naja, ich bin da weiterhin bei marx und sage die technik gehört zur produktionsweise genauso wie der mensch. aber guter vorschlag, auf die kirmes habe ich nämlich keinen bock.
Populismus - Freund oder Feind der Linken?
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ich bin da weiterhin bei marx
Nein. Offensichtlich nicht.
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Und nein - Ich bin nicht der irrigen Annahme, dass Textwände wie diese hier dazu taugen, einen solchen Bewusstseins-"wandel" der eigentlich eine Bewusst-Werdung sein muss, herbei zu führen. Deshalb fordere ich ja einen linken Populismus von Leuten, die dazu mehr Talent haben als ich.
Wie seht ihr das Kommunistische Manifest in der Hinsicht?
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Genau wegen dem philosophischen Gerede solcher Postsstrukturalisten war Marx Materialist und kein Idealist. Proletarier werden nicht erst zu Proletariern, weil sie so benannt werden, oder weil dieser Begriff ein Resultat aus irgendeinem Diskurs ist, sondern Proletarier existieren in der Realität und werden über ihre objektive und invariante Stellung im Produktionsprozess definiert. Ich kann Theorien anwenden, wie ich will, die sozialen Verhältnisse in Relation zu den Produktionsmitteln ändern sich dadurch nicht.
Also, es geht gar nicht so sehr um die Beschreibung der Realität. Klar, der Proletarier ist immer da, aber weiß das der Proletarier auch?
Es geht um konkurrierende Narrative, Weltansichten, Ideen usw.: sehe ich mich in einer nivilierten Mittelschicht oder in Mitten des Stehkragen-proletariats? (wobei Leute diese beiden Dinge nicht mal kennen werden.... aber gegen was Lukacs ja wirklich gegen angeschrieben hat, war die Naturalisierung der Produktionsverhältnisse.)
Und wenn Marx sagt, dass die Verhältnisse tagtäglich eingeübt werden, ist das dann nicht sehr fatalistisch? oder gar zynisch im Sinne von "so ist es halb" - er selbst hat ja auch eine Meta-erzählung des Marxismus aufgemacht?
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Wie seht ihr das Kommunistische Manifest in der Hinsicht?
In der Hinsicht "Textwand"
..Als Utan durchaus ebenbürtig,würde ich sagen.
Utan das war nur ein Spässle. .nicht sauer sein.
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Ich fürchte seit Wochen, dass das das Ergebnis des CDU-Debakels sein wird. Der Endgegner im schwarzen Gruselkabinett.
Man kann als Linker ja kein Fan von Merz sein, das verstehe ich, da ist vielleicht auch einfach Neid auf Erfolg und Intelligenz da.
Aber niemand kann leugnen, dass Merz mehr Kompetenz als die ganzen Luschen im aktuellen CDU Establishment zusammen.
Deutschland braucht jetzt Kompetenz, keine Politiker, die an Kobolde glauben oder Hoteliers in der Existenzkrise den Austausch der Heizung empfehlen.
Aber zuerst muss Laschet abdanken, er hätte schon längst Ober-Raffke Spahn aus der Regierung abziehen müssen, den unfähigen, fetten Mittelstandshasser Altmaier genauso!
Aber von Laschet kam gar nichts!
So ein Versager!
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der tag an dem die union friedrich merz aufstellt ist ein tag zum feiern für alle linken parteien. merz frisst afd und fdp einfach auf, verliert dafür die komplette mitte an spd und grüne. was besseres kann uns linken gar nicht passieren. ich bete täglich, dass die union blöd genug ist merz einzubinden
ich stimme dir aber was die kompetenz der aktuellen unionsführungsriege angeht zu, da sind wir uns mal einig.
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Genau.
Neid auf Merz.
Mir fällt ja viel ein.
Aber Neid auf einen der grauen Männer aus Momo?
Echt nicht.
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Man kann als Linker ja kein Fan von Merz sein, das verstehe ich, da ist vielleicht auch einfach Neid auf Erfolg und Intelligenz da.
Doch kann man, wenn man darauf hofft, dass er eine Revolution provoziert und er dann auf der Kuppel des Reichstages als Klassenfeind ausgestellt wird ... oder im Stadtschloss...
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Man kann als Linker ja kein Fan von Merz sein, das verstehe ich, da ist vielleicht auch einfach Neid auf Erfolg und Intelligenz da.
Neid auf Erfolg ist da nicht, aber mein Intellekt sagt mir, dass er ein Schmierlappen ist.
Da hast Du ganz recht.
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Aber niemand kann leugnen, dass Merz mehr Kompetenz als die ganzen Luschen im aktuellen CDU Establishment zusammen.
Wie gesagt, Merkels Umgebung würdigt Merz wegen taktischem Schwachsinn keines Blickes. Und Laschet, der ihn ja schonmal besiegt hat baut gerade recht souverän an der nächsten Falle:
"...Es muss jeder Cent offen gelegt werden, wenn man aus öffentlichen Funktionen heraus irgendwo vertreten ist, und ab einer bestimmten Grenze muss es abgeführt werden an die Staatskasse.“...
Dann fiel ein Satz, der wohl auch bei Friedrich Merz für spitze Ohren sorgte: „Und wer das nicht will, der kann halt nicht für Führungspositionen in Betracht kommen.
+1 für maximalen Schmerz beim Gegner.
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Wie gesagt, Merkels Umgebung würdigt Merz wegen taktischem Schwachsinn keines Blickes. Und Laschet, der ihn ja schonmal besiegt hat baut gerade recht souverän an der nächsten Falle:
+1 für maximalen Schmerz beim Gegner.
So ein Raffke und Versager.
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Ich fang an Laschet zu mögen.
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Wie seht ihr das Kommunistische Manifest in der Hinsicht?
Als historisches Dokument.
Als aktueller Aufruf zur proletarischen Revolution extrem ungeeignet.
Und wenn Marx sagt, dass die Verhältnisse tagtäglich eingeübt werden, ist das dann nicht sehr fatalistisch? oder gar zynisch im Sinne von "so ist es halb" - er selbst hat ja auch eine Meta-erzählung des Marxismus aufgemacht?
Marx selbst hat sich zeitlebens dagegen gewehrt ein "Marxist" zu sein und andere Leute die sich als solche bezeichneten nicht so recht ernst genommen.
Das mit dem einüben der Verhältnisse ist natürlich der springende Punkt, der ja auch der ganzen Populismusdebatte durchaus zugrunde liegt. Ich sehe das eher so, dass Marx es so formuliert hat, um deutlich zu machen, dass es sich dabei eben um eine Prägung durch die Verhältnisse handelt und nicht um eine natürliche Verhaltensweise der Menschen.
"Das Sein bestimmt das Bewusstsein" meint genau das. Die materiellen Grundlagen der bürgerlichen Gesellschaft lassen scheinbar kein anderes Denken zu, weil einerseits die Masse der arbeitenden Bevölkerung - wie Brecht später dichtete - eben "erst das Fressen, dann die Moral" im Kopf hatte und ihr kollektives Bewusstsein jener materiellen Bedürfnisbefriedigung anpassen musste, um sich ihren Lebensunterhat zu verdienen und darüber nicht irre zu werden, und weil andererseits die Kapitalisten und das ihnen organisatorisch zuarbeitende Kleinbürgertum ihre Geschäftsgrundlage auch nur darauf aufbauen konnten, dass das Proletariat sich den kapitalistischen Produktionsverhältnissen unterordnete und fleissig den Mehrwert produzierte, aus dem die "Bourgeoisie" ihre Gehälter und Profite schöpfen konnte, und letztere daher erst recht davon überzeugt sein musste, dass es zur herrschenden Ordnung keine Alternative gäbe, um ihre eigene gehobene Stellung in der Gesellschaft nicht zu gefährden.
Aber naürlich sind laut Marx die heutigen "Gedanken der Herrschenden", die das gesellschaftliche Bewusstsein (im Durchschnitt) dominieren, die früheren Gedanken der bürgerlichen Revolutionäre gewesen, die sich gegen das ehemals herrschende Bewusstsein der Feudalherren und des Klerus richteten und es schliesslich nicht alleine dadurch überwanden, dass sie den König guillotinierten, sondern auch dadurch, dass sie im Anschluss daran eine neue Ideologie zur Grundlage des herrschenden Bewusstseins machten, welche allerdings auch nur alter Wein in neuen Schläuchen war, weil sich an den materiellen Verhältnissen insgesamt dabei kaum etwas geändert hatte.
Erst die Industrielle Revolution und die große Transformation der alten Subsistenzwirtschaft mit Märkten hin zu einer wachstumsgetriebenen Marktwirtschaft mit Massenproduktion handelbarer Waren bei gleichzeitiger Entfremdung der nun endgültig "freien" Arbeiterschaft von ihrer Arbeit und deren Produkten hat - nach Ansicht von Marx & Engels - die Grundlage zu einer echten Überwindung aller vorangegangenen Klassenkämpfe geschaffen. Der industrielle Kapitalismus hat den Arbeitern sozusagen die Mittel zur Überwindung ihrer Unterdrückung erst in die Hand gegeben.
Man darf dabei bloß nicht den Fehler machen zu glauben, die kommunistische/sozialistische Welt-Revolution ("Proletarier aller Länder vereinigt Euch!") solle sich genau so vollziehen wie die vorangegegangenen bürgerlichen Revolutionen, indem sie die alten Herrschenden gegen neue Herrschende austauschten und dann deren Gedanken zu den herrschenden Gedanken machten. Das Endziel der "Diktatur" des Proletariats war eben nicht nur die Abschaffung der Herrschaft der Bourgeoisie, sondern die Abschaffung der Klassengesellschaft selbst, und somit auch die Abschaffung des Proletariats als Klasse.
Marx (und Engels) haben leider wenig konkretes dazu geschrieben, wie denn diese Revolution eigentlich zu stande zu bringen sei. Die meisten Texte dazu richten sich vor allem gegen andere Sozialisten, bzw. Sozialdemokraten und kritisieren deren Ansichten in wortreicher Polemik, weil sie nach Ansicht von Marx (und Engels) zu häufig selbst im bürgerlichen Denken gefangen gewesen seien und sich oft nur noch mit Fragen der Umverteilung, bzw. der Erhebung der Arbeiterklasse in das Bürgertum befassten, und nicht mit der Abschaffung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse und der tatsächlichen Auflösung der bürgerlichen- in eine klassenlose Gesellschaft. Dieser Konflikt zog sich ja bis ins nächste Jarhundert und führte schliesslich auch zur Spaltung der SPD und zur gewaltsamen - durch eine bürgerlich-sozialdemokratische Regierung mindestens geduldeten - Niederschlagung der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung nach dem 1. Weltkrieg und schliesslich in den National-"Sozialismus".
Dem gegenüber ging der frühe "historische Materialismus" eher davon aus, dass sich die Erhebung der Arbeiterklasse aus den Verhältnissen selbst quasi zwangsläufig würde ergeben müssen, sobald die Produktivkräfte einen Entwicklungsstand erreicht hätten, bei dem sich die kapitalistischen Produktionsweise nicht mehr selbst erhalten können würde. Und um zu erklären, warum der Kapitalismus letztendlich an seiner eigenen Systematik zugrunde gehen müsse, hat Marx dann später den dicken Wälzer verfasst und Engels hat aus diversen unvollendeten Manuskripten dann noch zwei weitere dicke Bände über "das Kapital" zusammengestellt.
Marx selbst hat sich zum Beispiel auch nie dafür ausgesprochen, eine Revolution außgerechnet im überwiegend von eher feudalistisch organisierter Landwirtschaft dominierten Russland zu beginnen. Für ihn war die wichtigste Vorraussetzung dafür - die höchstmögliche Entwicklung der Produktivkräfte durch den Kapitalismus - dort überhaupt nicht gegeben. Und die post-revolutionäre Sowjetunion musste dann mit großer Brutalität alles daran setzen, sich zu einer Industrienation zu entwickeln und eine entsprechende "Arbeiterklasse" auszubilden, um ihrem dogmatischen Marxismus-Leninismus überhaupt erst mal - "vom Kopf auf die Füße" - auf die materielle Grundlage entwickelter Produktivkräfte stellen zu können.
Das Dilemma vor dem die heutige Linke in allen westlichen Industrienationen steht ist, dass sich die Prophezeiung der kommunistischen Revolution als Endpunkt der historisch-materialistischen Entwicklung der Produktivkräfte in einer Gesellschaft, in der das (klein-)"bürgerliche", im grunde hochgradig idealistische Bewusstsein nahezu homogen die gesamte Gesellschaft dominiert, nicht von selbst erfüllen wird - Insbesondere dann nicht, wenn selbst die gesellschaftliche Linke sich in ihrer kritischen Theorie immer stärker auf postmaterialistische, bürgerliche Ideologie beruft und nicht mehr auf die ökonomischen Verhältnisse, aus denen heraus eine solche überhaupt erst entstehen konnte.
Es ist natürlich unerlässlich, die materiellen Grundlagen - also vor allem die Eigentumsverhältnisse - langfristig so zu ändern, dass sie das "bürgerliche" Bewusstsein nicht mehr stützen können. Aber dazu - also ganz konkret: für die kollektive Übernahme der Produktionsmittel durch die Klasse der Nicht-EigentümerInnen aus den Händen der privaten EigentümerInnen - braucht es eben eine Massenbewegung, die sich nicht von alleine in Bewegung setzen wird, wenn der Masse der abhängig Beschäftigten nicht bewusst wird, dass das allgemeine, bürgerliche "Bewusstsein" eigentlich ein Unbewusstsein der tatsächlichen Verhältnisse und ihrer inneren Widersprüche ist.
Die materialistische Anschauung der Geschichte geht von dem Satz aus, daß die Produktion, und nächst der Produktion der Austausch ihrer Produkte, die Grundlage aller Gesellschaftsordnung ist; daß in jeder geschichtlich auftretenden Gesellschaft die Verteilung der Produkte, und mit ihr die soziale Gliederung in Klassen oder Stände, sich danach richtet, was und wie produziert und wie das Produzierte ausgetauscht wird. Hiernach sind die letzten Ursachen aller gesellschaftlichen Veränderungen und politischen Umwälzungen zu suchen nicht in den Köpfen der Menschen, in ihrer zunehmenden Einsicht in die ewige Wahrheit und Gerechtigkeit, sondern in, Veränderungen der Produktions- und Austauschweise; sie sind zu suchen nicht in der Philosophie, sondern in der Ökonomie der betreffenden Epoche. Die erwachende Einsicht, daß die bestehenden gesellschaftlichen Einrichtungen unvernünftig und ungerecht sind, daß Vernunft Unsinn, Wohltat Plage geworden, ist nur ein Anzeichen davon, daß in den Produktionsmethoden und Austauschformen in aller Stille Veränderungen vor sich gegangen sind, zu denen die auf frühere ökonomische Bedingungen, zugeschnittne gesellschaftliche Ordnung nicht mehr stimmt. Damit ist zugleich gesagt, daß die Mittel zur Beseitigung der entdeckten Mißstände ebenfalls in den veränderten Produktionsverhältnissen selbst - mehr oder minder entwickelt - vorhanden sein müssen. Diese Mittel sind nicht etwa aus dem Kopfe zu erfinden, sondern vermittelst des Kopfes in den vorliegenden materiellen Tatsachen der Produktion zu entdecken. [...]
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Auch ein - zugegeben eher schwieriger - Ansatz für einen linken Populismus: Konservativen Menschen erklären, warum die Intellektuellen auf die sie hören Marx falsch verstehen:
Why Conservatives Get Karl Marx Very, Very Wrong
Conservative pundits are more likely to caricature Karl Marx’s writings and beliefs than offer serious rebuttals to his many ideas. Why? Because Marx’s trenchant insights expose deep inconsistencies in cherished right-wing doctrines.
[...] Writing in the middle of the Industrial Revolution and the age of European imperialism, Marx noted how old rural communities were being gutted as people moved to the cities, describing capitalism as a “constantly expanding market” pushing the bourgeoisie “over the entire surface of the globe.” He criticized the new culture of “commodity fetishism” that was replacing the religious fidelity of yore, gleefully inverting the language of faith to highlight society’s new reverence for Mammon.
While Marx always held that these developments were emancipatory in many respects, he insisted that these changes were also calamitous, breaking down “fixed, fast frozen relations” — violently, if need be — to remake the world in the image of capital. Capitalism was a revolutionary mode of production, constantly transforming every aspect of society in unexpected and sometimes frightening ways. It was the enemy of tradition.
Earlier conservative thinkers were far more sensitive to capitalism’s convulsions than their many progeny, decrying the way capitalism upended the world and established a vulgar bourgeois culture focused on consumption and opulence rather than transcendent or heroic virtues. But later authors, like Shapiro, have often ignored these problems, dismissing any criticisms of capitalism as utopian or Marxist while at the same time looking with horror at a world where urbanization, secularization, and conspicuous consumption have become the order of the day.
Had they bothered to read and absorb Marx, perhaps they wouldn’t be so surprised. His key point was that you cannot simultaneously decry declining traditionalism and support the economic system that makes “all that is solid melt in air.” Blaming cultural elites and academics at Ivy League universities for social change is like condemning smoke for starting a fire.
Another go-to argument of conservative thinkers is to dismiss Marx’s “theory of human nature”: either Marx was dangerously naive about the human capacity for evil and selfishness — which shows why his ideal classless society turned out to be such a bust in practice — or he believed that there was no human nature, that we are infinitely plastic beings that could be made and remade by a sufficiently rational and powerful state committed to utopian planning.
Both of these claims are nonsensical. From his early ruminations about our “species being” determined by nature, to his later psychological ruminations about how our desire for recognition and status spurs “commodity fetishism,” Marx was neither utopian nor naive about our potential for hypocrisy, cruelty, and hedonism. Where Marx was innovative was in showing how the historical and economic conditions around us play a major role in shaping our sense of self and behavior.
This doesn’t mean we are purely determined by historical context. But Marx argued that the historical and economic conditions we’re born into provide the starting point we all must navigate. As he put it in The Eighteenth Brumaire of Louis Napoleon, “men make their own history, but they do not make it as they please; they do not make it under self-selected circumstances, but under circumstances existing already, given and transmitted from the past.”
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Aber niemand kann leugnen, dass Merz mehr Kompetenz als die ganzen Luschen im aktuellen CDU Establishment zusammen.
Sehr richtig, Indi!
Vor allem mehr wirtschaftliche Kompetenz! Einer wie Merz begnügt sich halt nicht mit lächerlichen Almosen - mal ein paar Zehtausend für diesen Staatsauftrag, mal ein paar Zehntausend für jenes Beratungshonorar...
Nein, wahre politische Führerpersönlichkeiten kleckern nicht mit solchen Taschengeldern herum, während sie für mickrige Diäten irgendwo auf der Hinterbank herumlümmeln und candy crush spielen.
Die lassen sich statt dessen gleich direkt beim größten privaten Profitgenerator der Welt anstellen und kassieren ein schönes siebenstelliges Jahresgehalt, während sie ihren sonstigen Finanzmartaktivitäten nachgehen wie echte Männer! -
Sehr richtig, Indi!
Vor allem mehr wirtschaftliche Kompetenz! Einer wie Merz begnügt sich halt nicht mit lächerlichen Almosen - mal ein paar Zehtausend für diesen Staatsauftrag, mal ein paar Zehntausend für jenes Beratungshonorar...
Nein, wahre politische Führerpersönlichkeiten kleckern nicht mit solchen Taschengeldern herum, während sie für mickrige Diäten irgendwo auf der Hinterbank herumlümmeln und candy crush spielen.
Die lassen sich statt dessen gleich direkt beim größten privaten Profitgenerator der Welt anstellen und kassieren ein schönes siebenstelliges Jahresgehalt, während sie ihren sonstigen Finanzmartaktivitäten nachgehen wie echte Männer!Blackrock generiert Profite für die Menschen. Jeder, der in einen iShares-ETF oder eine Lebensversicherung investiert ist oder ein Bankkonto hat, profitiert bei Blackrock mit.
Früher haben Linke mal gefordert, die Menschen müssten mehr Eigentum am Produktivkapital haben. Blackrock verändert die Gesellschaft genau in diese Richtung und müsste deshalb eigentlich von Link*Innen bejubelt werden.
Mal abgesehen davon hat Merz als Partner von Mayer Brown, für die er Mergers & Acquisitions betreut, ein deutlich höheres Einkommen. Dort brauchst du richtige Profis, die wirklich etwas draufhaben. Die meisten ehemaligen Politiker haben dagegen nur Alibi-Posten aufgrund ihrer Connections oder Gefälligkeiten, die sie in ihrer politischen Karriere geleistet haben.
Dass Friedrich Merz so etwas nicht nötig hat, ist ein großer Pluspunkt.
Ein Schwurbler wie Habeck hätte es im Gegensatz dazu wohl privat höchstens die typische "Karriere" Philosophiestudium --> Taxifahrer geschafft. Sollte er jemals Minister werden, ist er deshalb auch davon abhängig, so zu handeln, wie es ihm die Wirtschaft vorgibt, um anschließend noch unterzukommen.
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Blackrock generiert Profite für die Menschen.
GRÖHL !
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Blackrock generiert Profite für die Menschen. Jeder, der in einen iShares-ETF oder eine Lebensversicherung investiert ist oder ein Bankkonto hat, profitiert bei Blackrock mit.
Absolut , Indi!
Jeder der beim lustigen Festgelage unter dem Tisch festgekettet ist, profitiert mit, wenn vom großen Fressen ein paar Brocken und Krümel über die Tischkante purzeln. Vielleich bekommt der eine oder die andere sogar mal einen Schluck edlen Schaumwein über den Kopf geschüttet. Da heißt es aber natürlich auch Eigeninitiative zu zeigen und wachsam zu sein, damit man im rechten Moment den Mund aufmacht.
Früher haben Linke mal gefordert, die Menschen müssten mehr Eigentum am Produktivkapital haben. Blackrock verändert die Gesellschaft genau in diese Richtung und müsste deshalb eigentlich von Link*Innen bejubelt werden.
Ja heiliger Friedrich Wilhelm, Indi!
Genau so geht der Weltgeist durch die Geschichte!
Als früherer Linker und alter Hegelianer schlage ich daher vor, wir machen Merz zum Kanzlerpräsidenten und Staatsratsvorsitzenden der Deutschen Demokratischen Einheitspartei. Dann können wir endlich ohne irgendwelches herumdebattieren mit den ganzen Neidern und Geld-anderer-Leute-Ausgebern in der Berliner Quassselbude den progressiven Solidarzuschlag für das Kapital einführen. Und welches private Leuchtturmprojekt könnte das besser organisieren, als der größte globale Volksvermögensverwalter?
Künftig muss dann einfach jede/r abhängig Beschäftigte per Gesetz einen Anteil am Monatsgehalt dem Großkapital als Teil der Spekulationsmasse zur Verfügung stellen. Dafür schaffen wir diesen ganzen Steuer- und Abgabensozialismus einfach ab.
Die neue Sozialrendite richtet sich dann - so wie es sich in einer Leistungsgesellschaft gehört - nach dem Einkommen des einzahlenden Individuums. Da werden dann auch gleich die ganzen faulen Schmarotzer und Minderleister durch's soziale Raster gesiebt.
Erneut eine absolute Win-Win Situation für die ganze Gesellschaft!
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GRÖHL !
Naja.
Wenn man "den Menschen" nicht als "die Menschheit" liest
Sondern als "den (ein oder anderen reichen)Menschen" hat Indi mal ausnahmsweise recht
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