1. Zu Haldenwang: So, wie er es formuliert, geht er meiner Meinung nach über die Darstellung einer Rechtslage hinaus, er stellt sich regelrecht schützend vor die Aktivisten.
2. Das Klima als Symptom des Kapitalismus - hat sich mittlerweile selbst zu einem ausgewachsenen Problem entwickelt.
Also, ich gehe mit der Argumentation mit, denke aber, dass die Zeit (noch) nicht reif für eine grundlegende Abkehr vom Kapitalismus ist.
(Ein Vergleich, der etwas hinkt: Das Gymnasium als Schulform, wie auch immer man darüber denkt, ist seit dem Kaiserreich so etabliert und unangreifbar, dass nicht einmal die Nazis sich 'da ran getraut' haben, zugunsten einflussreicher Unterstützer aus der Oberschicht. In der DDR gab es da gegenläufige Tendenzen, die aber mit der Wende zügig eingestampft wurden. Mittlerweile ist unsere Gesellschaft ein ganzes Stück egalitärer geworden, sodass die Gesamtschule als Konzept viel besser dazu passt und angenommen wird, inklusive wissenschaftlicher Begleitung.)
Ich denke, dass wir genug damit zu tun haben, das 'Symptom' Klimawandel als eigenständiges Problem zu lösen, und zwar zu einem erheblichen Teil durch Werteverschiebung (z. B. Teuerungen auf den CO2-Ausstoß eines Produkts). Und natürlich wird sich das massiv auf das Wirtschaften und auf Wachstumserwartungen auswirken.
Schönes Wochenende,