Klimawandel [Sammelthread]

  • Ich rede vom Klima, nicht vom Wetter. Es ist aber gut, dass du die Klimadiagramme der letzten Jahrtausende kennst. Das ist gut. Die sind mir auch gegenwärtig.

    Aber gerade das ist es, was mich beruhigt. Und gerade diese Klimadiagramme sind es, die mir zeigen, dass Panik und Mauer und 180 gar nicht nützt. Das Klima ändert sich. Und was wir ändern können das ändern wir. Aber das wird dauern. Und es verlangt Innovation. Und es verlangt Offenheit und Verständnis. Ausserdem bin ich überhaupt nicht gegen Veränderung.

    Nur den Entzug von Freiheiten, den schließe ich aus.

    Wenn das vegane Menü genauso gut schmeckt wie das andere Zeugs, dann fress ich auch vegan


    Komisch finde ich nur, dass niemand über die Zunahme der Anzahl von Menschen auf diesem Planeten spricht.

    Das finde ich komisch. Denn die Panik, die Greta Thunberg in ihren Reden (nicht angeblich sondern tatsächlich!) verbreitet hat und die geflissentlich von JournalistInnen aufgegriffen wurden, diese Panik weiterzutragen, so eine ähnliche Warnung kenne ich aus einem alten Schulbuch, wo drin steht, dass momentan rund 2,5 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Und wenn ich mir diese Entwicklung der Weltbevölkerung - im Diagramm - anschaue, dann finde ich es komisch, dass man diesbezüglich nicht die gleiche Panik verbreitet.


    Das einzige was mir Sorge macht, wie kriege ich Milliarden von Menschen dazu, weniger Population zu betreiben? Hast du ne Antwort auf diese Frage?

  • Aber gerade das ist es, was mich beruhigt. Und gerade diese Klimadiagramme sind es, die mir zeigen, dass Panik und Mauer und 180 gar nicht nützt. Das Klima ändert sich. Und was wir ändern können das ändern wir. Aber das wird dauern. Und es verlangt Innovation. Und es verlangt Offenheit und Verständnis.

    Ja dann sei doch endlich mal Offen und habe Verständnis. Die Technologien existieren doch schon längst!


    Ja das Klima ändert sich, aber nicht so extreemst schnell wie derzeit! Da kommt kein Tier und keine Pflanze mit. Die können sich so schnell nicht anpassen, genau wie die Dinosauirier.

  • Das einzige was mir Sorge macht, wie kriege ich Milliarden von Menschen dazu, weniger Population zu betreiben? Hast du ne Antwort auf diese Frage?

    Die Frage ist im Prinzip beantwortet: Aufklärung / reproduktive Souveränität von Frauen senkt die Geburtenrate, genauso wie höherer Wohlstand.


    Das ist auch der Grund warum diese fiesen Faschisten von FfF so auf "climate justice" pochen. Kannste ja mal googeln, ich befürchte aber das es nicht in Dein Narrativ passt.

  • Die Frage ist im Prinzip beantwortet: Aufklärung / reproduktive Souveränität von Frauen senkt die Geburtenrate, genauso wie höherer Wohlstand.


    Das ist auch der Grund warum diese fiesen Faschisten von FfF so auf "climate justice" pochen. Kannste ja mal googeln, ich befürchte aber das es nicht in Dein Narrativ passt.

    jaja... diese Antwort ist nicht neu, die kenne sogar ich. Allerdings dauert die Umsetzung Jahrzehnte - wenn sie überhaupt weltweit funktioniert. Ich schätze mal das dauert mindestens 120 Jahr, vielleicht sogar 200.


    In Deutschland hat sie funktioniert - trotzdem frage ich mich, warum hansj. Panik bekommt, wenn die Bevölkerung sinkt. Da wird er ganz dramatisch.

    Ich könnte mir ein Deutschland mit 60 Millionen oder 40 Millionen Bürgern sehr gut vorstellen.

    Das wird es aber aller voraussicht nach nicht geben. Das werden die ökonomischen Interessen in Deutschland nicht zulassen.

    Klimagerechtigkeit kenne ich. Als Begriff und auch als Ideologie. Und ehrlich gesagt, ist das Narrativ nicht neu. Man hat es nur, als jüngere Generation, wieder entdeckt.

    Wieso sollte ich dagegen sein. Ich komme scheinbar ziemlich schäbig bei dir an.

    Ich bin aber auch für Gerechtigkeit vor Ort. Für gute Löhne vor Ort. Ich bin für Wohlstand vor Ort, für ein gutes Leben vor Ort. Nicht nur irgendwo im Globalen.


    Vielleicht ist es das, diese Gehabe einer messianische Apologetik ohne die Interessen vor Ort zu berücksichtigen, was mich bei FfF auffällt und irritiert.

    Man kennt das ja von diesen Wahlplakaten der AfD : meine Oma war schon vor 1945 vegan und so ein scheiß.


    Vielleicht sollte FfF in Deutschland mehr für Verteilungsgerechtigkeit werben und erst sekundär für das Klima...vielleicht...???

  • Ich komme scheinbar ziemlich schäbig bei dir an.

    Naja, schäbig wäre zu hart. Aber auf Deiner Argumentationsgrundlage "Alles was die sofortige Befriedigung meiner ganz persönlichen Bedürfnisse in Frage stellt ist Faschismus" läßt sich schwer eine vernünftige Diskussion führen. Der unterschweillige, religiös verbrämte "Mir doch egal, mir gehts gut, nach mir die Sintflut"-Fatalismus tut ein Übriges.

  • Wolltest Du mir jetzt noch erklären wie man als Sproß von Eltern aus dem eher ländlichen Ostdeutschland mit Job in der Arbeiter/Angestelltenschicht zur städtischen Elite gehört oder nicht?

    Also "städtische Elite" ist eher metaphorische Sprache und bei mir entstanden, als ich das letzte Mal (2017) die Wahlergebnisse las und feststellte, dass in Bayern der Landkreis Starnberg für die Grünen ein Spitzenergebnis brachte, womit ich nicht gerechnet habe. Dort, ländliche Gegend, sind nicht nur die Leute wohlhabend, sondern auch in der Regel Häuslesbesitzer. Es ist eine Elite, die "städtisch" wählt, obwohl sie nicht städtisch leben. (Die Grünen mit ÖPNV-Gedöns haben viel städtische WählerInnen)

    Häuslesbesitzer sind nach meiner Erfahrung generell Besitzstand wahrend, die haben viel zu verlieren und betätigen sich nicht revolutionär.

    Und aus meiner Perspektive ist Wohneigentum, insbesondere ein Haus mit Grund, ein Privileg. Dass in Deutschland der Wohneigentumsanteil so gering ist, finde ich ein wirtschaftlichen Skandal.

  • Ich rede vom Klima, nicht vom Wetter. Es ist aber gut, dass du die Klimadiagramme der letzten Jahrtausende kennst. Das ist gut. Die sind mir auch gegenwärtig.

    Wie kommst Du jetzt auf Wetter?

    Ich kenne nicht die Klimadiagramme der letzten Jahrtausende, das hier reicht mir eigentlich schon aus, so wie es jedem ausreichen müsste, der halbwegs versteht, wie sich die CO2-Konzentration in einer Atmosphäre auswirkt...

    Aber gerade das ist es, was mich beruhigt. Und gerade diese Klimadiagramme sind es, die mir zeigen, dass Panik und Mauer und 180 gar nicht nützt. Das Klima ändert sich. Und was wir ändern können das ändern wir. Aber das wird dauern. Und es verlangt Innovation. Und es verlangt Offenheit und Verständnis. Ausserdem bin ich überhaupt nicht gegen Veränderung.

    Bitte?

    Was die Klimadiagramme der letzten paar Tausend Jahre vor allem zeigen ist eines: Das Klima war verdammt stabil. Und genau das hat es überhaupt ermöglicht, dass es so komplexe Organismen wie den Menschen auf Dauer geben kann. Einzeller halten im Fall der Fälle nämlich viel aus bzw. passen sich mittels Selektion schnell an neue Umstände an. Wir nicht.

    Nur den Entzug von Freiheiten, den schließe ich aus.

    Das ist einfach Blödsinn. An jeder roten Ampel akzeptierst Du Freiheitsentzüge.

    Komisch finde ich nur, dass niemand über die Zunahme der Anzahl von Menschen auf diesem Planeten spricht.

    Das finde ich komisch. Denn die Panik, die Greta Thunberg in ihren Reden (nicht angeblich sondern tatsächlich!) verbreitet hat und die geflissentlich von JournalistInnen aufgegriffen wurden, diese Panik weiterzutragen, so eine ähnliche Warnung kenne ich aus einem alten Schulbuch, wo drin steht, dass momentan rund 2,5 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Und wenn ich mir diese Entwicklung der Weltbevölkerung - im Diagramm - anschaue, dann finde ich es komisch, dass man diesbezüglich nicht die gleiche Panik verbreitet.


    Das einzige was mir Sorge macht, wie kriege ich Milliarden von Menschen dazu, weniger Population zu betreiben? Hast du ne Antwort auf diese Frage?

    Vielleicht spricht niemand darüber, weil die Frage relativ irrelevant ist?

    Ein paar Millionen Afrikaner haben einen CO2-Fußabdruck wie ein paar Tausend Europäer.

    Entscheidend ist Qualität, nicht Quantität.

    Problematisch wird es, wenn die auch alle so leben wollen wie Du und auf den Rest der Welt bzw. dessen Zukunft scheißen...

  • Die Frage ist doch wollen wir den Planeten "abfucken" oder wollen wir leben mit der Natur zu leben.

    Wir leben nicht "mit der Natur", wir sind Teil der Natur. ;)


    Jan-Noah: In Panik soll niemand ausbrechen, aber das Problem soll verstanden werden und es gibt noch genug Leute, die es nicht verstehen. Und ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob du den Ernst der Lage begriffen hast oder nicht.


    Daher mal ganz konkret gefragt: was bedeutet für dich Klimawandel, also welche Probleme siehst du auf uns Menschen zukommen?

    Bitte Links zu eingebetteten Videos, Twitter-Nachrichten usw hinzufügen. Die Einbettungen sind bei einigen Usern aus Datenschutzgründen blockiert. ;)

  • Häuslesbesitzer sind nach meiner Erfahrung generell Besitzstand wahrend, die haben viel zu verlieren und betätigen sich nicht revolutionär.

    Ganz im Gegensatz zu fanatisch-religiösen Autofahrern.


    Denen sind Besitzstandswahrung und der kompromisslose Erhalt ihrer (klein)bürgerlichen Privilegien vollkommen fremd - wie z.B. das gottgegebene Recht, jederzeit so viel fossile Brennstoffe zu verheizen wie es ihnen beliebt und wie sie es sich leisten können, während sie sich mit der Kraft von 150 stolzen Rössern bei 200 km/h über den großen Boulevard expedieren lassen.

  • in welchem zusammenhang habe ich hier "panik bekommen" angesichts zurückgehender bevölkerungszahlen ? aus welcher textpassage resultiert deine behauptung ?

    Das liegt ziemlich lange zurück. Vielleicht so eineinhalb Jahre. Ich sprach davon, dass ich mir ein Deutschland auch mit 60 oder 40 Millionen Einwohner vorstellen könnte. Deine Replik war, mit zu erklären, was für katastrophale ökonomische Auswirkungen das für Deutschland habe.

    Und freilich hast du keine Panik bekommen. Das habe ich nur so dahingesagt - jetzt selbst dramatisiert. Aber die Erklärung, den ökonomischen Zusammenbruch Deutschland, das hast du tatsächlich ungewöhnlich plastisch dargestellt.

  • Ganz im Gegensatz zu fanatisch-religiösen Autofahrern.


    Denen sind Besitzstandswahrung und der kompromisslose Erhalt ihrer (klein)bürgerlichen Privilegien vollkommen fremd - wie z.B. das gottgegebene Recht, jederzeit so viel fossile Brennstoffe zu verheizen wie es ihnen beliebt und wie sie es sich leisten können, während sie sich mit der Kraft von 150 stolzen Rössern bei 200 km/h über den großen Boulevard expedieren lassen.

    Utan , es ist traurig, dass man Autofahren hier im Forum ausschließlich mit Rasen, CO2 etc. verbindet. Das zeigt die fanatische und unausgeglichene, unvernünftige (nicht rationale), extremistische und rücksichtslose Haltung. Ich wiederhole mich: es geht mir nicht um das Rasen oder um das Verdampfen von fossiler Energie... Es geht um INDIVIDUAL MOBILITÄT. Also um genau das, was für bestimmte Leute ein Hassobjekt ist.

    Ich will es dir auf andere Weise erklären: Vor 150 hätte ich für die Freiheit geworben, unabhängig von elektrischer Straßenbahn oder Zug mit dem Pferd und der Droschke fahren zu dürfen.

    Und du hättest mir Rückständigkeit und G'lump & Zeugs vorgeworfen....

    Vor 150 Jahren könnte dein Kommentar in etwa so ausgesehen haben:


    Den fanatischen Ewiggestrigen wir dir ist Besitzstandswahrung und der kompromisslose Erhalt ihrer bürgerlichen Privilegien wichtiger als der Fortschritt - wie das gottgegebenen Recht, jederzeit mit Gäulen und Rössern durch die Innenstädte zu galloppieren, den großen Schneid zu zeigen, weil sie es sich leisten können, mit einem Sechsspänner über den großen Boulevard zu expedieren, während die anderen mit der Elektrischen fahren, was wesentlich angenehmer für die Städter ist, weniger Unrat und Gestank verbreitet und der Zukunft zugewandt ist.


    So oder so ähnlich....

    Ja , ich sehe viel Freiheit in der Automobilität - das meine ich wörtlich : die eigenverantwortliche Selbstbeweglichkeit. Das kann auch ein E-Moped sein oder ein Pedelec oder ein Tesla und sonstwas ökologisch einwandfreies....


    Auch wenn du das und die allermeisten hier im Forum nicht kapieren, weil sie es einerseits nicht kapieren wollen und andererseits nicht kapieren können, weil sie völlig anders sozialisiert sind, es gibt ein RECHT - ob von Gott oder nicht - auf individuelle Mobilität. (Außer in Nord-Korea. Da gibt es dieses Recht nicht)

    Und diese Recht gibt es in Europa spätestens seit die Pferde domestiziert wurden.

    Und dieser Firlefanz mit ÖPNV ist nur eine Ergänzung zur Automobilität (im wörtlichen Sinne).

    Denn von Freiburg im Breisgau bis Rostock oder Hamburg ist TATSÄCHLICH die Bahn das besser Transportmittel. Sogar nach Frankfurt ist es sinnvoll mit der Bahn. Und auch innerorts, im städtischen Bereich ist die Straßenbahn, die S-Bahn teilweise super. Aber eben nicht überall und schon gar nicht wo ich lebe. Auch für Touristen finde ich Straßenbahn super.


    Im Forum ist das Autofahren ausschließlich negativ konnotiert. Das zeigt das ideologische.

    Es ist wie beim Rauchen. Rauchen wird auch in allen Diskursen ausschließlich unter dem Aspekt der Gesundheit subsumiert.

    Ich bin wahrscheinlich der letzte Mensch in Deutschland, der Rauchen hauptsächlich unter dem Aspekt des Genussmittels betrachtet und gelegentlich eine Zigarette raucht. Auch das kapiert kaum jemand... weil Rauchen ist definitiv immer tödlich....

  • Auch wenn du das und die allermeisten hier im Forum nicht kapieren, weil sie es einerseits nicht kapieren wollen und andererseits nicht kapieren können, weil sie völlig anders sozialisiert sind, es gibt ein RECHT - ob von Gott oder nicht - auf individuelle Mobilität. (Außer in Nord-Korea. Da gibt es dieses Recht nicht)

    Ich bin seit meiner frühesten Kindheit absolut auf Autofahren sozialisiert worden.


    Aber die Idee, dass man, um sich individuell fortzubewegen irgendein technisches Hilfsmittel oder ein Nutztier braucht, macht eigentlich nur Sinn, wenn man gehbehindert ist oder keine Beine hat.


    Und die gewagte These, dass früher jeder Hinz und Kunz ein Pferd hatte, mit dem er fröhlich durch die Landschaft reiten konnte wann immer es ihm beliebte, würde ich an Deiner Stelle noch mal einem historischen Abgleich unterziehen.

  • Weil ich es gerade höre, treffender kann man das Gefühl, das mich beschleicht, wenn ich über den Geisteshorizont einiger "Freiheitskämpfer" nachdenke, fast nicht beschreiben.


    "Wir stehen staunend vor den Trümmern

    einer guten alten Zeit

    und wir entsinnen uns bewundernd

    jener Unverwüstlichkeit,

    die unser Leben einmal hatte

    und wie einfach alles schien,

    als wir noch viel zu wenig wussten."


    Element of Crime - Narzissen und Kakteen

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