(Ich verfolge den Beef hier gerade nur sporadisch)
Wir haben Beef?
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Wir haben Beef?
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Sorry, nehme ich sofort zurück, wenn dem nicht so ist. Laß sich für mich beim Überfliegen kurz so.
Utan
Wagenknecht hat schön beschrieben dass die "hypersensiblen Akademiker", linksliberale Kosmopoliten nennt sie die, das Hauptwaffensystem des Großkapitals sind
Mag sein, dass sie das schön beschrieben hat. Aber wenn man es mit der linken Kapitalismuskritik ernst meinte, dann könnte man auch damit aufhören, Symptome mit Ursachen zu verwechseln und feststellen:
Das "Hauptwaffensystem" des Großkapitals ist... das Großkapital!
Das könnte man ja diskutieren. Aber dann müsste man halt auch erstmal verstehen, dass Kapital nicht einfach nur ein Haufen Macht und Geld ist, sondern Ausdruck eines gesellschaftlichen Verhältnisses.
Will man aber offenbar nicht.
Man will lieber den abgeklärten Zyniker und "Realisten" mimen, jedes Argument gegen Kapitalismus als "Luftschlösschen" abtun, und sich dann auf Nebenkriegschauplätzen wie Gendersternchen oder Regenbogenfähnchen aufreiben lassen.
Man will lieber den abgeklärten Zyniker und "Realisten" mimen, jedes Argument gegen Kapitalismus als "Luftschlösschen" abtun, und sich dann auf Nebenkriegschauplätzen wie Gendersternchen oder Regenbogenfähnchen aufreiben lassen.
Alte Kriegerweisheit: Starte keinen Krieg, den Du nicht gewinnen kannst.
Nee, ich hatte bislang nur Zeit für ihre Kapitismusgeschichten. Die fand ich eigentlich immer sehr gut und dachte mir bei diesem Buch nur "Schustery, bleib bei deinen Leisten", zumal ich auch aus dem Bekanntenkreis eher gelangweilte Kritik vernommen hab. Aber wenn sie hier von euch so rezipiert wird, dann geb ich ihr mal 'ne Chance. Stefan fand's ja auch lame, also muss es irgendwo schon cool sein.
Trau dich ruhig ran. Ich lüge nicht, wenn ich beim lesen das ein oder andere mal auch ihn in der Kritik gesehen haben, ganz besonders, wenn es um Migration und Nationalstaat ging. Die Schlussfolgerung in seinem Podcast zum grünen Wahlkampf, seinem gefühlten Safespace, sprich ja auch irgendwie für sich.
Ich glaube die Conclusio vom Marner trifft es gut.
... das Hauptwaffensystem des Großkapitals sind.
Der Troll, der sich mit Bellingcat und TYT im Vorfeld gebrieft hat?
Wen genau repräsentiert der denn eigentlich gerade?
Jo ich kam nur auf ihn, weil Antisemtismus hier gerade aufkam und das wirklich ein phänomenales Beispiel war, wie das bei solchen Leuten funktioniert.
Irgendwer wird sich auch bestimmt bald entblöden das als Antisemitismuscode zu dechiffrieren...
Jo ich kam nur auf ihn, weil Antisemtismus hier gerade aufkam und das wirklich ein phänomenales Beispiel war, wie das bei solchen Leuten funktioniert.
Ach so, na klar. Aber was von dieser Fake-Left kommt, nimmt ja hier keiner wirklich ernst, hoffe ich.
Ich les die Wagenknecht, hab bei Aufwachen und hier oft und gern Anregungen abgeholt, aber mit wem willst du denn deinen Wandel durchziehen? 15-20% stehen bei der AfD da kommst du nichtmal bis zur Tür und bei den 20-30% Schwarzen Union bekommst du keinen Fuß in selbige. Die 10-20% Grüne wollen das Ökosystem so behalten wie es ist, größeren sozialen Einsatz kann da dank ihrer festen USA-Bindung eher vergessen. Das heißt 40-70% der Wähler kannst du abschreiben, von den Nichtwählern bekommst du nichtmal die Hälfte.
Auch in den eigenen Reihen schaut es eher bitter aus, mit unserem Forenausserirdischen kommst du klar aber mit einem der schärfsten Antikapitalisten hier bist du zerstritten (was musst du auch immer abschreiben), das halte ich nicht für einen Spezialfall sondern eher für symptomatisch bei der "Antikapitalismus jetzt"-Fraktion, geeint ist nur das Dagegen beim Dafür beißt's aus.
Richtung eines die Internationale schmetternden Sozialismus geht's nur durch eine Befreiung aus dem Angloamerikanischen Empire (Befreiung hier im Sinne des Brettspiels Risiko) und dann werden wir uns die Form nicht aussuchen können die der neu deutsche Sozialismus dann annimmt.
Halt mir nur immer Sternchen- und Regenbogenkritik vor, das sind nunmal die Blasen die aus dem Topf aufsteigen in dem der Nationalstaat und sein Sozialsystem zerkocht werden. Zerbröselt man das Volk in kleine Interessengrüppchen die sich nur gegenseitig beharken, kocht's schneller, wie beim gefrorenen Spinat.
15-20% stehen bei der AfD da kommst du nichtmal bis zur Tür und bei den 20-30% Schwarzen Union bekommst du keinen Fuß in selbige. Die 10-20% Grüne wollen das Ökosystem so behalten wie es ist, größeren sozialen Einsatz kann da dank ihrer festen USA-Bindung eher vergessen. Das heißt 40-70% der Wähler kannst du abschreiben, von den Nichtwählern bekommst du nichtmal die Hälfte.
Ja Holla die Waldfee, Captain Obvious!
Was meinst Du denn warum das wohl so ist, dass sich keine Sau dafür interessiert, sich mit den Ursachen der ganzen Misere auseinanderzustzen und statt dessen die Mehrheit lieber irgendwelche Stellvertreterkonflikte über deren Auswirkungen - wie u.a. auch Gendersternchen und Regenbogenfähnchen - austrägt, während das Großkapital munter weiter aus allen Rohren ihrer [Edit: "Hauptkampfwaffen" ] "Hauptwaffensyteme" gegen alles feuert was auch nur irgendwie nach ökonomisch(!) links aussieht?
Daran, dass auf allen Kanälen, in allen Medien, und in allen Foren rund um die Uhr ständig über Wege zur Überwindung des Kapitalismus diskutiert würde kann's jedenfalls schon mal nicht liegen.
Auch in den eigenen Reihen schaut es eher bitter aus, mit unserem Forenausserirdischen kommst du klar aber mit einem der schärfsten Antikapitalisten hier bist du zerstritten (was musst du auch immer abschreiben), das halte ich nicht für einen Spezialfall sondern eher für symptomatisch bei der "Antikapitalismus jetzt"-Fraktion, geeint ist nur das Dagegen beim Dafür beißt's aus.
Da ich Dich ja eigentlich nicht für zu blöd halte, den hier nun aber wirklich schon x mal erklärten Unterschied zwischen einer von mir geforderten und immer wieder erfolglos ins Forum geschleppten öffentlichen Debatte über den Kapitalismus, und dem ausgefransten Strohmann "Antikapitalismus jetzt!", sofort, und am besten Vorgestern, zu erkennen, muss ich leider allmählich glauben, dass Du diese unsägliche Verabsolutierung von Standpunkten, mit denen Du Dich nicht auseinandergesetzt sehen willst offenbar mit voller Absicht betreibst, um Dich nicht weiter inhaltlich damit auseinandersetzen zu müssen, und statt dessen einfach immer wieder in leichter sprachlicher Variation - man möchte fast sagen: karusellartig zirkulär - die selben, alten, abgedroschenen antilinken Talking Points durch zu rotieren.
Dabei hättest Du anstatt...
Richtung eines die Internationale schmetternden Sozialismus geht's nur durch eine Befreiung aus dem Angloamerikanischen Empire (Befreiung hier im Sinne des Brettspiels Risiko) und dann werden wir uns die Form nicht aussuchen können die der neu deutsche Sozialismus dann annimmt.
,... auch einfach nochmal irgendwas mit "Luftschloss", sowas wie "DDR 2.0", oder was von irgendeiner NaturDesMenschen™ schreiben können, die nunmal nicht mit den Fantastereien linker Traumtänzer zu vereinen sei, und dass daher schon der Versuch, eine Veränderung der herrschenden kapitalistischen Verhältnisse zu diskutieren, nur Anzeichen einer Verleugnung der Realität™ sein könne
Aber nur mal der Vollständigkeit halber...:
[...] geeint ist nur das Dagegen beim Dafür beißt's aus.
Dass Du hier im Forum immer sehr gerne dagegen bist, haben wir ja alle verstanden, aber Wofür stehst Du, Marner, denn eigentlich?
Für die Rückkehr der Sozialdemokratie der 60er Jahre [Edit: So wie neuerdings offenbar auch die Genossin Wagenknecht]?
Und wenn ja - warum, glaubst Du, wollen das die ganzen Prozente, die Du da oben aufgezählt hast in einer erschreckenden Menge offenbar gar nicht, und wählen stattdessen lieber die cdU der 50er Jahre, oder ihrer hässliche rechte Schwester?
Woran liegt's?
Ncht dass das am Ende noch was mit Ideologie zu tun hat.
... auch einfach nochmal irgendwas mit "Luftschloss", sowas wie "DDR 2.0", oder was von irgendeiner NaturDesMenschen™ schreiben können, die nunmal nicht mit den Fantastereien linker Traumtänzer zu vereinen sei, und dass daher schon der Versuch, eine Veränderung der herrschenden kapitalistischen Verhältnisse zu diskutieren, nur Anzeichen einer Verleugnung der Realität™ sein könne
Da kommt dann doch eine ganze Formation Strohmännchen, mal ne Lösung suchen...
Hmm kein passendes Lösungsmittel da...
Dass Du hier im Forum immer sehr gerne dagegen bist, haben wir ja alle verstanden, aber Wofür stehst Du, Marner, denn eigentlich?
Wiederaufbau unseres Sozialstaats (erst national) dann können wir über eine Entwicklung Europas reden. Wenn das steht können wir wieder Weltrettungsfantasien entwickeln.
Ansonsten gebe ich dir recht, wir sind wieder voll im Fahrgeschäft
Ncht dass das am Ende noch was mit Ideologie
zu tun hat.
Tja. Ideologen sind immer nur die anderen. Diskussion sinnlos.
Das ist doch albern.
Ach und Utan. Wenn du möchtest, dass wenigstens ein paar Leute deine Texte lesen, mach ruhig mal aus deinen Satzungetümen 3 oder 4. BEI deinem Beitrag von heute morgen habe ich kapituliert, das grenzt teilweise an Folter.
Warum wurde das ganze denn schon wieder verschoben?
Was mir auffällt bei der Debatte ist, dass es jetzt wieder "nur" um die Form geht. Ich finde aber, dass es wichtig wäre, den Fokus richtig bzw. anders zu setzen. Mit korrektem Gendern wurde nämlich keine prekäre Beschäftigungslage verbessert...
Ich denke Wagenknecht wollte eher die Lächerlichkeit des Themas verdeutlichen, als eine Debatte dazu starten.
Sorry, nehme ich sofort zurück, wenn dem nicht so ist. Laß sich für mich beim Überfliegen kurz so.
Ich nehm alles zurück.
Stammtisch?
Dass Du hier im Forum immer sehr gerne dagegen bist, haben wir ja alle verstanden, aber Wofür stehst Du, Marner, denn eigentlich?
Die Frage ist sicher berechtigt.
Was ich mich bei Dir allerdings auch immer frage - die Überwindung des Kapitalismus setze ich mal als eines der Primärziele Deinerseits voraus - welchen Weg beschreitest Du hier eigentlich?
Vollständige (theorielastige) Aufklärung über die Übel des Kapitalismus und dann kommt schon irgendwie die Revolution?
Und das ist jetzt nicht als Angriff oder Lächerlichmachung zu verstehen, ich frage mich das wirklich. Verfolgst Du irgendeinen Plan? Und rechnest Du diesem Plan irgendwelche Chancen größer null aus?
Die Frage ist sicher berechtigt.
Was ich mich bei Dir allerdings auch immer frage - die Überwindung des Kapitalismus setze ich mal als eines der Primärziele Deinerseits voraus - welchen Weg beschreitest Du hier eigentlich?
Vollständige (theorielastige) Aufklärung über die Übel des Kapitalismus und dann kommt schon irgendwie die Revolution?
Und das ist jetzt nicht als Angriff oder Lächerlichmachung zu verstehen, ich frage mich das wirklich. Verfolgst Du irgendeinen Plan? Und rechnest Du diesem Plan irgendwelche Chancen größer null aus?
Das ist oft genug erklärt worden.
Was meinst Du konkret?
WUtan Clan hat beispielsweise den european new deal als Diskussionsgrundlage genannt.
Die Frage ist nicht ob das Ende des Kapitalismus kommt sondern wie der Postkapitalismus aussieht. Auch da haben wir gefühlt tausende Texte geschrieben, Bücher, Vorträge, Wissenschaft usw verlinkt.
WUtan Clan hat beispielsweise den european new deal als Diskussionsgrundlage genannt.
Die Frage ist nicht ob das Ende des Kapitalismus kommt sondern wie der Postkapitalismus aussieht. Auch da haben wir gefühlt tausende Texte geschrieben, Bücher, Vorträge, Wissenschaft usw verlinkt.
Na ja, schön und gut. Über das Wetter von morgen kann man trefflich debattieren.
Der Kapitalismus ist nunmal noch nicht überwunden und so recht sehe ich auch nicht, dass das absehbar vor der Tür stünde...
Dieses Video hab ich jetzt schon sehr oft gepostet. :
Der Kapitalismus ist also das Fusionskraftwerk der Systeme?
Wenn der gute Mann 1980 schon das Ende sieht.
Was er beschreibt ist, dass es eine Unsicherheit gibt und sich etwas verändert. Das hat es im Kapitalismus aber immer gegeben, ohne dass dies das Ende des Kapitalismus bedeutet hätte.
Dieses Video hab ich jetzt schon sehr oft gepostet.
Immanuel Wallerstein (* 28. September 1930 in New York City; † 31. August 2019 in Branford (Connecticut)[1]) war ein US-amerikanischer Soziologe und Sozialhistoriker. Er war der Begründer einer Weltsystemanalyse, die Aspekte von Geschichte, Wirtschaftswissenschaft, Politikwissenschaft und Soziologie zusammenfasst.
Really? Aber im Nachbarthread gegen den Guru stänkern.
Lassen wir uns die Welt von nem Soziologen erklären der sich sein eigenes Fachgebiet zammspinnt, Weltsystemanalyse...
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