Der Tattoo-Check macht einigen Waffen-Empfängern Sorgen, Hakenkreuze/SS-Runen werden mit Rasierklingen und Tinte bearbeitet.
Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt
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Würden Panzer einen „kalten Frieden“ gefährden? - Die ungeklärten Rätsel des Olaf Scholz
Dass Panzerlieferungen womöglich einen Atomkrieg auslösen könnten, wirkt wie ein gezieltes Angst-Argument des Kanzlers. Steckt anderes dahinter? Ein Kommentar.
[...] Was Scholz öffentlich nicht sagt, was aber vielleicht die hauptsächlichen Beweggründe für sein Zögern sind: Im Kanzleramt und der SPD lebt der Glaube fort, dass mit dem russischen Präsidenten trotz seines Krieges eventuell eine Art „kalter Friede“ verhandelt werden könne. Das soll heißen, dass Ukrainer und Russen unter anderem mit deutscher Vermittlung ein Abkommen schließen könnten.
Das Codewort in Berlin dafür lautet „Minsk minus“. Trotz aller Gegenwehr könnte die Ukraine am Ende womöglich die östlichen Gebiete im Donbass verlieren. Und es könnte zu einer russischen Landverbindung zur annektierten Krim kommen.
Aber der Kanzler betont, es werde niemals Verhandlungen über die Köpfe der Ukrainer hinweg geben. Deutschland will – so sein Ansatz – nur die Diplomatie mit Blick auf einen Waffenstillstand unterstützen.
Hofft man auf einen kalten Frieden, eine Art „Minsk minus“?
Will sich Scholz also in Tradition der Minsker Verhandlungen einen Spielraum erhalten, um auf Putin einzuwirken, damit ein Abkommen vermittelt werden kann, das den Krieg stoppt und die Rest-Ukraine dann vielleicht im weiteren Verlauf so hochgerüstet werden könnte, um einen weiteren Überfall zu vermeiden?
Gemäß dieser Logik wäre es kontraproduktiv, wenn 77 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg in der Ukraine deutsche gegen russische Panzer rollen. Eine weitere, ganz andere Sorge ist, dass die Ukraine bei einer massiven Aufrüstung versuchen könnte, die östlichen Gebiete und die Krim zurückzuerobern – und dies dann zu einem Atomschlag Moskaus führen könnte.[...]
Ja hoppla, was ist denn das? Ausgerechnet im "liberalen" Tagesspiegel schreibt der Leiter der Hautstadtredaktion in einen Artikel, dass es womöglich noch eine andere Sichtweise auf die Frage einer Beendigung des Krieges geben könne, als die eiserne Überzeugung, dass nur der Endsieg über den Russenhitler und die Vernichtung seiner uniformierten Barbarenhorde den Frieden zurück nach Europa bringen werde?
Nein, keine Angst. Natürlich irrt Scholz, weil er duckmäuserisch und feige die Augen vor dem wahren Gesicht des Verbrechers Putin verschliesst, und nicht anerkennt, was alle aufrechten Freiheitspatriot*innen längst wissen, weil es ja auch überall in der Zeitung steht und ihnen ins Hirn geprügelt wird bis sie grün und blau und gelb sind, nämlich: dass man mit Verbrechern nicht verhandeln darf, und dass der Pausenhofschläger niemals damit aufhören wird, die anderen Kinder zu verprügeln, wenn man ihm nicht so dermaßen eins mit dem dickestmöglichen Prügel über den Schädel zieht, dass er nicht mehr aufstehen kann.
[...] Doch Scholz irrt, wenn er noch an die Chance von Verhandlungslösungen glaubt – für die Kritiker seines Kurses ist es der fortgesetzte Grundirrtum der deutschen Russlandpolitik. Putin wird nicht Halt machen, wenn er nicht militärisch gestoppt wird. Keine Partei hat das in Deutschland so verstanden wie die Grünen, die immer wieder vor Putin und dem Konzept „Wandel durch Verflechtung“ gewarnt haben.[...]
Scholz und sein außenpolitischer Berater Jens Plötner sind tief geprägt von dem Denken, dass es immer eine Verhandlungslösung geben kann, auch mit Verbrechern. Aber Putins wahres Gesicht schließt das eigentlich aus.[...]
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Gefährlicher als die veralteten deutschen Flakpanzer, für die kaum genug Munition vorhanden ist, um sie längere Zeit einsetzen zu können, dürften die amerikanischen Predator-Drohnen in Zusammenhang mit der Ankündigung auch Ziele auf russischem Gebiet anzugreifen sein. Auch das abgehaltene Treffen in der Enklave Ramstein war ein Fingerzeig und gleichzeitig eine Demütigung Deutschlands, die dieses dankbar annahm.
Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass die federführenden Kräfte an dem Desaster auf westlicher Seite nicht daran denken, eine friedliche Lösung zu suchen.
Scholz unter Dauerfeuer. Wer hätte gedacht, dass das geringere Übel einen solchen Unterschied machen kann.
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Ist genau der Grund, warum ich nicht mehr daran glaube, dass diese Gebiete - einen russischen Sieg vorausgesetzt - einfach so an die Ukraine zurückgehen.
Ja. Gebiete, die man gerade blutig erobert hat, einfach so zurückzugeben, ist eher ungewöhnlich in der Weltgeschichte. Das wird wohl nicht passieren. Außerdem muss Putin die Leute vor den drogensüchtigen Juden-Nazis der Regierung in Kiew schützen. Sorry, aber gibt es irgendwen, sei es im westlichen oder im russischen Diskurs, der die Erwartung geäußert hat, Putin könnte das eroberte Land eventuell freiwillig wieder herausgeben bei einem Friedensschluss?
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Dass Panzerlieferungen womöglich einen Atomkrieg auslösen könnten, wirkt wie ein gezieltes Angst-Argument des Kanzlers. Steckt anderes dahinter?
Da isses wieder, das Narrativ:
Er hat Angst, ein Feigling, er traut sich nicht, ihm fehlt der Mut.
Wer Angst hat ist schwach, ist ein Zauderer, ist auch eine Schande - ein schlechter Führer.
Je mehr ich über diese unsere Situation nachdenke , desto mehr werden mir unsere Medien zuwider, gerade als grosser Verstärker von Hysterie und gesellschaftlicher Spaltung auf vielen Ebenen.
Es spricht ja nichts dagegen, Kritik zu üben - siehe zB diesen Klasse-Talk aus dem schweizer TV, den hier neulich jemand verlinkt hatte. Nur braucht sowas a) Tiefe und b) ruhigen Geist bzw den wirklichen und ehrlichen Willen, die andere Gesprächspartei verstehen zu wollen.
Es ist aber dieses unterschwellige, dieser versteckte Boulevard der bürgerlichen Presse, diese monotone, gleicförmige Sprachregelung die mir nicht nur grosse Sorgen, sondern mittlerweile noch vielmehr Angst bereitet.
Das, bei aller aller Unsmpathie für diesen Mann, so etwas wie Vernunft eine Rolle spielen könnte, existiert in dieser Art der Sprache offenbar nicht.
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Der melnyk formuliert schon dran, glaube ich.
"Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, fordert weiter modernste deutsche Waffen
(...) um Russland zu besiegen, "brauchen wir modernste deutsche Waffen". Konkret nannte er die zügige Ausfuhr von 88 Leopard-Panzern, 100 Marder-Panzern, Panzerhaubitzen "und vielem mehr".
Die Befürchtung, durch Waffenlieferungen zur Kriegspartei zu werden, bezeichnete Melnyk als völligen Quatsch: "Für Putin ist Deutschland längst Kriegspartei.
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Umso besser. Dann sollten wir bei der Ukraine mal den Stecker ziehen, Melnyk ausweisen und als Kriegspartei den Frieden verhandeln.
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Würden Panzer einen „kalten Frieden“ gefährden? - Die ungeklärten Rätsel des Olaf Scholz
Dass Panzerlieferungen womöglich einen Atomkrieg auslösen könnten, wirkt wie ein gezieltes Angst-Argument des Kanzlers. Steckt anderes dahinter? Ein Kommentar.
Guter Artikel. Als Machiavellist denkt Putin in Machtkategorien. Allerdings verhandeln auch Machiavellisten. Sobald das militärische Patt hergestellt ist, kann es zu Verhandlungen über den "kalten Frieden" kommen. Ganz klar ist mir Scholz Agenda auch nicht. Vielleicht denkt er über den Friedensschluss hinaus und will den "Draht nach Moskau" offen halten, wie das vor dem 1. WK hieß. Wenn die Aufregung sich gelegt hat, kann dann wieder Gas und Öl aus Russland fließen.
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Ganz klar ist mir Scholz Agenda auch nicht. Vielleicht denkt er über den Friedensschluss hinaus und will den "Draht nach Moskau" offen halten
Ja um Himmelswillen! Jetzt wo Du's sagst...
Dieser Freiheitsverräter Scholz und seine vaterlandslosen Genossen wollen doch tatsächlich einen Draht nach Moskau offen halten. Was für Lappen!
Selbstverständlich wird nach dem Endsieg über den Russenhitler eine Mauer um Russland herum gebaut - so ungefähr 58.000 Kilometer lang - und die Barbaren dahinter werden für alle Zeit aus der Weltgeschichte getilgt. Nur völlig naive Lumpempazifisten bilden sich ein, dass man ein Land mit 144 Millionen EinwohnerInnen, riesigen Rohstoffvorräten, und ca. 6.000 Nuklearen Sprengköpfen danach noch irgendwie ernst nehmen sollte.
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…hat man auch im Corona-Kontext zuhauf gehört. Solche „Argumente“ aber sind der Tod des Diskurses.
Machen wir uns doch nichts vor, der ist nicht erwünscht. In diesem Fall eines Krieges wenig überraschend, in dem anderen von dir genannten Kontext schon und denkwürdig. Ein positives Zeichen ist, dass es immerhin noch Prominente Querköpfe zu geben scheint, die sogar eine gewisse Aufmerksamkeit bekommen.
In jedem Fall greifen immer die gleichen Mechamismen.
Hier ein schon einmal verlinkter Bericht eines halbwegs relevanten Zeitgenossen aus der Zeit des Weltkriegs in englischer Sprache über die freie Presse.
https://www.orwellfoundation.c…the-freedom-of-the-press/
ZitatAt this moment what is demanded by the prevailing orthodoxy is an uncritical admiration of
Soviet RussiaUkraine. Everyone knows this, nearly everyone acts on it. Any serious criticism of theSovietUkrainian régime, any disclosure of facts which theSovietUkrainian government would prefer to keep hidden, is next door to unprintable.Schon erstaunlich, wie wenig sich verändert hat.
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Ja. Gebiete, die man gerade blutig erobert hat, einfach so zurückzugeben, ist eher ungewöhnlich in der Weltgeschichte.
Der Teil vom Süden, den man zurückgeben würde, ist ja im Vergleich gar nicht so blutig erobert worden.
Außerdem muss Putin die Leute vor den drogensüchtigen Juden-Nazis der Regierung in Kiew schützen.
Also dass rechte Kräfte, auch mit Neo-Nazi-Anbindung, eine gewisse Rolle im Sicherheitsapparat spielen, war mir schon vor Ende Februar klar. Aber seit ich auch weiß, dass Gerüchte einer Drogenabhängigkeit von Selenskyj schon während seinem Wahlkampf aufkamen:
https://www.youtube.com/watch?v=KAv3CbOXbVI
https://edition.cnn.com/2019/0…drug-test-intl/index.html
kommt mir die Aussage von Putin eigentlich nicht mehr besonders wild vor - unabhängig davon, was nun genau an den Gerüchten dran ist.
Sorry, aber gibt es irgendwen, sei es im westlichen oder im russischen Diskurs, der die Erwartung geäußert hat, Putin könnte das eroberte Land eventuell freiwillig wieder herausgeben bei einem Friedensschluss?
Wie du immer wieder zu vergessen scheinst, war der schließliche Rückzug aus den besetzten (als ukrainisch anerkannten) Gebieten das russische Verhandlungsangebot. Außerdem hatte ich zumindestens den Eindruck, dass es Signale gab, dass China seine Unterstützung an den Erhalt der Souveränität der Ukraine ohne Donbass knüpft. Erstaunlicherweise hat es der Westen - vorallem die USA - geschafft, die Chinesen komplett zu verprellen. Insofern denke ich, dass sich durch den Verlauf der Verhandlungen und des Krieges der Preis aus russischer Sicht erhöht hat. Eine zumindestens formale Einheit der Ukraine zu wahren, könnte allerdings immer noch notwendig sein, um auch die Westukraine zu neutralisieren.
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Gute Übersicht zur Herkunft des Konflikts, wenn man die ersten fünf Sekunden übersteht:
https://www.youtube.com/watch?v=LL4eNy4FCs8
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Etwas weniger alternativ: https://ostexperte.de
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Ein paar Zivilisten befinden sich wohl wirklich auf dem Gebiet von Asowstal:
https://tass.com/defense/1446059
ZitatBEZIMENNOE /DPR/, May 1. /TASS/. Another 40 civilians, including eight children, were evacuated on Sunday from the territory of the Mariupol Azovstal plant, TASS correspondent reports from the scene.
Die Leute vom Samstag hatten dagegen wohl in Bereichen am Rand des Geländes ausgeharrt:
Zitat"On April 30, as a result of a ceasefire regime and the opening of a humanitarian corridor, two groups of civilians left residential buildings adjacent to the territory of the Azovstal metallurgical plant. In the afternoon, 25 local residents left. With the onset of darkness, a second group of 21 people left and were taken to the settlement of Bezymennoe," the ministry said.
Tausend werden es denke ich nicht sein.
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Gute Übersicht zur Herkunft des Konflikts, wenn man die ersten fünf Sekunden übersteht:
👀 Ich sehe nur oberflächliche Polemik.
Hier ist ein gutes Video in meinen Augen zu der Geschichte der Ukraine.
Der Fokus liegt aber vielmehr auf der falschen Geschichtsschreibung von Putin. Man wüsste dann aber, wie dieser "Influencer" anscheinend nicht, dass die Ukraine schon am Anfang des 20 Jahrhundert unabhängig war für kurze Zeit (W.U.P.R und U.P.R). Und die Ukraine war soweit ich weiß unter der Besatzung der Nazis gar nicht unabhängig. Es gab ukrainische Kollaborateure auf der Seite der Nazis, die sich sowas erhofften.
Mal von den anderen falschen Punkten abgesehen.
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Übrigens gibt es nicht nur englischsprachige Alternativmedien, aus denen man ein paar Infos ziehen kann, die über das hinausgehen, was einem der Mainstream präsentiert.
Schade, dass es KenFM nicht mehr gibt, oder?
Als in der Ostukraine das Flugzeug MH17 abgeschossen wurde, war die FUD Kampagne von KenFM und Kollegen legendär. Man wollte glauben, dass die Ukraine MH17 abgeschossen hat um die NATO in einen Krieg mit Russland zu provozieren. -
Der melnyk formuliert schon dran, glaube ich.
Meinst du, er findet dafür noch Zeit neben seinem Einsatz für die Pressefreiheit?
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Meinst du, er findet dafür noch Zeit neben seinem Einsatz für die Pressefreiheit?
Klar. Die 280 Zeichen hakt der auch zwischen den Lines auf dem Damenklo mit Julian Reichelt.
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Ah, Bröckers war mal bei „KenFM im Gespräch“.
Ich habe mir regelmäßig KenFM angesehen, und Mathias Bröckers hatte ein paar mehr Verbindungen zu KenFM als ein einmaliges Interview im Verhörkeller. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass du das weißt!
Er hat brav bei MH17 mitgemacht, und auch bei manchen Edition zu WTC7 und 9/11 hat er mitgemischt. Wenn ich mich richtig erinnere hatte er ein Magazin oder Buch zu 9/11, dass er damals bei KenFM beworben hat. Als Daniele Ganser dieses Thema aufgeworfen hat.
Und immer schön sachlich bleiben.Schöne situationselastische Aufforderung dazu.
Den verlinkten Artikel zum Thema „Völkerrecht“ erst lesen.
Habs gelesen. Hab ich mir genauso erwartet.
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Hatten wir den schon?
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