Nord Stream-Sabotage

  • Was ich verlinkt habe ist ein neuer Artikel vom Dienstag.

    Ah okay. Den kannte ich noch nicht.


    Sie hatten aber am 05.06. schon einen Artikel von ihrem "Mitarbeiter" an Bord von Anderssons Schiff veröffentlicht:

    Independent Nord Stream expedition discovers clue missed by official investigators

    The Grayzone participated in what appears to be the first independent expedition investigating the sabotage of the Nord Stream pipelines. Near one of the blast sites, we discovered a diving boot used by US Navy divers. How did Swedish investigators miss this? (The Grayzone - 05.06.23)


    Im neuen Artikel ist dann allerdings keine Rede mehr von dem angeblichen Beweisstück für die Anwesenheit von US Navy-Tauchern. :/

  • Ich glaube das ist der dümmste Artikel, den ich zu diesem Thema bisher gelesen habe:

    "Russland war beteiligt" Nord-Stream-Sprengung: Die Spur führt nach Moskau

    Nach RTL-Recherchen gibt es eindeutige Indizien, dass Russen eine Rolle beim Sabotageakt auf die Gaspipelines in der Ostsee gespielt haben. Zu der Segeljacht "Andromeda", auf der deutsche Ermittler bislang ein ukrainisches Sprengkommando vermuteten, gibt es eine russische Spur. Für den CDU-Politiker Kiesewetter ist klar: "Russland war an diesem Anschlag beteiligt."


    Wow! Das klingt ja nach einer knallharten Recherche, die bahnbrechende neue Erkenntnisse geliefert hat...


    [...] Recherchen von RTL und ntv zeigen aber, dass eine der Frauen, die in den Unterlagen der Firma genannt werden, eine Russin ist. Außerdem hat sie nach der Annexion der Halbinsel Krim durch Russland 2014 geholfen, für die Besatzer Wahlen durchzuführen. Der Frau gehört laut polnischem Handelsregister die Firma, die die "Andromeda" laut deutschen Ermittlern angemietet haben soll.

    Auf seiner mittlerweile gelöschten Webseite schreibt das Unternehmen "Feeria Lwowa", so der Name des Warschauer Reisebüros, dass es für "absolute Transparenz und Respekt gegenüber den Bräuchen" des jeweiligen Landes stehe. Schaut man sich aber die Website etwas genauer an, wird schnell deutlich, dass Transparenz hier nicht mehr als eine Floskel ist. Als vermeintliche Kundenrezensionen werden drei Personen zitiert, die es so nicht gibt. Die dazugehörigen Fotos wurden von anderen Personen aus dem Internet übernommen. [...]

    Für den CDU-Politiker Kiesewetter müssten die neuen Erkenntnisse unmittelbare Folgen für die deutschen Strafermittler haben. "Ich hoffe, dass der Generalbundesanwalt in diese Richtungen ermittelt", sagt Kiesewetter. "Das muss rechtlich aufgearbeitet werden." Der Generalbundesanwalt wollte sich auf Anfrage nicht zu den Recherchen in Richtung Russland äußern. Es werde "im Rahmen der andauernden Ermittlungen sämtlichen Hinweisen zur Aufklärung des Sachverhalts nachgegangen", hieß es nur. Für CDU-Sicherheitsexperten steht eindeutig fest: "Russland war an diesem Anschlag beteiligt." [...]

    Diese ominöse russische Geschäftsfrau nochmal aufzuwärmen, auf die alle anderen schon vor zwei Monaten gestoßen sind, kann man ja vielleicht noch auf krampfhafte Schlagzeilenproduktivität im Sommerloch schieben. Aber dass die sich dabei nicht die geringste Mühe geben, irgendwie zu verbergen, dass Roderich "NATO" Kiesewetter hier ganz offensichtlich mal wieder in die Medien wollte, und sich dafür von den Bertelsmann-Konzernmedien so eine Service-Story hat schreiben lassen, ist schon noch mal drei Nummern dreister.

  • "Transparenz" nichts als ein Marketingdeckmäntelchen? Fakerezensionen? Holy shit, da muss der KGB selbst involviert sein!!!

  • Diese ominöse russische Geschäftsfrau nochmal aufzuwärmen, auf die alle anderen schon vor zwei Monaten gestoßen sind, kann man ja vielleicht noch auf krampfhafte Schlagzeilenproduktivität im Sommerloch schieben. [...]


    Also ich höre davon zum ersten Mal.


    https://www.n-tv.de/politik/No…skau-article24250566.html


    Zitat

    Interessant ist dagegen, was man über Diana B. herausfindet. In den Handelsregisterauszügen zu "Feeria Lwowa" ist eine Adresse in Kertsch genannt, einer Stadt auf der seit 2014 von Russland besetzten Krim.


    Na, wenigstes ist Masala einen Schritt auf die Russen zugegangen und hat die Krim als russisch anerkannt. Aus dem wird noch ein Friedensengel.

  • Also ich höre davon zum ersten Mal.

    Ja von mir aus das mit Kertch. Aber dass die "Chefin" des Reisebüros im pro-russischen, bzw ,russisch besetzten Teil der Ukraine vermutet wurde, stand schon vor Monaten in den Artikeln, bevor sich dann alle auf die neue Story von der ukrainischen Spezialeinheit im Auftrag des General Saluschny stürzten.

  • Das hatten wir hier irgendwo schon im Thread. Ich habe glaube ich selbst einen Artikel von irgendeinem Qualitätsmedium zitiert, in dem das erwähnt wurde.

    Und zwar hier...:

    Es geht noch weiter mit der Schnitzeljagd.


    Die ukrainische Reisebüropräsidentin ist nämlich - wer hätte es gedacht! - auch noch Russin:

    ...von der Frankfurter Rundschau:

    Zitat

    [...] Laut Ermittlerkreisen könne es sich um eine Briefkastenfirma und bei ihrer Präsidentin um eine „Strohfrau“ handeln, schrieben NDR, WDR und SZ. Die Unternehmung firmiere als Reisebüro und habe jahrelang keine nennenswerten Umsätze verzeichnet – im Jahr 2020 dann aber plötzlich 2,8 Millionen Euro.

    Damals habe auch eine 32-Jährige die Firma als Eigentümerin übernommen, ist bei Expressen zu lesen. Sie habe den polnischen Gewerbe-Behörden zwar einen ukrainischen Pass präsentiert, verfüge mittlerweile aber auch über die russische Staatsbürgerschaft. Sie arbeite für eine russische Behörde und werde von der Ukraine aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit den Besatzern als „Landesverräterin“ gelistet. Die Frau habe allerdings am Telefon jegliche Eigentümerschaft und Verbindung zu den Vorgängen bestritten. [...]

    Aber vielleicht hat Sicherheitsexperte Kiesewetter das bei der Hitze einfach vergessen - immerhin lastet ihm dabei als Co-Vorsitzender des parlamentarischen Kontrollgremiums und Träger höchster Staatsgeheimnisse auch noch eine schwere Verantwortung auf den Schultern - und Bertelsmänner und -Frauen dürfen wahrscheinlich keine Konkurrenzmedien lesen.

  • "Geheimdienstliche Erkenntnisse sind ja geheim, und wenn es gut läuft, bleiben sie das auch", sagte der Kanzler.


    Damit das gut läuft:

    „Insider berichten, dass BND-Mitarbeiter, die an dem Thema Nord Stream arbeiten, gesonderte Geheimhaltungsverträge unterschreiben mussten. Bei Bruch der Vertraulichkeit soll eine Gefängnisstrafe drohen.“ BND-Mitarbeiter sind generell der Geheimhaltung verpflichtet, dies betrifft alle Themen.

    Erstmal Glückwunsch: - Für dieses Level an Paranoia hat jede gestandene Diktatur sowas von vollstes Verständnis.

    Tipp: da ja hier schon wieder Metadaten zu Geheimhaltungsverträgen der generell der Geheimhaltung unterliegenden Untergebenen rauströpfeln zeugt von der Notwendigkeit die Geheimhaltung von Geheimhaltungsverträgen der generell zur Geheimhaltung Verpflichteten nochmals gesondert geheimen Geheimhaltungsvereinbarung zur Geheimhaltung geheimer Geheimhaltungsvereinbarungen der generell zu Geheimhaltung Verpflichteten unter Androhung einer weiteren Gefängsnisstrafe zu unterwerfen.


    8) Das muss aber diesmal wirklich geheim bleiben.


  • ...:/...

    Das ist John Smith, ein freundlicher Amerikaner, denn die Mannschaft auf ihrer Ostseereise in der Hafenbar kennegelernt und ein Stück mitgenommen hatte...


    (Die VT Der Witz funktioniert leider nicht mehr, weil sie das Jahr in der Bildunterschrift jetzt auf 2023 korrigiert haben. :()


  • Das ist John Smith, ein freundlicher Amerikaner, denn die Mannschaft auf ihrer Ostseereise in der Hafenbar kennegelernt und ein Stück mitgenommen hatte...


    (Die VT Der Witz funktioniert leider nicht mehr, weil sie das Jahr in der Bildunterschrift jetzt auf 2023 korrigiert haben. :()

    Du sagst korrigiert, ich sage gefälscht!!!!

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