Beiträge von Utan

    Lindsey Graham, visiting Kyiv, urges Ukraine to pass mobilization law


    Also wir leihen Euch das Geld jetzt (vielleicht) nur noch, anstatt es euch einfach zu schenken, aber dafür müsst ihr Euch schon ein bisschen mehr anstrengen und mehr Menschenmaterial in den Fleischwolf werfen. Hinterher wird natürlich abgerechnet,

    The EU Rewards Repression

    (Human Rights Watch - Daily Brief, 18.03.24)


    "Are you a brutal dictator short of cash or maybe just looking for a side hustle? Is crushing your critics not having the economic benefit you’d hoped for? Would you like to get paid more for your repression?


    The European Union is offering huge piles of cash to authoritarians just like you! We’ve got mountains of money – big notes, small notes, sacks of coins – all to help you strengthen your hold on power and continue your repression for decades to come!


    Just pick up the phone and call EU Commission President Ursula von der Leyen on 1-800-BLOCK-MIGRANTS. That’s 1-800-BLOCK-MIGRANTS. Call now! Operators are standing by!


    Join the EU’s many satisfied customers, like Egypt’s autocratic leader, Abdel Fattah al-Sisi. EU Commission President Von der Leyen and friends handed him EUR 7.4 billion yesterday. And all he has to do in return is repeat some blah blah about a “comprehensive and strategic partnership” and – most importantly – prevent migrant departures toward Europe.


    And Egypt is not alone. Mauritania and Tunisia have also walked away smiling from the EU’s ATM for autocrats. It’s very simple: you promise to stop the migrants, you get the cash.


    How are you supposed to stop them? EU leaders don’t care! Do whatever you want! Are you worried about so-called “European values” of democracy and human rights? Well, don’t be!


    In Egypt, authorities wrongfully arrest and mistreat migrants, asylum seekers, and refugees. They deport them to Eritrea, an even more repressive country. They also reportedly deported Sudanese asylum seekers back to Sudan, where there’s a war raging. None of this stopped the EU handing al-Sisi the money. It’s almost as if mistreatment of migrants is the whole point… Wink, wink.


    Plus, if you act now, the EU will throw in at no extra cost to you a free set of silences about other horrific human rights abuses in your dictatorship.


    After yesterday, you can bet Brussels won’t be saying much about the al-Sisi regime’s long list of crimes since he took power in a 2013 coup. Massacring protesters, jailing and torturing thousands of critics and opponents, grossly unfair trials, crushed media, the courts an obedient arm of government repression.


    So, dictators of the world, what are you waiting for? Billions of euros could be yours! Call 1-800-BLOCK-MIGRANTS today!"


    "...as a leftist"... Seit wann ist der von sich selbst so bezeichnete "liberal-konservative" Professor Carlo denn ein Linker?


    Jedenfalls greift Zizek hier mal wieder schön mit beiden Händen ins Klo, indem er westlichen Konservativen den Strohmann bastelt, westliche Linke würden den östlichen Konservativen Putin unterstützen, weil der gegen die NATO ist, und damit einfach den ganzen linken Internationalismus über den Haufen wirft und völlig unter den Teppich kehrt, dass die westlichen Nationalisten und ihre völkischen Wertepartner in der Ukraine eigentlich nur deshalb im Krieg mit Putin sind, weil sie alle zusammen in Ost und West ihre elitären Kulturchauvinismen und Nationalismen zu nationalen Freiheitsbewegungen verklären, und dafür zwingend ein extra-nationales Feindbild brauchen, gegen dessen freiheitsfeindliche Übergriffe sie das eigene nationale Volk mit dessen eigenem Blut zu verteidigen vorgeben.

    Die Fakten sprechen für sie, lassen wir die Liebe mal raus : )


    Das traurige ist ja nicht mal, dass die Frau der russischen Propaganda aufgesessen ist, und ernsthaft glaubt, "der Putin macht was für sein Land", während der Putin sein Land und die darin lebenden Männer im wehrfähigen Alter eigentlich ganz schön was für sich machen lässt - zum Beispiel zu zigtausenden an der Front verrecken -, sondern dass die Interviewerin vom deutschen Qualitätsfernsehen es offenbar für angebracht und besonders klug und journalistisch hält, sie zu fragen, ob sie denn nicht nach Russland ziehen wolle, wenn da alles viel besser sei.


    Mal gucken wann die ersten Forderungen nach Aberkennung der Staatsbürgerschaft für russischstämmige BundesbürgerInnen kommen, die nicht mit der Staatsräson konform gehen...

    Stolen land, stolen History. - Reminder to the world that Crimea is Tartar Ukraine? ?(

    Krimtataren (krimtatarisch qırımtatar, qırımtatarları) sind eine ursprünglich auf der Halbinsel Krim lebende turksprachige Ethnie. Ihre Sprache, das Krimtatarische, gehört zur Gruppe der nordwestlichen Turksprachen.

    Krimtataren unterscheiden sich deutlich von den Wolga-Ural-Tataren, und so werden sie – vornehmlich von den Türken aus der Türkei (Türkeitürken) – als Krimtürken bezeichnet. Das trägt der Tatsache Rechnung, dass sich ihre Schriftsprache von einer regionalen Variante des Osmanischen ableitet und daher dem Türkischen sehr nahesteht.[1][...]

    Zur Herkunft gibt es verschiedene Theorien. Einer Theorie nach sind die Krimtataren Nachkommen vieler Bevölkerungen, die auf der Krim lebten oder sie eroberten (Mongolen, Chasaren, Griechen, Iraner, Hunnen, Bulgaren, Petschenegen, Kumanen,[2] Krimgoten und später Krimarmenier, Venezianer und Genueser). Ihre Wurzeln werden also durch verschiedene Ethnien gebildet. So werden hauptsächlich Kiptschaken und Tataren (Zentralkrim), Nogaier-Tataren (nördliches Steppengebiet) und osmanische Türken (südlicher Küstenstreifen) zu ihren Vorfahren gezählt. Letztere assimilierten zahlreiche Venezianer und Genueser; ihre Sprache, eine regionale Variante des Osmanischen, war zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert die lingua franca der Krim und beeinflusste die tatarischen und nogaischen Umgangssprachen.[1]

    Einer anderen Theorie nach sind die Krimtataren Nachkommen der Kiptschaken, die im Zuge der mongolischen Eroberungen auf der Krim ansässig wurden und später nach dem Zerfall der Goldenen Horde ein eigenständiges Khanat gründeten. [...]


    Reminder to the world that Crimea is Turkey Mongolia...

    Tataren (tatarisch татарлар /tatarlar/), veraltet auch Tartaren, ist seit der ausgehenden Spätantike in den alttürkischen Quellen (Orchon-Runen) und seit dem Mittelalter eine Sammelbezeichnung verschiedener, überwiegend islamisch geprägter Turkvölker und Bevölkerungsgruppen.

    Im engeren Sinne handelt es sich heute um ein turksprachiges Volk, welches vor allem in der Russischen Föderation lebt, insbesondere in den Republiken Tatarstan und Baschkortostan. In der Republik Tatarstan bilden die Tataren die Titularnation. In Russland leben 5.310.649 Tataren (Volkszählung 2010), sie sind nach den Russen das zweitgrößte Volk Russlands. Darüber hinaus gibt es geografisch getrennt siedelnde Volksgruppen der Tataren in Sibirien, Polen, Ukraine und Belarus. In religiöser Hinsicht sind die Tataren überwiegend sunnitisch-muslimisch geprägt.[...]

    Reminder to the world that Crimea is Mongolia Russia...


    Osteuropawissenschaft ist gar nicht so schwer.:S

    Also ausländische meinst du jetzt? Nun, die Ukrainer betrachten ja ihre Operationen gegen die Schwarzmeerflotte aktuell als ihren besten (einzigen?) selling point. Fände ich jetzt nicht abwegig, dass Selenskyj seinem Gast etwas davon präsentieren wollte, zumal der ja von einer Seefahrernation kommt und alles Pontische noch zu würdigen weiß aus der Zeit als da vieles mal den alten Griechen gehörte.

    Das halte ich für sehr weit hergeholt. Was soll Selenskyj dem Griechischen Amtskollegen denn da präsentieren, das er ihm nicht auch in irgendeinem Bunker zeigen könnte? Die laufen doch nicht mit ihrer ganzen Entourage in irgendwelche Hinterhöfe, in denen Rakentenwerfer stehen oder Drohnen gestartet werden, während die Russen genau solche Ziele immer wieder ohne Rücksicht auf Kollateralschäden mit ihren eigenen Drohnen und Raketen beschiessen?

    Mag ja sein, dass Selenskyj mittlerweile wahnsinnig genug ist, um sich für unverwundbar zu halten, nachdem er zwei Jahre lang im Fersehen jeden Tag den kernigen Freiheitskämpfer gespielt hat, aber der griechische Regierungschef ist ein Harvard-Absolvent und Berufspolitiker der aus einer Politikerdynastie kommt. Der wird sicher nicht seinen Hals riskieren, um sich irgendwelche Militärtechnik, von der er sowieso nichts versteht bei der Arbeit vorführen zu lassen.

    Und Shapps, wenn die Briten wirklich so involviert sind, wie es den Anschein macht. Dann hätte der ja praktisch seine Truppen besucht. Das ist dann eher so, wie wenn der russische oder ukrainsche Verteidigungsminister auf Frontbesuch ist.

    Ja wie involviert sind die Briten denn? Ist doch nicht so, dass die Royal Army da mit Panzerbrigaden und Tausenden von zwangsrekrutieren Infanteristen in den Fronteinsatz zöge, und der Verteidigungsminister den tapferen jungen Männern nochmal im Auftrag seiner Majestät Mut zusprechen muss, bevor es für Gott, König und Vaterland in die blutige Schlacht geht, wie damals vor Dünkirchen.

    Vielleicht sind auch noch ein paar britische Spezialkräfte irgendwo unterwegs, die etwas intensivere "Beratung" betreiben, aber die hocken bestimmt nicht in irgendeiner Hafenkneipe in Odessa und empfangen da den Herrn Minister, der im Zweifel sowieso nicht genau wissen darf, was die da eigentlich treiben, damit er hinterher sagen kann, er habe von nichts gewusst.

    Da sitzen halt so ein paar Miitärtechnik-Nerds, wie die Kameraden von Ingo Gerhartz, in irgendeinem unterirdischen Bunker vor Bildschirmen und helfen den ukrainischen Nerds beim Schiffe versenken. Da schickt man doch keinen Minister auf Staatsbesuch hin.

    Es gibt die Deutung, dass Selenskyj die Russen zu diesem Ziel geführt hat. Deshalb erfolgte der Angriff in der Nähe zu ihm, weil eine Gruppe von Leuten, die für einige der erfolgreicheren Angriffe im Schwarzen Meer verantwortlich wäre, so die russische Behauptung stimmt, ein Treffen mit Selenskyj hatte oder in Kürze haben sollte.


    Da die Briten den Ukrainern beim Versenken von Schiffen der Schwarzmeerflotte helfen - wie unter anderem The Times verbreitet - ist die Chance sicherlich hoch, dass Shapps in Odessa Kontakt mit den Soldaten hinter solchen Operationen gehabt hätte. Und da war seinen Sicherheitsleuten das Risiko wohl zu hoch, wenn die Russen eventuell sogar das Leben von Selensky und ggf. von Mitsotakis riskiert haben.

    Das ist aber eine sehr gewagte Deutung. Welcher Regierungschef oder Verteidigungsninister trifft sich denn in Zeiten wo jeder ein Handy in der Tasche hat persönlich mitten im Kriegsgebiet in Reichweite feindlicher Raketen mit irgendwelchen Soldaten, während er einen Staatsbesuch absolviert, der in allen Zeitungen steht?

    https://twitter.com/orenbarsky/status/1768943831909622106



    Zählt es als Philosemitismus, wenn man andere Bevölkerungsgruppen in der Wohlfahrthängematte sieht? (Ggf. Autophilosemitismus.)

    Israel dürfte von allen westlichen Ländern im Moment das unsicherste für Juden sein, aber in der Wahrnehnung von solchen Irren grenzt es ja schon an Pogromstimmung, wenn Studenten gegen die Tötung von ein paar zigtausend Frauen und Kindern demonstrieren.

    Naja, ich habe auch nicht unbedingt Angst, wenn Putin "die Bombe zündet". Kommt halt darauf an wo. Vielleicht denkt sie ja an Kiew oder so und sagt sich, ist ja sowie in der Nähe der Sperrzone.

    Sie meint damit sicher, dass es eher zu befürchten sei, dass Putin demnächst den Krieg gewinnt, als dass er einen nuklearen Angriff befiehlt

    .

    Also kann man ja noch ordentlich weiter eskalieren und Kriegsstimmung schüren, als wohlversorgte Frau gesetzten Alters die sicher nicht mehr in den Genuss eines held*innenhaften Fronteinsatzes kommen wird, bis die Wahrscheinlichkeiten beider zu befürchtender Ereignisse einander angleichen.

    Wie ich lernte, die Bombe zu lieben


    Was für eine unglaublich dumme Aussage.


    Aber was soll man machen. Die Frau war jahrzentelang deutsche Qualitätsjournalistin.

    Ganze Studie (->PDF):


    https://assets-global.website-…ia%20makes%20missiles.pdf


    Man muss dazu sagen, dass die keinen Einblick in die tatsächlichen Daten der untersuchten Unternehmen oder der russischen Regierung hatten, und ihre Studie ausschliesslich auf OSINT-Quellen gründen. Aber es erscheint nicht ganz unplausibel, dass Russland seine militärischen Produktionskapazitäten nach dem teilweisen Zusammenbruch der alten Sowjet-Industrie quasi von Grund auf neu aufgebaut, und deshalb jetzt deutlich produktiver gemacht hat, als z.B, die Amerikaner, deren militärisch-industrieller Komplex zwar gigantisch groß, aber eben auch seit dem zweiten Weltkrieg nach und nach immer weiter gewachsen ist und dabei die alten Strukturen im wesentlichen beibehalten hat.


    Eine ähnliche Wiedergeburt sagt man auch den deutschen und japanischen Industrien nach, die sich nach dem Krieg technologisch ganz neu aufstellen konnten, weil viele der alten Maschinen zerstört waren oder als Reparationsleistungen an die zuvor überfallenen Nachbarn abgegeben werden, und die Unternehmen dann nagelneue Technik installieren mussten, um damit ihre "Wirtschaftswunder" voran treiben zu können.


    Wenn Galeevs Studie Hand und Fuß hat, dann waren es ironischerweise schliesslich Deutsche und Japanische Industriekonzerne, die der Russischen Rüstungsindustrie die Maschinen lieferten, die sie für ihre eigene Wiederauferstehung brauchte.

    Ob das wirklich alles so stimmt, wie die es behaupten, und ob die chinesische Industrie dabei wirklich so eine eher zweitrangige Rolle spielt, kann ich nicht beurteilen. Galeev ist auf jeden fall eindeutig pro-westlich und hat hier vermutllch keine neutrale wissenschaftliche Untersuchung vorgelegt.


    Klar ist auch, dass diese Studie - sollte sie größere Beachtung im freien Westen finden - natürlich dazu herhalten könnte, einerseits Putin zu attestieren, dass er schon seit den frühen 2000ern auf die Eroberung Europas hingearbeitet und sich dafür aufgerüstet habe, und andererseits noch mehr Druck auf Deutschland auszuüben, indem man deutsche Regierungen und ihre Exportfixierung dafür verantwortlich macht, dass der Russenhitler seine Großmachtambitionen überhaupt mit einer entsprechenden Rüstungsindustriekapazität unterfüttern konnte.