Um dem Aufruf aus dem medwatch-Artikel (siehe unten) etwas zu folgen und da allein die angesprochene Mangelernährung in Krankenhäusern, aber auch Ernährung an sich ein interessantes und wichtiges Thema ist schlage ich einen oder auch gerne mehrere aus dem aktuellen Präsidium der DGE vor.
https://www.dge.de/wir-ueber-uns/die-dge/?L=0
Präsident
Prof. Dr. Jakob Linseisen
Lehrstuhl für Epidemiologie der LMU München am UNIKA-T Augsburg; Selbständige Forschungsgruppe Klinische Epidemiologie, Helmholtz Zentrum München
Vizepräsidenten
Prof. Dr. Britta Renner
Fachbereich Psychologie, Universität Konstanz
Prof. Dr. Bernhard Watzl
Institut für Physiologie und Biochemie der Ernährung, Max Rubner-Institut
Vllt auch die ehemalige Präsidentin und aktuelles gewähltes Mitglied des wissenschaftlichen Präsidiums
- Prof. Dr. Anette Buyken
Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit, Universität Paderborn
https://medwatch.de/2022/05/26…cht-wissenschaft-protest/
ZitatDie To-do-Liste ist so lang, weil es gilt, Versäumtes aufzuholen. Ein Grund dafür ist, dass die Bedeutung der Ernährung für unsere Gesundheit, die Relevanz von Ernährungstherapie für den medizinischen Erfolg aller wissenschaftlichen Evidenz zum Trotz grotesk unterschätzt wird. Das liegt auch an den Wissenschaftler:innen selbst. „Die deutsche Ernährungswissenschaft braucht einen Christian Drosten“, brachte es die frühere DGE-Präsidentin Ulrike Arens-Azevedo auf den Punkt. Sie vermisst: Jemanden, der es vermag, ernährungswissenschaftlichen Positionen in der Öffentlichkeit zu einer starken Präsenz zu verhelfen.
Wie recht sie damit hat! Wer weiß schon, wie heute der DGE-Präsident heißt? Oder dass es eine Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin gibt? Eben. Vor allem die medizinischen Fachgesellschaften und Verbände spielen bislang eine klägliche Rolle. Gerade sie müssen sich professionalisieren, öffentlich wahrnehmbar werden – und politischer, wollen sie etwas erreichen.