Diskussionen zu Interessanten News, Sendungen, Links und sonstigen Aufregern des Tages

  • Woher soll denn die geistige Freiheit kommen bei Vollzeitarbeit und prekären Lebensumständen?

    Da geht der Amazon-Lieferfahrerjonny dann nach seiner 10h Schicht ins Marx-Symposion und holt sich die Erleuchtung ab oder was?

    Ist der "Amazon-Lieferfahrerjonny" der typische User des Jung & Naiv Forums? Und wenn ja - wo nimmt der denn die Zeit dafür her?


    Glaubst Du ernsthaft, ich würde mir einbilden, dass man dem einfach nur ein paar Vorträge über Marx halten müsste, damit er sich in einen Kommunisten verwandelt?


    Auf gut Deutsch: Du drehst ihr einen Strick daraus, dass ihr ein denkbar umsetzbares "weniger schlecht" lieber ist als ein faktisches "richtig schlecht", während Du ein utopisches "gut", für dessen Umsetzung es keine Anzeichen gibt und dessen Umsetzungsprozess Du Dir verbittest realistisch beschreiben zu müssen, vorziehst.

    Maja Göpel macht nichts anderes, als an das gute, ökologische, klimafreundliche Gewissen der Leute und der "wertvollen jungen Unternehmer*innen" zu appellieren. Sie setzt nichts praktisch um, sondern sie hält Vorträge, schreibt Bücher und gibt Interviews. Sie hat keine politische Macht. Sie ist Wissenschaftlerin. Ihre "Macht" besteht darin, dass sie öffentlich auftritt und damit ihre moralischen Appelle und Vorschläge zur besseren, klimafreundlicheren Kapitalismusverwaltung vor einem breiteren, größtenteils eher bessergebildeten Publikum halten kann - also zum Beispiel vor Leuten wie Dir, die offensichtlich gewillt sind, sich mit sowas geistig auseinanderzusetzen und die neben der harten Maloche im Büro auch noch die Zeit dazu haben, es sich anzugucken.


    Leute wie Maja Göpel gehören zur geistigen Elite des Landes. Ihnen wird zumindest von einem Teil der Bevölkerung, und vor allem von ihrerseits öffentlichkeitswirksamen JournalistInnen und anderen prominenten Expertinnen und AktivistInnen Gehör geschenkt, die sie dann entweder ihrerseits öffentlich kritisieren, ihr öffentlich beipflichten, oder im Fall der AktivistInnen dann ihre "Message" an ihre Basis weiter geben - in jedem Fall werden ihre Ansichten öffentlich verbreitet.


    Die Arbeiterbewegung, die in früheren Zeiten revolutionäre Umstürze versuchte, oder wenigstens Arbeitskämpfe gegen Staat und Kapital für bessere Arbeitsbedingungen führte, hat sich nicht spontan aus dem Nichts heraus zu schlagkräftigen sozialistischen oder Kommunistischen Parteien und Gewerkschaften organisisert, sondern sie wurde von den Erkenntnissen damaliger Berufsintellektueller beeinflusst, die dem allgemeinen Unmut über die miserablen Arbeitsbedingungen der ArbeiterInnen eine Ursache, eine Richtung und ein Ziel gaben, das über den bloßen Ausdruck heißer Wut gegen "Die da Oben" und den rachsüchtigen Wunsch, es denen mal so richtig zu zeigen (indem man z. B. eine rechtsradikale Partei wählt) hinaus reichte.


    Die ArbeiterInnen haben das vermutlich auch nicht alle komplett durchdrungen und "Das Kapital" in allen drei dicken Bänden gelesen, aber einige von ihnen waren offenbar - trotz der harten Maloche zu wesentlich unmenschlicheren Bedingungen bei wesentlich längeren Arbeitszeiten als selbst prekär bezahlte "Amazon-Lieferfahrerjonnys" sie heute zu ertragen haben - dazu in der Lage, grundsätzliche Systemkritik nicht nur zu verstehen, sondern sie auch ihren KollegInnen zu erklären.


    Das Ziel der kommunistischen Systemkritiker und ihrer Arbeiterparteien, deren zwei prominenteste Vertreter zu diesem Zweck sogar mal diese berühmte Manifest verfassten, war es, die ArbeiterInnen zu emanzipieren und dazu zu ermächtigen, selbst zu erkennen, woran es lag, dass sie zu so unmenschlichen Bedingungen und Zeiten zu arbeiten hatten, nur um den Eigentümern der Produktionsmittel ihre Profite zu ermöglichen.

    Das Ziel war, die Leute zu mobilisieren und zu organisieren, weil schon damals klar war, dass eine Verbesserung der Lage der arbeitenden Klasse nicht durch den richtigen politischen Willen von oben herab zu erzielen ist, sondern nur durch massenhaften, gezielten, und geistig gegen politische Propaganda der Gegenseite gerüsteten Druck von unten.

    Es war nicht die Absicht der Kapitalismuskritiker, den Kapitalisten und ihren politischen Verbündeten mit moralischen Appellen ins schlechte Gewissen zu reden und dabei die abhängig beschäftigten Objekte der kapitalistischen Ausbeutung als abgestumpfte Masse zu behandeln, der man gar nicht zutrauen konnte, ihren eigenen Verstand sinnvoll zu benutzen, um ihre Lage richtig einzuschätzen und sich selbst dagegen zu organisieren.


    Ich könnte Dir jetzt also genau den Vorwurf machen, den der irre Freak mir hier die ganze Zeit macht, und Dir unterstellen, dass Du den "Amazon-Lieferfahrerjonnys" einfach nicht zutraust, sich genauso verständnisvoll (oder kritisch) mit den Einlassungen prominenter Berufsintellektueller wie Maja Göpel zu befassen, wie Du und andere bessergebildete und "progressive" Jung & Naiv-ZuschauerInnen es offenbar tun, und dass ihr deshalb davon ausgeht, dass man dem dumpfen Pöbel eben die richtige Haltung vordenken müsse, dass man ihn zu seinem Glück in einer besseren, gerechteren und klimafreundlicheren Welt zwingen und es ihm auch ohne sein aktives Zutun und notfalls gegen seinen Willen durch eine bessere politische Führung bescheren sollte.


    Aber eigentlich interessiert mich nach wie vor viel mehr, was so schwer daran ist...

    Zitat von Utan

    Ansonsten fordere ich Dich nochmals dazu auf, mir hier entweder konkret anhand eines Zitats meiner tatsächlichen Aussagen - nicht auf der Basis Deines Bauchgefühls oder Deiner persönlichen Angefasstheit - nachzuweisen, wo ich hier gegen eine Verbesserung der Lebensumstände argumentiert hätte, oder einfach mal damit aufzuhören, das immer wieder völlig beleg- und argumentlos zu behaupten.

    ...das einfach mal zu belegen.

    Ganz ehrlich, ich fange jetzt nicht an, hier nach Zitaten zu suchen.

    Denn - ganz ehrlich - so lange Du das nicht machst, sieht es dann eben leider weiterhin so aus, dass man Dir vorwerfen muss, nur nach Bauchgefühl und persönlicher Befindlichkeit zu argumentieren.

  • Ist der "Amazon-Lieferfahrerjonny" der typische User des Jung & Naiv Forums? Und wenn ja - wo nimmt der denn die Zeit dafür her?


    Glaubst Du ernsthaft, ich würde mir einbilden, dass man dem einfach nur ein paar Vorträge über Marx halten müsste, damit er sich in einen Kommunisten verwandelt?

    Vermutlich nicht.

    Aber wen genau hast Du denn dann als Ziel für Deine Agitation auserkoren, wenn es nicht der Proletarier ist?


    Nein, glaube ich nicht. Deshalb frage ich ja auch immer wieder, was genau Du hoffst, mit Deinen Textwänden zu erreichen?


    Und ich frage das nicht in böser Absicht.

    Maja Göpel macht nichts anderes, als an das gute, ökologische, klimafreundliche Gewissen der Leute und der "wertvollen jungen Unternehmer*innen" zu appellieren. Sie setzt nichts praktisch um, sondern sie hält Vorträge, schreibt Bücher und gibt Interviews. Sie hat keine politische Macht. Sie ist Wissenschaftlerin. Ihre "Macht" besteht darin, dass sie öffentlich auftritt und damit ihre moralischen Appelle und Vorschläge zur besseren, klimafreundlicheren Kapitalismusverwaltung vor einem breiteren, größtenteils eher bessergebildeten Publikum halten kann - also zum Beispiel vor Leuten wie Dir, die offensichtlich gewillt sind, sich mit sowas geistig auseinanderzusetzen und die neben der harten Maloche im Büro auch noch die Zeit dazu haben, es sich anzugucken.

    Exakt.

    Deshalb finde ich es ja auch schräg, ihr ausgerechnet daraus einen Strick drehen zu wollen. Ist sie in diesen Appellen zu extrem, verliert sie ihr Publikum (und damit ihre "Macht"), sie hat also überhaupt keine andere Möglichkeit, als gute Mine zum bösen Spiel zu machen, um, wenn schon nichts radikal gut, dann doch wenigstens moralisch weniger scheiße zu machen.

    Ganz davon abgesehen, dass ich leider nicht zur Bullshitjob-Mittelschichtsbüroclique gehöre, aber am Band stehe ich halt auch nicht (mehr), von daher sehe ich mich nicht als "Proletarier" im eigentlichen Sinne.

    Leute wie Maja Göpel gehören zur geistigen Elite des Landes. Ihnen wird zumindest von einem Teil der Bevölkerung, und vor allem von ihrerseits öffentlichkeitswirksamen JournalistInnen und anderen prominenten Expertinnen und AktivistInnen Gehör geschenkt, die sie dann entweder ihrerseits öffentlich kritisieren, ihr öffentlich beipflichten, oder im Fall der AktivistInnen dann ihre "Message" an ihre Basis weiter geben - in jedem Fall werden ihre Ansichten öffentlich verbreitet.

    Aber eben nur solange sie sich halbwegs an die "Spielregeln" hält. Eine Greta hat da einen Nimbus, die bekommt man kaum mundtot gemacht, aber schauen wir uns eine Ulrike Guérot an, sehen wir, was passiert, wenn man vom Mainstream abweicht (der Vergleich ist ein bisschen schief, ich weiß schon, aber ich denke, Du weißt, was ich damit aussagen will). Was passiert mit derer Meinung? Die findet öffentlich schlicht nicht mehr statt, von obskuren Nischenprogrammen abgesehen. Und genau so würde es auch Umweltradikalinskis gehen, hießen sie nun Göpel, Quaschning oder sonstwie.

    Du lässt es klingen, als wäre die öffentliche Position und damit die "Meinungsmacht" irgendwie sakrosankt mit der Person verknüpft, das sehe ich ganz anders. Die Reichweite geht Hand in Hand mit dem Arrangement zur Mainstreammeinung (bewusst nicht Mehrheitsmeinung). Auch das ist ein Spiel um Marktmacht.

    Zur "geistigen Elite" des Landes gehören letztlich quasi alle Uniprofessoren, wenn man mal so förmlich argumentieren wollte, zur medial vertretenen geistigen Elite gehören hingegen nur eine kleine Auswahl derer, was Gründe hat. Einer davon ist mMn das in diesem Absatz von mir geschilderte (dass Göpel hübsch anzuschauen ist, wie ja z. B. auch Precht, dürfte ebenfalls nicht zu deren Schaden sein in Bezug auf die Medienkompatibilität).

    Die Arbeiterbewegung, die in früheren Zeiten revolutionäre Umstürze versuchte, oder wenigstens Arbeitskämpfe gegen Staat und Kapital für bessere Arbeitsbedingungen führte, hat sich nicht spontan aus dem Nichts heraus zu schlagkräftigen sozialistischen oder Kommunistischen Parteien und Gewerkschaften organisisert, sondern sie wurde von den Erkenntnissen damaliger Berufsintellektueller beeinflusst, die dem allgemeinen Unmut über die miserablen Arbeitsbedingungen der ArbeiterInnen eine Ursache, eine Richtung und ein Ziel gaben, das über den bloßen Ausdruck heißer Wut gegen "Die da Oben" und den rachsüchtigen Wunsch, es denen mal so richtig zu zeigen (indem man z. B. eine rechtsradikale Partei wählt) hinaus reichte.

    Das ist mir vollkommen klar, nur welche Erkenntnis ziehen wir daraus?

    Die Frage, die daraus erwachsen muss, ist doch: wie zur Hölle haben die das genau angestellt?

    Und bei der Beantwortung dieser Frage hilft eben die zehntausendste seitenlange Abhandlung über Marx' Theorie nicht weiter, es geht um die praktische Umsetzung. Wie auch immer. Und genau zu diesem Punkt/dieser Frage komme ich ja jetzt auch zum zehntausendsten Male zurück...

    Die ArbeiterInnen haben das vermutlich auch nicht alle komplett durchdrungen und "Das Kapital" in allen drei dicken Bänden gelesen, aber einige von ihnen waren offenbar - trotz der harten Maloche zu wesentlich unmenschlicheren Bedingungen bei wesentlich längeren Arbeitszeiten als selbst prekär bezahlte "Amazon-Lieferfahrerjonnys" sie heute zu ertragen haben - dazu in der Lage, grundsätzliche Systemkritik nicht nur zu verstehen, sondern sie auch ihren KollegInnen zu erklären.


    Das Ziel der kommunistischen Systemkritiker und ihrer Arbeiterparteien, deren zwei prominenteste Vertreter zu diesem Zweck sogar mal diese berühmte Manifest verfassten, war es, die ArbeiterInnen zu emanzipieren und dazu zu ermächtigen, selbst zu erkennen, woran es lag, dass sie zu so unmenschlichen Bedingungen und Zeiten zu arbeiten hatten, nur um den Eigentümern der Produktionsmittel ihre Profite zu ermöglichen.

    Das Ziel war, die Leute zu mobilisieren und zu organisieren, weil schon damals klar war, dass eine Verbesserung der Lage der arbeitenden Klasse nicht durch den richtigen politischen Willen von oben herab zu erzielen ist, sondern nur durch massenhaften, gezielten, und geistig gegen politische Propaganda der Gegenseite gerüsteten Druck von unten.

    Schon klar, aber dann muss man doch resümieren, dass dieses Ziel heute weniger denn je erreicht wird. Ja, Arbeitskämpfe haben aufgrund der veränderten Vorzeichen auf dem Arbeitsmarkt aktuell eine andere Dynamik als früher, aber das grundsätzliche Hinterfragen der Besitzverhältnisse sehe ich bei den allerwenigsten.

    Da stellt sich doch dann die Frage: Geht es der arbeitenden Bevölkerung inkl. der prekär bezahlten "Amazon-Lieferfahrerjonnys" zu gut? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, es ist ja schließlich auch nicht so, dass in Indonesien, Bangladesch oder sonstwo konkret Bestrebungen in nennenswerten Ausmaßen zur revolutionären Veränderung der Besitzverhältnisse vonstatten gingen (und dort sind die Zustände ja in der Tat nochmal ganz andere als hierzulande).

    Es war nicht die Absicht der Kapitalismuskritiker, den Kapitalisten und ihren politischen Verbündeten mit moralischen Appellen ins schlechte Gewissen zu reden und dabei die abhängig beschäftigten Objekte der kapitalistischen Ausbeutung als abgestumpfte Masse zu behandeln, der man gar nicht zutrauen konnte, ihren eigenen Verstand sinnvoll zu benutzen, um ihre Lage richtig einzuschätzen und sich selbst dagegen zu organisieren.

    Ja, schon klar. Aber angesichts eines weltumspannenden Kapitalismus, scheint mir der Ansatz (bisher) auch nicht so wirklich gefruchtet zu haben.


    Ich könnte Dir jetzt also genau den Vorwurf machen, den der irre Freak mir hier die ganze Zeit macht, und Dir unterstellen, dass Du den "Amazon-Lieferfahrerjonnys" einfach nicht zutraust, sich genauso verständnisvoll (oder kritisch) mit den Einlassungen prominenter Berufsintellektueller wie Maja Göpel zu befassen, wie Du und andere bessergebildete und "progressive" Jung & Naiv-ZuschauerInnen es offenbar tun, und dass ihr deshalb davon ausgeht, dass man dem dumpfen Pöbel eben die richtige Haltung vordenken müsse, dass man ihn zu seinem Glück in einer besseren, gerechteren und klimafreundlicheren Welt zwingen und es ihm auch ohne sein aktives Zutun und notfalls gegen seinen Willen durch eine bessere politische Führung bescheren sollte.

    Das traue ich in der Tat sehr vielen Menschen, und da rede ich ganz gewiss nicht nur von "Amazon-Lieferfahrerjonnys", nicht zu. Aus ideologischer Verblendung, aus fehlender mentaler Kapazität oder aus schlichtem Desinteresse...

    Und jedem, der sich mit Soziologie und (im besonderen Entwicklungs-)Psychologie auseinandersetzt, wird man auch nicht zwei Mal sagen müssen, dass Menschen auch mal zu ihrem Glück gezwungen werden müssen. Die Frage ist immer, wie clever man das verkauft (Nudging hier nur mal als eines der Konzepte eingeworfen).

    Der Sicherheitsgurt/Katalysator im Auto oder das Rauchverbot in Restaurants nur mal als zwei Beispiele dafür, wie sowas manchmal sinnvollerweise über die Köpfe der Menschen hinweg entschieden werden kann/muss, und hinterher fragen sich alle, wie der Zustand davor eigentlich überhaupt denkbar war...

    Die Frage dabei ist halt immer, ist das, was man selbst für gut für alle anderen Menschen hält, letztlich tatsächlich gut für sie oder hält man es nur dafür? Christian Lindner glaubt bestimmt, dass er mit Steuersenkungen etwas Gutes für die Menschen bewirkt, da gehe ich fest von aus...

    Aber eigentlich interessiert mich nach wie vor viel mehr, was so schwer daran ist...

    ...das einfach mal zu belegen.

    Denn - ganz ehrlich - so lange Du das nicht machst, sieht es dann eben leider weiterhin so aus, dass man Dir vorwerfen muss, nur nach Bauchgefühl und persönlicher Befindlichkeit zu argumentieren.

    Ich behaupte es nie wieder, versprochen.

  • Aber wen genau hast Du denn dann als Ziel für Deine Agitation auserkoren, wenn es nicht der Proletarier ist?

    Ja wer wird wohl das Ziel meiner Ausführungen im Jung & Naiv-Forum sein?

    Vermutlich Leute, die das Jung & Naiv-Forum lesen. Keine Ahnung ob das ProletarierInnen oder UniversitätsprofessorInnen sind, aber ich gehe mal davon aus, dass Leute, die heutzutage neben der ganzen Profilpflege auf Instagram, Facebook, TikTok, Twix, Tinder, Twitch oder sonstwas, das ich alter Mann gar nicht kenne überhaupt noch in solchen Foren mit immerhin 10.000 Zeichen Textbegrenzung lesen, oder da gar irgendwas reinschreiben eher zu jenem Teil der Gesellschaft gehören, dem man zutrauen kann noch dazu in der Lage zu sein, längere Texte zu lesen und zu verstehen.


    Wenn Du genau hinguckst wirst Du auch feststellen, dass ich hier größtenteils andere Erzeugnisse aus dem aktuellen Mediengeschehen zitiere, verlinke und kommentiere, und dass ich eigentlich immer nur dann selbst solche langen Texte produziere, wenn ich Leuten die das offensichtlich nicht - oder falsch - verstehen versuche zu erklären, was ich meine.


    Ich gebe gerne zu, dass ich das auch ganz eigennützig für mich selbst mache. Mir hilft Schreiben beim Denken und wenn da einer dagegen hält, zwingt er mich dazu, nochmal genauer darüber nachzudenken, was ich mir dabei gedacht habe (so lange der nicht absichtlich oder aus reinem Irrsinn einfach nur dummdreist meine Aussagen verdreht, oder mir vorwirft, ich würde alles nur falsch von ihm abschreiben).


    Es mag sein, das Du einen ganz anderen Anspruch an ein Forum zu einem politischen Interviewformat hast, aber wie ich Dir neulich schon schrieb: anhand Deiner Einlassungen in letzter Zeit, die sich fast ausschliesslich mit meinen Eigenen befassen, ist irgendwie nicht erkennbar, welchen Zweck Dein Auftritt hier eigentlich verfolgt - außer eben zu kritisieren, dass andere Leute etwas kritisieren, das Du nicht für kritikwürdig hältst, ohne dabei Deinerseits auf den eigentlichen Inhalt der Kritik einzugehen, sondern immer nur auf den Umstand, dass sie überhaupt formuliert wird.


    A propos Inhalt:

    Die Reichweite geht Hand in Hand mit dem Arrangement zur Mainstreammeinung (bewusst nicht Mehrheitsmeinung). Auch das ist ein Spiel um Marktmacht.

    Ein Grund dafür, dass ich hier Sachen reinstelle und laut nachdenke indem ich Texte schreibe, ist der traurige Umstand, dass die marktfähige Mainstreammeinung (nicht nur) aus meiner Sicht einfach eine komplette Katastrophe ist, und dass man die Leute damit überhaupt nicht zu eigenem kritischem Denken, sondern nur noch zur passiven Übernahme von systemtreuen und staatstragenden Phrasen und Gedankenfetzen anregt, die absolut nichts dazu taugen, sich damit auseinanderzusetzen, wie dieses System funktioniert, was eigentlich die Aufgabe dieses Staates ist, der es aufrecht erhält, und welche Rolle man als einfache/r lohnarbeitende/r StaatsbürgerIn selbst darin zu spielen hat, damit das alles funktioniert.

    Schon klar, aber dann muss man doch resümieren, dass dieses Ziel heute weniger denn je erreicht wird. Ja, Arbeitskämpfe haben aufgrund der veränderten Vorzeichen auf dem Arbeitsmarkt aktuell eine andere Dynamik als früher, aber das grundsätzliche Hinterfragen der Besitzverhältnisse sehe ich bei den allerwenigsten.

    Und weil das so ist - weil es auf dem Mainstream-Meinungsmarkt nur noch Leute zur Marktreife bringen, die sich - anders als die Arbeiterbewegungen früherer Zeiten - nicht mehr gegen das System und die systemstabilisierende politische Herrschaft als solche auflehnen, sondern nur noch darüber debattieren, wie die gerade amtierende Staatsführung es besser zu stabilisieren und vor dem Zusammenbruch zu retten, oder gegebenefnalls doch endlich einer besseren Führung Platz zu machen habe, hinterfragt das Publikum das sich seine öffentliche Meinung und seinen politische Willensbildug aus dieser rund um die Uhr veröffentlichten Meinung zusammen denkt auch nicht mehr grundsätzlich die Besitzverhältnisse. Die Katze beißt sich selbst in den Schwanz. Die Henne legt sich selbst als Ei.

    Ich weigere mich einfach, diesen Zirkelschluss als alternativlosen quasi-naturgegebenen Zustand zu akzeptieren.


    Denn wen man das tut - wenn man sein "Bewusstsein" - seinen aktiven Denkapparat - der Mainstream-Überzeugung anpasst, dass es doch anders gar nicht gehen könne, dann macht man sich zum idealen Instrument all jener, die davon überzeugt sind, dass an den grundsätzlichen Eigentumsverhältnissen nichts zu rütteln sei, weil die Alternative dazu nur Anomie und Chaos und Putin sein könne, und dass es deshalb auch einer übergeordneten Herrschaft bedürfe, um den gemeinen Pöbel...

    Und jedem, der sich mit Soziologie und (im besonderen Entwicklungs-)Psychologie auseinandersetzt, wird man auch nicht zwei Mal sagen müssen, dass Menschen auch mal zu ihrem Glück gezwungen werden müssen. Die Frage ist immer, wie clever man das verkauft (Nudging hier nur mal als eines der Konzepte eingeworfen).

    ...in die richtige Richtung zu "nudgen", und das am Besten so zu anzustellen, dass der das gar nicht merkt, weil man es ihm so "clever" verkauft, dass er am Ende idealerweise denkt, er habe es gar nicht anders gewollt.


    Aber genau da liegt das Problem. Wenn die Leute denken, sie hätten es gar nicht anders gewollt, dann haben sie es de facto genau so gewollt. Dann kann man ihnen alles mögliche verkaufen - Aufrüstung, Präventivhaft, Vorratsdatenspeicherung, Schuldenbremse, Bürgergeld-Vollsanktionen, Flüssiggasterminals, Kohlekraftwerke, Atombomben, Krieg gegen Russland, Krieg gegen China, Krieg gegen Flüchtlinge, Wehrpflicht, Remigration... etc. - so lange man es nur clever genug anstellt.


    Dann hat man die Leute vollends zu Marktsubjekten gemacht, deren Interessen vom verfügbaren Angebot am Markt bestimmt werden und nicht von den Bedürfnissen, die sie vielleicht eigentlich hätten, wenn man ihnen dieses Angebot nicht permanent vor die Nase halten und ihnen dazu sagen würde "Friss, oder stirb".


    Und dann stellt man sich ganz selbstverständlich solche Fragen wie:

    Die Frage dabei ist halt immer, ist das, was man selbst für gut für alle anderen Menschen hält, letztlich tatsächlich gut für sie oder hält man es nur dafür?

    ...und tut damit nichts anderes, als die ganzen Promi-ExpertInnen, GroßjournalistInnen, Parteibonzen und RegierungspolitikerInnen, die tagein-tagaus öffentlich darüber debattieren, wie die bürgerliche kapitalistische Gesellschaft am besten von oben herab zu organisieren, und wie das den Leuten beizubringen sei, ohne dass sie vom festen Glauben an die liberale Demokratie als beste aller Herrschaftsformen, oder wenigstens als geringstes aller Übel abfallen.


    Dann begibt man sich selbst mindestens gedanklich in die Rolle jenes kleinen Teils der Gesellschaft, der die Macht über den großen Rest davon ausübt, und der sich daher selbst das Recht zuschreibt darüber zu bestimmen, was gut für "die Allgemeinheit" ist - so wie die wohltätigen Superreichen, deren "altruistische" Vorstellung von sich selbst Michael Hartmann gerade im Interview nochmal beschrieben hat. Dann ist man genau da wo man als guter, mündiger Bürger der bürgerlichen Gesellschaft sein soll und fügt sich nicht nur brav den Sachzwängen der herrschenden Verhältnisse, sondern beteiligt sich auch noch aktiv daran, sie aufrecht zu erhalten und die Bedürfnisse der Menschen an die Bedürfnisse des Kapitals anzupassen.


    Dann beteiligt man sich selbst aktiv daran, dass das nächste geringere Übel für einen immer größer werdenden Teil der Gesellschaft noch ein bisschen übler wird, und dann steht man am Ende erschrocken und empört auf der Straße und protestiert "für die Demokratie!", weil ein seinerseits immer größer werdender Teil von dem immer größer werdenden Teil der Gesellschaft einfach den billigen Mist nicht mehr kaufen will, den man ihm tagein-tagaus als meinungsmarktmarktfähiges Angebot vor die Nase hält, und weil es dazu keine tatsächliche linke Alternative mehr gibt, nachdem die meisten "Linken" sich mit dem Ende der Geschichte selbst eingeredet haben, dass die Alternative zur rechten Alternative nur der liberale bürgerliche Staat und seine repräsentative Demokratie sein könne, und dass jeder der was anderes behauptet ein gefährlicher Extremist ist, der vom Verfassungsschutz beobachtet gehört.

  • Im Sinne von, sie trauen sich nicht ran oder Fabian würde nicht kommen?

    Ich denke beides trifft zu.


    Lehr ist selbsterklärter Trotzkist und Kommunist und steht mit seiner Analyse und klassenkämpferischen Agitation - mal vorsichtig ausgedrückt - jetzt nicht so unbedingt mit beiden Beinen fest auf dem Boden des Grundgesetzes.


    Er lehnt zwar totalitäre Einparteienherrschaften wie die UdSSR als Dauerzustand ab und ruft auch nicht direkt zur gewaltsamen Revolution auf, aber er macht auch keinen Hehl daraus, dass er in Sachen Überwindung der kapitalistischen Klassengesellschaft eine schon recht dogmatische, klassisch marxistische, bzw. leininistische Linie vertritt, derzufolge das nur durch eine Übernahme der Staatsgewalt durch die "Diktatur des Proletariats", und dass diese nicht mit friedlichen, gesetzeskonformen Mitteln zu erreichen sein werde. Mit dem sozialdemokratischen Reformismus steht der eigentlich radikal auf Kriegsfuß.


    ich mag mich irren, aber ich glaube nicht dass Tilo & Team sich der Gefahr aussetzen wollen, vom bürgerlichen Mainstream mit solchen "Linksrextremen" assoziiert zu werden, indem sie einem von ihnen ihre große Plattform anbieten, um dort stundenlang seine staatsfeindlichen Ansichten auszubreiten, und ich bin mir ziemlich sicher, dass Hans Jessen damit absolut nichts zu tun haben will, weil das komplett konträr gegen seine staatstragende Idealvorstellung einer freiheitlich demokratischen Grundordnung läuft.


    Interessant wäre es natürlich.

  • Maurice hat übrigens schon die Bekanntschaft gemacht.


    Beziehungsstatus: es ist kompliziert.

  • Was ich mich frage: Was trennt diese Straße dort?


    So wie ich das sehe: Marzahns Plattenbauten von einem Naturschutz Gebiet, Stadtreinigung, Gewerbe und Hohenschönhausen.


    Da ist nicht nur eine Straße, sondern eine S-Bahn in den Osten und man muss also eine Hauptstraße und ein paar Schienen überqueren, um dahin zu kommen.


    An der Märkischen Allee, wo UCI steht, ist das Eastgate, ein klobiges Einkaufscenter.


    Wenn man nochmal genauer reinzoomt, findet man auch ein paar 2.WK Gedenkstätten.




  • Wahrscheinlich wegen der vielen Linksextremisten in Sachsen.

    Ganz abwegig ist es nicht, dass Polizisten sowas im Einzelfall mal brauchen könnten.


    Maschinengewehre seinen keine Präzisionswaffen, wegen der Streuwirkung der Schüsse sei es in einem echten Einsatz kaum zu vermeiden, dass Unbeteiligte getötet würden.


    Da hat aber jemand schlechte Filme gesehen, mann muss da nicht wild schwenkend einen Gurt nach dem anderen verballern.

    Leider sind z.B. in den Niederlanden und Skandinavien schwer bewaffnete Kriminelle immer häufiger anzutreffen, da kann ws sinnvoll sein Mittel zum Niederhalten zu haben. Die Ausbildung macht mir da mehr Sorgen, je nach Einheit haben die Polizisten kaum Schießbahnzeit, andere sind gut geübt. Kenne das aus eigener Erfahrung weil ich Früher(TM) gelegentlich mit Bundedpolizisten auf benachbarten Schießbahnen zu tun hatte. Mit manchen konnte man sich austauschen und mitschießen (lassen), manche musste man aus dem eigenen Sicherheitsbereich werfen weil sie zu wenig in sicherer Handhabung ihrer Waffen geübt sind.

    Pistolen sind da teilweise gefährlicher als Langwaffen weil damit viel schneller herumgewedelt wird.

  • Leider sind z.B. in den Niederlanden und Skandinavien schwer bewaffnete Kriminelle immer häufiger anzutreffen, da kann ws sinnvoll sein Mittel zum Niederhalten zu haben.

    3.000 Sturmgewehre sind aber nicht nur ein paar "Mittel" um gelegentlich mal schwer bewaffnete Kriminelle niederzuhalten, sondern das ist militärische Aufrüstung für eine ganze Brigade von PolizistInnen in einem Bundesland, dessen nächste Landtagswahl sehr wahrscheinlich eine rechtsradikale Partei gewinnen wird.

  • 3.000 Sturmgewehre sind aber nicht nur ein paar "Mittel" um gelegentlich mal schwer bewaffnete Kriminelle niederzuhalten, sondern das ist militärische Aufrüstung für eine ganze Brigade von PolizistInnen in einem Bundesland, dessen nächste Landtagswahl sehr wahrscheinlich eine rechtsradikalen Partei gewinnen wird.

    Das sind ja keine zusätzlichen Waffen, die lösen die MP5 ab.


    Sieht nach ner kleinen Optik mit Reflexvisier aus, das schießt sich leichter als der Diopter der MP5 bei gleichzeitig mehr wahrgenommenem Sichtfeld zusammem mit der gestreckteren Flugbahn kommt da sichereres Treffen raus. Zusammen mit der Büchse vorn die hoffentlich ein Schalldämpfer ist (Polizist hat kein spontanes Knalltrauma und ist leichter führbar bei besser Situationswahrnehmung) ist das auch für Unbeteiligte ein Sicherheitsgewinn. Die Gefahr von Durchschüssen und Splitter kann man heute mit geeigneter Deformationsmunition verringern.

  • Sieht aber auch nach ner Kaliberaufwertung aus, oder? So zwecks Durchschüssen und verursachtem Schaden an sich.

    Kaliberaufwertung müsstest du definieren, MP5 9x19mm Para/Luger, Haenelbüchse 5,56x45mm. Ich geh davon aus, dass die Polizei keine Vollmantelgeschoße einsetzen wird aber in dem Kaliber gibt's jede Menge Rehpatronen da ist schon was dabei was eher deformiert als fragmentiert, ausserdem ist man da ja nicht an die E100 des Jagdgesetzes gebunden und kann die Ladung reduzieren.
    Schaden ist so ne Sache, wenn du keinen verursachen willst, dann schieß nicht. Sonst bleit die Entscheidung wo soll wieviel Schaden entstehen, Durchschuß ist für den Getroffenen gut, neben dem wo das Geschoß direkt durchwandert und der relativ kleinen temporären Wundhöhle passiert nicht viel (geringe Energieabgabe). Deformationsgeschoße geben viel mehr Energie im Ziel ab und bleiben eher drin, geringere Gefährdung hinterm Ziel höhere Stoppwirkung. Fragmentiert das Geschoß gibt es auch viel Energie ab und verursacht weitläufig Blutungen im Ziel, maximale Tötungswirkung.

    Gibt noch so Schweinereien wo massive Geschoße leicht ins Taumeln kommen, aber da wird's dann kriminell, die Tschechen waren da mal Experten.

  • Kaliberaufwertung müsstest du definieren

    Das was man da reinpackt und das was dadurch dann da rausfliegt ist größer, hat mehr Masse und bringt dadurch wohl unter anderem auch mehr zerstörerische Energie ins getroffene Objekt.


    Zumindest aus Amerika habe ich da einige Stimmen vernommen, dass die Sturmgewehre mit dem Kaliber, freundlich ausgedrückt, sehr üble Spuren hinterlassen. Einer der Gründe warum sich hunderte, unter anderem auch schwerbewaffnete, Polizisten bei denen nicht trauten in ner Schule sich nem Amokläufer, der mit sowas unterwegs war, entgegenzustellen und dann hinterher nur noch von den richtig schlimmen Dingen, die dem sein Sturmgewehr mit eben diesem Kaliber bei den Kindern und Lehrern so angerichtet hat, und warum sie so dolle Angst hatten zu berichten.

  • Das was man da reinpackt und das was dadurch dann da rausfliegt ist größer, hat mehr Masse und bringt dadurch wohl unter anderem auch mehr zerstörerische Energie ins getroffene Objekt.

    Das ist falsch. Übern Daumen hat das Projektil bei Kaliber 9x19mm die doppelte Masse von nem dem Projektil einer 5.56x45mm Patrone. Letzteres ist dafür etwa dreimal so schnell unterwegs (v0).

    Damit hat die Büchsenpatrone immer moch die höhere kinetische Energie 0,5mv² aber die muss eben erstmal abgegeben werden.

    Da ist so ein Durchschuss (Ekin wandert hinten mit raus!) mit einem Vollmantelgeschoß aus einem Sturmgewehr besser zu verkraften als ein Treffer aus der MP mit einem Geschoss bei dem der Mantel sich in Splitter zerlegt und der weiche Kern zu einer 1Euromünze aufpilzt, da bleibt die ganze Energie im Ziel und Gewebeschäden hast du auch mehr.

    Gibt schon Gründe warum Militär Vollmantelgeschoße einsetzt (humanitäre: DumDum schum in der Haager Landkriegsordnung verboten/ taktisch: Körperpanzerung und Deckung durchschlagen) und Jäger nicht (Tötungswirkung soll hoch sein, kurzes Leiden).


    Nachtrag:

    Militärische Munition muss auch ganz andere Kampfentfernungen bewältigen, Polizei und Jäger dürften selten mehrere hundert Meter weit schießen.

  • Ich bin da Laienhaft von der erstmal sichtbaren Größe ausgegangen.


    Wie du aber sagst, das Projektil ist bei der 9mm tatsächlich schwerer. Dafür hat die Hülse für die 5.56 mehr Platz für Antriebsstoff.

    Soweit ich das weiter bisher verstehe richtet die 5.56 bei gleichem Patronentyp, also dann wohl Vollmantel bei Polizei (?), potentiell mehr Schaden an?


    Beiwerk, nun auch noch mehr über die Perversion des menschlichen Erfindungsreichtums beim Schaden mit unterschiedlichen Patronentypen erfahren. Wir sind scho einfach die Krönung der Schöpfung, zeigt sich einfach immer mehr je mehr man so erfährt...

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