Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • Nicht von Russen besetzt, hohe Wahrscheinlichkeit dass das von der Ukraine wieder aufgebaut werden muss, Verantwortlichkeit geht an jemanden mit viel Geld.


    Naja, ist eine Theorie. Wobei ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen würde, dass der Nordosten durch ist. In Sumi gibt es immer mal wieder Angriffe. Kann natürlich der Bindung von ukrainischen Kräften dienen.


  • Habe ich gesehen. Ist übrigens nicht so, dass da keine Propaganda drin ist.


    Zitat

    Lt. Volodymyr Nazarenko, 30, second-in-command of the Ukrainian National Guard's Svoboda Battalion, was with troops who retreated from Sievierodonetsk under orders from military leaders. During a month-long battle, Russian tanks obliterated any potential defensive positions and turned a city with a prewar population of 101,000 into "a burnt-down desert," he said.


    "They shelled us every day. I do not want to lie about it. But these were barrages of ammunition at every building," Nazarenko said. "The city was methodically leveled out."


    Das bezieht auf den letzten Monat. Was ich mitbekommen habe, nachdem die Russen Anfang Juni in Sjewjerodonezk eingedrungen sind, haben sie ziemlich schnell die Kontrolle über das Stadtgebiet hergestellt und danach behalten. Die ukrainischen Kräfte hatten sich im Industriegebiet verschanzt und dort gab es vorallem Kämpfe. Wenn müsste die Stadt schon davor von den Russen "eingeebnet" worden sein, nicht im vergangenen Monat, wo darum nicht mehr gekämpft wurde.


    Worauf ich hinaus will: Es gibt hier durchaus ein Bewusstsein, welche Botschaft gesendet werden muss und trotzdem wird eine schlechte Lage eingestanden. Die einzige Hoffnung, die man haben kann, ist, dass die Ukrainer diese Lage übertrieben negativ darstellen, um mehr Hilfe zu bekommen. Aber ich denke das Gegenteil ist der Fall. Man versucht Erfolge zu generieren, zum Teil zu hohen Kosten, um nicht den Eindruck einer hoffnungslosen Lage entstehen zu lassen.


    Passend dazu auch dieser Artikel, "Ukraine needs a victory before autumn to silence Western doubters":


    https://www.telegraph.co.uk/wo…silence-western-doubters/


    Hier ebenfalls eine zu großzügige Auslegung wie der Krieg verläuft. Was die alle nicht zu verstehen scheinen, wenn an der Donbass-Front vorallem Artilleriegefechte stattfinden und die Ukrainer zugeben, dass sie dabei um mindestens eine Größenordnung unterlegen sind, was Gerät und Munition angeht, dann gehen die Russen nicht mit großen Verlusten aus dieser Schlacht raus.


  • Keine Ahnung, ob die Gazeta Lubuska eine seriöse Zeitung ist, und ob das überhaupt stimmt. Aber offenbar gibt es auch in Polen nicht nur bedingungslose Solidarität mit der ukrainischen Regierung.

  • Dass die Rezession kommt schreiben jetzt auch ganz ofizielle Promi-Ökonomen:



    Jaa. Jens. die Frage ist halt, ob die privaten Haushalte ohne den Zwang der Existenznot preisliche Anreize wirklich ausreichend indivduelle Verantwortung an den Tag legen und genug sparen werden, um Russland zu besiegen...

  • https://mtracey.substack.com/p…mit-a-historic-triumphant


    Zitat

    The NATO Summit: a Historic, Triumphant Exercise in Media Fakery


    Lo and behold, I was able to attend the NATO Summit in Madrid this week. There’s plenty to discuss on a substantive level about what emerged from the grandiose gathering — for one thing, the contours of what could very well be the next World War were pretty much formalized. Which seems significant. But first, I want to offer a few “meta” observations regarding how the Summit operated on a practical level. Because attending a NATO Summit is not something that most people reading this article will ever do, nor is it something that most people on Earth will ever do. So there are some peculiarities worth noting for the record.

    [...]



    via:


  • Vielleicht irgendso ein schwedisch-finnisches Ding?


    ihr zuerst!

    Nein ihr zuerst!

    Nein ihr zuerst!

    Nein ihr zuerst!


    Jedes mal ein vodka (finnisch, natürlich) und schon wird's heimelig im dunklen nordischen Winter...

  • Meinst du?

    Na, vielleicht tut's auch ein polnischer Torpedo...

    Streit über Ostseepipeline - Polen bestreitet Störaktionen seiner Marine

    Polnische U-Boote und Kriegsschiffe behindern mit ihren Manövern gezielt die Bauarbeiten, beschweren sich die Erbauer der Gaspipeline. Die Schiffe erfüllen »gesetzliche Aufgaben«, erwidert nun Warschau.

    [...] Polen hat Vorwürfe zurückgewiesen, wonach die Marine des Landes die Verlegung der Rohre für die Ostseepipeline Nord Stream 2 mit Provokationen behindere. Zwar sei am 29. März ein Schiff der Marine auf offener See seiner »gesetzlichen Aufgabe« in der Nähe des Pipelinebaus nachgegangen, teilte das Verteidigungsministerium in Warschau am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur mit. Dabei sei aber der Sicherheitsabstand eingehalten worden und alles korrekt abgelaufen. Auch absolvierten Flugzeuge der polnischen Marine regelmäßig Patrouillenflüge über der Ostsee. Diese seien aber im Einklang mit den internationalen Bestimmungen und hätten nicht die Absicht, sich in die Aktionen ziviler Stellen einzumischen.

    Zuvor hatte der Leiter einer russischen Niederlassung der Nord Stream 2 AG die gezielte Störung der Bauarbeiten durch zivile und militärische Schiffe beklagt. »Die Rede ist von klar geplanten und vorbereiteten Provokationen durch den Einsatz sowohl von Fischerei- als auch von militärischen Schiffen, von U-Booten und Flugzeugen mit dem Ziel, die Umsetzung eines Wirtschaftsprojekts zu behindern«, sagte Andrej Minin, Leiter Nord-Stream-Niederlassung im Leningrader Gebiet der Agentur Tass. »Das ist möglicherweise ein erster und beispielloser Fall dieser Art in der Geschichte.« Am 28. März etwa sei weniger als eine Meile vom Rohrverlegeschiff »Fortuna« entfernt ein nicht gekennzeichnetes U-Boot aufgetaucht. Einen Tag später habe ein Kriegsschiff der polnischen Marine nahe der »Fortuna« ein Manöver durchgeführt. [...]

  • Zeit für eine humanitäre Intervention der NATO im indischen Ozean?:

    Sri Lanka bittet Putin um Treibstoff und Touristen

    Am Dienstag gestand der Regierungschef von Sri Lanka ein, dass sein Land »bankrott« ist. Nun hat der Präsident des einst wohlhabenden Landes Hilfe gesucht – in Moskau.


    Angesichts der Wirtschaftskrise in Sri Lanka hat sich Präsident Gotabaya Rajapaksa an Russland gewandt. Er habe Präsident Wladimir Putin »in aller Bescheidenheit« um Treibstoff und die Wiederaufnahme von Touristenflügen zwischen Moskau und Colombo gebeten, sagte Rajapaksa am Mittwoch. »Wir waren uns einig, dass die Stärkung der bilateralen Beziehungen in Bereichen wie Tourismus, Handel und Kultur für die Festigung der Freundschaft zwischen unseren beiden Nationen von größter Bedeutung ist.«

    Sri Lanka hatte im Mai noch rund 90.000 Tonnen sibirisches Öl gekauft, hatte dann aber kein Geld mehr, um Anschlussverträge zu finanzieren. Rajapaksa bat Putin nun um Lieferungen auf Kredit. Die russische Fluggesellschaft Aeroflot hatte ihre Flüge nach Colombo im vergangenen Monat eingestellt, nachdem ein Gericht in Sri Lanka eine Aeroflot-Maschine wegen einer Meinungsverschiedenheit über Zahlungen kurzzeitig festgesetzt hatte.

    Sri Lanka steckt derzeit in einer verheerenden Finanzkrise. Die Regierung ist nicht in der Lage, die wichtigsten Importe wie Lebensmittel, Treibstoff und Medikamente zu finanzieren. Es gibt beinahe keinen Treibstoff mehr und nicht lebensnotwendige Dienstleistungen wurden eingestellt, um Sprit zu sparen.[...]

    Da ist auch nicht mit großem Widerstand zu rechnen. Klassischer Fall von unterentwickeltem Entwicklungsland das man schnell gefügig gebombt hat.


    Andererseits: Lohnt sich vielleicht nicht. Die Insel wirft ökonomisch sowieso kaum noch Profit ab, weil der vom industrialisierten Westen vorangetriebene Klimawandel dort die Haupteinnahmequelle Landwirtschaft schon weitgehend zerstört hat. (Was die wertebasierten InvestigativjournalistInnen vom SPON natürlich nicht interessiert, weil das ja nichts mit der Russischen Barbarei zu tun hat).

    Sri Lanka und der Klimawandel - Landwirtschaft wird zum Glücksspiel

    Sri Lanka leidet unter extremen Wetterlagen, Hitze und Wassermangel. Der Monsun, der Regen und Abkühlung bringt, ist aus dem Takt geraten. Unter diesen Bedingungen Tee, Reis und Gemüse anzubauen, wird immer schwieriger. (Deutschlandfunk - 25.07.2019)


  • https://www.ohchr.org/en/state…ates-human-rights-council


    Zitat

    Presentation on Ukraine (Human Rights Council res. 47/22) and interim report of the Secretary-General on the situation of human rights in the temporarily occupied Autonomous Republic of Crimea and the city of Sevastopol, Ukraine (GA res. 76/179)

    5 July 2022

    UN High Commissioner for Human Rights Michelle Bachelet

    Zitat

    The high numbers of civilian casualties and the extent of destruction caused to civilian infrastructure continue to raise significant concerns that attacks conducted by Russian armed forces are not complying with IHL.

    While on a much lower scale, it also appears likely that Ukrainian armed forces did not fully comply with IHL in eastern parts of the country.

    Zitat

    Most of the documented civilian casualties were caused by the use of explosive weapons in populated areas. Shelling from heavy artillery, such as multiple launch rocket systems, and missile and air strikes, including weapons that can carry cluster munitions, were used repeatedly. Even though the civilian toll from such weapons, used in the manner they have been, has become indisputable, Russian armed forces have continued to operate the same way – with predictable consequences on the civilian population and its infrastructure.

    Zitat

    The placement of military objectives near civilian objects and the use of human shields by both parties to the conflict – as documented in the case of a care house in Stara Krasnianka (Luhansk region) for instance – also raise concerns.

    Zitat

    Concerns persist about unlawful killings, including summary executions. Growing evidence gives my Office reasonable grounds to believe that serious violations of IHL in this regard have been committed by Russian armed forces.


    As of 15 May 2022, over 1,200 civilian bodies have been recovered in Kyiv region alone, with my Office working to corroborate over 300 allegations of killings by Russian armed forces in situations that were not linked to active fighting.


    The arbitrary detention of civilians has also become widespread in territory controlled by Russian armed forces and affiliated armed groups. Despite restrictions on access, we have documented 270 cases of arbitrary detention and enforced disappearance. 8 of the victims were found dead.

    Zitat

    The Security Service of Ukraine (SBU) and National Police have reportedly arrested over one thousand individuals suspected of supporting Russian armed forces and affiliated armed groups. We have concerns that arrests may not have been carried out in line with Ukraine’s international human rights obligations. We have also documented 12 cases which may amount to enforced disappearance by Ukrainian law enforcement bodies.

    Zitat

    And appalling reports of torture and ill-treatment by both parties continue, including of prisoners of war, with little progress in holding those responsible to account.

    Zitat

    We remain concerned for people, among them Mariupol residents, who have not passed the so-called ‘filtration’ process by Russian armed forces in evacuations. Absent any confirmation about their whereabouts or treatment, based on information gathered, we consider that they may be detained and at high risk of being subjected to torture or ill-treatment.


    We are also concerned about confirmed allegations of forced conscription by Russian-affiliated armed groups at the end of February 2022, in Donetsk and Luhansk.

    Zitat

    My team has verified 28 cases of conflict-related sexual violence, including cases of rape, gang rape, torture, forced public stripping, and threats of sexual violence. The majority of cases were committed in areas controlled by Russian armed forces, but there were also cases committed in Government controlled areas.

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