Hm ok, es geht um Ressourcen insgesamt. Ich hab jetzt erstmal nur ans CO2 gedacht.
Das Effizienzgewinne oft durch Mehrnutzen zunichtegemacht werden ist klar, das ist ja Kern des Kapitalismus. Produktivitätserhöhungen haben nicht (nur) dazu geführt, das wir weniger arbeiten, sondern gleichzeitig mehr konsumieren. Sonst wären wir alle Landwirte die 5h die Woche arbeiten.
Nochmal am Beispiel CO2 sieht man, dass die CO2/km Vorgaben für die Flotten der Autohersteller (fast komplett) quatsch sind. Der niedrigere Verbrauch wird durch mehr Autos und mehr gefahrene Kilometer überkompensiert. Die EU geht trotzdem den Weg den Weg den CO2 Ausstoß von Neuwagen bis 2035 auf Null zu senken, anstatt immer weiter sinkende Vorgaben darüber zu machen wie viel Benzin und Diesel, bis wann im Verkehrssektor genutzt werden dürfen.
Anders wirds auch nicht gehen. Tempolimit? Einmal ein paar Prozent, und dann? Müsste das Tempolimit jedes Jahr weiter gesenkt werden, bis wir irgendwann bei 0km/h sind, für gar keinen Verbrauch. Ein Tempolimit könnte natürlich helfen, dass die gleiche Benzinmenge für mehr gefahrene Kilometer sorgt.