Beiträge von C137

    - Wie bewerten Sie das wahrscheinliche PFAS Verbot? Sollte man in Zukunft eher das Vorsorgeprinzip gelten lassen? Was hat der Green Deal damit zu tun?


    - Elektroautos werden als emissionsfrei deklariert. Es kann politisch unternommen werden um das Problem des Reifenabriebs zu verkleinern?

    - Wird eine drastische Reduktion der Tierbestände >50% von der Politik umgesetzt werden müssen oder geht das nur wenn die Konsumenten eine pflanzenbasierte Ernährung durch ihr Kaufverhalten fordern?

    -> dazu: würde es politisch gefordert werden, wie kann man die Landwirte entlohnen, sodass kein Aufstand entsteht (evtl. Bindung von CO2 entlohnen, Landschaftspflege belohnen, Förderung der Artenvielfalt belohnen)


    - Wird über eine Schließung der Kreisläufe durch Rückgewinnung der Nährstoffe aus menschlichen Exkrementen nachgedacht? (Beispiel Phosphor)


    - Wie sieht die Zukunft aus: So wie jetzt große landwirtschaftliche Betriebe oder deutlich mehr kleinere Betriebe (wie müsste bei letzterem die Subventionspolitik angepasst werden)?

    Wäre es möglich, dass mal die Ökonomie der Landwirtschaft ein bisschen erklärt wird (EU Subventionen)? Wer steuert da wie? Welche Probleme gibt es (Klima, Umwelt), die man über die Agrarpolitik ändern könnte?

    Ich glaube der Charme wäre, dass man im Winter autark sein könnte mit Speicher. Alternativ ist es denke ich wichtig, dass dann die großen Anlagen ausgebaut werden und evtl. durch Bürgerbeteiligungen auch den Menschen zugute kommen und nicht nur einzelnen Investoren oder großen Energiefirmen. Dazu wäre es sinnvoll, dass man den Marktpreis auch privat mitbekommt. Wenn gerade viel Windpotenzial oder Sonnenpotenzial da ist, muss der Strompreis runtergehen, damit ein Anreiz besteht, dann seinen Heimspeicher, E-Auto aufzuladen oder z.B. die Waschmaschine zu benutzen, oder?

    - Müssen die Tierbestände drastisch sinken um die Umwelt zu schützen (Wenn ja, wie?)? Wie sehen Sie den drohenden CO2 Mangel?

    - Würden Sie sich dafür einsetzen, dass neue Stromleitungen primär über Erdkabel verlegt werden?

    - Was halten Sie von separaten Fahrradwegen, auf denen auch S-Pedelecs fahren dürfen als Alternative zum Auto für Arbeitswege <20km pro Strecke?

    Wie kann man die landwirtschaftlich geprägten Bereiche/Gebiete von mehr Klimaschutz überzeugen (Moore wiedervernässen, Schweinemast reduzieren), sodass grüne Politik nicht als Hindernis für Landwirte, sondern als einzige Möglichkeit für eine ertragreiche Zukunft gesehen werden kann, evtl. durch finanzielle Anreize? Habe das Gefühl, dass die Kommunikation nicht immer ganz ideal ist.

    - Wenn man jetzt theoretisch sehr vielen Menschen eine Ausgleichszahlung geben würde, würde es die Preise nochmal steigen lassen, weil dann die Nachfrage wieder "normalisiert" wird, oder hätte es keinen so großen Einfluss wenn man nur 20% der unteren Einkommen entlasten würde?


    - Wie könnte man auch Leute dazu bewegen Energie einzusparen, die es eigentlich finanziell nicht müssten? Oder anders: haben höhere Preise eine Lenkungsrichtung für alle Teile der Bevölkerung oder hauptsächlich für die unteren Einkommen?


    - Wie kann man die in der letzten Live-Diskussion besprochenen nicht monetären "Wachstumsziele" in die Wirtschaft implementieren? Würde so etwas durch steuern gelenkt werden? Würde das dann einfach bedeuten, dass die die dem Gemeinwohl dienen auch mehr (monetäre) Vorteile hätten -> Wäre das nicht wieder Geldwachstum oder verdrehe ich da was?

    Ich hätte 2 Fragen, als Anregung für die nächste Folge:

    - Was bedeutet die Börse Makroökonomisch gesehen und welche Vor- und Nachteile ergeben sich (sozial, Produktivität, Effizienz, Gewinnmaximierung,...)?

    - Wie kann man nicht monetäre Wohlstandsfaktoren in die Wirtschaft einbauen, die in Richtung Gemeinwohl gehen (Klima, Zeitwohlstand, Gerechtigkeit, Kriminalität, Gesundheit, Naturschutz, Müll,...)

    Michael Braungart zum Thema Cradle to Cradle.


    Ist zwar naheliegend, aber das Konzept wäre revolotionär, wenn es in alle Produkte implementiert wäre. Es geht um ein anderes Wirtschaftssystem, wo Dinge die verbraucht werden (z.B. Kleidung, Autoreifen, Schuhsohlen) in den biologischen Kreislauf gehen können und Dinge wie Waschmaschinen in einen technischen Kreislauf gehen können. Dabei sollten alle Materialien wieder in beliebige neue Produkte fließen können, denn sonst würden viele Materialien mit Downcycling irgendwann in die thermische Verwertung oder auf der Deponie enden.

    Es geht dabei auch um Materialgesundheit oder Arbeitsbedingungen. Produkte sollen einen positiven Einfluss haben und nicht nur weniger schlecht sein (was immer noch nicht gut wäre).


    Ich glaube der Ansatz könnte eine positive Richtung vorgeben

    Frage:

    Was für eine Bedeutung hat die Geldmenge volkswirtschaftlich gesehen? Je mehr Geld desto mehr Wohlstand oder Güter/Dienstleistungen, oder ist das gar nicht so gekoppelt?

    Wenn die Geldmenge stärker gestiegen ist als das BIP, könnte man statt Schulden aufzunehmen nicht eher die Verteilung verändern? Also man besteuert Kapitalerträge, hohe Vermögen etc. und investiert in die öffentliche Infrastruktur? Geld genug ist ja da oder nicht?

    - Wäre es ökonomisch möglich, gesamtgesellschaftlich die Arbeitszeit zu reduzieren, indem man z.B. das Wohlstandsmodell überdenkt (weniger Individualverkehr, dafür kostenlosen ÖPNV; Weniger Konsum, mehr Kunst/Kultur, ...).

    - Welche Alternativen zum Kapitalismus gäbe es (für echten Klimaschutz, mehr soziale Gerechtigkeit)

    - Kann Europa ein echtes Lieferkettengesetz für alle Branchen einführen, das an der Ressourcenbeschaffung ansetzt?