Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • Es bleibt dabei. Sehr viele Menschen werden vor Scham und Pein nicht mehr in den Schlaf kommen, wenn sie sich selbst irgendwann mal erklären müssen, wie sie sich von solchen Kreaturen haben verleiten lassen.

    Ich frage mich, woher Du immer den Optimismus nimmst, dass das irgendwann mal vorbei sein wird, und dass dann noch irgendwer übrig ist, der sich vor irgendwem erklären könnte.

  • Ich frage mich, woher Du immer den Optimismus nimmst, dass das irgendwann mal vorbei sein wird, und dass dann noch irgendwer übrig ist, der sich vor irgendwem erklären könnte.

    Weil der Unterschied zwischen öffentlicher Meinung und veröffentlichter Meinung für mich immer noch ein relevanter ist. Sobald ich diese Hoffnung nicht mehr habe, wirst du mich hier auch nicht mehr lesen können. Dann mache ich andere Sachen.


  • https://twitter.com/pawelwargan/status/1767253746696770025


  • https://twitter.com/pawelwargan/status/1767253746696770025


    Zitat

    He saw that the Putin-era Russian state balanced two contradictory economic tendencies. On one hand, it introduced vicious neoliberal reforms, which served exclusively the powerful Western-oriented comprador elites. On the other, it vigorously sought to bolster the country's economic sovereignty. Which tendency would prevail?

    "[I]f the comprador fraction of the Russian ruling classes... ends up gaining the upper hand," Amin wrote, "then the 'sanctions' with which Europe is intimidating Russia could bear fruit. The comprador segments are still disposed to capitulate to preserve their portion of the spoils from the pillaging of their country.” (This, by the way, was the strategy of figures like Alexey Navalny, who hoped against hope that he could effect regime change by striking a bargain with Russia's pro-Western elites.)

    Amin did not live to see the sanctions package introduced against Russia. But I suspect that his insights would have echoed Galbraith's. By effectively dismantling the Russian comprador class, the sanctions have resolved a central contradiction within the post-Soviet Russian state — in favor of the imperative of sovereign development. This is precisely the opposite of the intended effect and is deeply revealing of the hubris and analytical poverty of Western imperial policy.

    Wenn das stimmt, dann war der Tod Nawalnys womöglich tatsächlich der Moment, wo dem Westen jegliche Hoffnung auf einen Regime-Change in Russland abhanden gekommen, und unseren großen Geostrategen aufgefallen ist, wie blödsinnig ihre Strategie war.

  • ich les gerade nicht so konstant mit. Hattet ihr das hier schon?


    Am 6. Oktober 2022 wurde US-Präsident Joe Biden über abgefangene russische Kommunikation unterrichtet. Danach gebe es Hinweise darauf, dass die Drohungen vom russischen Präsidenten Wladimir Putin, Atomwaffen in der Ukraine einzusetzen, in einen Einsatzplan zu münden scheinen. Das berichtete die New York Times am Wochenende zum ersten Mal.


    Quelle Telepolis

  • ich les gerade nicht so konstant mit. Hattet ihr das hier schon?


    Am 6. Oktober 2022 wurde US-Präsident Joe Biden über abgefangene russische Kommunikation unterrichtet. Danach gebe es Hinweise darauf, dass die Drohungen vom russischen Präsidenten Wladimir Putin, Atomwaffen in der Ukraine einzusetzen, in einen Einsatzplan zu münden scheinen. Das berichtete die New York Times am Wochenende zum ersten Mal.


    Quelle Telepolis

    Tja, was heißt das jetzt?


    Weitere wissentliche Lügen unserer Bellizisten um Rodeo-Roderich, Panzer-Toni, NATO-Norbert und Oma Waffenhehlerin, die das als Bluff verkauften, den man unbedingt callen muss?


    Oder ein madmen Bluff der Amis, dass sie bereit sind, nicht nur den letzten Ukrainer zu opfern, sondern das Land gleich mit unbrauchbar machen?


    Oder doch eine lancierte Info der Russen, um dem normalo ukraino bruddah zu zeigen, wie sie von ihrer Führung verkauft und zur Verstrahlung freigegeben werden?


    Fällt jemandem ein gutes Szenario für irgendwen ein? So langsam müssten mal Köpfe rollen.

  • ich les gerade nicht so konstant mit. Hattet ihr das hier schon?


    Am 6. Oktober 2022 wurde US-Präsident Joe Biden über abgefangene russische Kommunikation unterrichtet. Danach gebe es Hinweise darauf, dass die Drohungen vom russischen Präsidenten Wladimir Putin, Atomwaffen in der Ukraine einzusetzen, in einen Einsatzplan zu münden scheinen. Das berichtete die New York Times am Wochenende zum ersten Mal.


    Quelle Telepolis


    Ich glaube, ich hatte die Geschichte gesehen, aber dann doch nicht gelesen. Vom Überfliegen: Wie immer weiß man nie, was man von diesen durchgestochenen Informationen letztlich halten soll. Nach dem New York Times-Artikel über die tollen Erfolge der CIA, der von vielen als Signal gedeutet wurde, dass es an der Zeit ist in der Ukraine zusammenzupacken, würde das hier zu dieser Deutung passen. Also in etwa - ist vermutlich besser so, dass nichts draus geworden ist, am Ende hätten die Russen noch die Bombe geworfen.


    Es ist zumindestens eine Erklärung für das Treffen von Burns und Narischkin oder warum Scholz sich so damit geschmückt hat aus Xi ein vermeintliches Zugeständnis bezüglich dem Einsatz von Kernwaffen herausbekommen zu haben. Schätze es könnte Sinn ergeben, dass die Russen nach der Charkow-Offensive und der Annexion mal darüber nachgedacht haben, wie der Einsatz taktischer Kernwaffen zu erfolgen hätte.


    Allerdings stellt sich eben die Frage, ob man überhaupt glaubt, was hier präsentiert wird. Und selbst wenn man denkt, das wird schon halbwegs stimmen, ob man davon ausgeht, dass es im Westen richtig gedeutet wurde. Also als Beispiel vielleicht stand die Überarbeitung des Einsatzmodus gerade einfach auf dem Plan - ohne besonderen Anlass. Das könnte einer höheren Geheimhaltungsstufe unterlegen haben als man Zugang durch Abhören hatte und was aufgeschnappt wurde, waren die kleinen Informationslecks um dieses Geschehen herum.


    Wenn man glaubt, dass die Russen in Charkow die Kontrolle verloren haben, dann würde ich sagen, die war Anfang Oktober einigermaßen wiederhergestellt. Insofern würde ich jedenfalls damals nicht von einem akuten Anlass für den Einsatz von Kernwaffen ausgehen.

  • Interessanterweise sagt dieser ukrainische Dissident Schari in Spanien er sei ebenfalls heute angegriffen worden:

    Schari beschwert sich auch, dass die spanischen Behörden angeblich langsam und unenthusiatisch ermitteln:


    https://t.me/ASupersharij/27467


    https://t.me/ASupersharij/27563



    Via Google Translate:



    Bissel später:


    https://t.me/ASupersharij/27564



    Via Google Translate:


    Zitat

    Also kontaktierte mich „Ivan Andreevich“, ein Vertreter des Sonderdienstes der Russischen Föderation. Die Situation begann in die Lösungsphase einzutreten. Vielen Dank für Ihre Schnelligkeit

  • ich les gerade nicht so konstant mit. Hattet ihr das hier schon?


    [...]


    Quelle Telepolis

    Bei Telepolis empfiehlt es sich leider öfter mal zu gucken, was die Quellen schreiben, auf die sich in deren Artikeln bezogen wird.

    Wie immer weiß man nie, was man von diesen durchgestochenen Informationen letztlich halten soll.

    Zumal in dem NYT-Artikel gar nicht genauer erkärt wird, wie die Amerikaner überhaupt daran gekommen sind. Es ist lediglich die Rede davon, man habe "frequent conversations within the Russian military" und "various forms of chatter" über Nuklearwaffeneinsätze abgefangen, sowie einen der "most senior Russian military commanders" dabei belauscht, wie er über die Logistik eines - vermutlich taktischen - Atomschlags "on the battlefield" gesprochen habe.


    Das ganze wird jedoch im NYT-Artikel ziemlich sensationslüstern mit der Kubakrise verglichen, bei der es nicht um irgendwelche Konversationen oder um taktische Atomwaffen ging, sondern um die bereits erfolgte Stationierung von sowjetischen Mittelstreckenwaffen mit thermonuklearen Sprengköpfen auf der Kommunisteninsel im karibischen Hinterhof der USA, die als Reaktion auf die kurz zuvor erfolgte Stationierung atomar bestückter amerikanischer Cruise Missiles in der Türkei erfolgt war.


    [...] It was Oct. 6, 2022, but what they heard instead that evening was a disturbing message that — though Mr. Biden didn’t say so — came straight from highly classified intercepted communications he had recently been briefed about, suggesting that President Vladimir V. Putin’s threats to use a nuclear weapon in Ukraine might be turning into an operational plan. For the “first time since the Cuban Missile Crisis,” he told the group, as they gathered amid Mr. Murdoch’s art collection, “we have a direct threat of the use of a nuclear weapon if in fact things continue down the path they’ve been going.” The gravity of his tone began to sink in: The president was talking about the prospect of the first wartime use of a nuclear weapon since Hiroshima and Nagasaki.

    And not at some vague moment in the future. He meant in the next few weeks.

    The intercepts revealed that for the first time since the war in Ukraine had broken out, there were frequent conversations within the Russian military about reaching into the nuclear arsenal. Some were just “various forms of chatter,” one official said. But others involved the units that would be responsible for moving or deploying the weapons. The most alarming of the intercepts revealed that one of the most senior Russian military commanders was explicitly discussing the logistics of detonating a weapon on the battlefield. [...]

    Wie sich herausstellte, gab es in diesem Fall allerdings - ganz anders als damals auf Kuba und in der Türkei - überhaupt keine konkreten Beweise dafür, dass die Russen Atomwaffen in Stellung gebracht, oder gar konkret mit deren unmittelbaren Einsatz gedroht hätten. Man habe lediglich vermutet, dass sie das tun könnten, weil es damals noch so ausgesehen habe, als wäre die russische Armee in der Ukraine im Rückzug begriffen, und die Ukrainer könnten womöglich tatsächlich demnächst die Krim zurück erobern.


    [...] Fortunately, Mr. Biden was told in his briefings, there was no evidence of weapons being moved. But soon the C.I.A. was warning that, under a singular scenario in which Ukrainian forces decimated Russian defensive lines and looked as if they might try to retake Crimea — a possibility that seemed imaginable that fall — the likelihood of nuclear use might rise to 50 percent or even higher. That “got everyone’s attention fast,” said an official involved in the discussions. No one knew how to assess the accuracy of that estimate: the factors that play into decisions to use nuclear weapons, or even to threaten their use, were too abstract, too dependent on human emotion and accident, to measure with precision. But it wasn’t the kind of warning any American president could dismiss. [...]


    Der Rest des Artikels ist eigentlich wieder nur reine Spekulation, mit dem greisen US-Präsidenten als obersten Spekulanten, der damals zum besten gegeben habe, er kenne Putin ziemlich gut und wisse dass der keine Scherze mache, während sein Militär gerade - also im Oktober 20222 - deutlich am "underperforming" sei.

    [...] Mr. Biden said he thought Mr. Putin was capable of pulling the trigger. “We’ve got a guy I know fairly well,” he said of the Russian leader. “He is not joking when he talks about potential use of tactical nuclear weapons or biological or chemical weapons because his military is, you might say, significantly underperforming.” [...]


    Das interessanteste an dem NYT-Times Stück ist eigentlich, dieser Absatz hier, an dem man geradezu exemplarisch nachvollziehen kann, wie die neue Kreml-Astrologie im Westen funktioniert.


    [...] Since then, the battlefield advantage has changed dramatically, and October 2022 now looks like the high-water mark of Ukraine’s military performance over the past two years. Yet Mr. Putin has now made a new set of nuclear threats, during his equivalent of the State of the Union address in Moscow in late February. He said that any NATO countries that were helping Ukraine strike Russian territory with cruise missiles, or that might consider sending their own troops into battle, “must, in the end, understand” that “all this truly threatens a conflict with the use of nuclear weapons, and therefore the destruction of civilization.” [...]


    Es wird also zunächst - wie auch in deutschen Qualitätsmedien, Politiker- und Experteninterviews üblich - postuliert, Putin habe erneut "nuclear threats" ausgesprochen. Als "Beleg" dafür wird dann allerdings seine jüngste Rede zur Lage der Nation angeführt, und der Russenführer sogar direkt mit einer Aussage zitiert, in der dieser eigentlich gar keine konkrete Drohung ausspricht, sondern eine Warnung vor der Eskalation des Konfliktes zu einem mit Nuklearwaffen geführten dritten Weltkrieg, sollten die bis an die Zähne nuklear bewaffneten NATO-Staaten eigene Truppen in die Ukraine schicken und damit ganz offiziell mit Russland in den heißen Krieg eintreten, um einem Nicht-NATO-Mitglied zu Hilfe zu kommen.


    Ich glaube man kann davon ausgehen, dass nicht nur die Russen, sondern auch die Amerikaner, die Chinesen, die Briten, die Franzosen, die Inder, die Pakistaner, die Nordkoreaner und selbstverständlich auch unsere besten Wertepartner in Israel ihre Atomwaffen nicht einfach irgendwo im Silo vergammeln lassen, sondern dass die alle ihre Militärs regelmäßig irgendwelche Szenarien für deren Einsatz durchspielen lasen, und dass man vermutlich auch "senior military commanders" in den USA dabei abhören könnte, wie sie die Logistik für einen möglichen Atomwaffeneinsatz besprechen - so wie man neulich den most "senior military commander" der deutschen Luftwaffe dabei abgehört hat, wie er mit anderen Offizieren die Logistik eines möglichen Einsatzes von Taurus-Marschflugkörpern gegen die Kerch-Brücke vom russischen Festland zur - von Russland dem, laut offizieller russischer Nukleardoktrin, notfalls mit Atomwaffen zu verteidigenden eigenen Staatsgebiet zugesprochenen - ukranisischen Halbinsel Krim besprach.


    Dass Deutschland deshalb einen konkreten Angriff auf ein im russischen Staatsgebiet liegendes Ziel geplant habe, wurde zwar von einigen russischen Propaganda-outlets suggeriert und dann von diversen Konspiratistikenthusiasten im Westen dankbar weiter verbreitet, aber gestimmt hat es deshalb trotzdem nicht.


    Was den NYT-Artikel allerdings dennoch sehr wichtig macht, ist der Umstand, dass man darin lesen kann, wie die tausende von Kilometern entfernt auf einen anderen Kontinent lebenden Amerikaner offenbar mehr Respekt vor der Gefahr einer Eskalation des Krieges zum Atomkrieg auf dem Schlachtfeld Europa haben, als unsere gratismutigen MaulheldInnen und Sofageneräle hier im potenziellen Erstschlagsziel Berlin, die es dem Kanzler als zauderige, feige Hosenscheisserei ankreiden, dass er versucht, wenigstens nicht selbst Schuld an der ultimativen Eskalation zu sein.

  • Der Russe ist wirklich zu blöd, bei seinem Vernichtungskrieg™ Wohnhäuser so anzugreifen, dass sie danach auch wirklich zerstört sind. Dabei könnte er sich doch gerade live im Fernsehen angucken, wie man sowas richtig macht:


    Also die allermeisten durch Drohnen- oder Raketenangriffe getroffenen Wohngebäude, die man im Ukraine-Krieg auf der ukrainischen Seite gesehen hat, geben so ein Bid ab. Treffer an der Fassade, gelegentlich rutscht mal mehr vom Gebäude hinterher. Konsistent mit einer kleineren Explosion oder sogar nur einer kinetischen Einwirkung ohne Explosion. Und wir haben gesehen, wenn mal ein Gebäude unzweifelhaft getroffen werden sollte, ist die Zerstörung viel größer.


    Das gesagt, die Israelis setzen natürlich vorallem Bomben ein. Der direkte Vergleichspunkt wären also die Gleitbomben, die die Russen allerdings nicht so weit hinter der Front einsetzen können, da sie sich mit ihren Bombern nicht so tief in den ukrainischen Luftraum vorwagen. Die Russen haben demonstriert, dass sie über ein großes Arsenal an Raketen verfügen, sicherlich deutlich mehr als im Westen vorhergesagt, wenn auch die von den Ukrainern behaupteten Zahlen für den Einsatz vermutlich zu hoch sind. Hätten die Israelis nur Raketen zur Verfügung würden heute noch wesentlich mehr Gebäude in Gasa stehen und die zerstörten hätten Israel sehr viel mehr gekostet.


    Wie immer, was man nun glaubt, dass den ukrainischen Wohngebäuden zustößt, kann man sich selbst aussuchen: Russische Fehlschläger dann aber auch eher mit Fehlzündung, Trümmer russischer Flugkörper nach erfolgreichem Abfangen, ukrainische Abfangraketen nach erfolgreichem oder nicht erfolgreichem Abfangversuch. Aber dass das Wohngebäude selbst ein Ziel ist, ist am unwahrscheinlichsten. Als die Russen über den Jahreswechsel 2022/2023 hinweg noch ihre große Drohnen-/Raketen-Kampagne gefahren haben, konnte man ja noch mit dem Argument der Terrorisierung kommen, aber jetzt: Welche nützliche Einwirkung auf die Bevölkerung verspricht man sich von gelegentlichen Zerstörungen von Wohngebäuden? Da sind die von Russland behaupteten ukrainischen Angriffe zur Terrorisierung zum Beispiel auf Donetsk-Stadt wesentlich konsistenter.



    Idiotisches Argument. Die Verteidigungswaffen, die wir für die Abwehr von Luftangriffen geliefert haben, sind im Zweifelsfall Grund oder Mitgrund, warum die Wohngebäude getroffen werden. Aber da Fücks das nicht anerkennt, eine bedingungslose Kapitulation ("unterwerfen") würde diese Vorkommen tatsächlich abstellen. Wirkliche Friedensverhandlungen dauern natürlich deutlich länger.

  • Diese Publikation sagt, dass sie Einblick in einige französische interne Berichte über die Lage in der Ukraine hatte:


    https://www.marianne.net/monde…cache-le-virage-de-macron


    Auf archive.ph gibt es zugängliche Kopien des gesamten Artikels.


    Zitat
    » Comment en est-on arrivés là ? Plusieurs rapports confidentiels défense, que Marianne a pu consulter, évoquent une « situation critique ». Explication en trois constats, bien loin des discours officiels.


    Via Google Translate:


    Zitat

    » Wie sind wir hierher gekommen? Mehrere vertrauliche Verteidigungsberichte, die Marianne einsehen konnte, sprechen von einer „kritischen Lage“. Erklärung in drei Bemerkungen, fernab von offiziellen Reden.


    Kurz gesagt, es zeichnet ein düsteres Bild der Lage für die Ukrainer. Bis hin zu der Einschätzung, dass der Krieg nicht gewonnen werden kann. Ich habe mal eine Sache rausgegriffen, die sich auf einen alten Bekannten bezieht:


    Die Siegeshypothese für die Ukrainer war schon immer, dass die Russen einfach irgendwann wegbrechen [...]


    Sie schreiben:



    Via Google Translate.


    Zitat

    Erste Beobachtung: Ein militärischer Sieg der Ukraine scheint nun unmöglich. Monatelang wollten europäische Kanzleien glauben, dass Kiews Gegenoffensive im Frühjahr 2023, unterstützt durch westliche Ausrüstung, die russische Armee nach Moskau zurückschicken würde. Das in diesem Herbst verfasste „Retex“ (Feedback) aus der Operation ist überwältigend. „Es blieb nach und nach in Schlamm und Blut stecken und führte zu keinem strategischen Gewinn“, heißt es in einem vertraulichen Verteidigungsbericht über „das Scheitern der ukrainischen Offensive“, zu dem Marianne Zugang hatte.


    Offensive im Sommer aber egal.


    Zitat

    Vorgelagert erwiesen sich die in Kiew und im westlichen Hauptquartier vorgestellten Planungen als „katastrophal“. „Die Planer glaubten, dass sobald die ersten russischen Verteidigungslinien überschritten würden, die gesamte Front zusammenbrechen würde […] Diese grundlegenden Vorphasen wurden durchgeführt, ohne Rücksicht auf die moralische Stärke des Feindes in der Verteidigung zu nehmen: Es ist „das.“ „Das ist der Wunsch des russischen Soldaten, am Boden zu bleiben“, heißt es in diesem Bericht, der „das Scheitern der Planung“ des westlichen Lagers heraufbeschwört.


    Allerdings muss man sagen wir hatten ja nun schon die detaillierten Berichte über die Planung und zwar von den US-Amerikanern, die vermutlich am intensivsten eingebunden waren. Also vielleicht ist das hier im Vergleich mehr so eine Deutung von außen.


    Im Prinzip nicht so viel Neues, aber mir fällt auf, dass sich hier einiges anhört, wie Einschätzungen, die im Kriegsbefürworter-Diskurs sonst leicht unter russischem Copium laufen könnten und die gleichzeitige Abwesenheit von mutmaßlich ukrainischem Copium, wie die enormen Verluste, die die Russen die ganze Zeit hinnehmen müssen.

  • Falls jemand nachvollziehen will, was gestern aus Sicht der Pro-Ukrainer alles hinter der ukrainischen Grenze passiert sein soll:


    https://twitter.com/NOELreports/status/1767440937385390357



    Ich habe weiter den Eindruck die Aktion war nicht erfolgreich.


    Aber vielleicht gibt es ein paar Angriffe auf die Krim oder auf Schiffe der Schwarzmeerflotte. Das Auftauchen von FORTE13 über dem Schwarzen Meer deutet oft darauf hin.


    https://twitter.com/wipljw/status/1767820140127666634


  • Diese Publikation sagt, dass sie Einblick in einige französische interne Berichte über die Lage in der Ukraine hatte:


    https://www.marianne.net/monde…cache-le-virage-de-macron


    Auf archive.ph gibt es zugängliche Kopien des gesamten Artikels.

    Der Artikel gibt noch viel mehr her. Laut diesem sitzt Masala quasi permanent FakeNews auf:


    In der Tat haben die Russen auch ihre Reservetruppen gut verwaltet, um die operative Ausdauer zu gewährleisten", heißt es in dem Bericht. Dem Dokument zufolge verstärkt Moskau seine Einheiten, bevor sie völlig verschlissen sind, mischt Rekruten mit erfahrenen Truppen, legt regelmäßige Ruhezeiten im Rücken ein und "hatte immer ein kohärentes Reservoir an Kräften, um mit Unvorhergesehenem umzugehen"."Dies ist weit entfernt von der im Westen verbreiteten Vorstellung einer russischen Armee, die ihre Truppen ohne Rücksicht auf Verluste ins Schlachthaus schickt...".


    Oder hier, für die verwirrten Freunde des Schnellversands von Taurus-Alibi-Böllern, wie Oma Courage und Fieserich Rodewetter:


    Bis heute verfügt der ukrainische Generalstab nicht über eine kritische Masse an Landstreitkräften, die für teilstreitkräfteübergreifende Manöver auf Korpsebene geeignet sind und ihre russischen Kollegen herausfordern könnten, um die Verteidigungslinie zu durchbrechen", so die Schlussfolgerung des vertraulichen Verteidigungsberichts, der besagt, dass "der größte Analyse- und Urteilsfehler darin bestünde, weiterhin ausschließlich militärische Lösungen zur Beendigung der Feindseligkeiten zu suchen". Ein französischer Offizier fasst zusammen: "Angesichts der Kräfteverhältnisse ist klar, dass die Ukraine diesen Krieg militärisch nicht gewinnen kann."


    Ich behaupte einfach mal völlig dreist, dass dieses seit 2014 losgetretene elende Rumgedröhne zum Thema mittelschwerer FakeNews und der schlimmen Kanäle und Protagonisten, die sie verbreiten, einzig dazu diente und dient, richtig bösartige FakeNews hoffähig zu machen, da die über die richtigen Kanäle und deren Protagonisten verbreitet werden.


    Oder wie es Scholz heute überraschend explosiv dieser albernen FakeNewsSchleuder Norbert Röttgen ggü formulierte: https://www.youtube.com/live/j…aOM?feature=shared&t=2411

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