Natascha hat immer eine gepackte Reisetasche bereit stehen.
Sie sagt, das wäre aber nur für den Fall, dass Putin Berlin angreift. Als Dissidentin möchte sie natürlich nicht dem Russen in die Hände fallen.
Natascha hat immer eine gepackte Reisetasche bereit stehen.
Sie sagt, das wäre aber nur für den Fall, dass Putin Berlin angreift. Als Dissidentin möchte sie natürlich nicht dem Russen in die Hände fallen.
Ich hüpfe hier schon mit Mao-Bibel im Stechschritt über die Straße, um bloß nicht als 5. Kolonne Russlands erkannt zu werden ... täuschen, tricksen, tarnen : )
Vielleicht sollte ich mich mal als Nazi verkleiden, nur um mal zu gucken ob es mehr staatliche Unterstützung gibt?
60 Euro Ticket kann sich auch nur ein FDP Verkehrsminister ausdenken. Ich wette damit werden im nächsten Jahr alle Einzelfahrtickets teurer wegen Energie und weil man ja theoretisch auf das Abo Ticket umsteigen könnte. Die Kurzstrecke wird wahrscheinlich ganz abgeschafft, die kriegt man schon jetzt nur noch beim Busfahrer persönlich und nicht in der App. Billigste Einzelfahrt 2023 mindestens 3,80 €. Also hier bei mir im zweitteuersten Verkehrsverbund der BRD.
Dabei wäre ein 60 Euro Ticket für mich, der kein Auto hat und max 20 Euros für Einzelfahrten ausgibt eine Mehrausgabe von fast 500 Euro im Jahr. Die spare ich mir lieber für Nebenkosten. Die bundesweite Gültigkeit bringt mir gar nix, weil ich die Strecken, die ich regelmäßig fahre, garantiert nicht in der Regionalbahn bestreite.
Sozialtickets kosteten mal 35+ € (natürlich nur Wohnort).
60 Euro wäre für mich viel zu teuer ...
Innerorts (Stufe A) sollte alles kostenlos sein!
Sozialtickets kosteten mal 35+ € (natürlich nur Wohnort).
Was kosten die aktuell denn bei euch, bei uns (hab gerade nachgeguckt) exakt 35 Euro als Netzkarte im ganzen Verbund.
Und sagt ja niemand, dass es bei dem neuen Ticket keinen Sozialtarif gibt. Oder die Sozialleistungen müssen eben angepasst werden, Mobilität ist ja auch im Topf drin, und da müsste dann ja mindestens der Wert der Karte inkludiert sein.
Hab den Preis nur geschätzt ...
29 Euro wären für mich das Limit, ich bräuchte das auch nicht Bundesweit.
Was kosten die aktuell denn bei euch, bei uns (hab gerade nachgeguckt) exakt 35 Euro als Netzkarte im ganzen Verbund
Sozialticket kostet hier sogar nur 19 Euros, aber das Gilt nicht im ganzen Verkehrsbund (Bonn, Rheinsieg, Köln) sondern nur im Stadtgebiet.
Irgendein großer Wurf heute bei den Verkündungen?
Irgendein großer Wurf heute bei den Verkündungen?
Irgendwie keiner in Bezug auf auf das Nachfolgeticket.
Man sagt es gibt eins, nicht wann und nicht wie teuer, aus Ministerien munkelt man 59 Euro. Aber offiziell scheint es kein Datum und keinen Preis zu geben ... oder?
Die 50 Euro bei der "umbenannten " Grundsicherung sind ja auch ein nicht realistisch, angesichts der Preissteigerungen die ich beim einkaufen sehe.
Was sinnvoll ist das man den Warenkorb nach zeitlich aktuellen Preisen bestimmt und nicht nach den Preisen vom letzten Jahr.
https://www.tagesschau.de/inla…orgung-inflation-103.html
Also Wohngeldausweitung mit Heizkosten für die bevorstehende Heizperiode; Bürgergeldeinführung mit schnellerer Anpassung an die Preissteigerung und damit höherem Regelsatz; einmalige Energiepreispauschale für Rentner und Studenten/Auszubildende; mehr Kindergeld; eventuell neues Nahverkehrsticket; gedeckelte Befreiung von Steuern oder Abgaben auf Zusatzzahlungen der Arbeitsstelle; Strompreisbremse durch Umlage von Überschüssen der Gewinner auf die Verlierer unter den Energieunternehmen, wenn möglich gleich auf EU-Ebene.
Klingt erstmal gar nicht so schlecht, gibt bestimmt Fallstricke, aber ist natürlich vor allem eine Frage, wieviel das zusätzliche Geld Preissteigerungen kompensiert
Man sagt es gibt eins, nicht wann und nicht wie teuer, aus Ministerien munkelt man 59 Euro. Aber offiziell scheint es kein Datum und keinen Preis zu geben ... oder?
ZitatZudem ist die Bundesregierung bereit, den Ländern für ein bundesweites Nahverkehrsticket jährlich 1,5 Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung zu stellen, "wenn die Länder mindestens den gleichen Betrag zur Verfügung stellen", teilte die Ampel-Koalition mit. Ziel sei ein Ticket im Rahmen von etwa 49 bis 69 Euro pro Monat.
Das für 69 Euro (Nahverkehr) wird als Nachfolger des 9 Euro Ticket (Landesweit) verkauft? : )
Oder sollen das zwei unterschiedliche Tickets werden?
70 Euro für ein Monatsticket Preisstufe A ist kein Kampfpreis...
Das für 69 Euro (Nahverkehr) wird als Nachfolger des 9 Euro Ticket (Landesweit) verkauft? : )
Oder sollen das zwei unterschiedliche Tickets werden?
Bundesweit Nahverkehr würde ich als einschließlich Regionalverkehr verstehen also genauso wie das Neun-Euro-Ticket.
Klingt erstmal gar nicht so schlecht, gibt bestimmt Fallstricke, aber ist natürlich vor allem eine Frage, wieviel das zusätzliche Geld Preissteigerungen kompensiert
Das ist alles komplett lächerlich.
Beispiel: Lebensmittelkosten pro Person ca. 200 Euro im Monat. Nun mit Preisanstieg von moderat geschätzten 20% (eigentlich 25-30%) sind dann allein bei Lebensmittelkosten ca. 500 Euro im Jahr an Mehrkosten pro Person. Von Haushaltsgas- oder Strom oder Inflation in anderen Bereichen ist da überhaupt noch nichts miteingerechnet.
Was sollen da die lächerlichen Einmalzahlungen von 200-300 Euro, die übrigens auch nur Brutto sind und bei Manchen auch noch von irgendeinem Amt ganz oder teilweise einbehalten werden.
Und das Verkehrsticket wird für Geringverdiener eher zu teuer, für das Landvolk größtenteils unnötig und für die schlechten Verbindungen ebenfalls zu teuer, und für Studenten gibt es soweit ich weiß bereits ein vergünstigtes Studenten-Verkehrsticket und daher auch unnötig.
Alles andere ist bisher ziemlich schwammig, aber klingt ebenfalls so beschissen wie die bereits genannten "Entlastungen". Alle Zeichen stehen auf Protest.
Diese erneuten Einmalzahlungen sind wirklich eine Frechheit, dass die sich überhaupt trauen sowas vorzutragen. Es entbehrt jeder Logik.
Was sollen da die lächerlichen Einmalzahlungen von 200-300 Euro, [...]
Naja, die nennen das Energiepreispauschale - das ist also nur ein Zuschuss für Strom/Wärmekosten für die (besonders) kalten Monate. Sowas wie 50/75 Euro pro Monat Zuschuss für November bis Februar.
Weil ja jetzt offenbar ganz viele Journos dem PR-Framing von CumEX-Olafs Progandaabteilung auf den Leim gehen und nachblöken, wie hoch die veranschlagte Summe doch jetzt sei: "Doppelt so viel wie die beiden letzten Pakete!" ja, holy fucking shit! - Nur mal zum Vergleich:
während der Finanzkrise 2008 machte die damalige Bundesregierung alleine zur Rettung der Banken durch einen eigens dafür eingrichteten Rettungsfonds 480 Milliarden Euro locker - und zwar sehr schnell und durch Erhöhung der Staatsverschuldung, und nicht durch irgendwelches rumgespare im Haushalt (Die blödsinnige Schuldenbremse wurde natürlich erst danach eingeführt).
Das waren zwar zum größten Teil Bürgschaften und Kredite, aber der Fonds wurde trotzdem noch mit bis zu 80 Milliarden Euro für Beteiligungen des Staates am Eigenkapital der Finanzinstitute direkt bezuschusst. Zusätzlich zu Abwrackprämie, Kurzarbeitergeld und anderen Maßnahmen, wären das alleine also schon 15 Millarden mehr gewesen, als dieses sogenannte "Entlastungspaket" von 65 Milliarden Euro, das weder dauerhaft die untere Mittelschicht entlastet, noch verhindert, dass massenhaft Menschen am unteren Ende der Wohlstandspyramide in die Armut abrutschen. Aber die sind - im Gegensatz zu den Banken die sich damals am Derivate- und Anleihemarkt verzockt hatten - offenbar nicht systemrelevant genug, um zu tun "whatever it takes".
Die Regierung kündigt Einmalzahlungen, Steuererleichterungen für Midi-Jobs und Sonderzahlungen, ein neues Wohngeld, mehr Bürgergeld und ein neues Deutschland-Ticket an. Zur Hälfte soll das Geld von "Zufallsgewinnen" der Unternehmen am Strom- und Wärmemarkt kommen.
Alles anzeigen[...] Historische Zeiten, historische Maßnahmen: Der Umfang des Entlastungspaktes wird mit 65 Milliarden Euro veranschlagt. Das ist mehr als die beiden vorgängigen Entlastungspakete zusammen (30 Milliarden) und stellt Fragen nach der Finanzierung.
Die Hälfte, so führte Finanzminister Lindner bei der heutigen Pressekonferenz aus, 32 Milliarden, sind vom Haushalt für 2022 und 2023 gedeckt. Dafür sei kein Nachtragshaushalt nötig. So weit das Versprechen des Finanzministers.
Bei der anderen Hälfte beginnt das richtig unsichere Gelände. Die Absicht besteht, auf einen kurzen Nenner gebracht, darin, so in den Strom- und Wärmemarkt einzugreifen, dass "Zufallsgewinne" oder "Übergewinne" - beide Formulierungen wurden in der Pressekonferenz abwechselnd, ohne Präzisierungen verwendet – von Unternehmungen abgeschöpft werden, um mit den Milliarden aus diesem Topf, Entlastungen der Bürgerinnen und Bürger zu finanzieren.
Marktordnung bei den Strom- und Wärmemärkten ändern
Man werde die Marktordnung bei den Strom- und Wärmemärkten ändern, sagte Scholz. Die EU-Kommission arbeite schon daran; man warte ab, was als europäische Lösung herauskomme, um im Einklang mit Europa zu stehen, nötigenfalls aber werde es auch national geregelt, ließ der Kanzler verstehen.
"Strompreisbremse" und "Erlösobergrenze" waren Schlagworte, die in diesem Zusammenhang fielen. Finanzminister Lindner sprach von einem zweistelligen Milliardenbetrag, "der aus dem Strommarkt abgezogen wird".
Wie es aussieht, ist es eine Prämisse für das große Versprechen, dass dies auch so funktioniert, wie es "einfach so" klingt. Zu ahnen ist, dass hier viel juristische, nicht zuletzt auch vertragsjuristische, und politische Arbeit gegen oder auch mit Lobbys, mit oder gegen europäischen Nachbarn, etwa die Niederlande, verrichtet werden muss, um das zu realisieren.
Für diejenigen, die sich beim Markt an der Angebotsseite orientieren, zeigt sich da ein grundsätzlich schwieriges Problem, wie es in einer Phönix-Presserunde zum Entlastungspaket aufgetischt wurde: Wie kriegt man hin, dass diejenigen Unternehmen, die "uns mit Energie versorgen", mit der Aussicht tätig sind, dass ihre Gewinne zum großen Teil abgeschöpft werden?
Und dann gibt es noch Rechenaufgaben, die, wie die Diskussion über die Gasumlage von Habeck gezeigt hat, sich manchmal erst später in ihrer politisch wuchtigen Konsequenz zeigen.
Winter der Solidarität: "Wir haken uns alle unter"
Gedacht ist das Entlastungspaket zur Beruhigung, zur Linderung der Nöte und Sorgen, von kleineren Handwerksbetrieben, Mietern, Geringverdienern bis zu Unternehmern, die man "sehr sehr ernst nimmt" (Scholz).
Von einem "Winter der Solidarität" sprach der Ko-Vorsitzende der Grünen, Omid Nouripour. Der Kanzler hatte vorher wieder sein liebes Bild "Wir haken uns alle unter" beschworen. "Wir werden uns nicht spalten lassen", hieß die Botschaft Richtung Moskau. [...]
Die hirnlose Gasumlage bleibt natürlich. Die Erhöhung des Wohngeldes ist ein klares Zugeständnis an die FDP. Die träumen schon seit langem davon, die für ihr vermietendes und mit Betongold spekulierendes Klientel höchst profitable Mietpreisinflation in den Ballungszentren ganz solidarisch vom Staat subventionieren zu lassen, während sie auf Landes- und Bundesebene - meist in Schulterschluss imt €dU, Afd und gerne auch mal der sPD - alles abblocken, was den durchgeknallten Immobilienmarkt im Sinne der abhängig Wohnenden regulieren könnte.
Solidarisch sind OTAN-Omid und CumEX-Olaf vor allem mit sich selbst, ihrer Fortschrittsampel und ihrem Staatsmachtapparat. Ob sie sich damit noch weiter von weiten Teilen der Bevölkerung abspalten kann ihnen ja dann egal sein.
Ist tatsächlich geplant, ab dem 3. Kind keine Erhöhung für das Kindergeld vorzunehmen? Wenn das wirklich so kommt, dann falle ich echt vom Glauben ab. Gerade die Familien mit mehr als 2 Kindern benötigen doch mehr Unterstützung.
Die größte Ampel aller Zeiten hat es in die erste Liga der YT Kommentatorensphere geschafft.
Naja, die nennen das Energiepreispauschale - das ist also nur ein Zuschuss für Strom/Wärmekosten für die (besonders) kalten Monate. Sowas wie 50/75 Euro pro Monat Zuschuss für November bis Februar.
Du machst hier sonst gute Beiträge, aber hiermit machst du dich lächerlich, sry.
Die Leute haben ZUSÄTZLICHE Gaskosten von ca. 1500-2500 Euro pro Kopf und pro Jahr, und dann sollen 200-300 BRUTTO irgendwie helfen?
Und alle anderen sehr hohen Kostensteigerungen, die ja fast ausschließlich durch die Energiepreise zustande kommen, soll man einfach mal außer Acht lassen?
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