Ja, aber die Frage ist doch, warum die nicht gleich in die Linke eingetreten sind?
Ich tippe mal auf einen sozialen Background aus der bürgerlichen Mitte, durch FFF recht jung politisiert. Da steht man halt erstmall den Grünen näher als den Linken. Während die lokalen Führungsfiguren (Neubauer) am Ende recht dann noch konservativ/ systemtreu sind, haben diese junge Menschen sich getraut die Gretchenfrage zu stellen. Es ja gerade die offene Kapitaliskritik und die gewünschteBrücke ins soziale "Unten", die diesen Move ehrenhaft macht.
Und naja - glaubst du bei den Linken bewegst du am Ende mehr? So sehr ich denen grundsätzlich nahe stehe, so unwählbar sind die am Ende doch auch. So traurig deren Wahlergebnisse sind, so richtig sind sie leider auch.
Das vorhandene "Alt"-Parteiensystem ist grundlegend gleichbedeutend mit Stagnation. Ob Grün, Links oder meinetwegen sPD - aus der Richtung wird nichts Rettendes mehr kommen. Siehe Bülows Lobbyland.
Es braucht eine breite APO, die Kleinparteien und Bürgerbewegungen zusammenfasst und Druck von Aussen macht.