Der Mülleimer-Thread (offtopic und Spam Beiträge)

  • Naja, abwarten und Bier trinken.

    Naja, aber vllt nicht zu lange abwarten.

    KI soll Bier leckerer machen

    ...

    Mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz wollen Forschende neue, Verbraucher begeisternde Biere schaffen. Bisher sei es nur begrenzt möglich, über Verbrauchertests herauszufinden, welche alkoholischen und alkoholfreien Geschmacksrichtungen vom Markt gut angenommen werden, erläutert das Team aus Belgien im Fachjournal «Nature Communications». Die neue Methode könne Lebensmittelherstellern helfen, spezifische Verbraucherwünsche effizienter und kostengünstiger zu erfüllen.

    ...
  • Niemand wird je auf diesen Thread klicken. Sehr gerne; keine Autogramme.


    Moment, erst der alte Text.


    (Tut mir leid, ich werde hier gerade kopfintern mit ekligem Text zugeschissen. Im Expresstempo, wie der kleine Marty. Kennt ihr Marty? Der immer so hektisch drauflosplappert? Und Filme über gestörte Mannsbilder dreht? Ist der nicht süß? Wo kriegt der bloß so viel Text her? Was meint ihr, nimmt der Drogen, oder ist er bloß als Karnickel im Fuchsbau aufgewachsen?)


    (Oha, diktieren kannst du vergessen im Moment.)


    (Ich meine entweder Marty, oder Tim Rogers, oder auch John Green, oder auch Martha Nussbaum, die kennt nur wieder keiner. Ohne Ansprechpartner kann ich nicht schreiben. Überhaupt wird inzwischen genug monologisiert, finde ich. Moderne Rechner können bestimmt bald maßgeschneidertes Lorem ipsum zur Berieselung vorlesen, all deine Lieblingswörter in zufälliger, beruhigender Reihenfolge. Ich klinge wie Hertzfeldt.)


    (Wir schreiben den 29. März. Normalerweise kiffe ich täglich und reichlich. Ich bin jetzt gerade nüchtern und fühle mich schlecht, denn ich habe ein Problem.)


    (Also der angeblich so erstrebenswerte nüchterne Zustand ist für mich binnen zwei Tagen erreichbar, schmachterfrei binnen fünf, wie bei Kaffee. Zigaretten loszuwerden dauert dagegen etwa zwei Wochen; anschließend darf man eine Woche den Impuls unterdrücken, vor Erleichterung eine rauchen zu gehen.)


    (Reichlich vernunftfern, was? Vielleicht braucht man einfach noch mehr Selbstbeherrschung, dann wird das schon. Und wenn das nicht hilft: über Gruppendruck lässt sich alles regeln, aber absolut alles.)


    (Um hier mal etwas lebensnahes Alltagsdrama zu präsentieren: beim Tippen des letzten Satzes habe ich angefangen, laut loszuschluchzen, minutenlang. Und dann nochmal beim Durchlesen. Rotz und Wasser.)


    (Igitt wie eklig. Oder, Jungs? Wieso erzählt der uns sowas? Der Junkie hat wohl ‘ne Macke mit seinem Geflenne. Ist doch ein harmloser Satz! Geh zur Therapie und lass uns in Ruhe. Ihihi, der ist voll am Schluchzen. Wie eklig, boah. Munter mal einer den Weichling auf. Hier, ein Psychoartikel über plötzliches Losflennen, bist du wenigstens normal krank? Komm, lass ihm ein Like da, vielleicht hilft das der gestörten Heulsuse.)


    (Du kommst hier nicht durch. Scheiß Spinner. Guck mich an, wenn ich mit dir rede. Du sollst mich angucken.)


    (Och du Armer, ist deine Brille runtergefallen. Heb sie doch auf. Na los. Okay, dann tret ich halt drauf.)


    (Nee, weißt du was, du trittst jetzt selber drauf. Hä hä. Oder, Jungs?)


    (Aaahaha, das schwule Arschloch hat tatsächlich seine Brille kaputtgemacht. Du saudummer Scheißmongo. Ich lach mich kaputt. Blöder Wichser. Ey, das sagen wir seinen Eltern, oder? Hähä geil, genau. Blöde Schwuchtel. Ohh, gleich heult er. Hast du Angst?)


    (Letzteres kann ich damals wie heute ausdrücklich bejahen. Oft mit einem Lachen. Im Moment leider ohne, hat gerade der Baron, soll ich eins faken? Hihi. Hihihihi. Schmatz, knirsch. Da, bitte.)


    (Klassische bully culture halt, wie heißt das auf deutsch? Ach, die haben das Wort, wir die Präventivmaßnahmen? Sauber. Das war überhaupt nicht sarkastisch gemeint! Ich wohne in einer halbwegs erhaltenen Eisenbahnerwohnung mit feuchtem Keller und drei Familien im Haus? Die Kinder trösten einander hochroutiniert, weiß ich wirklich zu schätzen. Ich kann es ja nicht, also trösten. Wie nennt man das? Übrigens ich bin ein einsamer, drogensüchtiger alter Mann, der Kindern zuhört. Huch! Da geht er, der Würger. Bloß halt mit Kurt aus Old Joy statt Mister Marienbad.)


    (Versteht alles kein Schwein, aber jeder Mensch. Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen - die Hälfte schmeckt nicht, und am Schluss bist du krank. Schluchz, schnief, bla. Also die Sorte Text wird das hier. Sitzt du auch bequem? Ulrich Gressieker liest.)

  • ((knistriges Voiceover) Die Eltern, protestantisch sparsam in allen Belangen und zerrüttet vom schwelenden Ehekrieg, waren noch wochenlang gereizt wegen der Brille, die ihr Filius nicht mannhaft verteidigt hatte.)


    (So ging das, nicht wahr? Jeden Tag, jahrelang. Keine Hilfe, keine Freunde. Jahrelang. JAHRELANG, in Kinderjahren. Ein kleiner Gegenstand wird stückchenweise vernichtet, siebte bis neunte Klasse, von wechselnden Gruppen. Das ist seine einzige soziale Funktion: er dient dem Gemeinwohl als Klassenarsch. Die Gruppen laden sich zum Gegenstand nach Hause ein und spielen mit ihm im Kinderzimmer; die Eltern sind froh, dass man endlich ein paar Freunde mitbringt, die Nachbarn tuscheln schon.)


    (Jahre später Funny Games unvorbereitet im Kino gesehen… hab ich da noch Hausverbot? Moment, die haben mich gar nicht erwischt. Also vor Angst in die Hose kacken ist durchaus ein Ding, verehrter Monaco Schranze.)


    Glaubwürdiger Werbeträger für Firma Seeberger übrigens, wenn ich dieses eine Portrait richtig verstanden habe. Klammer? Neinnein, ich redigiere nur. Hätte ich das anders machen sollen mit der Bonusrunde Geflenne da oben? Text ist schwer, da knirschen nicht nur die Mundwinkel, Frau Fuchs. Und Frau Bachmann. Hundert Prozent Frauengewinner bei TDDL, in letzter Zeit. Komm ich später nochmal zu. Hä? Oh. Ich geh ja schon.


    (Hausaufgaben gehen irgendwann nicht mehr, es geht überhaupt nichts mehr, nichts. Hundert Prozent Zwang gegen achtzig Prozent Handbremse. Alles eklig, eklig, eklig. Ekel vor dem Ekel. Höhnische Telefonstreiche, lasse klingeln, Eltern später sauer und laut. Kalter Schweiß und Zittern vor der Schule, in der Schule, jeden Tag. Auf die Minute pünktlich, um weder im Flur warten zu müssen noch von der Lehrkraft gedemütigt zu werden. Lernschwach, gekrakelte Schrift, die ersten Fünfen. Weinen und Lachen längst verlernt. Strenge, laute Ansprachen seitens Eltern und Lehrern, letztere gern vor versammelter Mannschaft. Bauchschmerzen, Verstopfung, Prolaps, Ausfluss, Blut. Die halbe Klasse versammelt sich auf der Schultoilette und traktiert den eingesperrten, gekrümmten, halbnackten Gegenstand mit Klobürsten, Kotresten und Kinderspeichel.)


    (Das weiße Band mag ich auch nicht schauen, zuverlässig absolut nie. Torkönig Haneke. Rosetta ist toll, von den Dardennes, sehr subtiles Happy End. Sie kann wieder in Menschenaugen schauen! Definitiv kein Haneke mit so einem Ende.)


    (Den Sportunterricht lassen wir aus, genau wie der gereifte Gegenstand. Einfach die Sechs kassiert und Schluss. Eltern und Schule strikt getrennt, wär ja noch schöner. Eltern gebissen bei jeder Gelegenheit. Besoffen Freund vollgepinkelt, damit er merkt, wie die Welt läuft. Den neuen Direx für die Zeitung zur Schnecke gemacht. Unfair? Scheiß drauf. Lieblingsfilme Hana-Bi, Das Fest, Hard Boiled.)


    (Der Lieblingscomic hieß ebenfalls Hard Boiled, es war zum Auswachsen. Fight Club kam schon zu spät, dank steter Cannabisversorgung im Zivildienst. Ätsch, voll gegreenpillt, hehe. Niemals South Park, nicht eine Folge. Später Elephant und dann lief der Laden halbwegs.)


    (Wenn ich mir die Abizeitung so anschaue, waren das fast alles Ingenieurssöhne - was war los in deutschen Ingenieurshaushalten? Oder lag es doch an mir? Bin ich der geborene Verlierer? Philip Marlowe ermittelt.)


    (Aber mal im Ernst, vielleicht war meine Angst tatsächlich zuerst da, und die coolen Chiemseejacken-Haargel-Kids mit den Kabelanschlüssen sind nur darauf angesprungen. Und es war nicht die halbe Klasse, die aktive Misshandlungsszene waren acht Leute, der Rest bestand aus gaffender, tuschelnder, kichernder Kulisse. Im Schulzimmer, im Pausenhof, im Klo.)


    (Aber ja, natürlich waren die mit im Klo. Die ganze Klasse, oder fast. Standen feige grinsend rum und gefielen sich in der neutralen Betrachterrolle. Gab noch kein Internet damals, wie hätten die sonst zu ihrem Spannervergnügen kommen sollen.)


    (Der Jahrgang drunter hatte einen STUFENarsch, auf dem alle rumhacken durften, die Bock auf Rumhacken hatten. Ganz soft, ohne Klo. Kränken, verarschen, Beinchen stellen, in die Hacken treten. Die Show ging bis zum Abitur -)


    (Bist du schon wieder am Flennen.)


    (Moment, bin ICH am Flennen? Wow!)


    (Die Show ging also bis zum Abitur, dann wurde der Mann noch in der Abizeitung verhöhnt. Hatte er aber auch verdient. Der war, obacht: klein, scheel, blass, sommersprossig, gebeugt, mager, näselte, hieß komisch, sprach hochdeutsch, war patzig, fettfrisiert, trug die falschen Klamotten, hörte freiwillig Klassik, trank nicht, rauchte nicht UND hielt keinen Blickkontakt! Ein richtiger Verlierer, verdienter ging es kaum, völlig überqualifiziert. Immerhin ferkelrosa Rechtshänder. Schrieb obendrein nur Einsen, also zu recht unbeliebt. Oder, Jungs? Hä hä. Irritierenderweise ist der Ingenieur geworden… Mensch, die schöne Theorie vorhin. Hatte mich schon warmgehasst.)


    (Ich kann das alles nachweisen, man schmeißt ja keine Abizeitung weg. Mache gerne meiner Schwester Vorwürfe, dass ihr Jahrgang gemeinsam über einen James-Brown-Fan hergefallen ist. Alle so, hähähä, Sex Machine, du Mongo. Und nebenbei allen den Soul verekelt mit ihrem Spießerscheiß. Wie, das ist lange her? Ach, du hast dich geändert? Macht doch nichts, Hauptsache grollen. Alle unter einer Decke, nichts als Arschlöcher da draußen.)


    (Nicht wahr?)


    (Find ich übrigens sehr spaßig, Rangkämpfe in Jungscliquen zu verfolgen, aber mitmachen möchte ich bitte nicht. Bitte. Ich habe „Bitte“ gesagt. Dreimal mittlerweile. Ist das ein gültiges Safeword? Schön. Bin wie gesagt ein oller Friedenshippie, auch wenn ich appetitlich vor mich hin krakeele wie Otto Ludwig Piffl.)


    (Der letzte Absatz ist keine pwnij oder wie das heutzutage heißt, ich finde Gruppendynamik tatsächlich hochinteressant. Auch im Tierreich und so. Hyänen, entzückende Viecher. Folge 691 hat mir viel gegeben! Wollte ich bloß mal rauschfrei angesagt haben, denn selbstverständlich ist das Lob dann mehr wert, ebenso wie die Person, die es ausspricht. Nicht wahr? Das war jetzt definitiv pwnij, gebe ich reumütig zu… ah, Sarkasmus. Chiemsee, Haargel, Kabelanschluss, Sarkasmus.)


    (Gut, Faseln kann ich offensichtlich auch im erhabenen nüchternen Zustande, nur Tonfall und Themenwahl lassen zu wünschen übrig. Jetzt aber gut hier mit dem kalten Grausen, wo ist mein Pfeifchen?)

  • Ich ging runter nach Hammond und tat was ich will.


    Kurz kurz lang kurz… was? Oha! Graybles!


    Heute! Hi! Also ich schlafe schon manchmal schlecht, besonders wenn es abends Eiskrem gab, aber das kommt selten vor. Denn Eiskrem genießt man nach dem Frühstück in der Wanne beim Kiffen, das ist ab heute eine neue Tradition in Deutschland.


    Andere Drogen nehme ich übrigens nicht, außer einer Substanz namens „Tee“, das ist ein mildes asiatisches Aufputschmittel, man kocht es in Wasser auf und trinkt es. Meine Lieblingssorte kommt aus Indien; kann praktisch nur dort produziert werden, die machen sicher einen schönen Reibach.


    Teile sind super, die sollten als nächstes legalisiert werden, aber nachlegen kannst du bekanntlich vergessen, und Tabletten wachsen nicht auf dem Fensterbrett.


    Koksen hilft insofern gegen die Angst, dass es den panischen inneren Monolog abstellt; das meine ich mit „seelentötend“, das wollen wir nicht. Zwei Stunden gute Laune und den Rest des Abends rumschmachten wollen wir auch nicht. Außerdem bleibt bei Koks der Angst-Schlagzeuger auf der Bühne, und ich persönlich stottere eh schon. (Wirklich wahr. Bitte niemals ansprechen. Ich schäme mich kaputt, wenn ich das Maul aufmachen muss. Was hast du denn geglaubt, was „diktieren kannst du vergessen im Moment“ heißen soll? Dass ich rumstammele wie ein Suchtkranker mit Hirnschaden? Wenn ich heule, bist du schuld. Nur du! Drei Jahre feinstes Entertainment für diese-) Moment, noch den köstlichen Jokus zu Ende. „Da ist sogar ‚Ethanol‘ noch besser, das ist ein starkes europäisches Suchtgift.“ - So.


    Also der Autor stottert, und leidet in schwachen Stunden darunter. Sehr. Also wirklich sehr-sehr. Rechtshänder, ferkelrosa, weiter im Text.


    Ordentliche Sativen stellen die Angst ab, und der Monolog bleibt. In Hochform. Nur so rum wird ein Schuh draus, das behaupte ich einfach und basta. Diese Wirkung will jeder haben, das weiß ich genau.


    Die großen Angstportraitisten im Kino sind Friedkin und Fassbinder - beides Riesenarschlöcher. Muss man ja sein als Führungskraft, so isch die Welt. Was, sollen wir lieber Lethal Weapon 4 gucken? Alle schmusibusi am Set, und man merkt es überdeutlich? Beim besten Willen nicht.


    Also das hier ist eine Panikattacke (Friedkin, 1985):


    Nicht wahr? Kann man sich das vorstellen als gesunder Mensch? So geht das. Der Ablauf, die Energie. Der Moment, als Turturro den Alarm hört, sich umdreht und den jungen Grissom lautlos heranrasen sieht, das ist mein nüchterner Ruhezustand. Ich bin Turturro und Grissom ist die Panik, und ich habe mir grausam jedes unwillkürliche Umdrehen abtrainiert. Weil ich sonst völlig, und ich meine völlig, ausraste. Ich stehe „nüchtern“ permanent in unbekanntem Abstand vor einem übermächtigen, unerwünschten Adrenalinschock, mitten im heiteren Alltag, ohne Anlass, einfach so. Der permanente Damokles. Angst vor der Angst macht Angst. Ja, es ist Einbildung, natürlich, aber was für eine! Wer bildet hier wen ein? Grissom scheucht dich an der Rewe-Kasse auf, und darfst dir das Handfleisch blaubeißen, um nicht schreiend loszutoben. Grissom holt dich nachts auf der Straße ein, und du krümmst dich auf dem kalten Bürgersteig, bis der puckernde Brustkorb wieder ausploppt.


    Grissom beim Beziehungskrach.


    Ich will so nicht leben, wenn ich nicht muss? Nicht eine Minute? Ist das zu begreifen? Ist das wirklich zuviel verlangt, lieber Manne Lucha? Was war nochmal dein Plan A für mein defektes Innenleben? Kamillentee, Wärmflasche, Telefonseelsorge?


    Na gut, werdet ihr sagen, kriegst du halt Gras auf Rezept - wie viele Angstkranke kann es da draußen schon geben?


    Ja, das ist ein bisschen schwierig. Angstkranke gehen natürlich nicht zum Arzt, nicht wahr? Auch nicht wegen Begleiterscheinungen. Zuverlässig absolut nie. Das ist so klar wie dicke Tinte, das wird jedem sofort einleuchten.


    Also Mädchen vielleicht. Wenn ich keine coole österreichische Psychologen-Tante hätte - glaubt mir wieder kein Mensch - stünde hier, also hier hier hallohallo, absolut rein gar nichts. Ne? Kloßbrühe. Ich würde mich schlicht nicht mitteilen, liebe Leute.


    (Wär das nicht schön, Udo Jürgens.) Ach ja, Freundchen, ich war noch nicht fertig mit dir. Komm doch mal her.


    Ich behaupte folgendes, wie so oft sachtextfern, unbewiesen und unbeweisbar:


    -alle Lauscher auf, ja?-

    -also das hier:


    „ich habe mir grausam jedes unwillkürliche Umdrehen abtrainiert“


    von der Panikattacke vorhin?-

    -ne?-

    -so banal es klingen mag-

    -ist der gemeinsame Nenner aller Autoritären.


    Aber absolut aller.


    Zusammenreißen!!

    Zwang, oder Untergang.

    Stumpf ist Trumpf.

    Abgekapseltes, mundtotes Innenleben.

    Hart gegen sich und andere.

    Rackern, um Fleisch und Nerven zu stählen.

    Fest verbaute Scheuklappen, zum eigenen Besten.

    Der zornigste Hund der Welt kann sich nicht rühren.

    Er dachte, aß und war nur Fleisch.


    (Und dabei so ein zerbrechlicher Selbstwert…. alles mürb. Alles nur Show. Wehe, die Uniform sitzt nicht. Jede Sekunde wirst du ertappt. Alles in den falschen Hals. Danke, mir ist schon schlecht. Ich mach mir gleich ins Hemd. So eine kalte, grausame Welt… du kannst niemandem wirklich trauen. Wirklich niemandem.)


    So sehen die von innen aus.

    Halten ihre Angst für das Gewissen.

    Die pupsgewöhnliche, sachgrundlose, frei flottierende Alltagsangst, die man eben so hat als psychisch versehrte Person.


    Leugnen sie stets.

    Schämen sich kaputt.

    Beugen sich ihrem Diktat.

    Machen anderen Angst.

    Mittels immer neuer Spielchen.

    Unter immer neuen Vorwänden.

    Hühnerleiter rauf und runter.

    In schlau, in doof.

    In arm, in reich.

    Man kennt es nicht anders.

    Man traut sich nicht anders.

    Man kann sich nichts schöneres vorstellen. Aber buchstäblich nicht.

    Fear itself, wie lange schon?

    Seit dem alten Cato?

    Länger.


    Alles ein Ding. Ein einziges Ding.

    Wahnsinn, oder?

    Hidden in plain sight.

    You’re in a box, a moving box.

    They want you dead, or in their lie.


    Die gesamte waffenstarrende, giftspeiende, rumbellende, kindermordende, reaktionäre Rumschubser-Internationale steht auf einem einzigen tönernen Fuß: der Angst.


    Der uneingestandenen, uneinstehbaren Angst seiner Anhänger… und unserer.


    Diesen Fuß zertrümmern wir.

  • Die Lage erscheint derzeit noch aussichtslos, nicht wahr? Die sterbende Biosphäre, die alle gekonnt ignorieren… Milliardäre, die keine Freude empfinden… fremde Kinder werden mit unseren Klobürsten traktiert… der flinke Grissom naht auf breiter Front.


    Und keiner merkt, dass Indien auf dem Mond war. Indien! Da gab es unlängst nicht mal Klopapier! Also generell, nicht wegen Corona. Wir haben Jetpacks und Flugtaxis und Babelfisch-Tech und Spinnenseide aus Raupenhintern. Und das gebündelte Weltwissen aller Kulturen in der Hosentasche.


    Will sagen, das Weltwissen aller Schriftkulturen.


    Oder genauer, das chefseitig abgenickte Weltwissen einiger besonders grausamer Schriftkulturen.


    Also immerhin überschaubar!


    Wir haben die Möglichkeit. Jetzt, nicht nächstes Jahr. Das Zeug muss trocknen und reifen, Bacchanalien wollen angeleiert sein.


    Aber immer schön niedlich und friedlich, ehe Spiegel und Springer den Braten riechen. Die denken, wir demobilisieren uns mit dem Kiffen. Lull und lall auf dem Sofa, und Ehebett-Merz lässt die Spindtüren krachen.


    Von wegen.


    Wir säen Hanf, gießen Hanf, klonen Hanf, pflanzen Hanf, ernten Hanf, bieten Hanf an, schwatzen Hanf auf.


    Wir etablieren es als kippenpausenormal, sich alle paar Stunden einen kleinen Zug zu gönnen. Wirkt in zehn Minuten. Beliebig nachlegbar, wenn man nicht übertreibt.


    GANZ BESONDERS ALLE ALTEN LEUTE UND ICH MEINE UNBEDINGT ABSOLUT ALLE.


    Herrschaften, dieser Schatz muss unverzüglich gehoben werden.


    Die älteren alten Leute sind schreiengelassen worden, das ist wie psychisches Contergan. Wie das weinende Waisenkind, dem bei CNN der Blick stumpf wird. Zack, still und pflegeleicht, guckt aus der Wäsche wie Tommy Ohrner. Es war Erziehungsziel, den Willen zu brechen, und häufig ist er noch gebrochen. Da stecken ganz normale Leute drin, wie in Awakenings. Zu meiner Zeit war das der Kultfilm gewisser örtlicher Jugendcliquen, warum wohl?


    Die jüngeren alten Leute hatten unglückliche, eklige, lieblose Eltern, mit all den beneidenswerten Folgen.


    Kiffen ist die Medizin, und wir haben sie. Wir schenken sie her, denn wir haben leider zuviel. Was sollen wir denn machen? Alles wegwerfen? Die schönen Pflanzen. Ist das ein Südfenster?


    Die sogenannten „Konservativen“ (man nennt sie so) schöpfen seit Menschengedenken die Angstleistung ihrer hilflosen Basis ab. Wir mopsen sie einfach weg - erst die Angst, dann die Basis. Psychische Luftrettung, direkt nach oben. Wahlkreis für Wahlkreis, Gärtchen für Gärtchen.


    Dachterrassen- und Südbalkonbesitzer sind Ölbarone, die müssen alle sofort produzieren. Besonders in der Stadt. Das gute CO2 darf nicht umkommen, das bringt Rauschleistung. Feinstaub dagegen verunreinigt die Blüten. Der Anbau hat kostenbewusst zu erfolgen, fachmännisch und korrekt, in solider Eigenverantwortung, und zwar ein bisschen plötzlich.


    Mein Herr! Es gilt, den amerikanischen Markt zu öffnen, zu erobern, zu bändigen und zu befriedigen. Ihr Carport-Dach ist unverzichtbar für Aufschwung und Wachstum. Sie sind ein Mann, tun Sie Ihre Pflicht. Lieben Sie Ihr Land? Haben Sie überhaupt gedient?


    Nicht übertreiben. John Boehner? Kennt den noch wer? Macht heute in Cannabis. Kannste mal sehen.


    Oder: Wir topfen um, Sie gießen. Wir können auch Einkäufe hochtragen oder den Hund ausführen, aber es geht wirklich nur um die Pflanzen. Spielen Sie Rommé?


    Übrigens ein klassisches Pokerface-Trainier-Spiel, besser als Poker selber. Das Ziel ist, nach sehr langem Lauern direkt und ohne Punkte vom Platz zu gehen. Wenn das Blatt in Form ist - ansagen, sauber ablegen, und der wahrscheinliche Sieg des Gegners ist plötzlich seine krachende Niederlage. Sehr sympathisch. Schätze, kleinere Turniere wären sinnvoll… Gibt es Rommévereine? Wir brauchen schließlich ebenfalls eine geschulte Basis, ganz ohne Verhandlungen wird es nicht gehen. Natürlich wollen wir keine Riesenarschlöcher am Set.


    Mag jemand Firma Storz & Bickel anschreiben, ob sie Kaffeefahrten machen möchten? Ich denke nur laut… ach, das ist doch kein richtiges Denken. Ich muss zum Arzt, die Polizei will mich nicht mehr.


    Die Sonntagsfrage kriegt die Tür nicht zu vor lauter Linksruck. Wir sollten BSW kapern und BWS draus machen, das Bündnis Wahrer Sagenknecht. Tja. Und dann, obacht: Lagenknecht. Einfach so. Ach, herrlich. Bin besessen von sowas, seit den Volt-/Wolt-Plakaten.


    Irgendwann Extrakte legalisieren -als erstes!- und weltweit Märkte mit köstlichen zuckerfreien Naschereien fluten, legal oder nicht. Schon wieder Exportmeister, dieses eine Mal noch. Saatgut liegt gratis bei. Erlauben Sie mal, unser Binnenmarkt wünscht das eben so, keine Extrawürste.


    Das bedingungslose Glückseinkommen vom Fensterbrett. Die Sativa-Doppelseite im Rühlemann‘s, mit Sorten für den Norden und den Wintergarten. Die tabakfreie Tabakwand mit den somalischen Dolden, die nur am Äquator richtig gedeihen - von der dortigen Künstlerszene raffiniert so verpackt, dass der Betrachter unmittelbar und zutreffend die Wirkung erahnt. „Fair gehandelt“ vom somalischen Ende aus; China diktiert zunehmend den Preis, aber man denkt noch an Europa. Dort ist man vorwiegend an der Verpackung als Luxusgut interessiert, sind ja eh alle Selbstversorger mit maßgezüchteter Lieblingssorte. Glasbauten geben prima Gewächshäuser ab, ein köstlicher Architektenjokus als Gruß aus einer besseren Zeit, vor Thatcher, Reagan und Bob Morton.


    Hüstel, hüstel. Schreibt jemand mit?


    Geht auch nüchtern, man muss nur konsequent eine Woche alle Monitore meiden - ja, alle. Geht nicht, ne? - dann springen Mut, Phantasie und Intuition zumindest wieder an. Ob sie auch was hergeben, sei dahingestellt.


    Ja, Monitore verstärken Angst. Geschlossene Räume. Kaffee. Viel Sitzen. Wenig Licht. Riesenarschlöcher. Alles nur ein bisschen, ne? Könnt ihr dem ollen Jack Burton ruhig glauben.


    Mein kiffertypisch wirrköpfiger Welt-Entoberungsplan führt dahin, dass zumindest sämtliche Atommächte an die Haschnadel kommen und angstfrei werden? Klingt das bescheuert? Klingt das unnötig?


    Also eigentlich geht es mir im Endeffekt nur um Japan… was machen die wohl ohne Angst?


    Was machen WIR wohl ohne Angst?


    (Kann mir egal sein, weil ich bin dann in Japan. Und wenn ich hinschwimmen muss.)


    Ihr habt alle keine bessere Idee. Keine, die zeitnah greift. Jefferson war dran, dann ging er im Trubel unter. Roosevelt sah das Problem, aber die Lösung nicht. Angstlevel zu reduzieren durch das Bohren dicker Bretter hat viel gebracht - aber wie man sieht, lässt sich alles mühelos abreißen, sobald es gilt, neue Klobürsten anzuschaffen.


    Es handelt sich um einen zivilen, möglichst formlosen, möglichst weltweiten Soft-Power-Aufstand gegen die Angst selbst. Wir gehen sozusagen weltweit alle vor die Tür, rauchen einen mit Onkel Poundmaker, und dann lassen wir als Menschheit den Angstscheiß bleiben. Ein Kultur- und Diplomatiesieg, wie es bei Sid Meier heißt. Meinetwegen auch Punktsieg, es ist mir egal, siegen ist eh blöd. Shaming the meat, wie wir mittlerweile wissen, also es geht nicht ohne. Und Degrowth.


    Pattinson bei Agincourt, die haben keine Chance.


    Lang kurz lang kurz lang kurz lang.

    Kurz lang kurz lang kurz lang kurz.


    Was ist nochmal ein Kanon?

    Muss nicht verständlich gesungen sein.

    Aber dissonant!

    Oh, wie Gesualdo nervt.

    Gesualdo, was hast du getan?

    Havana-Syndrom - gesungen?

    Masse als Schallwaffe…

    Die Scheiben sind dünn, besonders von drünn.


    Und schon reimt es sich. Whatever, fand ich witzig.


    Alles, was du erstmal brauchst, ist ein Blumentopf. Fejö, 20 Liter oder so. Wird der schon knapp? Ein Topf für drei, zwanzig Liter passt, selten gießen. Hanf ist eine soziale Pflanze. Behaupte ich. Muss nicht stimmen. Frag ihn halt selber, den Hanf.


    Kennt ihr gelungene Putschversuche?

    Ihr braucht keinen Yoda, ihr kriegt das schon hin.

    (Vergiss nicht Kenobi.) Jawohl, Eunice.


    „Ich möchte mich dazu nicht äußern“ verkürzt das Protokoll empfindlich.

    Dienstgrade lernen, Komplimente machen.

    (Ernstgemeinte, du Frechdachs. Zöllner.)


    Einzeln, zusammen, egal.

    Es hat nicht jeder Zeit, oder Kopf.

    Es kann nicht jeder alles gut.

    Vor allem Vereinsrecht, oder Betriebsräte.

    Arbeitsamt, das hieß doch mal so.

    Gewerkschaften können Leiharbeit.

    Was können Vereine?

    Verhandlungen… hatten wir.

    Im Vormerz muss es stehen.


    (Hopp hopp. Racker racker, zack zack. Nun schau dir diesen Kapo an.)


    Eins nach dem anderen!

    Erstmal regional, und produzieren.

    Produzieren, und spendieren.

    Insgesamt überzeugend, nicht wahr?


    (Waaas. Och.)


    Erstmal drüber schlafen, dann losplappern. Falls die Aktion nicht klappt - und das ist noch ein gut vermeidbares „falls“- haben wir wenigstens Spitzenstimmung und viel zu naschen auf dem großen Schrottberg.


    PS: Der Autor dampft übrigens 8 Miles High aus einem Venty - „alert, creative, fiery-energetic“ - kommt das rüber…? Die Mandala 1 ist milder und braucht weniger Sonne. Jawohl, das ganze Ding war eine Werbeanzeige. Ätsch! Klassische shaggy dog story, wie Timm Thaler… reichlich unpassende Bemerkung mal wieder.


    PPS: Ungeachtet all dessen habe ich an Ostersonntag einen tobenden Nachbarsjungen angeglupscht, um ihm Angst einzujagen. Wie meine Oma, wenn sie den Stecker zog, weil sie das A-Team-MG nicht ertrug. Geht mir inzwischen ähnlich, und es ist noch nicht mal Weltkrieg

  • Gute Arbeit, ihr Lieben. An meinem Ende der Leitung ist der Text gelöscht, ihr habt ihn verstanden oder nicht. Sage ich nochmal ohne VPN, falls das den Ausschlag gab.


  • Jawohl. Mit dem guten alten Jack Burton.


    (Medizinisch erleuchteter Online-Sadhu, menschlicher Hypnofrosch, ASMR-Amateur, Escherscher Kescher, und der einzige richtige Erwachsene in diesem drolligen kleinen Doomscrolling-Forum 😎)


    Paperlapapp.

    Erstmal nicht.

    Erstmal: Graybles.


    Der Finanzminister, kahl?

    Meiner schon.

    He, he.

    Ey, paß doch auf..

    Bist du homophob oder was


    Sadhu heißt knursch!

    Sadhu heißt knirsch, aber auch schmatz.

    Sadhu heißt, du liegst nackt und platt auf dem kalten Boden und du lauscht andächtig durch die Decke, wie deine Eltern einander ätzend zerfleischen.

    Sadhu heißt, du machst jahrelang weder das Maul auf noch putzt du dir die Zähne, in der süß enttäuschten Hoffnung, der Lärm im Kopf würde gemeinsam mit dem Außenlärm verebben.

    Sadhu verspürst eine so große Nähe zu einer unerreichbaren Person, dass du sie selber wirst. Und die Person existiert nicht. Ein maßgeschneidertes innerliches Expertensystem sozusagen. Der Tucorevolver unter den Eigenseelenbesattelungen quasi.


    „Sozusagen“ und „quasi“ sind wichtig. Sehr, sehr wichtig. Verletzungsgefahr.


    Stand alles im letzten Teil, wie so oft zwischen den Zeilen. Wie nennt man das?


    Zur Sache!


    Ich habe das Rudi-Dutschke-Boxset…

    Ich schaue viele deutsche Talkshows -

    leider bin ich auch medizinisch erleuchtet.


    Text ist Terror, Text macht krank. Immer schon.

    Talkshowgelaber ist die neue Puderperücke.

    Die Läuse wimmeln sieht man dennoch…


    Wie roch Frank Schirrmacher?


    Wir atmen aus. Komplett.


    Wir werden er….

    (also das erklärt jetzt quasi autodidaktisch weaponized fernöstliche widerstandstechniken gegen)


    Wir… werden… Er.

    (uralte cutting edge technology kali weed moment mal hat das arschloch gerade ätsch gesagt)


    Wir atmen ein?


    Der lebende

    erleuchtete

    stinksaure

    gressiekersche

    Schnoddermeister.


    Punkt.


    (Hypnose ist Murks,

    aber Selbsthypnose ist alles.)


    (DER wird gekränkt, nicht ihr.

    Euer Schild, euer Schwert.

    Sobald ihr reif seid ☺️ auch in Talkshows.)


    Gegen beschränkte, eitle, aufgeblasen rumtönende, übelriechende Ferkelsöhne mit Mundgeruch, Ohrring und furztrockenem Pseudofötzchen.


    (Brecht. Fassbinder. Ja, alles. Und zwar gestern.)


    (Alles klar? Einruckeln, gut is.)


    Fürwahr, ihr Racker!

    I have a special plan for this world.

    Deutschunterricht. Kennt ihr dieses Gedicht?


    „Dieser Aufstand ist kein Abstand.

    Keine Knappheit, halt die Rand.“


    ,Ich bin weise, seid mal leise.‘


    „Euer Text ist nichts als Pansen!

    Sägt uns tot wie Gunnar Hansen.“


    ‚Bin ich ein Wicht? Ihr seid es nicht.‘



    Also: die Menge kreischt das Lied dissonant; der Einzelne ruft, wird mit großem Pomp gewählt vorher,


    UND DIREKT NACH DEM SCHREIEN MIT NOCH VIEL GRÖSSEREM POMP WIEDER ABGEWÄHLT.


    Alles klar?

    Sehr wichtig.

    Darf nie wieder.

    Braucht Freunde, keine Untertanen.

    Null Obermacker.

    Shaming the meat.

    Wir sind demokratisch, ihr nicht.

    Darum muss es immer gehen.

    Immer, und wenn man nur auf Krähen zeigt.

    Immer, immer, außer wenn, und dann sofort wieder immer. Ne?


    Der Pomp ist die Hauptveranstaltung, darum geht es bei dem Protest. Wie bei allem. Nicht wahr? The message is gute Laune. Jesus drew a crowd.


    Geschrien wird nur einmal, für die Kameras. Dennoch heißt der Protest „Schreien gehen“. UND DAS IST DANN ALLES, WAS IM FERNSEHEN RAUF UND RUNTER LÄUFT. DER SCHNIPSEL, DEN SIE ALLE SEHEN.


    Die ganze große heitere Superfeier voller lieber aufgeräumter Leutchen nur deshalb aufgebaut und abgebaut, um eine kleine Personengruppe schrill, kränkend und inhaltlich unverständlich anzukreischen.


    Nicht wahr?


    Arschblut in den Chefsesseln, oh the humanity.

    Alles aus, alles verdorben, worst nightmare.


    „Seid mal leise“… „Ihr seid es nicht“

    Und du mit Hermès-Krawatte im Angstraum.


    Ertappt. Rumms, knack, ganz soft.

    O hängt ihn auf, Dichter unbekannt.

    Gesualdo, was hast du getan.

    Therapiefall!

    Da hilft auch keine Perücke mehr.


    Bitte, Leute, die glauben.

    Ernsthaft.

    Sie sind „oben“.

    Dicke Tinte, zappenduster.

    Lars von Feld bei Ulrike Herrmann.

    Blanke bully culture und sonst gar nichts.

    Warum sieht das keiner?

    Zuviel davon im Alltag, deshalb.


    Da, zack. Ist mir alles heute morgen in der Badewanne eingefallen. Dem guten alten Jack Burton. Yes mam. Einfach so. Wie das wohl kommt? Harte Arbeit, viel gelesen, alle CCC-Vorlesungen geguckt? Oder schön gechillt und scharf nachgedacht? Macht euch mal locker, bis nächste Wocker. Hehe.


    dGf2GaxGLLJYUIA0r4orpE8GL--65xk2Z4ep-ZGxTo6uTl5xUYciDVzfniV5jViqLPMG_H_CEwtyZ7YnNpg47trHmw39RWzBMu_2ZkBfuRyPzCyZc5zlWWltpsYGLtSGBvia1v2j5pQtFGKzJcUGTUI


    Also das bin nicht ich.

    Ich bin generell nicht ich.

    It‘s a spiritual thing. 🫥




    PS: Ich bin weise, seid mal leise.

    Eure Texte sind alle Deutschrepp.

    Deutschrepp und Jatz, Majuskel und Hatz.


    PPS: Vielleicht möchte ein ansässiger Moderator tausend Wörter zum Thema bully culture schreiben? Würd ich sofort lesen und diskutieren. Gibt es ein öffentliches Moderationslog? Mit Begründungspflicht? Warum nicht? Warum vermißt das keiner von euch? Ihr seid doch nicht zu muschi, so etwas zu fordern…? Macht nichts, Spatzl, es gibt eben auch schnucklige, nachgiebige Bajuwaren. Einfühlsam, kompromissbereit, stets für einen lustigen, erregenden, gut geschmierten Abend zu haben mit einer charismatischen Internet-Persönlichkeit und seiner feigen, anonymen, dummschwuchteligen, abgehalfterten, zahnfaulen Betamännchen-Entourage.


    PPPS: Der köstliche Jokus an Ayn Rand ist, dass ihr Text nur dazu dient, amerikanische Intellektuelle zu quälen, zu empören, zu demobilisieren, genau wie X und Foxi. Krass, dass das keiner rafft. Oder raffen kann, denn Trinken macht stumpf. Oder raffen will, muss ja irgendwie der Schokogroschen in die Pennerdose. Andere Funktionen hat Atlas Shrugged offensichtlich nicht, außer als Instrument bei der Telefonbuchfolter. Oder wenn der Tisch wackelt. Klopapier eher nicht. Segelschiffchen? Einkaufszettel. Fidibus… Richtige, lässige, klar denkende Erwachsene wissen, dass alle Bücher nur Papier sind bis auf das Dao-the-King. - Ey!! Was machst du! Liest du immer noch oder was! Wofür steht das f in Momo? Rechner aus und Mandala #1 von Mandala kaufen! Weltfrieden, alter! Werbung! Pling!


    PPPPS: Das mit dem ß ignorieren, kleines Späßchen (ha!) für die coolen Kids only. Haut rein, Jungs 🤜🫶


    PPPPPS: Bitte, Leute, es ist nur Spaß, ihr kennt das. „Angstfrei“ heißt auch „emotional intelligent“. Ausgeglichen. Freigiebig. Bedürfnislos. Blickkontakt, selbstverständlich. Stets frischer Plappertext. Stets ein Lächeln auf den Lippen. Bambelmuschi ohne Ende. Der weise Yogi Peter Lustig. Goldt, Dath, Kothenschulte. Lowandorder. Kluge, Rowohlt. Friedrichsen und das Schloss. Venske, Böttcher früher. Walken, Goldblum, Pitt. De Niro ja, di Nero nein. Fishburne & Reeves, die alte Firma. (Jimmy Jump ist eventuell ein bisschen angstkrank. Nie den ollen Jimmy channeln, du machst dich lächerlich als Laie. Nicht mal versuchen. Ehrlich. Lass das bleiben, Junge. Louis-s-s. Louis-s-s-s. Du wirst nie besser durch Übung, du bist immer noch dumm wie Bohnenstroh.) Aushängeschild Polanski natürlich, der Grundgute. Theiler. Mick. Und ob. Ich sage es. Gastvorschlag: Theiler und Mick. Ich spiele den Piffl, ihr könnt das noch nicht so gut wie ihr denkt. Links ein Farn, rechts ein Farn, zur Brust genommen. Müsst ihr morgen alle können, ohne abzustumpfen. Wurde an den Unis trainiert, kann heute kein Mensch mehr, war ja Frieden seit 89. Wo soll das alles enden? Streit um Asterix! Degenhardt, Hell & Schnell. Weaponized Watzlawick. Schopenhauers Kunstgriffe. „Aufweisung des Wesentlichen“, und natürlich Taarof. Schnipps, zack, batsch, und zum Abschied sachte auf die Eier. So! Alles klar? Mensch, Die Ärzte! Einer von denen war früher dumm wie Bohnenstroh… ihr seht schon.


    PPPS: Hat jemand die Ps gezählt?


    PPPPPPPS: Das nennt man einlullen. Ha!

    Neenee, das Bitte gilt. UND man nennt es einlullen. Aufwiegeln, hochkochen, besoffenquatschen, nicht wahr? Kleine Stegreifhypnose. Ali war so gut darin, warum wohl. Erklären ist doof! Erklären macht doof. Erklären ist Text, Text ist Angst, Angst lullt ein. Angst, lullt, ein. Und alle hören Podcasts beim doomscrolling. Alles klar? Nee, ne? Bohnenstroh.


    PPS: Schon fomo? Was macht dein Insta? Was ist Sehnsucht? Bin ich John Wayne, bist du Max Frisch?


    PPPPPPPPPPPS: Hat wenigstens inzwischen jemand die Ps gezählt? Irgendjemand? Hallo? Ist das wahr mit Walkens Wohnungstür? Was sind Sadhus, wer sind Wursthaare? Was ist eine Gurdwara und warum? Hast du wirklich nichts besseres im Sinn?


    PS: Hallo nochmal kurz der Autor, also jedes der geplatzten, zermanschten, verschmachteten Kinder in Gasa hatte mein vollständiges Innenleben am Start. Oder deins. Und noch gut was gehabt davon.


    Vielleicht nicht alles, aber vollständig.


    Weißt du Bescheid. Hau rein.


























    Text gelöscht, ist jetzt eurer.

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