Beiträge von Roy

    Kennt ihr das Phänomen, wenn ihr bei Leuten anfangs irgendwie so ein bischen ein komisches Gefühl habt und diese Leute dann irgendwie immer beschissener werden?

    Bei Ulrike gilt, was bei vielen gilt: Hört zu und nehmt sie ernst.


    Sie bezeichnet sich selbst als größter Kapitalismusfan. Und Kapitalismus funktioniert nur durch Ausbeutung der Arbeiter. Ergo, Arbeiter, die sich nicht ausbeuten lassen wollen = böse.

    Vielleicht auch nochmal ein Aspekt zur Erinnerung: in dem geleakten Gespräch stellte man auch fest, dass die Engländer und Franzosen mit ihren Raketen jetzt blank sind und von uns erwarten, dass wir mit Taurus einspringen. Da fühlt man sich als Alliierter natürlich bei der Ehre gepackt. Völlig egal wie sinnvoll die Dinger einzusetzen wären. Sinn hat das ja je noch nie gemacht.

    Immerhin gibt er mal offen zu, dass er keinen einzigen eigenen Gedanken zustande bringt und einfach nur alles nachplappert, was ihm dazu nützlich erscheint, sich in den Augen der selben "klugen Köpfe" und ihres medialen Begleitorchesters als moralische Deutungshoheit der Nation zu inszenieren.

    Jedem das Rückzugsgefecht, das ihm am genehmsten ist. 😅 was ein lächerlicher Lurch.


    Es ist ja schon lustig, wie er am Ende sagt, Volkssouveränität wären Wahlen. Bei dem deutschen Parlamentarismus war der theoretische Hintergrund der Legitimierung von Parteien die Idee, dass 1 zu 1 und wortwörtlich die Parteien das Volk sind.

    In jeder Kitagruppe hast Du so ein auffälliges Kind und es fehlt an allen Ecken und Kanten an Integrationspädagogen. Schlimm ist das.

    Wobei ich mir zumindest bei Röttgen, Roderich, Roth und StraZi nicht so sicher bin, ob die sich nicht doch immer noch einbilden, Russland könne auf dem Schlachtfeld besiegt werden.

    Das können wir nicht ausschliessen, ja. Aber wahrscheinlicher ist mMn, dass sie es auch wissen und - ähnlich wie die ukrainische Führung - eine Anschlusslegende brauchen, um nach der Niederlage, die seit zwei Jahren feststand, einen narrativen Exit zu haben, der ihrem lächerlichen Expertentum zumindest ein bisschen das Blut von den Händen wäscht. Völlig baller, natürlich. Aber da mit ihnen auch ein guter Chunk verblendeter Shitlibs und Sofageneräle hierzulande einen mehr oder weniger geordneten Rückzug dringend wünschen werden, wird es auch dafür Applaus geben, den Berufsmanipulateure wie M. Lanz dankend multiplizieren werden.

    „Geheimwissen”:

    Die Ukraine hat verloren und nichts ändert etwas daran (auch nicht Taurus, wie die Luftwaffenspezies in dem geleakten Gespräch klar geäußert haben). Den Ukrainern ist nicht zu trauen (NS2, Bombardierung von AKWs, Hinrichtung von Journalisten, ständige Versuche und Lügen, um die NATO zur Kriegspartei zu machen, weil ja sowieso schon WW3, remember anyone?). Vorher nicht und erst Recht nicht, wenn das Land politisch absehbar kollabiert und ein wildgewordenes Militär, das gespickt mit Nazis ist, sonst was anstellen könnte. Die Frage nach weitreichenden Waffen, ob nun autark handelbar oder nicht, wie der aktuelle Stand ist, stellt sich für einen denkbegabten nicht.

    Ohne jetzt zu wissen, was der Stein des ursprünglichen Anstosses bei der Txixxerei war: Tilo erwähnte mal kurz im a! nach dem „2. Holocaust” am 7. Oktober, dass auch eine Bekanntschaft von ihm bei dem RaveFest vor den Toren des KZs ums Leben kam. Ob jetzt von Hamas oder der IDF, wie so viele weitere, weiss man nicht. Er ist also verständlicher Weise etwas mehr als sonst emotional investiert.


    Ansonsten würde ich Deine Beobachtung teilen, dass die Schere im Kopf bei vielen ähnlich früh zuschnappt und daher ein redlicher Diskurs über die moralische Ausrichtung und Einordnung solcher schrecklichen Dinge oft der Selbstzensur zum Opfer fällt.

    Ach so? Der von mir beim Einstieg in die Diskussion kritisierte Punkt behandelte eine ganz andere Frage. Aber ich hatte schon das Gefühl, dass wir uns ein wenig verzetteln hier.

    Welchen meinst Du? Den:


    Das geht natürlich nicht. Wenn die Legitimität einer Aktion, gar von Terror, nur von der eigenen Perspektive und Lebensrealität bestimmt wird, dann lässt sich alles rechtfertigen, bis hin zum Terror der Nazis. Überdenk das nochmal, irgendwo musst du rote Linien ziehen.

    ?

    Darauf habe ich ja schon geantwortet.

    Rote Linie, No-go. Du siehst das anders? Okay! Ich hoffe, dass sich für uns niemals Situationen ergeben, in denen wir beide unseren jeweiligen Standpunkt unter Beweis stellen müssen.

    Es ging hier um die Frage, was ist moralisch verwerflich, was illegitim und wer bestimmt das. Es ist nicht mein Standpunkt, dass man einfach jemanden töten oder verletzen dürfen sollte, wenn man unterschiedliche Standpunkte hat. :rolleyes:


    Warum sollte es ok sein, wenn ein Staat Dich zum töten oder getötet werden irgendwo hinschickt und ein Recht haben sollte, Dich zu sanktionieren (vielleicht auch mit dem Tod?), wenn Du dich dieser Anweisung widersetzt, ist die Frage. Warum ist Staatsgewalt ok, Gewalt gegen Staatsgewalt nicht? Da sind wir noch etwas davon entfernt Rechtfertigungen zu verhandeln, Fuji.