Interessante Sendungen und Links

  • So eine Strafsteuer würde ich gut finden, ist zwar bestimmt keine komplette Lösung für den Wohnungsmangel, aber würde das Problem etwas abmildern.

    Eine Strafsteuer gegen Leerstand von Wohnungen?

    Der Einbruch beim Neubau verschärft die Wohnungsnot. Auch Kommunen fällt es immer schwerer, Wohnraum zu schaffen. Eine Stadt in Rheinland-Pfalz will jetzt den Druck auf Eigentümer erhöhen, um Leerstand zu verhindern.

    Lea Heidbreder geht durch die Innenstadt von Landau. Die Ortschaft hat knapp 47.000 Einwohner und liegt im Süden von Rheinland-Pfalz. Sie bleibt vor Häusern mit heruntergelassenen Rollläden stehen. "Auch hier in Landau haben wir einen angespannten Wohnungsmarkt", sagt die Grünen-Politikerin. "Selbst im Zentrum stehen Objekte leer - einige seit Jahren. ..."

    Kann ich aus eigener Erfahrung für Münster und das Münsterland auch bestätigen, es gibt hier trotz Wohnungsmangel doch noch so einige Wohnungen und Häuser die seit Jahren leerstehen, auch wenn in dem Artikel interessanterweise steht...

    ...

    In Städten wie München, Frankfurt am Main und Münster gebe es kaum noch freie Wohnungen. "Welchen Sinn macht in diesen Fällen eine Strafsteuer?"

    ...

    ...das es in Städten wie Münster kaum noch freie Wohnungen geben würde, wenn man sich vor Ort umguckt findet man doch schon noch einige Gegenbeispiele.


    Dazu zählen würde ich übrigens auch leerstehende Bürogebäude und Gewerbeflächen etc die seit langer Zeit nicht genutzt werden, die werden ja an der Stelle garnicht zum privaten Wohnraum gezählt, aber die könnte man auch schnell in Wohnraum umwandeln, man müsste es nur wollen, dann könnten alleine hier in der Gegend höchstwahrscheinlich ein paar 1000 zusätzliche Wohnungen am Markt sein.

  • Fun fact: der Autor von 3b1b hat ein open source python package geschrieben, Manim, um Mathematik/Wissenschaft besser zu animieren. Hab 2020 mal ein bisschen damit rumgespielt.

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  • Trotz geplantem Gesetz: Berlins Finanzsenator schließt Enteignung von Wohnungsunternehmen aus

    Finanzsenator Stefan Evers [cdU] schließt trotz der Arbeit am Rahmengesetz die Vergesellschaftung von Immobilienunternehmen aus. Das Gesetz sei nur ein „Formelkompromiss“ mit der SPD.


    Kaum hat die auf Betreiben der Berliner sPD-Führung unter Ex-Landesfürstin Franziska I. eigens dafür eingesetzte Expertenkommission ein Jahr lang versucht, die Vergesellschaftung großer Immobilienbestände als rechtlich nicht machbar einzustufen, nur um dann zu dem Schluss zu kommen, dass sie rechtlich doch machbar wäre, kommt der nach den Neuwahlen frisch gekürte cdU- Finanzsenator um die Ecke und sagt, dass ihm das komplett am Arsch vorbei geht.

    Immerhin gibt er ganz offen zu, dass das nun von der neuen GroKo großmäulig angekündigte "Rahmengesetz" zur Vergesellschaftung eigentlich nur ein leerer Formelkompromis ist, der niemand zu irgendwas verpflichten, und sowieso erst nach Ende der laufenden Legislaturperiode in Kraft treten würde.


    Als Begründung dient ihm - neben dem rotgrüngelblinksversifften Ökosozialismus der Bundespolitischen Energiegesetzgebung - der zwar bereits im Rahmen der Expertenanalyse entkräftete, aber von neoliberal-liberalen bis neoliberal-konservativen Anhängern des sparsamen Staates als Nachtwächter des freien Wettbewerbs am Immobilien- und Wohnungsmarkt nach wie vor einfach dummdreist weiter als Fakt behauptete Popanz, die Entschädigung der zu enteignenden Konzerne müsse sich für Letztere irgendwie marktorientiert profitabel erweisen, denn sonst vergehe denen womöglich ob der drohenden Rechtsunsicherheit =O ihres Verwertungsgeschäfts gar die Lust am Investieren, und dass sei ja wohl schliesslich aufgrund der angespannten Haushaltslage gar nicht finanzierbar.


    [...] Evers sagte, dass die Ausarbeitung des Rahmengesetzes ein „typischer Formelkompromiss“ mit der SPD sei: „Nämlich ein Gesetz zu konstruieren, das keine unmittelbare Wirkung entfaltet, aber den Versuch unternimmt, den Artikel 15 hinsichtlich der Grundprämisse einmal auszuleuchten.“

    Es sollten objektive Kriterien erarbeitet werden, „die nicht rein quantitativ gegriffen sind“. Wenn es denn überhaupt rechtlich möglich ist, dann müsse auch ein Entschädigungsfaktor definiert werden. Der müsse sich an die Höhe der bei Enteignungen fälligen Zahlungen orientieren, sagte der Jurist Evers, „weil es sonst das Maß der Rechtsunsicherheit erhöht“. Diese Situation habe Berlin beim sogenannten Mietendeckel erlebt.

    Der Berliner Bau- und Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD) will die Debatte über Entschädigungen und die Folgen eines Vergesellschaftungsgesetzes offensiv angehen: „Das muss man alles auf den Punkt bringen und der Öffentlichkeit ein paar Zahlen liefern“, sagte er auf der derselben Veranstaltung: „Was heißt das für den Neubau und was heißt das für andere Möglichkeiten des Staates, irgendwo einzugreifen?“

    In dem Rahmengesetz gehe es laut Gaebler zudem darum, wen das Gesetz betreffe und wen nicht. „Und dann muss man eben auch sehen, ob der Artikel 15 damals tatsächlich auch so gemeint war“ – ob er also heute auf die Vergesellschaftung von Wohnraum überhaupt anzuwenden sei. Die Debatte in Berlin könne nicht weiter auf der Metaebene geführt werden. [...]

    Der sPD-Bausenator, Dipl. Ing. C. Gaebler, möchte jedenfalls nicht mehr auf der Metaebene debattieren, sondern jetzt mal endlich ganz praxisnah klären, ob der Artikel 15 des Grundgesetzes denn überhaupt so gemeint war, wie die hauptsächlich mit JuristInnen unter der Führung einer sozialdemokratischen Juristin und Ex-Bundesjustizministerin besetzte Expertenkommission es nach einjähriger Expertendebatte expertiert hatte.


    Zum Glück hat die Qualitätsredaktion des Tagesspiegels die parteilos für die cdU amtierende Justizsenatorin gar nicht erst nach ihrer juristischen Einschätzung gefragt, denn die ist ja damit beschäftigt, endlich der grassierenden Clan-Kriminalität=O in der Bundeshauptstadt den Garaus zu machen. Nicht dass die noch darauf kommt, in welche langfristigen:) und sicheren^^ Anlagen die ganzen kriminellen Clans von der Immobilienmafia am allerliebsten ihr Geld investieren.



    [*]


    Die international renommierte Anwaltskanzlei Greenberg Traurig, bei deren Veranstaltung der Herr Senator Evers seine hier zitierte finanzpolitische Expertise zum Besten gab, ist natürlich bestens mit dem Immobilienmarkt vertraut, weil sie ihrer kaufkräftigen Business-Kundschaft auch gerne zu Fragen des Erwerbs und Verkaufs großer Immobilienbestände rechtlichen Beistand leistet.

  • Warum sollte der Staat Steuergelder ausgeben um sich Wohnraum anzueignen und zu verwalten und einige wenige zu begünstigen aber nichts zur Linderung der Wohnungsnot beizutragen?

    Die Deutsche Wohnen und Vonovia nehmen in unserer Hauptstadt im Schnitt 7,5 Euro Miete je m2.

    Das ist ganz weit weg von Wucher.


    Da ist sehr viel mehr durch die Bereitstellung von Bauland und eigene Wohnungsbauinitiativen zu bewirken.

    Wenn selbst Vonovia nicht mehr baut weil schlicht kein Geld damit zu verdienen ist, muss man sich auch mal fragen ob die Standards vielleicht etwas zu hoch sind.

    https://www.morgenpost.de/wirt…ten-verteuern-wohnen.html

  • milimilianus


    Was du wohl meinst ist, dass sich die reichtsten daran gewöhnt haben mit immobilien sich die umverteilung von unten nach oben von staat organisiern zu lassen. "Kein Geld mehr zu verdienen"? Die Realität der Vermögensakkumulation die mit Hilfe des Staats hier betrieben wurde hat wohl eine Selbstbedienungsmentalität der Immobilienfonds geschaffen. Klar will man diese Ausbeutung weiter betreiben. Aber die Folge ist eben dass dann Irgendwann gegenwind, wie z.B. Enteignung, von Seiten der Ausgebeuteten diesem System entgegenweht:


  • Jemand hat von seiner Arbeit bei McKinsey starke Bauchschmerzen bekommen und ausgepackt.

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  • Adorno bei McDonalds - KI generiert

  • Adorno bei McDonalds

    KI Fake ;) bitte angeben. Niemand hat solche Hände, wie die Person im Hintergrund, die an diese Milchtüte oder was das ist greift


  • Zur Feier des Tages.

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  • Zwecks Datum


  • Freund der Show Oliver Weber in der FAZ Das Grundgesetz ist kein Narrativ


    Zitat

    „Eine Konsequenz aus der wirtschaftlichen Mangelsituation“, so der Finanzminister, sei dann die Bauernbefreiung gewesen, also die Abschaffung der Frondienste und Feudallasten, die Übertragung des Eigentums auf die bäuerlichen Betriebe selbst, wodurch sich „relativ rasch eine Verbesserung der Versorgungssituation eingestellt“ habe. Daraus könne man lernen, dass „Eigentum, und der Wunsch, Eigentum zu bilden und zu mehren“, Ausdruck „der menschlichen Natur“ seien. Ganz im Gegensatz zur Ansicht jener, die heute dem „Narrativ“ anhingen, „dass Eigentum verpflichte“.

    Irgendwie etwas verwirrt lieber Christian, soll das jetzt als Argument für oder gegen Umverteilung herhalten?

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  • https://www.lawblog.de/archive…ung-nach-grossbritannien/

    Zitat

    Gericht verweigert Auslieferung nach Großbritannien

    Das Oberlandesgericht Karlsruhe ist nicht bereit, einen gesuchten mutmaßlichen Drogenhändler auszuliefern – nach Großbritannien. Die Richter äußern Zweifel, ob die Situation in britischen Haftanstalten menschenwürdig ist.

    [...]

    Die Karlsruher Richter verlangten von ihren britischen Kollegen eine Garantie für ordentliche Unterbringung des Mannes sowie Informationen zu den Haftanstalten, die in Frage kommen. Die Antwort fiel eher mager aus. Es gebe Modernisierungsprogramme, die Überbelegung betrage 107,5 %. Nachfragen wurden nicht beantwortet.

  • Den Text finde ich für sich sehr interessant und die zugrundeliegenden Gedanken kann man auch gut auf andere Situationen transferieren.


    https://www.lawblog.de/archives/2023/09/12/befreiung/

  • Wenn die Neuverfilmung von 1984 eine Reality Show ist.

    Interessant ist, dass man sich nicht daran stört, dass Bücher auf dem Index landen, sondern, dass es zu viele, also auch die "falschen" getroffen hat. Da war wohl jemand überfordert, die Diversity-Richtlinie einzuhalten und hat daher kurzen Prozess gemacht.

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