Kapitalismus

  • Es scheint ein Konsens in der Akademischen Welt zu sein, dass ohne Anpassungen des Wirtschaftssystems es uns nicht gelingen wird unsere Klimaziele einzuhalten.

    ... womit Du mir unterschwellig (vielleicht) zu verstehen geben willst, dass ich mich wohl außerhalb dieser akademischen Welt befinde und gleichzeitig die Einführung eines CO2-Preises als keine adäquate Anpassung einordnest...


    Das wurde ja schon "mit Quellen belegt"... Also mit Deinen Quellen... vielleicht weil Du mit meinen nicht umgehen kannst.

  • Jetzt weiss ich zumindest dass deiner Ablehnung eine falsche Vorstellungen über die Möglichkeiten eines Postkapitalismus zugrunde liegen. Und stell dir vor, ich empfinde "Oberlehrer" als kindische Beleidigung.

    Und die formulierte Ansicht: "Deine Ablehnung liegt falschen Vorstellungen zugrunde" lässt jetzt auf welches Verhältnis zwischen uns schließen? Schüler-Lehrer?, Vater-Sohn?, Ex-Frau-Ex-Mann?


    Ist ja schön, wenn sich Arbeiter nun genossenschaftlich organisieren und den Laden wuppen. Ich gönne denen das von ganzem Herzen. Und dieser Transformationsprozess ist jetzt irgendwie wählbar? Allgemein anzustreben? DIE ALTERNATIVE, weil es sich ja gezeigt hat wie toll das in irgendeiner Bäckerei funktioniert? Ich weiß nicht ob ich jetzt ein aufgestelltes Windrad oder dieses Beispiel für die derzeitige Klimakrise als relevanter einordnen soll. Nein stopp, ich weiß es ....

  • Und die formulierte Ansicht: "Deine Ablehnung liegt falschen Vorstellungen zugrunde" lässt jetzt auf welches Verhältnis zwischen uns schließen? Schüler-Lehrer?, Vater-Sohn?, Ex-Frau-Ex-Mann?


    Ist ja schön, wenn sich Arbeiter nun genossenschaftlich organisieren und den Laden wuppen. Ich gönne denen das von ganzem Herzen. Und dieser Transformationsprozess ist jetzt irgendwie wählbar? Allgemein anzustreben? DIE ALTERNATIVE, weil es sich ja gezeigt hat wie toll das in irgendeiner Bäckerei funktioniert? Ich weiß nicht ob ich jetzt ein aufgestelltes Windrad oder dieses Beispiel für die derzeitige Klimakrise als relevanter einordnen soll. Nein stopp, ich weiß es ....


    Mondragón Corporación Cooperativa: 75000 Mitarbeiter

  • ich versteh wirklich nicht wieso das von dir immer kommt. Ich muss annehmen dass das absicht ist weil du denkst dass mich das nervt? Ist das irgendwie witzig gemeint oder so?

    ...nun im Grunde geht es mir um die Relevanz der diskutierten Maßnahmen. Deine Seite (also die Akademikerkreise, Gebildete und Menschen mit der richtigen Gesinnung) hält die Systemfrage für die mit Abstand relevantere. Ich weiß nur immer noch nicht was Genossenschaften konkret anders machen würden mit Blick auf Klimaschutzmaßnahmen im eigenen Unternehmen und warum?

  • Zitat

    Deine Seite (also die Akademikerkreise, Gebildete und Menschen mit der richtigen Gesinnung) hält die Systemfrage für die mit Abstand relevantere.

    Ich bin raus. Wie soll man so eine Anssprache ernst nehmen? ich kann doch sicher sein dass du total desinteressiert bist und keinerlei interesse an meiner Antwort hast. Also lmaa. Ich bin zermürbt und raus.

  • ...nun im Grunde geht es mir um die Relevanz der diskutierten Maßnahmen. Deine Seite (also die Akademikerkreise, Gebildete und Menschen mit der richtigen Gesinnung) hält die Systemfrage für die mit Abstand relevantere. Ich weiß nur immer noch nicht was Genossenschaften konkret anders machen würden mit Blick auf Klimaschutzmaßnahmen im eigenen Unternehmen und warum?

    https://yougov.de/news/2017/08…s-krimehrheit-sieht-kapi/


    Was nicht bedeutet, die Leute wollen den Kap. abschaffen. Ich denke aber, dass man einige mit den richtigen Ideen leicht überzeugen könnte und den Rest auch.

  • Danton 1.1 Was Genossenschaften angeht: Die Idee ist, die Kontrolle über die Investitionen den Arbeitern zu übergeben und das Unternehmen eben nicht der Profitlogik zu unterwerfen. Das schafft Raum für Investitionen in nachhaltige und lokale Projekte. Die Arbeiter eines demokratisch geführten Unternehmen würden bestimmt nicht chemische Abfälle in den lokalen Fluss kippen oder den Wald abholzen, neben dem sie selbst wohnen, oder sie würden bestimmt nicht ihre eigenen Arbeitsplätze nach China outsourcen. Es gibt auch Studien, die zeigen, dass je höher die Arbeitermitbestimmung im Unternehmen ist, desto nachhaltiger wird investiert.

  • Liest zwar sowieso niemand, aber es ist trotzdem ein guter Artikel:

    Dann werden alle mehr Wurst bekommen

    Privateigentum wird gern zum Wohlstandsgarant verklärt. In Wahrheit geht es um Verfügungsrechte, also Macht. Im Kapitalimus dreht sich alles darum.


  • Danton 1.1 Was Genossenschaften angeht: Die Idee ist, die Kontrolle über die Investitionen den Arbeitern zu übergeben und das Unternehmen eben nicht der Profitlogik zu unterwerfen. Das schafft Raum für Investitionen in nachhaltige und lokale Projekte. Die Arbeiter eines demokratisch geführten Unternehmen würden bestimmt nicht chemische Abfälle in den lokalen Fluss kippen oder den Wald abholzen, neben dem sie selbst wohnen, oder sie würden bestimmt nicht ihre eigenen Arbeitsplätze nach China outsourcen. Es gibt auch Studien, die zeigen, dass je höher die Arbeitermitbestimmung im Unternehmen ist, desto nachhaltiger wird investiert.

    Dass Genossenschaften, die von lokal ansässigen Mitarbeitern geführt werden, umweltfreundlicher sind, kann ich mir tatsächlich sehr gut vorstellen. Auch das soziale Verantwortungsbewusstsein wird deutlich höher sein als bei aus der Ferne gesteuerten Unternehmen. Grundsätzlich würde ich Genossenschaften, die sich derartigen Werten verpflichtet fühlen, auch immer unterstützen.

    Nur bin ich skeptisch ob das Thema Klimaschutz wirklich schon bei allen angekommen ist. Ich kann mich mit Kollegen unterhalten, die ich politisch eher links verorten würde und stelle immer wieder fest, dass Klimaschutz aus subjektiver Sicht nicht deren Aufgabe ist... und das in einem Energieunternehmen!!! Die komplette Führungsriege würde erstmal tausend andere Dinge anfassen bevor sie sich diesem Thema widmen würde. Das ist traurig aber wahr. Die ziehen bei dem Thema nur mit weil u.a. auch ich denen dargelegt habe, dass wir früher oder später wirtschaftlich am Arsch sind, wenn wir nichts tun.


    Edit: ich würde den Kapitalismus für sozialen Ausgleich und eine faire Güterverteilung immer überwinden wollen. Vielleicht hilft auch das Internet dabei das entscheidende Informationsdefizit auszugleichen, welches z.B. eine Planwirtschaft so anmaßend macht. Da bin ich wirklich bei Hayek.

    Worin ich aber wirklich eine Chance sehe, ist, die Organisationsstruktur, die der Kapitalismus anbietet, mit all seiner Macht Produktivkräfte zu bündeln und zu organisieren, auf die Überwindung der Klimakrise anzuwenden.

    Ansonsten bin ich immer bei Euch: Kapitalismus schafft Ungerechtigkeiten, Armut, Leid, Kriege usw. PEACE!✌️

  • Jetzt wo nicht nur lauter UFOs sondern auch immer mehr megalomane Erdlinge ständig im Orbit herumflitzen, sollte die UNO wirklich mal eine Athmosphären(wieder)eintrittssteuer erheben.


    Ich würde sagen, alles ab 500 Millionen Privatevermögen mit 50%. Personen mit extraterrestrischem Migrationshintergrund ohne irdisches Bankkonto können ihre Steuerschuld natürlich auch in Gold, Antimaterie oder Dilitium-Kristallen begleichen,

  • Ich habe gestern Fußball geschaut. Dazwischen lief irgendwie heute und hat mich getrollt mit diesem Milliardärsrennen um Weltraumtorismus für den Geldadel. Ich meine wenn sie es da nicht hinbekommen, mal deutliche Kritik zu formulieren, sind wir echt am Arsch.

    🕊 Lumpenpazifisten und Friedensschwurbler aller Länder, vereinigt euch! 🕊

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