Stammtisch & Kaffeekranzerl

  • Du rauchst, oder? Frag nur für meinen Statistiker.


    Nope, bisschen Dampfe aber das hat nicht den vergleichbaren Effekt wie ein Verbrenner : )


    Meine Blutwerte wurden schon vorher 10 Jahre regelmäßig gecheckt und es gab nie auch nur die geringsten Hinweise, Blutwerte top. Keine familiäre Vorgeschichte in der Hinsicht. Kein Transatlantikflug oder was sonst Thrombosen auslösen könnte.

    Bei der Diagnose meiner Vorgeschichte fragte niemand im Krankenhaus ob ich geimpft sei, jeder Mist sonst wurde abgefragt, ich meine "Blutklumpen" waren da schon ein bekanntes Phänomen nach Corona-Impfungen.


    Statistisch haben schon so einige Probleme bekommen, sind vielleicht Nebenwirkungen, bei Kopfschmerztabletten vielleicht Durchfall und bei Corona-Impfung eben restliche Zeit bis zur Beerdigung im Kühlhaus liegen.

  • will jetzt keinen extra thread deswegen aufmachen darum frag ich mal hier, gibt´s irgendne möglichkeit an den diskussionsthread zu den folgen mit dan schueftan ranzukommen? zieh mir gerade relativ viel israel/palästina content rein, unter anderem auch die zweite folge mit ihm und ich fänds nice die forendiskussion dazu zu lesen, die letzte folge die ich hier im forum finde ist aber folge 469 mit denis yücel, schueftan wäre 377.

  • ...die letzte folge die ich hier im forum finde ist aber folge 469 mit denis yücel, schueftan wäre 377.

    Der Thread zu Folge 469 mit Yücel ist aus August 2020, also kurz nachdem das neue Forum entstanden ist (dieses Forum gibt es erst seit Juli 2020).


    Den Thread zu Folge 377 müsstest du daher im alten Aufwachen Forum finden.


    Edit: Hier ist der direkte Link zu dem Thread im alten Forum:

    https://aufwachen-podcast.de/k…beim-jung-naiv-in-nahost/

  • Den Beitrag von Steffen damals aus dem alten A!-Forum kann man heute direkt nochmal posten:


    "Das Üble an den Hardcore-Realisten ohne jede Vision ist, dass - wenn sie genug sind, um die wesentlichen Entscheidungen zu bestimmen - sie die Situationen herbeiführen, die ex post ihren Realismus legitimieren.


    Als Beispiel:

    Bei der Betrachtung der letzten 2-3 Jahrzehnte ist die Bezeichnung arabischer Gesellschaften als barbarisch zwar sicherlich weiterhin rassistisch aber zumindest gibt es jede Menge düsterer Entwicklungen, die ihn zu diesem Urteil bringen. Dieser Ausschnitt ist allerdings unhistorisch, da fast alle arabischen Gesellschaften in der Mitte des 20. Jahrhunderts wesentlich liberaler waren als heute. Und weil er das ausblendet, scheint sein Argument, die heutigen überwiegend schlimmen Zustände seien urwüchsig und nicht Resultat einer historischen Entwicklung mit ziemlich krassen Einflüssen zum schlechteren durch imperiale Politik, oberflächlich ganz sinnvoll. Aber gerade WEIL in den involvierten Staaten in den vergangenen 75 Jahren (auch davor) in Bezug auf den Nahen Osten Shueftan'sche Machtpolitik und Hyperrealismus um den Preis der Zerstörung gesellschaftlicher Institutionen arabischer Gesellschaften betrieben wurden, desintegrierten sich diese Gesellschaften erst in dem Maße, das diese Zustände erst ermöglicht hat, die ihn heute zu seinem Urteil "alles Barabaren" bringt.


    Es ist exakt diese Denke, die jeglichen Fortschritt verhindert.


    Ansonsten finde ich es aber gut, dass zur Sprache kam, was oft der Elefant im Raum ist: Die grundlegende Prämisse - dass Menschen Gutes tun, wenn die Bedingungen es erlauben - die er dir unterstellt und er selbst ablehnt. Für ihn gibt es die Bad Guys, die Barbaren und jeder der denkt, sowas wäre nur das Ergebnis schlechter Einflüsse und daraus folgender Entwicklungen, ist dumm.

    Das ist eigentlich das zentrale Problem so ziemlich jeder politischen Debatte. Rechte bzw. autoritäre Ideologien bauen auf der Annahme auf, dass Menschen (und Kulturen oder "Völker") von Natur aus besser oder schlechter sind und äußere Einflüsse das gar nicht oder nur unwesentlich ändern können. Deshalb folgern sie daraus eben auch, dass die Guten die Schlechten mit Gewalt unterwerfen müssen, um die Welt besser zu machen. Und weil sie die Guten sind, sind sie im Recht. Den Schlechten ist nicht anders beizukommen, sie sind ja irredeemable.

    Linke Ideologien dagegen gehen davon aus, dass Menschen und die Gesellschaften, die sie bilden, sich unter komplexen Bedingungen kontingent entwickeln. Unterschiedliche Bedingungen führen zu unterschiedlichen Entwicklungen, die man zwar nicht völlig zuverlässig aber doch in der groben Tendenz vorhersagen kann. Folglich ist zur Erreichung einer besseren Welt eben nicht egal, was man mit anderen Menschen und Gesellschaften, v.a. "den Schlechten" macht, weil das eben deren weitere Entwicklung zum Positiven oder zum Negativen beeinflusst.

    Und auf individueller (und weniger offenkundig auch auf gesellschaftlicher) Ebene spricht eben vieles für die linke Prämisse. In der Kriminologie und Psychologie ist in Europa mittlerweile für den Justizvollzug das übergeordnete Prinzip Resozialisierung anstelle von Retribution (Vergeltung) ziemlich allgemein anerkannt. In den USA ist nach wie vor Vergeltung das Leitprinzip. Und die Zahlen der Rückfälligkeit in die Kriminalität geben ohne jeden Zweifel dem Modell der Resozialisierung Recht.

    Und das Üble ist, dass die Schueftans der Kriminologie aus der hohen Rückfälligkeit folgern, dass die Kriminellen nicht hart genug bestraft werden.


    Tilo ich habe eine Frage sehr vermisst, die für mein Empfinden in der Luft lag:

    Wie konnte es denn seiner Meinung nach zu unserem "Lalaland" kommen?


    Wohlgemerkt nachdem wir in Europa wesentlich länger zurückreichende Erbfeindschaften und zahllose gegenseitige Eroberungen etc. hinter uns hatten als Israel und seine Nachbarn. Wäre jedes europäische Land den Prinzipien eines Schueftan gefolgt (might is right, we're the good guys, the others are the enemy and hate us because they are barbarians), dann wären wir heute wohl kaum das Lalaland, das sich achselzuckend von einem Schueftan als solches beschimpfen lassen kann."



    Habe ich damals wohl übersehen, aber würde ich heute sofort unterschreiben.

  • https://www.forbes.com/sites/f…lity-customer-experience/


    Hier werden tipps gegeben für Unternehmen mit lean-staffing Model.



    Oder anders ausgedrückt: Rede als Chef lieber darüber, dass wir ja eine große "Familie" sind und gemeinsame Werte teilen und wir alle mit Herzblut bei der Arbeit sind. Alles fürs Unternehmen 🤡 Das muss aber nicht mal so sein, es reicht wenn es die Arbeitnehmer glauben: ".. make them believe.." Dann arbeiten sie auch längere Schichte und am besten auch zu weniger Lohn🤡 Wenn einer burnout hat, kann man ihn oder sie ja ersetzen.

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