Interessante Sendungen und Links

  • Och ja. Warum nicht...



    "Gegen Putin" darf es einfach keine Tabus mehr geben!

  • Och ja. Warum nicht...



    "Gegen Putin" darf es einfach keine Tabus mehr geben!

    Also mehr Handel mit Saudi-Arabien, Katar und China. :saint:

  • Der hatte mit Halper aufgehört, oder? Seitdem die ihren Podcast nicht mehr über das Rollingstone Magazin haben laufen lassen, habe ich die irgendwie nicht mehr so verfolgen können - fand die beiden deutlich angenehmer als bspw. Kulinski oder Dore.

    Taibbi hat offiziell eine Auszeit bei Useful Idiots genommen, weil er an einem neuen Buch arbeitet. Die israelkritische Jüdin antisemitische Verharmloserin palästinensischer Terroristen Katie Halper macht jetzt weiter mit dem von Putin bezahlten Assad-Versteher und ebenfalls israelkritischen Juden antisemitischen Verharmloser palästinensischer Terroristen Aaron Maté.



    (Hier stehen die beiden im aktuellen Trialog mit der bei RT International zur glühenden Putinistin geschulten linken Friedensaktivistin antisemitischen Verharmloserin palästinensicher Terroristen Abby Martin)


    Maté ist zwar nicht so witzig wie der schon in den 90ern bei einem Russlandaufenthalt heimlich zum Putinismus konvertierte Taibbi, aber auch in diesen schweren Zeiten genau so konsequent jenseits dessen was in der demokratischen Partei und ihren angeschlossenen "progressiven" Medienunternehmen als gesunder Menschenverstand und Konsens der freien Welt gegen Darth Vladimir* und seine Sith Lords in Damaskus und Teheran durch geht.


    *(A propos Krieg der Sterne: Ronald Reagans fantastisches SDI-Projekt zum Aufbau von Raketenabfangsystemen im Weltraum hatten manche Ungläubigen unter westlichen Friedensbewegten damals noch ein bisschen ironisch als "Star Wars"-Programm verhohnepiepelt.

    Später stellte sich heraus, dass es dieses Projekt eigentlich nur theoretisch gab und man es den Sowjetischen Spionen lediglich als kurz vor der Fertigstellung stehende top-sectret Superwaffe zuspielte, um die ökonomisch sowieso schon darniederliegende UdSSR in der Endphase des kalten Krieges zu noch mehr ruinösem Wettrüsten zu animieren.

    Heute hat man zwar immer noch keinen Todesstern gebaut, aber die kindgerechte Erzählung von der guten gegen die dunkle Seite der Macht erfreut sich auf beiden Seiten größerer Beliebtheit denn je.

    Der Kindskopf Trump hatte ja schon die alten imperialen Pläne zur Eroberung Befreiung der Galaxis in Form der Gründung einer Space Force als neuer Teilstreitkraft der Rebellenallianz reanimiert, und Putins imperiale Propgandaabteilung erzählt der Westpresse, dass man jetzt auch die sagenhaften Überschall-Marschflugkörper gegen die "Nazis" in der Ukraine einsetze.)

  • Mely Kiyak über pragmatischen Rassismus und deutsche JournalistInnen am Rande des Nervenzusammenbruchs:

    Bertolt Heinz Willy Yıldırım

    Crazy people...


  • Um gefährlichem Lagerdenken aus dem Weg zu gehen: Auch Schulz zum Thema Medien und Krieg - sehr wichtige Arbeit. Sein Counterpart Mick sagt bereits am Anfang recht unverblümt, dass die (Mehrheit) der Journalisten aktuell als Kriegstreiber agieren. Sehr gute Folge, und an der Stelle wird dann auch nochmal für mich klar, wo sich "Linke" im Zweifel immer positionieren sollten, wenn es um Krieg geht.

  • Ach ja, der Schulz... Ich hatte seinen Podcast längere Zeit gemieden. Brauche keinen, der nur ÖRR-Narrative nachbetet.

    Wir dulden keine Verräter in unserer Mitte.

    Zitat

    ... der Westen trägt keine Mitverantwortung an diesem Krieg. Das war Putins alleinige Entscheidung. ... Sie sehen das anders ...

    ... ein Autor mit dieser Haltung hat keinen Platz im Freitag

  • Das macht nichts.


    Die nächste Koriphäe aus dem leitmedialen Expertenkarussell wird uns sicher demnächst bei Markus Lanz erklären, dass der Russe seine Armee mit Absicht so defensiv ausgerüstet habe, damit die westlichen Geheimdienste nicht mitbekommen, dass er schon seit Jahren den totalen Angriffskrieg gegen die Ukraine und den Rest von Osteuropa plant.

  • Leichensäcke für Supermänner

    Nicht die Mutigen, die Feigen sind es, die Kriege beenden. Eine Kritik des Heldentums, das im Ukraine-Krieg gerade wieder alle feiern

    [...] Landläufig klingt »Held« wie »Sieger«, obschon sich diese Gleichsetzung mindestens im militärischen Bereich als fataler Irrtum erweist. Überproportional häufig folgen junge Männer und Frauen aus bildungsfernen Schichten dem Versprechen des Soldatenberufs auf ökonomische Teilhabe und das soziale Prestige des Heldentums. Insofern muss man Donald Trump fast schon wieder dankbar sein, dass er diesbezüglich eine zynische Wahrheit ausgeplaudert hat. 2018 soll der damalige US-Präsident bei der geplanten Besichtigung einer amerikanischen Gefallenenstätte aus dem Zweiten Weltkrieg gesagt haben: »Warum sollte ich diesen Friedhof besuchen? Er ist gefüllt mit Verlierern.« Sozioökonomisch stimmt das leider.

    Auch auf den Straßen von Kiew verbluten weder Russlands Oligarchensöhne noch die Kinder ukrainischer Investmentbanker. Sondern diejenigen, die an den Symbolismus einer nationalen oder individuellen Freiheit glauben, aber für die wirtschaftliche Freiheit anderer sterben. In der kalten Ökonomie des Opfers ist der Held die rhetorische Figur, die das religiöse Modell des Märtyrertums ablöst und attraktiver gestaltet. Ein Held ergibt sich nicht kampflos, man wird ihm Statuen errichten, patriotische Filme über ihn drehen, Straßen nach ihm benennen. Er existiert weiter im kollektiven Gedächtnisraum.

    »Lieber stehend sterben als kniend leben«, schrieben sich bei den Corona-Protesten die erstaunlich putinfreundlichen Querdenker auf die Pappkartons. Dem wurde schon damals (sogar von liberaler Seite) eine Abwägung entgegengehalten, die bei jedem Einsatz für Freiheitswerte zu berücksichtigen ist: Der Leichensack bedeutet die maximale Unfreiheit. Jede andere Behauptung ist politische Theologie.

    Deshalb drängt sich mehr denn je die defätistische Frage auf: Brauchen wir statt Helden mehr Antihelden, statt Tapferkeitsorden Feigheitsmedaillen? Leute, die das berühmte »Nein« sagen, die Kalaschnikow oder die Panzerfaust in den Schlamm werfen und das Weite suchen? Reziprok zur Feier des Tapferen erfolgt eine Ächtung und Bestrafung der Fahnenflüchtigen. Sogar verurteilte Deserteure aus der Nazi-Zeit mussten in der Bundesrepublik bis 2002 darauf warten, juristisch rehabilitiert zu werden. In der Haut erwischter russischer Armeeflüchtlinge möchte derzeit niemand stecken. Was mit einem Ukrainer passiert, der sich über das Ausreiseverbot für Männer unter 60 hinwegsetzt, ist ebenfalls unklar.

    Möglich, dass der Waffenverweigerer ein größerer Angsthase ist als der vermeintliche Held, der seinen zusammenbrechenden Gefechtsstand bis zur letzten Patrone verteidigt. Ein Blick in die Militärgeschichte offenbart allerdings, dass es häufig größere Desertationsbewegungen waren, die das Ende eines Krieges einleiteten. Nicht die Mutigen, die Feigen bringen den Frieden.[...]

    Vermutlich hat dieser für das (ehemalige) Zentralorgan der russlandhörigen SED-Nachfolgeorganisation schreibende Fahnenfluchtverherrlicher nicht verstanden, dass es zu einer werteorientierten, feministischen Außenpolitik zu allererst gehört, Mütter und Töchter zu weinenden Opfern, und ihre kämpfenden Männer, Brüder, Söhne, und PR-erfahrenen Oberbefehlshaber zu tapferen Helden zu erklären, die mit dem selbstgemixten Bandera Smoothie in der Hand ihr Blut für das Vaterland vergießen, während der westliche Wertejournalismus darauf achtet, dass der emphatischen Öffentlichkeit kein noch so actiongeladenes Detail dieser heroischen Opferbereitschaft stahlharter Männer entgeht.

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