Beiträge von LDR

    Das vielleicht nicht. Aber er wird bestimmt schick grün.

    Panzer etc werden langfristig auch mehr elektrisch (einige Rüstungsunternehmen entwickeln schon Hybrid Prototypen, auch auf Basis vom Leopard 2), aber nicht aus Umweltgründen bzw wegen dem Klima, sondern aus taktischen Vorteilen, Elektroantriebe sind halt deutlich leiser und deutlich schneller Einsatzbereit etc und als Hybrid bzw in Kombination mit einem Verbrennungsmotor kann dieser auch zB immer im optimalen Lastbereich arbeiten und damit seinen Wirkungsgrad ebenfalls erhöhen, dadurch also zB auch mehr Reichweite.

    Diese Auswirkung vom Klimawandel kannte ich noch nicht.

    Durch Klimawandel drohen mehr Kollisionen im All

    Die massenhafte Freisetzung von Treibhausgasen lässt die oberen Atmosphärenschichten schrumpfen. Objekte in erdnahen Orbits verweilen dadurch länger im All – was die Entstehung von Weltraumschrott begünstigt.

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    Wenn die Thermosphäre schrumpft, nimmt in großen Höhen ihre Dichte ab. Folglich erfahren Objekte, die dort kreisen, weniger Reibungswiderstand in der Atmosphäre und werden somit weniger stark abgebremst. Dadurch bleiben sie länger auf ihren Umlaufbahnen. Entsprechend steigt das Kollisionsrisiko für neue Satelliten in diesen Regionen. Stoßen Objekte in Erdumlaufbahnen zusammen, entstehen unzählige Trümmerteile, die jahrzehnte- oder jahrhundertelang im Orbit verbleiben und das Risiko von Folgekollisionen erhöhen.

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    Wenn die weltweiten Treibhausgasemissionen weiter steigen, so das Ergebnis, könnte die »Satellitentragfähigkeit« erdnaher Umlaufbahnen bis zum Jahr 2100 um 50 bis 66 Prozent zurückgehen. Es ließen sich dann entsprechend weniger Satelliten dort aussetzen, ohne eine unkontrollierbare Kettenreaktion von Kollisionen zu riskieren.

    US-Polizei meldet vermehrt Angriffe auf Tesla-Autohäuser

    In den USA mehrt sich Unmut gegen Elon Musk und damit offenbar auch Gewalt gegen sein Unternehmen Tesla. Ladesäulen wurden in Brand gesteckt und ein Geschäft beschossen.

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    In den vergangenen Wochen wurden demnach etwa Autos und Ladesäulen in Brand gesteckt, aber auch in einem Fall mit einer halb automatischen Waffe auf ein Geschäft des Unternehmens geschossen.

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    Aber nicht nur in den USA zeigten Musk-Kritiker ihren Unmut durch Gewalt. In der Tesla-Fabrik in Grünheide nahe Berlin sind am Dienstag mehrere Brände ausgebrochen. Die Polizei teilte der New York Times mit, sie ermittle wegen Brandstiftung.

    In Frankreich wurden am vergangenen Wochenende in der Nähe der südlichen Stadt Toulouse mehrere Tesla-Autos in Brand gesetzt. Der Brand sei "keineswegs zufällig" gewesen, hieß es von der Staatsanwaltschaft.

    Also ich zweifle weiter an der Prämisse des Themas, aber frage mich auch wie man als Land ohne aktive Kernkraftwerke Kernwaffen "erwirbt", nehme an Forschungsreaktoren reichen da nicht aus. Zählt Fremdstationierung dazu? Denn dann haben wir schon welche und die lassen sich im Zweifel vermutilch auch gegen französische oder so austauschen.

    Wir haben direkt an der Grenze zu Holland immer noch eine aktive Urananreicherungsanlage und nochmal etwas weiter nördlich auch eine Brennelementefabrik, trotz Abschaltung der Kernkraftwerke laufen die halt weiter (jetzt halt afaik nur Export).


    Damit haben wir immer noch die Infrastruktur, weil neben nem Reaktor wohl auch Urananreicherung ein Weg ist.

    Die Urananreicherung ist einer von zwei Wegen zum Bau von Kernwaffen. Der andere Weg ist das Erbrüten von Plutonium in einem Kernreaktor und seine anschließende Abtrennung vom gebrauchten Kernbrennstoff durch Wiederaufarbeitung.

    Soll die Waffe hohe Sprengkraft erreichen, also von militärstrategischem Interesse sein, dann muss in beiden Fällen das jeweils wichtige Isotop, 235U bzw. 239Pu, nahezu rein vorliegen.

    Edit: Tilo war ne Minute schneller.

    Ich kann die Wirtschaftlichkeit oder technische Machbarkeit bzw Schwierigkeit des Abbaus tatsächlich nicht so gut beurteilen, aber ich halte es an der Stelle auch für fraglich wie zuverlässig eure EInschätzung an der Stelle ist, oder habt ihr dazu irgendwelche Quellen?


    Wie auch immer, der Punkt ist, einige der größten Rohstoffvorkommen Europas liegen halt anscheinend tatsächlich im ukrainischen Boden.

    1. Graphite

    (batteries value chain)

    Ukraine holds 6% of global reserves (#1 in EU) and is estimated to be in the
    middle of the global cost curve

    2. Lithium
    (batteries value chain)

    Ukraine holds 1% of global reserves (#1 in EU), and is estimated to be in the

    middle of the global cost curve (very competitive in EU)

    3. Titanium

    (titanium metal only)

    Ukraine holds the largest titanium reserves in Europe, ranking in the top-5 for titanium

    rutile reserves, capable of meeting US and EU metallic titanium demand for 25 years

    4-5. Beryllium, Uranium

    (nuclear fuel & defense)

    Ukraine has the largest reserves of uranium in Europe, being among top-10 globally (2%),

    and their large part is estimated to be in the middle of the global cost curve

    Ich glaube das Problem ist aktuell vorallem einfach der Krieg, logischerweise tätigt da jetzt niemand irgendwelche Investitionen, aber ansonsten besteht die Nachfrage wohl und es würde vermutlich früher oder später auch genutzt werden, ich glaube zumindest nicht das einige der größten Rohstoffvorkommen in Europa langfristig ignoriert werden.

    Das mit diesen Rohstoff-Deals ist doch reine Hysterie.


    Nicht mal der Versuch, Putin die Rohstoffe im Donbass als Invasionsgrund anzuhängen, hat richtig Zuspruch gefunden. Das Zeug ist einfach zu großen Teilen noch gar nicht richtig erschlossen, bzw. die ganze Infrastruktur ist zerstört, und man müsste erst mal - in einem von Krieg und Korruption geplagten, hochverschuldeten Land - Unsummen investieren, um da überhaupt sinnvoll neue Rohstoffquellen auszubeuten.

    Ich jetzt aus Interesse mal nachgeguckt was man dazu so findet, denn man muss ja erstmal so halbwegs eine Übersicht haben und sehen ob und was es da so gibt...und folgendes stammt zB aus einer PDF bzw von einer Website der ukrainischen Regierung.

    uaR.jpg

    Soweit ich das nachvollziehen kann versucht man auch schon länger diese ganzen Rohstoffe international zu vermarkten, also schon vor dem Krieg bzw auch schon vor 2014 gibt es dafür ausreichend Hinweise, so ganz neu ist das Thema also anscheinend nicht.

    Nett gemeint, aber eine Skala von "Alternativlos" bis "Unwirtschaftlich" ist etwa so sinnvoll wie von Kuckucksuhr zu Herdplatte.

    Von dir bestimmt auch nett gemeint, aber du hast offensichtlich keine Ahnung, spar dir doch deine unqualifizierten Kommentare (bei denen du dir selbst anscheinend immer sehr schlau vorkommst).

    Düngemittel? Ernsthaft?

    Ja, Düngemittel, offensichtlich hast du noch nie was vom Haber-Bosch Verfahren gehört und hast auch keine Vorstellung von der Relevanz für die Menschheit.


    Ich hab das Wort Wasserstoff mal fett und unterstrichen hervorgehoben.

    Das Haber-Bosch-Verfahren ist ein großindustrielles chemisches Verfahren zur Synthese von Ammoniak. Es ist nach den deutschen Chemikern Fritz Haber und Carl Bosch benannt, die das Verfahren am Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelten. Der zentrale Schritt des Verfahrens, die Ammoniaksynthese aus atmosphärischem Stickstoff und Wasserstoff, wird an einem eisenhaltigen Katalysator bei Drücken von etwa 150 bis 350 bar und Temperaturen von etwa 400 bis 500 °C durchgeführt. Als bedeutendes Chemieverfahren mit einem Produktionsausstoß von mehr als 150 Millionen Tonnen im Jahr 2017 deckt es mehr als 99 % der weltweiten Produktion an Ammoniak. Das Verfahren ist für 1,4 % der weltweiten CO₂-Emissionen und ca. 1 % des globalen Energieverbrauchs verantwortlich.

    Sind ja nur ein paar Milliarden Menschen die davon abhängen.

    Pakistan hat 2024 soviel PV gebaut wie Deutschland (und wir hatten auch schon einen neuen Rekordzubau).

    „The Solarblitz“: Wie das krisengeschüttelte Pakistan dem Rest der Welt den „Solar-Marsch“ bläst

    ...

    Das Nachrichtenmagazin „Fokus“ bezeichnete diese Entwicklung als „den extremsten Ausbau jemals“. Bleibt man in der militärisch angehauchten Sprache, „bläst Pakistan dem Rest der Welt den Solar-Marsch“.

    Wie bitte?

    Pakistan wird in Deutschland leider meist nur mit Armut und Terror verknüpft. Wie in vielen anderen Regionen ist das ein sehr verzerrtes Bild. Das „arme“ Pakistan hat 2024 so viel Photovoltaik-Leistung neu installiert wie das reiche Deutschland? Über 16 Gigawatt? Im Ernst, fragen sich viele. Zum ersten Mal berichten branchenfremde Medien über eine extreme solare Marktentwicklung, bevor diese in der Branche breiter diskutiert und analysiert wird.

    Was deren "Geheimrezept" ist?

    Die lokale und globale Branche staunt, fragt sich, was nun wirklich passiert und wie bessere Daten erhoben werden können. Und gleichzeitig könnte Pakistan ein Vorbote für ähnlich massive Entwicklungen in Ländern sein, von denen man es bisher nicht erwartet hätte. Oder auch den ewig jammernden Bremsern in Ländern wie Deutschland zeigen, was sogenannte Entwicklungsländer können.

    „Anarchie im Netz“, „das geht doch mit deren Netz gar nicht“, „wo haben die das Geld her?“, „die haben doch gar keine Fachkräfte dafür“ – so oder so ähnlich ertönt das Lamento der Bremser und Verhinderer solcher Entwicklungen.

    Die kümmern sich im Prinzip nicht wirklich um Regeln und Gesetze und machen einfach.

    Wenn es die Regulatoren/Netzbetreiber nicht schaffen, kann man mit Solarenergie auch XXL-Strom selbst machen.

    Jeder kann mit anpacken, die Technik verzeiht viele Fehler und ist im Großen und Ganzen „plug and play“. Die Pakistaner sind es zudem gewohnt, ihre Netzprobleme mit Dieselgeneratoren oder Batterien aller Art zu überbrücken, und nun sind sowohl Solarmodule als auch Batterien billiger denn je und massenhaft verfügbar. Dank der guten Beziehungen zu China stehen der Nutzung der günstigen Preise in Pakistan keine Zölle im Wege. Man legt einfach los, Module aufs Dach, aufs Feld oder wo auch immer.

    Daran sieht man umgekehrt aber halt auch wie sehr hier immer noch gebremst wird, Deutschlands Potenzial liegt garantiert über dem von Pakistan.

    Die Grafik ist auf jeden Fall eingänglich!

    Ich hätte da noch als Ergänzung eine Grafik zu dem was fruchtoase angesprochen hat...

    Es gibt da schlicht eine Priorisierung, die einzuhalten wäre, für welche Dinge (chem. Industrie z. B.) grüner Wasserstoff verwendet werden sollte und für welche (Produktion von "Ökobenzin" z. B.) nicht.

    ... nämlich die Priorität der Anwendungsbereiche von Wasserstoff, dann hast du mal eine Übersicht.

    Einsatzbereiche-sauberer-Wasserstoff-1024x640.png

    Stimmt das, was Ulrike bei ca. Stunde 1:25 zum grünen Wasserstoff sagt? Also dass das so teuer ist, dass es nix wird mit dem grünen Kapitalismus?

    Im Gegensatz zu EE mit rein elektrischen Systemen ist die Umwandlung in Wasserstoff (oder noch schlimmer flüssiger Treibstoff) mit hohen Verlusten verbunden und daher sollte das möglichst wenig bzw nur so viel wie nötig genutzt werden. Alles andere sollte möglichst rein elektrisch betrieben werden, kurzfristig (Tage) speichern kann man besser mit Akkus, da ist der Wirkungsgrad viel besser.


    Folgende Grafik ist zwar 11 Jahre alt, aber ich benutze sie trotzdem immer wieder gerne, beim Vergleich vom E-Auto zu Wasserstoff oder Diesel (oder auch E-Auto mit Kohlestrom) sieht man das zB sehr deutlich, auf 100km nur 16,3kWh bei EE mit E-Antrieb vs 40-50kWh beim Rest.

    langde-1280px-Well_to_Wheels_%28kWh%29.svg.png

    Spanien fährt übrigens die gegenteilige Migrationspolitik der anderen EU-Länder und scheint damit ganz erfolgreich zu sein.“Spain needs to choose between being an open and prosperous country or a closed-off, poor country,” he told parliament in October. “It’s as simple as that.”Migration was not only a question of humanity, he said, but – in a country where the birthrate ranked among the lowest in the EU – it was the only realistic means of growing the economy and sustaining the welfare state.

    Das ist bei uns natürlich ganz genau so.Aber funktioniert das in der Praxis? Ja!

    Months on, his stance has seemingly been backed by economic data: Spain’s economy expanded by 3.2% last year. This far outpaced Germany’s 0.2% contraction, France’s 1.1% growth and Italy’s 0.5%. The figure was also ahead of Britain, whose total GDP grew by 0.9% last year and the Netherlands’ 0.8% growth.

    Also klar, wenn ich ein Abnehmer für Gold wäre, dann hätte ich entsprechendes Equipment und Know-how xD

    So in etwa sehe ich das auch, wenn man Millionenbeträge für Gold ausgibt, dann sollte man nicht an ein paar 1000€ für ordentliche Messwerkzeuge (und das Wissen wie man sie richtig einsetzt) sparen.

    Deutschland verbraucht 17 % weniger Wasser nach AKW-Abschaltung

    Die deutsche Wirtschaft hat 2022 gegenüber 2019 gut 17 % Wasser gespart. Ursache ist vor allem der finale Ausstieg aus der Kernenergie 2021, bei dem die letzten drei AKW endgültig vom Netz gingen.

    ...

    Demnach haben 2022 die Betriebe in Deutschland rund 12,75 Mrd. m3 Wasser eingesetzt. Das waren rund 2,56 Mrd. m3 oder 16,7 % weniger als im Jahr 2019. Dies gehe hauptsächlich auf die Energieversorger zurück, so Destatis: „Vor allem durch die zwischenzeitliche Stilllegung dreier Kernkraftwerke wurden in der Energieversorgung im Jahr 2022 rund 2,02 Mrd. m3 Wasser weniger genutzt als bei der vorherigen Erhebung im Jahr 2019.“

    ...

    Tatsächlich wird das noch gar nicht so lange gemacht, weil (vermutlich Chinesen, so die Sage) Wolfram galvanisiert haben. Die Dichte ist ähnlich.

    Ja, die Dichte ist mit 19,3 zu 19,27 kg/dm² relativ ähnlich, daher wurde und wird Wolfram gerne von Betrügern genutzt, aber damit sind "die Chinesen" (bzw eher einige von denen) nicht alleine unterwegs, die wurden damit selber auch schon zurück verarscht, hier zB in 2014 bei einer Lieferung aus Ghana.

    Chinese kauft eine Tonne Gold - und bekommt Schrott geliefert

    Ein chinesischer Unternehmer kaufte eine Tonne Gold für 25 Millionen Euro von einer Firma aus Ghana, um es an wohlhabende Kunden in China weiterzuverkaufen. Doch statt dem begehrten Edelmetall, erhielt er Wolfram-Barren mit Goldüberzug. Die Polizei geht vom größten Golddiebstahl seit über einem Jahrzehnt aus.

    Aber abgesehen von der Dichte war es das dann auch schon mit der Ähnlichkeit, man braucht daher schon einen halbwegs dummen Käufer, denn zB die bereits genannte elektrische Leitfähigkeit ist deutlich abweichend oder zB die Wärmeleitfähigkeit ist auch deutlich unterschiedlich und auch die Schmelztemperatur ist mit etwa 1000°C bei Gold vs 3000°C bei Wolfram deutlich abweichend.


    Mit präzisen Messwerkzeugen (zB gute Messuhren oder Mikrometer können 0,001mm messen) und ausreichender Werkstückgröße+ausreichender Temperaturdifferenz könnte man vermutlich sogar den Längenausdehnungskoeffizienten verwenden um den Unterschied der Ausdehnung zu messen (pro Grad Temperaturänderung 0,0000142 bei Gold vs 0,0000045 bei Wolfram).