Der Mülleimer-Thread (offtopic und Spam Beiträge)

  • Im Zuge der ganzen Energiespargeschichte über effiziente Geräte etc. , die sich meiner Meinung nach fast nie rentieren bezw. selbst bei den hohen Strompreisen rentieren die sich nicht.

    Anders könnte das vielleicht manchmal aussehen, wenn der Staat eine kostenlose Reparaturgarantie auf stromfressende Elektro-Großgeräte geben würde.

    Die heutigen Elektro-Großgeräte gehen doch oft schon nach 6-7 Jahren kaputt, Stichwort "Geplante Obsoleszenz". Insofern rentiert sich dann wirklich nichts von den moderneren Geräten. Wenn der Staat allerdings wie erwähnt eine kostenlose und gesetzliche Reparaturgarantie (auch für Klima gut) von 10-15 Jahren geben würde, dann könnte man sich schon vorstellen, ein älteres Gerät durch ein neueres zu ersetzen.

    Das wäre aber quasi eine Ausweitung der jetzigen gesetzlichen 2-Jahres-Garantie auf das 5-7,5 fache.

  • Anders könnte das vielleicht manchmal aussehen, wenn der Staat eine kostenlose Reparaturgarantie auf stromfressende Elektro-Großgeräte geben würde.

    Was hat der Staat damit zu tun, dass die Industrie Geräte baut, die "geplant" kaputtgehen? Man könnte maximal einen gesetzlichen Rahmen schaffen, der das verbietet.

  • Es wäre ja schon viel geholfen wenn Produzenten eine Reparatur möglich machen würden, wo auch immer - siehe Reparatur Cafés im denen Handwerker Kleinigkeiten reparieren.


    Vieles wird so gebaut das eine Reparatur nicht möglich ist - andersrum ist es auch nicht ressourcenschonend wenn jeder Kaffeemaschinenhersteller sämtliche Ersatzteile 10/15 Jahre im großen Stil auf Lager halten muss.


    Vorsicht bei einfachen Lösungen auf komplexe Fragen : )

  • andersrum ist es auch nicht ressourcenschonend wenn jeder Kaffeemaschinenhersteller sämtliche Ersatzteile 10/15 Jahre im großen Stil auf Lager halten muss.


    Vorsicht bei einfachen Lösungen auf komplexe Fragen : )

    Wenn die Hersteller die Produkte normal oder sogar auf Langlebigkeit getrimmt bauen und nicht mit Absicht die Lebenszeit verkürzen, gibts das Problem nicht. Für die paar Dinger, die dann wirklich aus irgendwelchen seltenen Gründen ausfallen, brauch man dann auch kein großes Ersatzteillager.

    Und seitdem es 3D-Druck gibt hat sich das Thema eigentlich auch erledigt.


    Hier gibt es nichts komplexes. Außer für dich vielleicht, no hate.

    Hier ist das Problem, dass der Wille fehlt, weil Kapitalismus.

  • en halte was ihr so schreibt hier im forum... schreibe iuch besser nichts und lass euch weiter machen in eurer russland verherlichungs ergüssen..sorry das macht ihr ja garnicht sondern ihr kritisiert nur die ukrainische seite ... betonung liegt auf nur... russland ist garnicht dabei in eurer analyse und wenn dann werden sie falsch dargestellt


    ich soll aufhören das anzumerken damit ihr weitermachen könnt ... verstehe ..netter versuch

    Ich bin demnächst auf einer deutsch-russischen Hochzeit. Was genau sollte ich deiner Meinung nach tun? Wie stellt man Russland richtig dar?

  • Kurdistan - also der Teil der nicht von NATO-freundlichen Warlords regiert wird - definiert sich eigentlich vor allem dadurch, dass die Potentaten der Länder, unter deren Herrschaften es durch vergangene Imperialistiche Kriege per Strich durch die Landkarte aufgeteilt wurde, die Kurden nicht leiden können.

  • Kurdistan - also der Teil der nicht von NATO-freundlichen Warlords regiert wird - definiert sich eigentlich vor allem dadurch, dass die Potentaten der Länder, unter deren Herrschaften es durch vergangene Imperialistiche Kriege per Strich durch die Landkarte aufgeteilt wurde, die Kurden nicht leiden können.

    Ja, und warum sollte es Kurdistan deshalb keinen Ethnostaat machen?

  • Was genau trennt hier einen Ethno- von einem Nationalstaat? Die Hautfarbe?

    Ich hätte gesagt, eine Nation hat ein Nationalbewusstsein, eine Ethnie nicht unbedingt. Also die Skandinavier sind eine Ethnie aber keine Nation. So in der Richtung.

  • Ich hätte gesagt, eine Nation hat ein Nationalbewusstsein, eine Ethnie nicht unbedingt.

    Die meisten Ethnien die irgendwo ohne eigenen Nationalstaat leben, haben vor allem das Bewusstsein, dass Ethnien mit eigenen Nationalstaaten sie innerhalb derselben aufgrund ihrer "fremden" Ethnie wie Menschen zweiter Klasse behandeln, diskriminieren und im Extremfall ethnisch aus ihrer Nation hinaus säubern. So wie es die "ethnischen" Ukrainer von der UPA damals im zweiten Weltkrieg mit Juden, Russen und Polen gemacht haben.


    Aber die wollten ja auch - genau wie ihre heutigen Verehrer - aus der Ukraine einen ethnischen Nationalstaat machen.

  • Ethnie und Nation gehören zu einem Begriffsfeld. Was man aber mit einem Ethnostaat im Allgemeinen meint, ist ein Gemeinwesen, in dem die Zugehörigkeit zu einer Ethnie bestimmt, ob man überhaupt bzw. mit vollen Rechten dem Gemeinwesen angehört. Man könnte bei den Kurden vielleicht von einem Ethnonationalismus sprechen, wobei es nicht stimmt, dass alle kurdischen Gruppen einen eigenen Staat anstreben. Und man könnte natürlich auch Nationalbewegung sagen, so wie man es bei einer Gruppe in Europa tun würde. Ein Ethnonationalismus in einer schon bestehenden staatlichen Ordnung zielt dagegen darauf ab, die Position typischerweise der dominanten Gruppe noch zu verstärken.

  • Was man aber mit einem Ethnostaat im Allgemeinen meint, ist ein Gemeinwesen, in dem die Zugehörigkeit zu einer Ethnie bestimmt, ob man überhaupt bzw. mit vollen Rechten dem Gemeinwesen angehört.

    Ja eben. Das ist aber zum Beispiel bei den Kurden in Nordsyrien so nicht der Fall. Die sind immer noch Teil des syrischen Staates, der sie zwar auch nicht immer so besonders freundlich behandelt hat, aber eben nicht so gnadenlos über sie herfällt wie die Türkei, welche Kurden nicht nur in der Nachbarschaft, sondern auch im eigenen Land bekämpft und sie nicht als vollwertige Mitglieder ihres nationalen Gemeinwesens ansieht.


    Unser sehr Intelligenter junger Wikipedia-Experte hat seinen albernen Vergleich aber natürlich nicht deshalb angestellt, weil ihm das Schicksal der kurdischen Minderheiten in der Türkei, im Irak oder in Syrien so zu Herzen geht, sondern weil er meinte, uns vaterlandslose Gesellen mit so ein bisschen billigem Whataboutism der Heuchelei überführen zu können, indem er einen schönen Strohmann bastelt, der so tut, als hätten wir kein Problem mit einem angeblichen völkischen Kurdentum und einem exklusiven kurdischen "Ethnostaat", während wir - wie es sich für Kremlhörige Putinisten gehört - "den Ukrainern" (die natürlich in diesem Zusammenhang immer als ethnisch, oder zumindest kulturell bereits völlig homogenisierte Masse herhalten müssen) ihr Recht auf ihren eigenen völkischen Ethnostaat aberkennen.

  • Man könnte bei den Kurden vielleicht von einem Ethnonationalismus sprechen, wobei es nicht stimmt, dass alle kurdischen Gruppen einen eigenen Staat anstreben

    Da würde ich den Unterschied verorten. Wenn sie keinen Staat, oder wenigstens Autonomie anstreben, sind sie eine Ethnie aber keine Nationalität. Wobei die Begriffe schon ziemlich deckungsgleich sind.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!