Ich habe 77 - 62 gerechnet und bin bei 5 rausgekommen? Kein gutes Zeichen für das nächste Jahr. 2033 ist ja auch hundert Jahre Machtübernahme.
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Leider wieder mal keine Standing Ovations für den Nachwuchs
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Ja, heute haben Jüngere Ansprüche wie mehr Freizeit. Naja, wenn wir nicht so enden wollen, lasst uns es besser machen:
Very american.
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Wenn Manager deutscher Konzerne keine Boni bekommen, dann sind die sofort weg und ab nach Amerika, wo harte Arbeit noch wertgeschätzt und entsprechend belohnt wird!
Dann torkelt die deutsche Industrie ziellos umher wie ein kopfloses Huhn und die Arbeiter drehen Däumchen wie in der DDR, weil ihnen keiner mehr erklärt wo die Maschinen angehen.
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Das ist der Deutsche Gewinnmaximierungsbund, was erwartest du? Die war von der SPD, richtig?
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was erwartest du?
Eigentlich gar nichts anderes als Lohnzurückhaltung und Investitionsklimaschutz - außer vielleicht, dass sich die sozialdemokratische Arbeiterführerin etwas mehr Mühe dabei hätte geben können, ihre Kumpanei mit dem arbeitgebenden Kapital nicht ganz so offen zur Schau zu stellen.
Aber vermutlich ist das jetzt auch alles egal, weil seit der #Zeitenwende gilt, dass Staat, Kapital und arbeitendes Volk die Reihen fest geschlossen halten müssen, damit Putin nicht gewinnt,
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Hat jmd diese Ausgabe? Wenn nicht, guck ich morgen mal am Bahnhof.
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Wurde Marx den widerlegt?
Kommt darauf an, wen man fragt.
Der Marxismus – zu Tode interpretiert, vereinnahmt, bekämpft
[...] Die Befassung der bürgerlichen Wissenschaft mit Marx ist ein Kapitel für sich. Da treten Forscher aus so gut wie allen sozialwissenschaftlichen Disziplinen zur Würdigung eines Mannes an, über den zumindest so viel klar ist: Seine ‚Kritik der politischen Ökonomie‘ kritisiert die von ihnen wegen ihrer unerreichten Effizienz so überaus geschätzte Wirtschaftsweise des Kapitalismus als Klassengesellschaft und mündet in den Aufruf an die geschädigte Klasse, diese abzuschaffen.
Das System der Lohnarbeit hat er für einen Skandal gehalten und den Proletariern aller Länder geraten, es mit vereinten Kräften zu beseitigen. Und auch den Philosophen, Ökonomen und Sozialwissenschaftlern, mit denen er seinerzeit konfrontiert war, wusste der Erfinder des wissenschaftlichen Sozialismus wenig Gutes nachzusagen.
Die Nationalökonomie hat er in Grund und Boden kritisiert und ihr wegen ihres parteilichen Denkens das Attribut ‚bürgerlich‘ verliehen. Und an der aufkommenden Soziologie Comtes ist ihm vor allem ihr Interesse an Rezepten für die Garküche der Zukunft (I / S. 25) aufgefallen, also: viel Apologie und null Wissenschaft.
Schwerlich übersehen können die bürgerlichen Denker von heute, dass sie es hier mit einem Mann zu tun haben, der etwas anders tickt als sie; dass sie einen Gegner ihres Treibens vor sich haben. Das heißt allerdings noch lange nicht, dass sie sich in irgendeiner Weise bemüßigt fühlen würden, dessen Theorie als Kritik auf sich zu beziehen. Auch dort, wo sich Marx alle argumentative Mühe gibt, Gedanken zu zerstören, die sie zum Traditionsbestand ihrer Disziplin rechnen und in Kurs halten, sehen sie sich nie veranlasst, sich mit Einwänden gegen ihre Wissenschaft auseinanderzusetzen. Sie tun Marx die zweifelhafte Ehre an, ihn als einen der ihren zu nehmen – erst einmal und im Prinzip jedenfalls.
Ökonomen, Soziologen, Wissenschaftstheoretiker usf. lassen es sich nicht nehmen, auch und gerade den Kritiker des bürgerlichen Systems und seiner wissenschaftlichen Dolmetscher (I / passim) gewissermaßen als wissenschaftlichen Kollegen zu würdigen und seine Theorie sine ira et studio zu besichtigen: Sie messen Marx’ Kritik der politischen Ökonomie an ihren Maßstäben und ihrem Regelwerk für Wissenschaftlichkeit. Nach bestem Wissen und Gewissen und mit ganz viel philologischer Akribie wird sein Werk daraufhin untersucht, wie es da um den methodischen Ansatz, die empirische Basis, die Begrifflichkeit und anderes mehr bestellt ist – und so in konstruktivem Geist der Versuch unternommen, die Theorien von Marx als Beitrag zu ihrer Wissenschaft zu verstehen.
Wo ihnen das nicht oder nur schlecht gelingt, ist für sie dann freilich schon das Urteil fällig: Hier ist ein falscher Fuffziger am Werk. Das von bürgerlichen Denkern praktizierte Verfahren, sich jede Theorie, mit der sie es zu tun kriegen, ihrer eigenen Wissenschaft gemäß zurechtzudenken, gerät hier endgültig zum absurden Theater; seine Anwendung artet aus in eine Spiegelfechterei im Umgang mit einem politisch missliebigen Theoretiker. [...]
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A propos Karl Marx und Kapitalismuskritik:
Die intellektuellen Verächter der Marktwirtschaft
In jeder Krise wird verlässlich das Ende des Kapitalismus prophezeit. Ein Blick in die Geschichte erbringt jedoch den Befund, dass die Alternative stets gescheitert ist. Ein Gastbeitrag.
[...] In der Pandemie hat sich die Überlegenheit des Marktsystems wieder überzeugend bewiesen. Man nehme nur das Unternehmen Biontech. Das Ehepaar Sahin reagierte auf den Ausbruch der Pandemie, wesentlich finanziert durch privates Wagniskapital, mit der Konzentration seiner Forschung auf die Suche nach einem Impfstoff. Innerhalb einer unerwartbar kurzen Frist präsentierte es eine Lösung, die Millionen Menschen das Leben gerettet hat.
Dieser überzeugende Nachweis für die Wirksamkeit des Marktes als Anreizmechanismus wird auch dadurch nicht geschwächt, dass diese Forschung auf dem Fundament staatlich finanzierter Grundlagenforschung durchgeführt wurde. Marktwirtschaft ist schließlich keine Veranstaltung im politikfreien Raum. Sie ist eingebunden in die staatliche Ordnung. Förderung der Wissenschaft ist eine zutiefst staatliche Aufgabe. Erst im Zusammenspiel von Staat und Markt stellen sich die besten Ergebnisse ein. [...]
Die stärkste Wurzel in der Skepsis, ja Feindschaft gegenüber der Marktwirtschaft liegt jedoch in der Kritik, dieses System verstoße zwangsläufig gegen fundamentale Prinzipien der Gerechtigkeit. Unter Ökonomen wird seit Jahren eine heftige Diskussion über Ungleichheit in der Verteilung von Einkommen und Vermögen geführt. Auch Befürworter des Marktsystems sehen hier eine Bedrohung, die aus hoher und vor allem zunehmender Ungleichheit zu abnehmender politischer Akzeptanz dieses Lenkungssystems führt.
Diese Auffassung verbindet sich mit dem Vorwurf, wirtschaftliche Macht greife auf den politischen Bereich aus und bestimme dann weitgehend auch die staatliche Politik. In dieser Kombination bleibt der Weg zu einer Reform des Systems verschlossen.[...]
Man muss schon sehr geübt in intellektueller Brezelbiegerei sein, um zwischen der Einbindung der Marktwirtschaft in die von PolitkerInnen besorgte staatliche Ordnung und dem von linken KapitalismuskritikerInnen formulierten Vorwurf des Übergriffes wirtschaftlicher Macht auf den politischen Bereich keinen offensichtlichen Zusammenhang zu erkennen. Aber FAZ-Gastautor Ottmar Issing ist ja nicht umsonst ein
bürgerlicherstaatstragender Ökonom von ausgesuchtem Renommeé.Es folgen obligatorische Verweise auf den Staatsterror des "real existierenden" Sozialismus, Mao, Pol Pot und die Roten Khmer, Nordkorea und natürlich Venezuela, sowie ein nicht minder pflichtgemäßer Vergleich der fürchterlichen Verhältnisse in der SED-Diktatur mit dem überlegenen westdeutschen Geschäftsmodell und seiner ordoliberalen Staatsordnung.
Natürlich - so weiß der ehemalige Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank zu berichten - ist nicht alles gut in der modernen kapitalistischen Marktwirtschaft:
[...] Mit seinen vielfältigen, außerhalb des Ökonomischen liegenden Quellen ist und bleibt der Sozialismus eine Idee, die ungeachtet aller in der Realität gescheiterten Versuche als eine Art intellektueller Überlebenskünstler bezeichnet werden kann. Den Sozialismus als eine hoffnungslos gescheiterte Idee zu bezeichnen heißt aber noch lange nicht, den Kapitalismus in all seinen Ausprägungen gutzuheißen.
Es reicht auch nicht, auf den fundamentalen Unterschied zwischen einem ungezügelten Manchesterkapitalismus und modernen Marktwirtschaften hinzuweisen. Vorgänge wie die Bankenkrise, in der nach großen privaten Gewinnen Verluste sozialisiert wurden, pervertieren die Argumente für die Marktwirtschaft. Dieser Sündenfall wird auch dadurch nicht geheilt, dass der Staat in der Regulierung und Aufsicht der Banken krass versagt hat.
Es genügt auch nicht, soziale Gerechtigkeit im Sinne des österreichischen Ökonomie-Nobelpreisträgers Friedrich A. von Hayek als „Wieselwort“ zu bezeichnen (wie ein vom Wiesel ausgesaugtes Ei seines Inhalts beraubt). Mit dem Ruf nach mehr (sozialer) Gerechtigkeit werden weltweit ideologische Schlachten geschlagen, Wahlkämpfe bestritten und immer wieder auch gewonnen. Liberale Botschaften, wie die des Philosophen John Rawls, sind schwer in ein schlagkräftiges Motto umzusetzen – eine schwierige Herausforderung.
Die Verteilungsfrage drängt auf Antworten ebenso wie eine für die eigenständige Lebensführung, Chancengleichheit und Teilhabe erforderliche Bildung. Wirtschaftliche Macht in die Schranken zu verweisen ist seit jeher ein Petitum der Ordoliberalen. Im Zeitalter der modernen Netzwerkwirtschaft ist dies eine ebenso dringende wie schwierige Aufgabe geworden. Gegenüber vermutlich niemals endenden Verheißungen eines besseren Lebens wird die Marktwirtschaft mit ihren hohen Anforderungen an persönliche Verantwortung immer dafür kämpfen müssen, die Zustimmung der Bürger zu gewinnen.[...]
Die Geschichte der Menschheit ist eben eine Geschichte der
Klassenkämpfepolitischen Kämpfe. In der modernen Netzwerkgesellschaft muss z.B. "Die Marktwirtschaft" - ihre Knute des drohenden Existenzverlustes bei Leistungverweigerung wie von unsichtbarer Hand geführt - stets dafür kämpfen, den Bürgern, die sich immer noch einbilden, "niemals endenden Verheißungen einer besseren Gesellschaft" auf den Leim gehen zu können, die Alternativlosigkeit der herrschenden Verteilungs- und Eigentumsverhältnisse mit Nachdruck ins Hirn zu prügeln.Aber mit einer Vereinnahmung der politischen Klasse durch die marktwirtschaftlichen Interessen der EigentümerInnen hat das selbstverständlich genauso wenig zu tun, wie die "Wissenschaft" von der
bürgerlichenNationalökonomie mit ideologischen Zirkelschlüssen. -
https://www.calmdownben.com/p/…-cops-did-not-find-andrew
- kann auch fake news sein (wahrscheinlich sogar, denn dazu ist das zu gut um wahr zu sein)
Auch ist noch nicht klar, dass tate unbedingt verurteilt wird oder er dann doch irgendwie wieder rauskommt aus der Nummer.
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Ist doch alles egal. Viel relevanter ist doch, dass Greta Thunberg sich für den Pulitzerpreis qualifiziert hat und in der renommierten Hitliste der am meisten geliketen Tweets gelandet ist.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_most-liked_tweets
Ich sollte auch ein Voluntariat machen, Journalismus matters.
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Auch ist noch nicht klar, dass tate unbedingt verurteilt wird oder er dann doch irgendwie wieder rauskommt aus der Nummer.
Wo wird er denn angeklagt? EU oder USA?
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Wo wird er denn angeklagt? EU oder USA?
ja keine ahnung, ich weiß an der stelle noch nicht mal, was die anklage sein wird/ist oder ob er überhaupt gesucht war und angeklagt wird/ist
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Der Fall/Typ ist bis zu dem Autotweet auch an mir vorbei gegangen...
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Der Fall/Typ ist bis zu dem Autotweet auch an mir vorbei gegangen...
achso, er ist bekannt dafür ein kickboxen-profi zu sein, danach hat er eine "hustler's university" gegründet, die eig ein scam war mit einem "multi-level marketing" (worüber man sich sonst als "pyramiden scheme" lustig macht)
er lehrt dort halt wie man "alpha male" werde und im leben gewinnt oder so. dabei kommt es immer wieder zu ekelhaften Aussagen von ihm ua im Umgang mit Frauen und halt vulgärer Sozialdarwinismus, die viral gehen bzw als werbung von seinen anhängern benutzt wurde (weil so funktionert multi-level marketing: mitglieder müssen neue mitglieder anwerben und bekommen ein bonus dadurch). Dann leitet er noch Casinos, die er wohl benutzt um Geld zu waschen - anscheinend Geld aus dem Menschenhandel in Rumänien. Deswegen wurde er ---- anscheinend ---- jz festgenommen.
Hier ist eine Doku um ihn mit betreuten Gucken von dem polit-twitchstreamerHasan Abi:
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ja keine ahnung, ich weiß an der stelle noch nicht mal, was die anklage sein wird/ist oder ob er überhaupt gesucht war und angeklagt wird/ist
https://www.reuters.com/world/…fficking-case-2022-12-30/
ZitatBUCHAREST, Dec 30 (Reuters) - Romanian prosecutors said on Thursday they have detained divisive internet personality and former professional kickboxer Andrew Tate on suspicion of human trafficking, rape and forming an organised crime group.[...]
"The four suspects ... appear to have created an organised crime group with the purpose of recruiting, housing and exploiting women by forcing them to create pornographic content meant to be seen on specialised websites for a cost," prosecutors said.[...]
Prosecutors said they had found six women who had been sexually exploited by the suspects.
Tate has said women are partially responsible for being raped and that they belong to men.
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