Beiträge von leie

    Kaum zieht hier ein bisschen Multipolarität ein, werden einige Leute ganz schön keck:

    Also das scheint idiotisch, dass man Lula so "bestrafen" will.

    Tja. Dumm nur, dass man diesen Quatsch nicht mehr mit völliger Sicherheit ausschliessen kann und davon ausgehen muss, dass es mittlerweile für collectiveWest eine Option sein kann, auch auf grösstem Parkett Verhaltensweisen aus dem Kleinkindalter an den Tag zu legen.

    Es ist ja Zeitenwende.

    Ich hätte ja dezentes Restverständnis dafür gehabt, wenn man China für gewisse Empfangsrituale einregeln möchte, auch wenn man da drüber stehen könnte.


    Wenn das Ganze mit Lula wirklich so intendiert worden ist, dann glaubt man also, die eigenen Attraktivität liesse sich am Besten durch zur Schau gestelltes Massregeln völlig legitimer, aber eben sehr unangenehmer Einstellungen steigern. Man missbraucht den als Überraschungsgast geladenen Selenskyj wie ein dummes Tool, um von den beiden zum G7 als "Partnerländer" geladenen Indien und Brasilien, genau einem von beiden zu Demonstrationszwecken mal so richtig vor das Schienbein zu treten.


    :rolleyes: Das ist ja grossartig.

    G7 - Diplomatische Krabbelgruppe des Tages:


    Was ist los?

    ? ?? ???


    Das ist los...

    [...]

    Stattdessen handelte es sich um einen wohl kalkulierten diplomatischen Affront gegenüber Lula und der brasilianischen Delegation. Es sollte abgestraft werden, dass Brasilien nicht bereit ist, der westlichen Linie im Ukraine-Konflikt blind zu folgen und dessen Teil wird.

    Der unfreundliche Akt wirkt zudem wie eine Gefälligkeit gegenüber dem Weißen Haus als Kiews Hauptsponsor. Nachdem Lula während seiner China-Reise die Vereinigten Staaten kürzlich dafür kritisiert hatte, dass diese den Krieg förderten, war noch eine Rechnung offen.

    [...]

    Dieses Niveau...

    Unsere Regierung hat dieses Pamphlet auf dem Propagandaniveau von "Krieg ist Frieden" für uns unterschrieben:

    Ich vermute mal, als ehemaliger MiteIgner von NordStream ...<hust>...haben wir unterschrieben - nicht, um der potentiell drohenden Gefahr seitens BRICS zu begegenen ... sondern ... äh - weil wir mit US im Boot einfach keine Wahl hatten...


    8) Um LNG-Terminals zu verunfallen, brauchen die nicht mal mehr die Ärztin.


    Ansonsten - kläff, kläff. Eine Drohung aus dem Gestern mit nassem Pulver. Wir haben RU aus SWIFT ausgeschlossen ... nothing happens.


    Eines der grossen Erkennntnisse des UA-Krieges, neben der Tatsache, dass RU nicht die militärischen Fähigkeiten besitzt, die wir ihnen aus Unkenntnis(?) zugeschrieben und dessen Umsetzung wir aus unserer Sicht selbstverständlich als landesweit vernichtenden Shock&Awe erwartet haben, ist, dass unser wirtschaftliches Waffenarsenal nicht nur versagt, sondern sich sogar in Gegenteil verkehrt hat.


    Die Welt hat gelernt, dass der Westen in wirtschaftlicher Hinsicht nicht mehr das Mass aller Dinge, sondern nur noch Teil der Landschaft ist, während das am stärksten sanktionierte Land der Welt - selbst überrascht - sich wirtschaftlicher Stablilität erfreut.

    Profis wechseln irgendwann die Strategie, Gesichtverlust hin oder her, Maniacs können nicht davon lassen, Fehler solange zu wiederholen, bis das völlige Aus kommt. Wir erlassen immer noch Sanktionspakete. Kümmert aber keinen.


    Das wird noch lustig mit dieser Multipolarität.

    Ach guck. Kaum bricht hier so ein bisschen Multipolarität aus, sind so Selbstverständlichkeiten wie: "Hätten wir mal den Irak-Krieg so durchsanktioniert wie den UA-Krieg und die Kriegsverbrechen vernünftig geahndet..." plötzlich salonfähige Meiningen geworden. (Masala ab 07:20)


    Warum?


    Na weil die mittlerweile heiss umworbenen "Unentschiedenen Staaten" so lästig doll drauf rumreiten. Und wir die zu entschiedenen Staaten machen wollen. Für uns. Gegen China. Da muss man Zugeständnisse an "Sichtweisen" machen. Und diesmal müssen wir es übrigens ernst meinen. Mit den Unentschiedenen. Nicht so kolonial von oben herab immer. Das kennen die nämlich schon. Von uns.


    Die Hilflosigkeit ist mit den Händen zu greifen.


    Warum trotzdem alles unausgesprochen und wie ein Naturgesetz auf Konfrontation rausläuft und präventive, ziviliserte Ansätze wie Ausgleich und Kooperation auch nicht mal ansatzweise anklingen, das bleibt ein Geheimnis westlicher Werteweisheit.

    Ja die Amis haben furchtbar aggressiv drauf reagiert, dass man ihnen einen Revolver ins Gesicht gehalten hat.

    Könnten wir mal festhalten, dass das Prinzip, dass sich eine Grossmacht umgehend und rücksichtslos über sämtliche Völkerrechtsnormen hinwegsetzt, wenn sie sich ihrer Einschätzung nach unzulässig bedroht sieht, sich mit der Kubakrise als Standardkerze im geopolitischen Umgang etabliert hat? Die dazumal gesetzten Normen sind: Blockade, Invasion, Mordversuch im Angesicht des nuklearen Armageddons.


    Et voilà. Wieso wir denn ständig angenommen, dass das im umgekehrten Fall nicht genauso kommt und dann auch noch von denen, die das etabliert haben? Und im Vgl zum Irak ist die Kubakrise gepolitisch völlig nachvollziehbar.


    Mehr gibts zur ganzen Situation prinzipiell nicht zu sagen. Der Rest ist Deko und Befindlichkeiten.

    Soll ich lieber deinen Ansatz nehmen und einfach weit über allem schweben...

    Für eine unabhängige, schwebende Perspektive im Hinblick auf den generellen Fallout des Konflikts hilft es ja, sich das Agieren von "GlobalSouth" anzuschauen.


    Die sind weit weniger angefasst und eifrig damit beschäftigt, neue Handelsrouten zu etablieren, Waren- und Rohstoffströme neu zu organsieren und sich vom Westen zu emanzipieren.

    :) Wenn man es positiv sehen möchte, dann hat der UA-Konflikt dazu beigetragen, die MENA-Region zu stabilisieren. Bei allem Stillstand in UA, es passiert nicht nichts.

    Auch die Leute vom ZDF merken nix mehr.

    :) Zumindest agieren sie vom Muster deckungsgleich zu Baerbock. Da haben sich ja 2 gefunden. Immer schön in Missionarsstellung, bloss nicht ernsthaft auseinandersetzen sondern Dekotadeln und für ausschliesslich die eigene Peergroup massregelnd anmahnen.


    Baerbock erzieht vermeintlich die Chinesen, das ZDF die eigene Zuschauerschaft. Baerbock hilft damit nicht einem Uiguren und das ZDF überzeugt genau keinen halbwegs intelligenten Konsumenten. Quasi derselbe ROI wie bei Karl Eduard.


    Raffiniert.

    Aber da steht doch gar nicht, dass Stark das mit der Mine wirklich so recherchiert habe. Das hat Seymor Hersh bisher leider nur behauptet.

    Nein, steht da nicht. Was da steht ist, Stark behauptet, dass die BReg nach "unseren" (Zeit) Quellen suchen würde. Und wahrscheinlich und im Zweifel meint er lediglich die Quellen der Andromeda Story von anderthalb Monaten zuvor.


    Würde ich mich als Tilo auf die Frage nach der nicht explodierten Mine(n) in der BPK vorbereiten wollen, würde ich trotzdem wissen wollen, dass Stark diese Äusserung eine Woche nach dem Hersh-Gespräch gemacht hätte.


    Es geht doch lediglich darum, ob die BReg wisse, was mit der nicht explodierten Mine(n) geschehen sei. Ist die gestellt, kann man das zitieren und die, die sich angesprochen fühlen, können damit arbeiten. Ob sich das Ganze lohnt, muss Tilo entscheiden.


    Was weiss ich. Es ist kompliziert, einfache Fragen zu stellen iweiss.


    Bce.

    Realität: Ich hab bisher nichts neues mitbekommen, worauf die Regierung reagieren sollte/müsste. Rest wird eh an Generalbundesanwaltschaft verwiesen

    Naja - um die Auflistung von Roy zu ergänzen - die Frage, ob der BReg bekannt ist - respektive sie Infos darüber hat, dass die nicht explodierten Minen flugs von uncleSam eingesammelt wurden, wird nat. nicht beantortet werden ist dann aber zitierfähig gestellt.


    Im Gegensatz zu H. Stark und für so Uninformierte wie ... der Souverän, das Parlament ... die ggf alle keine Kenntnis von diesem Detail haben ist das doch ein hübsches Infopiece... .

    Kleine technische Einschätzung eines dänischen NavyDivers:

    Such work can require long periods in dark waters breathing air from tanks filled with heliox, a mixture of helium and oxygen—and no nitrogen, due to its potentially narcotic effects. Over beers in a Copenhagen bar, one of Denmark’s most experienced navy divers says finding the pipelines without precise coordinates or tracking technology, then transporting and placing the explosives, would’ve challenged diver-saboteurs. The charges, which likely weighed hundreds of pounds, had been placed against the underside of the pipes, with the velocity of the explosions helping avoid a fireball that might have ripped along the pipelines in both directions. The diver estimates the operation, including a safe ascent, would’ve taken an individual diver several hours. He surmises that whoever carried out the attack had access to a fast-moving autonomous submersible vehicle, like the ones employed by sophisticated naval forces. A surface vessel remaining relatively static for hours as it waited for a dive team, he says, would’ve attracted unwanted attention in the moment or been flagged by investigators after the fact.

    Kleines Infonugget:

    Zitat

    Staring out over the harbor of Korsor, guarded by a red-brick fortress dating from the 12th century, Termansen points out the Storebaelt (“Great Belt”) strait, which serves as a gateway to the Baltic. Under international law, Russian vessels must announce their passage through it on their way to the Atlantic, with submarines required to surface and remain visible until they depart Denmark’s territorial waters. After decades of relative calm, when Danish boats have gone much farther afield to complete missions for NATO, he says, the Baltic is once again top of mind for his country’s navy.

    Ja und dann noch:

    Zitat

    John Sipher, a 28-year veteran of the CIA’s National Clandestine Service who’s now at the Atlantic Council, says no NATO country would get involved in such an operation. “All of our militaries have that ability to do these kinds of things, but doing them in peacetime—I don’t see the big benefit,” he says. As for a US role, he says, “I just can’t imagine: At every level of that chain, people would say, This is the dumbest thing I’ve ever heard. There’s no way we can or should do this.’

    Gut - war noch knapp vor Bidens Laptop.

    Wemir Stimmt schon. But more2come:

    Schlachtfest bei der NY-Post: VT um Hunter Biden's Laptop aufgelöst.

    8) Na sowas.

    Gute Nachrichten: "UA-Krieg = Proxy war" ist offiziell entstigmatisiert...


    Was ist los?

    But leaked documents... :)

    Wemir

    ich bin ein schlichtes Gemüt und setze meine Chips auf den Zwist in der Admin von uncleSam. Und nehme mal an, dass Hersh von den Quellen gefüttert wurde, die das UA-Abenteuer für nun so überzogen halten, dass sie dem grünes Licht gaben. Obendrauf erscheint von dieser Seite der proUkraineGroup-Artikel in der NYT, der UA klar macht, sie seien im Ernstfall obsolet und der UA-SupportGroup in der US-Admin, dass Wissen Macht ist.

    &

    Das eigentlich Peinliche an den Leaks für die USA ist, dass sie darauf hindeuten, dass es auch dort im Apparat Leute gibt, die wissen, wo die Entwicklung hinlaufen kann, und die das im Maße ihrer Möglichkeiten verhindern wollen. Es dürfte dasselbe Milieu sein, aus dem auch Seymour Hersh für seine Nord-Stream-Recherche hat schöpfen können.

    Die Wahrscheinlichkeit ist nicht Null, dass Teile der US-Intelligence aus Sorge/Angst und Selbsterhaltungstrieb soweit wie nötig im Sinne der Aufklärung arbeiten. Das und verpönte/verteufelte RandMedien sorgen für einen gewissen Druck.


    8) Der Rest ist Deko. Quasi wie in jeder guten DIktatur.

    b) Hersh hat sich explizit von Stark korrigieren lassen im Bezug auf den Urheber der Informationen zur Andromeda. Er nahm an, die deutsche Bundespolizei sei vom US-Geheimdienst gefüttert worden. Stark insistierte, seine Quellen bei der Bundespolzei seien ausgezeichnet, woraufhin Hersh seinen Artikel korrigierte.

    und:

    Officials first became interested in the vessel after the country’s domestic intelligence agency received a “very concrete tip” from a Western intelligence service that the boat may have been involved in the sabotage, according to a German security official, who declined to name the country that shared the information.

    Böse Zungen behaupten, die Andromeda-Nummer taugt nur dazu, dass MSM wieder aufgeklärter Journalismus spielen kann und keiner den alten Hersh ernst nehmen muss.