Sahra denkt also über die Gründung einer Partei nach! Hier verfolgen wir die Entwicklung.
BSW - Team Wagenknecht
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Bin gespannt, was für Narrative rausgeholt werden. Auf jeden Fall die Kommunistenkeule und das mit dem Hummer 😅
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Mit oder ohne Wagenknecht: Quo vadis, Die Linke?
Mit der angekündigten Entscheidung, ob sie eine neue Partei gründen will, sorgt die Mandatsträgerin für Unmut. Doch die Lager sind neu durchmischt. Ein Kongress im Mai soll zur Klärung beitragen.
[...] Als das Satire-Portal Der Postillon dazu titelte: "Bundestag will Sitzung im Talkshow-Format abhalten, damit Sahra Wagenknecht mal wieder vorbeischaut", klang das allerdings angenehm fair.
Denn manch andere Wagenknecht-Satire sah in letzter Zeit verdächtig nach Brainstorming von Kaiser Wilhelm, Joseph McCarthy und Mario Barth auf Jägermeister und Speed aus. Im manipulierten Zusammenschnitt einer Wagenknecht-Rede machte das "Bohemian Browser Ballett" als öffentlich-rechtlicher Auftragnehmer vor allem Frauen klar, dass sie metaphorisch zum Abschuss freigegeben sind, wenn sie antimilitaristische Positionen vertreten: "Alice Schwarzer und ich fangen jetzt auch an, uns die Schamhaare zu rasieren, um Putin ein Verhandlungsangebot zu unterbreiten."
Klar ist: Der Ukraine-Krieg und die toxische Stimmungsmache gegen alles Friedensbewegte in Deutschland haben die Lager in der Linkspartei noch einmal durchmischt. So wurde Wagenknecht in den letzten Wochen zumindest punktuell von Linken verteidigt, die in den letzten Jahren nicht gut auf sie zu sprechen waren – weil sie vor allem zur Migrations- und Klimapolitik Töne angeschlagen hatte, die nur schwer mit dem Programm der Linkspartei vereinbar schienen.
Einige, die sie deshalb kritisierten und immer noch kritisieren, haben aber ähnlich große Vorbehalte gegen Parteifreunde aus dem "Reformerlager", die sich für eine baldige Regierungsbeteiligung auch schnell zur Nato bekennen und und den militärischen Lösungsansatz mit weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine befürworten würden. In diesem Punkt vertritt Wagenknecht gemäß Parteiprogramm die konsequentere linke Position.
Manche, die das so sehen, würden sich aber aus den erstgenannten Gründen keiner neuen Partei mit ihr an der Spitze anschließen. Sie könnten dann aber in der "alten" Linkspartei mit ihren antimilitaristischen Positionen auf verlorenem Posten stehen, weil wiederum zu viele Antimilitaristen in die neue Partei abgewandert sind. [...]
Laut einer Anfang März veröffentlichten Spiegel-Umfrage könnten sich 64 Prozent der bisherigen AfD-Wähler vorstellen, für das mögliche neue Projekt mit Wagenknecht an der Spitze zu stimmen. Insofern wäre es als Deradikalisierungsprogramm aus antifaschistischer Sicht nicht zu verachten. Aber deradikalisierte Ex-AfD-Anhänger sind eben noch keine Linken.
Die Frage ist, was sie von einer neuen Partei erwarten – und wie viel Verständnis Linke in dieser neuen Partei für einen antiökologischen Standort-Deutschland-Egoismus aufbringen müssten.
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Ich finde es interessant, dass so ziemlich niemand die Situation diskutiert, ob und wie man Menschen, die in AfD-Rattenfänger- Kreisen lost gegangen sind, mit zumindest klassischem, kleinbürgerlichen SPD Gedankengut zurück in den demokratischen Konsenz lotsen könnte und ihnen über die Brücke, sich als Bürger wieder ernstgebommen zu fühlen, humanistischeres Gedankengut näher zu bringen.
Irgendwie fast grotesk. Dass diese ganzen Zurückgebliebenen zunehmend diese Dreckspartei wählen ist natürlich gruselig hoch 10. Aber könnte man ihnen eine einigermaßen linke Brücke zurück in den gesellschaftlichen Konsenz bieten, darf das natürlich auch nicht sein. Also was denn nu?
Am Ende braucht das liberale, urban-liberale Bikdungsbürgertum ja auch sein unversöhnliches Feindbild, was es natürlich so niemals zugeben würde. Ebenso wenig, wie es zugeben würde, mit seiner Arroganz und Ignoranz den Weg dieser Menschen in den rechten Tunnel mitgeebnet zu haben
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Irgendwie fast grotesk. Dass diese ganzen Zurückgebliebenen zunehmend diese Dreckspartei wählen ist natürlich gruselig hoch 10. Aber könnte man ihnen eine einigermaßen linke Brücke zurück in den gesellschaftlichen Konsenz bieten, darf das natürlich auch nicht sein. Also was denn nu?
Spannend, deine Weltanschauung. Du feierst in einem Thread die protorevolutionären Zustände die in Frankreich gegen Macron aufziehen (die sind erstmal nur im 'gegen' vereint, wofür die mal alle sein werden wird spannend) und hier siehst du Menschen ausserhalb des gesellschaftlichen Konsens weil sie was wählen das dir nicht passt. Die wählen eine bescheuerte Idee, aber ausserhalb des gesellschaftlichen Konsens stellst du sie, denk das mal zu Ende. Was kommt als nächstes, ein progressives Feindstrafrecht nach Prof. Jakob von links? Sowas haben sich die Konservativen nicht getraut, nichtmal unter dem Eindruck von 9/11; aber unseren Ampelmännerinnery ist es mittlerweile zuzutrauen...
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[…] zurück in den demokratischen Konsens lotsen könnte und ihnen über die Brücke, sich als Bürger wieder ernstgenommen zu fühlen, humanistischeres Gedankengut näher zu bringen. […]
Das würde ja vorraussetzen, humanistischeres Gedankengut wäre Konsens.
Aber ist das von Volksentscheidverächtern, nach-Afgahnistan-Abschiebern oder NSU-Aufklärugsverhinderern zu erwarten?
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Passt gut hier rein😄
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https://www.tagesspiegel.de/po…lane-stoppen-9747110.html
Das ist mE das erste Mal, dass sie wirklich ausspricht über eine Parteigrüdndung nachzudenken. Bis jetzt hatte sie ja immer rumgedruckst.
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Bitte, bitte. Sie soll es tun. Es soll endlich alles ein Ende haben. Ich kann ihr Gejammere über Lifestylegrüne nicht mehr hören... Hat sich ihr Buch etwa nicht gut genug verkauft?
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finde eine linke ohne wagenknecht die das verspricht, was die grünen gerade in der regierung verkacken hat ein ziemlich hohes wählerpotential. vor allem, wenn sie vom auftritt und gehabe auch noch arbeitnehmerfreundlicher daherkommt und das ganze mit guter arbeits, lohn und rentenpolitik verknüpft. also da gibt´s in europa ja durchaus erfolgsgeschichten.
deutschland dürfte da vom wählerklientel nicht das einfachste pflaster sein, aber die konkurrenz is durch die bank so schwach, dass man da schon einiges holen können müsste, wenn man sich nicht völlig dumm anstellt. zu beginn ist wohl das größte problem reichweite herzustellen, das ist in der linkspartei außer wagenknecht bisher kaum jemandem gelungen, da müssen sie schnell jemanden auftreiben, der das kann.
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Interessante Koalitionsoptionen...
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Ja!
Das könnte ein Gamechanger sein.
Beide linke Partein wären in sich einig/ aufgeräumt und könnten pragmatisch koalieren.
Zur Not mit der SPD als geduldete Kleinstpartei. 😁
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Mein Take in der Geschichte war vorher schon, dass die Liste Wagenknecht dann potentiell mit der Linken koaliert und sich dadurch selbst wieder egalisiert^^ insofern wäre es bundespolitisch schon cool, wenn die CDU mit der AfD auf Landesebene zunächst einen desolaten Testballon fahren lässt, sodass sich beide Scheißparteien damit die Blöße geben. Aber ich bin (wie immer) zu optimistisch, was etwaige Lerneffekte der Bevölkerung anbetrifft - die können mit Demokratie einfach nix anfangen. Daher: Revolution!!
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Außerdem wurde massenmedial noch gar nicht gegen die Liste Wagenknecht agitiert, das kostet denen bestimmt nochmal 10%punkte
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Bei aller Euphorie, ich fänds persönlich auch klasse wenn Wagenknecht (bei aller Kritik) die AfD dezimieren würde, allerdings muss man im Hinterkopf behalten: sobald sie sich mal als Partei konstituiert, Personal aufstellt, es erste Debatten gibt, wird sie nicht mehr als Projektionsfläche in alle Richtungen wirken. Aktuell implizieren die Umfragen ja Zustimmung von Linken, AfD und CDU-Wählern sowie Nichtwählern. Das würde sich bestimmt noch etwas anders sortieren, sobald klar ist wer da genau kandidiert.
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Außerdem wurde massenmedial noch gar nicht gegen die Liste Wagenknecht agitiert, das kostet denen bestimmt nochmal 10%punkte
Die Parteigründung wird natürlich spätestmöglich verkündet, damit die maximale Empörung möglichst Zeitnah zur Wahl ganz viel Aufemrksamkeit generiert.
Das ist alles Teil von Putins teuflischem Plan und ein Klassiker aus dem KGB-playbook!.
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