Interview-Vorschläge
-
-
Ja, die wäre auch ein interessanter Gesprächsgast, definitiv. Danke für die Ergänzung, WUtan!
-
Claus Offe
Wobei er schon ziemlich alt ist. Weiß nicht, ob er noch sowas macht und ob es ihm gut geht.
-
Der Sudan ist vollständig aus unseren MSM verschwunden. Das Leiden der Bevölkerung hat aber nicht aufgehört. Könnte man da jemanden im Interview haben, der uns die momentane Situation schildert? Es ist ungeheuer schwer solche totalausfälle der Berichterstattung zu kompensieren weil man da gar nicht weiss wo man sich informieren sol wenn Journalisten die Arbeit verweigern.
Ich hab dazu z.B. den Islamist Roman Deckert gegoogelt.
Oder vlt. Volker Perthes, den ehem UN Sonderberichterstatter der von der Sudanischen Führung verbannt wurde?
-
Der Sudan ist vollständig aus unseren MSM verschwunden. Das Leiden der Bevölkerung hat aber nicht aufgehört. Könnte man da jemanden im Interview haben, der uns die momentane Situation schildert? Es ist ungeheuer schwer solche totalausfälle der Berichterstattung zu kompensieren weil man da gar nicht weiss wo man sich informieren sol wenn Journalisten die Arbeit verweigern.
Ich hab dazu z.B. den Islamist Roman Deckert gegoogelt.
Oder vlt. Volker Perthes, den ehem UN Sonderberichterstatter der von der Sudanischen Führung verbannt wurde?
… da müßte sich dies Format wieder mehr auf Informationsgewinnung denn auf Meinungs- und Fraktionsbildung besinnen …
Und:
Unbedingt jemand vom (französischen) Goethe-Institut!
-
Malcolm Ohanwe, freier Journalist. BR und Arte haben die Zusammenarbeit mit ihm beendet unter anderem wegen seinen "Hamas"-Posts auf Twix.
„Wenn die Zunge der Palästinenser systematisch abgeschnitten wird, wie sollen sie sich mit Worten wehren? Wenn das Wahlrecht der Palästinenser unterbunden wird, wie sollen sie sich mit Kreuzen wehren? Wenn ihre Bewegung eingeschränkt wird, wie sollen sie sich mit Demos wehren? Was erwarten Leute?“
Was für eine Verbindung hat er zum nahen Osten (bei Maischberger erzählt er von einem Besuch in dem Dorf im Westjordanland in dem seine Verwandschaft wohnt)?
In derselben Maischberger Sendung, wird über einen ähnlichen Tweet (Ohne Raketen der Hamas hätte niemand über die Situation der Palästiner gesprochen) von 2021 gesprochen. Man merkt eine klare Antipathie gegenüber der israelischen Politik. Was hätte er von den Wertestaaten für ein Handeln erwartet, damit der 7.10. hätte verhindert werden können?
Wie sieht nach seiner Erfahrung die Zustimmung oder Abneigung gegen die Hamas der im Westjordanland lebenden Menschen aus?
Der Post ist immer noch auf Twix zu finden. Er liest sich (in dem Kontext wann er es gepostet hat und die letzte Frage), als ob Palästina den Anschlag verübt hat und nicht die Hamas. Versteht er die Problematik, die eine solche Argumentation mit sich bringt?
War er schon mal im Gazastreifen? Erkennt er die Hamas als legitime Regierung an?...
Mit seinem Content richtet er sich an ein jüngeres Publikum. Keine Ahnung wie viel Reichweite er hat. Vielleicht wäre der Zeitpunkt jetzt nicht verkehrt, ihm mal ein paar kritische Fragen zu stellen über seine Ansichten.
-
Man merkt eine klare Antipathie gegenüber der israelischen Politik. Was hätte er von den
Ich habe auch eine klare Antipathie gegenüber der israelischen Politik. Besonders wenn ich damit im Einklang, mit der Hälfte der dortigen Menschen bjn. Man kann auch klar erkennen dass die Hardliner der israelischen Politiker eine Apartheid Politik betrieben haben.
Die wären genau solche Terroristen, wie die Hamas wenn du die Verhältnisse umdrehst.
-
Dr. Roman Töppel
Hat damals die kommentierte Ausgabe von Mein Kampf mitherausgebracht
Die Ausgabe kann man auch online lesen:
-
Dr. Roman Töppel
Den bei youtube zu suchen ist nie verkehrt.
-
Moshe Zimmermann, Amira Hass.
-
dr. michael blume, landesbeauftragter für antisemitismus in bawü
ZitatLeider hat sich furchtbar bestätigt, dass auch der sog. Umwelt- und Klimaschutz für Dualismus und Antisemitismus missbraucht wird. In Weingarten formulierte ich es so: “Immer dann, wenn Menschen aufgespalten werden, in die absolut gute Eigengruppe und die Gruppe der vermeintlich absoluten Verschwörer, dann geht das in Terror und Extremismus über. Und eben weil das Judentum die erste Religion der Alphabetisierung, der Bildung war, wird es praktisch immer mit Verschwörungsmythen verbunden, mit einem Glauben an eine Weltverschwörung. Und es geht mit Vernichtungsphantasien einher.”
Im dualistischen und antisemitischen Weltbild von Greta Thunberg sind also gerade nicht die fossilen Ölfluch-Regime wie Russland, Iran und Katar das Problem, die mit ihren Milliarden-Erträgen aus Öl- und Gasverkäufen Gewalt, Terror und übrigens auch antiwissenschaftliche Verschwörungspropaganda finanzieren. Stattdessen gilt die kleine Republik Israel als Anführerin von Kapitalismus, Kolonialismus und Klimakrise – bis hin zur Rechtfertigung von Massenmord, Terror und Vernichtungswillen durch Russland, Iran und die Hamas.
diesen unsinn sollte er gerne mal vor laufender kamera erklären dürfen.
jutta dittfuhrt
stephan grigat über oktopusse.
-
stephan grigat über oktopusse.
Hobbybiologe Precht erzählt doch auch immer von denen. Jetzt wird mir einiges klar!!
-
-
waren beide schon
Eben deswegen - aufgrund der aktuellen Situation fände ich ein Update gut (auch wenns unwahrscheinlich ist). Vielleicht ist es auch nur meine Sehnsucht nach Stimmen der Vernunft.
-
Professor für Klimapolitik an der Universität für Bodenkultur in Wien, deshalt qualifiziert über das Thema Klimawandel/-politik zu sprechen. Desweiteren unterstützt er die "Letzte Generation" und kämpft gegem Schein-Klimaschutz-Maßnahmen/Argumente, z. B. "aber China... ". In einem aktuellen Interview in "Horizont" kritisiert er auch die Medien, er spricht vom "größten Medienversagen unserer Zeit".(https://mas.to/@steurer/111289772435617881)
Gibt auch bereits einige Beiträge von ihm in den österreichischen "Qualitätsmedien". In Deutschland kam er meines Wissens nach noch nicht so oft vor, da wäre "Jung & Naiv" oder "Aufwachen Podcast" eine Möglichkeit ihm ein größerem Publikum bekannter zu machen, obwohl ich mir auch die Frage stelle, ob er dem J&N etwas neues erzählt, aber seine Position zur Unterstützung der "Letzten Generation" sollte gehört werden.
Er passt sehr gut in die Reihe "Wir wissen wie wir den Klimawandel stoppen, tun es aber nicht".
Zum kennenlernen: https://dasklima.podigee.io/82…as-bringt-klimaaktivismus
oder wo ihr sonst podcasts hört
-
Bad Memory
Die Welt rühmt Deutschland für seine Aufarbeitung des Holocaust. Aber aus Vergangenheitsbewältigung ist ein Instrument der Ausgrenzung geworden. (Jewish Currents, 05.07.23)
"[...] In Subcontractors of Guilt der Anthropologin Esra Özyürek finden sich viele solche Anekdoten. Die jüngst veröffentlichte Studie untersucht die verschiedenen deutschen Bildungsinitiativen zum Holocaust, mit denen arabische und muslimische Communities in den deutsche Ethos der Verantwortung und der Buße für die NS-Verbrechen integriert werden sollen. Özyürek zeigt, dass die Teilnehmer*innen solcher Programme oft Verbindungen herstellen, die ihre Lehrer*innen nicht intendiert hatten - etwa zu nationalistischer Gewalt im heutigen Deutschland, oder zur Gewalt, vor der sie geflohen sind, in Syrien, Türkei und Palästina. Die Ängste der Migrantin*innen, die durch diese historischen Begegnungen ausgelöst werden, sind für viele Deutsche, so Özyürek, “die falschen Gefühle”. Ein deutscher Guide, der Gruppen durch eine KZ-Gedenkstätte führt, erinnert sich, “verärgert” gewesen zu sein, wenn migrantische Besucher*innen die Angst äußerten, dass sie “die nächsten” seien, die deportiert werden würden: “Es fühlte sich so an, als ob sie nicht hierher gehören, und sich erst gar nicht mit deutscher Geschichte befassen sollten.” Um wirklich deutsch zu sein, müssen sie die Rolle reumütiger Täter spielen und sich nicht wie potentielle Opfer fühlen.
Diese Erwartungshaltung ist die Grundlage von dem, was die WissenschaftlerInnen Michael
Rothberg und Yasemin Yildiz den “migrantischen double bind” nennen. In diesem Paradigma besteht der Kern modernen Deutschseins aus einer besonderen Sensibilität für Antisemitismus, die durch eine direkte, oft familiäre Beziehung zum Dritten Reich vermittelt wird. Von Migrant*innen und rassifizierten Minderheiten wird erwartet, dass sie dieses Erbe der Täter annehmen und tragen. Sollten sie dies nicht tun, ist das der Beweis, dass sie nicht wirklich nach Deutschland gehören. Es ist in anderen Worten ein typisch deutsches Paradoxon, ein Zeichen der verworrenen Dynamik zwischen Jüdinnen*Juden, Araber*innen und Deutschen: ein Anti-Antisemitismus fragwürdigen Ursprungs sorgt dafür, dass Deutsch-sein arisch bleibt. [...]
2008 erklärte die damalige Kanzlerin Angela Merkel vor dem Knesset, dass der Schutz von Israels Sicherheit zur deutschen Staatsräson gehöre. Auf die Frage, warum ein deutscher Nationalismus, der letztlich Auschwitz hervorgebracht hat, denn erhaltenswert sei, gibt es jetzt eine befriedigende und historisch symmetrische Antwort: weil er den jüdischen Staat unterstützt. [...]
Wenn sie mit linken Jüdinnen*Juden in Deutschland aneinander geraten, ihre Veranstaltungen canceln und sie in verschiedenen großen Tageszeitungen des Antisemitismus beschuldigen, folgen sie nur dem, was der Bundesbeauftragte Felix Klein offen ausspricht: dass diese Juden nicht sensibel genug dafür sind, was Antisemitismus mit den Deutschen macht - dass überhaupt diese Juden Antisemitismus gar nicht richtig verstehen. Die Tatsache, dass die Deutschen die erfolgreichsten Antisemiten in der Geschichte waren, ist heute, das ist der perverse Twist, eine Qualifikation. Indem sie die vollendeten Beschützer der Juden geworden sind, haben die Deutschen die moralischen Lehren des Holocaust als jüdisches Martyrium so sehr verinnerlicht, dass sie den Juden nur noch als Symbol brauchen.
In der Logik dieses merkwürdigen Superzessionismus sind die Deutschen die neuen Juden. Das meint nicht nur rhetorische Autorität in jüdischen Angelegenheiten, sondern ist oft buchstäblich zu verstehen, da dieser selbstreflexive Philosemitismus zu einer Welle deutscher Konversionen zum Judentum geführt hat. Tzuberi: “die jüdische Wiedergeburt wird gewollt, gerade weil sie eine deutsche Wiedergeburt ist.” [...]
Palästinensisch-sein ist aus dem öffentlichen deutschen Leben verbannt. In The Moral Triangle, einer anthropologischen Studie von 2020 von Sa’ed Atshan und Katharina Galor zu palästinensischen und israelischen Communities in Berlin, sagen viele der interviewten Palästinenser*innen aus, dass über ihren Schmerz und ihr Trauma durch die israelische Politik zu sprechen bedeuten würde, ihre Zukunft in Deutschland zu zerstören. “Die kollektive Palästinenserheit gilt als ontologisch antisemitisch, bis das Gegenteil bewiesen ist. Palästinenser sind demnach der Kollateralschaden des sich intensivierenden deutschen Wunsches nach Reinigung von Antisemitismus”, schreibt Tzuberi.[...]
Deutscher Philosemitismus entblößt sich hier als nur ein weiteres Vehikel für deutsche Vorherrschaft, für supremacy, das vielleicht gerade wegen seiner antirassistischen Fassade so attraktiv ist. Deutschlands erdrückende Umarmung der jüdischen Gemeinden innerhalb seiner Grenzen, mit oder ohne Beteiligung von Jüdinnen*Juden, stärkt das deutsche Selbstbild als moralische Instanz und lädt die Schuld des Landes auf Araber*innen und Muslim*innen ab. Das funktioniert auch international, wenn die deutsche Staatsräson mit dem Schutz des jüdischen Staates verknüpft wird. Es ist kein Zufall, dass Mathias Döpfner, CEO von Axel Springer, in internen Nachrichten ohne einen Hauch Ironie “Zionismus über alles” verkündet hat. Wir können das als projizierten Nationalismus verstehen, in dem Deutsche ihre nationalen Bestrebungen via Jüdinnen*Juden und dem Staat Israel ausleben - als Ersatzsupremacy, einem Prozess also, in dem nationale Überlegenheit durch die Projektion auf einen Ersatzstaat bewahrt wird. [...]"
___________________________________________________
Danke für den Artikel, Utan ! Über die/den Verfasserin würde ich mich in diesem Format hier sehr als Interviewpartner freuen.
-
Vielleicht mal ein Update von Thomas Ruttig zu Afghanistan/Taliban und der ganzen heißen Region.
-
Dan Schueftan wäre mal wieder interessant https://www.youtube.com/watch?v=QNK3ZyZ-GGY
-
Für die Signatur, Daumen hoch! : )
-
Nur englisch sprachige Interview Vorschlaege hier:
Soweit ich weiss ist er nicht mehr Medien praesent, aber Norman Finkelstein waere ein Feuerwerk zu haben.
Slavoj Zizek wuerde einfach nur abschweifen... besser seine Buecher lesen.. oder man laedt ihn in eine Diskussionsrunde mit anderen ein.
Nathan Robinson von Current Affairs waere interessant. Aber er tritt selten vor einer Kamera auf.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!