Stammtisch & Kaffeekranzerl

  • Wie historische Abbildungen (s.u.) eindeutig belegen, war schon in der sklavenhalterischen römischen Diktatur im Rechtsstaat des frisch gebackenen römischen Reiches um 50 v. Chr. die exzessive Anwendung alkoholhaltiger Substanzen fester Bestandteil der Regierungsgeschäfte:

    https://cdn.radiofrance.fr/s3/cruiser-production/2017/10/75025d0f-5b70-4bc9-b35e-58c3e4d43004/838_asterix.webp

    (Auch wenn man dem Diktator Kaiser selbst wohl nachsagte, er sei ein humorloser Asket gewesen, der sich nichts aus Wein, Weib und Gesang gemacht habe)

  • Wie historische Abbildungen (s.u.) eindeutig belegen, war schon in der sklavenhalterischen römischen Diktatur im Rechtsstaat des frisch gebackenen römischen Reiches um 50 v. Chr. die exzessive Anwendung alkoholhaltiger Substanzen fester Bestandteil der Regierungsgeschäfte:

    https://cdn.radiofrance.fr/s3/cruiser-production/2017/10/75025d0f-5b70-4bc9-b35e-58c3e4d43004/838_asterix.webp

    (Auch wenn man dem Diktator Kaiser selbst wohl nachsagte, er sei ein humorloser Asket gewesen, der sich nichts aus Wein, Weib und Gesang gemacht habe)

    Hab mal gehört, Caesar soll schwul gewesen sein.


    Oh und später bei Augustus gibt es Überlieferungen von so Festen, die drei Tage lang waren und riesiegen Triumphumzügen durch Rom. Das soll gar Teil seiner Autorität sein, die seine Herrschaft rechtfertigte. Wichtiger war aber wohl eher, dass er (wie Caesar davor) den Soldaten der Armee jeden nach Dienstende eine Pension und ein Haus versprochen hat, sodass er die Armee mit dem Feldherren (wie Agrippa) hinter sich hatte und mit dem Senat (der auch nur aus Eliten mit Grundbesitzern bestand) besser verhandeln konnte.

  • ja nee is klar, der "gute" Rechtsstaat hat natürlich nachhaltig gerecht und mit Teilhabe für alle aus den(m) Wolken(kuckucksheim) zu fallen (leider von den hellenischen Barbaren in ihren Unrechtsstaats-Poleis entlehnt).

    Wer braucht schon eine historische Entwicklung, die Rom zumindest in Kontrast zum damaligen Recht unserer Breiten wo man genau soviel Rechte hatte wie die eigene Sippe bereit/ fähig war in Fehde zu erstreiten, wenn er das Ende der Geschichte fest im Blick hat.



    Mist, wieder das Brot vom Spieß gefallen...

  • Caesar und Prinzipat sind aber auch nochmal zwei unterschiedliche Dinge. Wobei es auch da Historiker gibt, die der Ansicht sind, Caesar hätte schon eine institutionelle Ordnung geschaffen, nicht erst Augustus. Die republikanische Phase Roms sollte man sich allerdings auch nicht als Hort rechtlicher Sicherheit vorstellen.

  • Caesar und Prinzipat sind aber auch nochmal zwei unterschiedliche Dinge. Wobei es auch da Historiker gibt, die der Ansicht sind, Caesar hätte schon eine institutionelle Ordnung geschaffen, nicht erst Augustus. Die republikanische Phase Roms sollte man sich allerdings auch nicht als Hort rechtlicher Sicherheit vorstellen.

    Du meinst eher Verfassung. Rechtsstaat ist nochmal etwas anderes, beide haben aber miteinander zu tun. Ein Verfassungsstaat kann, muss aber nicht, ein Rechtsstaat sein. Das RR durchlief mehrere Perioden, Königszeit, Republik, Kaiserzeit, keine davon war auch nur irgendwie rechtsstaatlich. Unterscheiden müsste man auch zwischen Verfassung (ob rechtsstaatlich oder nicht) und Verfassungsrealität. Darüber könnte man jetzt ganze Bücher schreiben.

  • Gestern nen Podcast darüber gehört, dass Werbung für den Klimawandel stark mitverantwortlich ist, weil viel Werbung Ressourcen verbraucht und CO2 produziert und zweiter Punkt (der wichtigere), dass Werbung uns dazu verleitet, Sachen zu kaufen, die wir vielleicht gar nicht brauchen oder wollen.

  • Du meinst eher Verfassung. Rechtsstaat ist nochmal etwas anderes, beide haben aber miteinander zu tun. Ein Verfassungsstaat kann, muss aber nicht, ein Rechtsstaat sein. Das RR durchlief mehrere Perioden, Königszeit, Republik, Kaiserzeit, keine davon war auch nur irgendwie rechtsstaatlich. Unterscheiden müsste man auch zwischen Verfassung (ob rechtsstaatlich oder nicht) und Verfassungsrealität. Darüber könnte man jetzt ganze Bücher schreiben.


    Die Verfassung ist ein Ausdruck des Rechtsstaats. Sie ist selbst Recht und legt zum Beispiel eine (im Allgemeinen) institutionelle Ordnung der Herrschaftsstrukturen fest. Wie gesagt natürlich finden sich im Römischen Reich rechtsstaatliche Elemente, sprich konkrete Beispiele, wo staatliche Macht durch Gesetze gebunden und das zivile Leben einer Rechtsordnung unterworfen war.

  • Wer braucht schon eine historische Entwicklung, die Rom zumindest in Kontrast zum damaligen Recht unserer Breiten wo man genau soviel Rechte hatte wie die eigene Sippe bereit/ fähig war in Fehde zu erstreiten, wenn er das Ende der Geschichte fest im Blick hat.

    Blöderweise ist die Quellenlage hinsichtlich der tatsächlichen historischen Entwicklung "unserer Breiten" zu Zeiten des römischen Imperiums aufrgund der Abwesnheit nachhaltigen Schrifftums bei den germanischen Sippen einigermaßen lückenhaft.


    Offenbar wurde gerne und viel gesoffen...


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