Beiträge von Adelheid

    Also mal abgesehen davon, dass er CEO eines Pharma Unternehmens ist, sehe ich in Ugur Sahin einen idealen Gast für Jung & Naiv.

    Oder nicht?


    Wemir 's Beitrag

    Über 60-Jährige bitte mit Astrazeneca impfen, damit wir den Biontech Impfstoff für die unter 60-jährigen haben. Biontech an über 60-jährige zu verimpfen ist reine Verschwendung, alles was wir da verimpfen, fehlt uns bei den Jüngeren.

    Joa, aber 8 Prozent wird es auch bei den Erwachsenen sein.

    Wir haben 80.000 Tote. Bei 1% Infizierter-Verstorbener-Anteil ergäbe das 8 Millionen Infizierte also 10% der Deutschen, bei 0,5% IFR 16 Millionen Infizierte, also 20% Infiziert.


    In Bayern gibt es bisher 13.000 Tote. 1% IFR würde 1,3 Millionen Infizierte bedeuten, bei 13 Millionen Einwohnern macht das 10% der Bayern. 0,5% IFR würde 2,6 Millionen Infizierte bedeuten oder 20% der Bayern.


    Demgegenüber stehen in Bayern 500.000 positiv Getestete, also auch etwa nur 1/3 bis 1/5 der wahrscheinlich Infizierten. Genauso für Deutschland mit 3 Millionen positiv Getesteten, was auch nur 1/3 bis 1/5 der wahrscheinlich Infizierten ist.


    Im Artikel steht es ja auch mehr oder weniger so. In der ersten Welle ein Dunkelfaktor von etwa 5 für alle Münchner, etwa 6 für die Schulkinder. In der zweiten Welle 3-4.

    Ein paar Vorschläge zu neuen Interviewpartnern bezüglich Energiewende.


    Anja-Isabel Dozenrath Vorstandsvorsitzende von RWE Rewneables. Bevor sie in die Geschäftsführung von E.ON gewechselt ist, war sie in der Unternehmenberatung.


    Um die Perspektive der Großkonzerne zu kontrastieren fände ich ein Gespräch mit Felix Matthes interessant. Er ist Forschungskoordinator im Bereich Energie- und Klimaschutz beim Öko-Institut. Das ist eine private Forschungseinrichtung die aus der Anti-Atomkraftbewegung hervorgegangen ist.

    Er ist auch Elektrotechniker. Unter Schröder war er Mitglied in einer Kommision die sich mit dem Atomausstieg und der Förderung erneuerbarer Energien beschäftigt hat. Er war an der Gestaltung des CO2-Zertifikathandels beteiligt und saß in der Kohlekommision.


    Interessant fände ich auch die Perspektive von den Betreibern der Höchstspannungsnetz, die die ganzen neuen Leitungen bauen und betreiben. Zum Beispiel Manon van Beek. Sie ist Vorstandsvorsitzende bei TenneT (die das Übertragungsnetz in Niedersachsen, Bayern, Schleswig-Hollstein, Hessen und Bremen betreibt). Das sind also die, die die Stromautobahnen umsetzten sollen.


    Abgesehen von der Energiewende würde ich mich sehr über ein Gespräch mit Katrin Suder sehr freuen. Insebesondere wie sie als die Arbeitsweise der Ministerien als Person, die von außen kam, wahrgenommen hat. Ich kann mir das nicht unbedingt so gut vorstellen wie so ein Ministerium arbeitet, was da passiert, was die Leute den ganzen Tag machen.

    Ich kann mich daran erinnern, als diese Art von „Torpedos” 2018 von Putin vorgestellt worden ist, dass es hieß, die Torpedos seien eine Zweitschlag Waffe.

    Bei U-Boot gestützten Interkontinentalraketen spricht man ja auch immer von einer Zweitschlagwaffe, weil sie durch einen atomaren Erstschlag schwer zu vernichten sind, und dem angegriffenen Land so die Möglichkeit geben, das angreifende Land komplett zu zerstören auch nachdem es bereits selbst komplett zerstört ist.


    Prinzipiell sehe ich jetzt aber nichts, was eine Verwendung dieser Waffen zum Erstschlag ausschließ, beziehungsweise alle Waffen mit Zweitschlagfähigkeit haben ja prinzipiell auch Erstschlagfähigkeit?



    Es gab ja mal den Plan eines US-Raketenschilds (NMD, National Missile Defense) mit Stützpunkten unter anderem in Polen. Mein bisheriger Kentnisstand war, dass das von Obama erstmal auf Eis gelegt wurden war. Anscheinend wird aber seit 2012 Jahren am EPAA gebaut (European Phased Adaptive Approach). Hat zwar Europa im Namen, ist aber ein NATO Projekt mit Stützpunkten in Polen, Rumänien und Feuerleitstelle in Ramstein. Wahrscheinlich mit dem gleichen Doppelnutzen, dass die Raketenabwehr-Raketen auch als Mittelstreckenraketen eingesetzt werden können.

    https://www.welt.de/wirtschaft…endert-sich-im-April.html

    Die Corona-Arbeitsschutzverordnung wurde bis zum 30. April 2021 verlängert.


    Ergänzt wird sie um eine Verpflichtung der Arbeitgeber, betriebliche Hygienekonzepte zu erstellen und umzusetzen.

    Das ging aber schnell.


    Ich mein, ist ja nicht so, dass das viele Betriebe schon gemacht haben. Insbesondere die großen Industrieunternehmen. Schon aus Selbsterhaltung. Keiner hat Bock geschlossen zu werden, weil auf einmal Mitarbeiter Corona haben.

    Trotzdem. Das Mitarbeiter zusammen im Pausenraum sitzen und gemeinsam Essen, oder zusammen ne Raucherpause in Raucherunterständen machen, soll ja doch so in dem ein oder anderen Betrieb bis jetzt vorkommen.


    Also Astrazeneca hat geliefert, nicht mehr im März aber immerhin in Kalenderwoche 13 und damit sollten sie knapp nach Ende des ersten Quartals zumindestens das Ziel von 30 M Dosen eingehalten haben.


    Ansonsten denke ich so langsam sollte auch die Zahl der Todesfälle wieder ansteigen. Wegen der jüngeren betroffenen Gruppen dauert es vermutlich etwas länger bis die Patienten auf den Intensivstationen versterben, aber es sind jetzt schon drei Wochen seit dem erneuten Anstieg der Fälle. Andererseits war die Inzidenz ja wohl anfangs auch bei den Kindern besonders hoch, da werden wenige sterben. Vielleicht dauert es also noch etwas, weil die Kinder es erstmal an ihre Eltern und andere Erwachsene weitergeben mussten, die ein höheres Risiko für einen tödlichen Verlauf haben.

    Ich vermute, die Todeszahlen werden sich eher mit 2-3 Wochen Verzug an den Intensivpatienten orientieren, denn als an Inzidenzen.


    Wäre natürlich schön, wenn gar nicht groß was passiert, weil die Hauptrisikogruppen geimpft sind. Dazu müsste man natürlich wissen, wie viel Prozent der bisherigen Toten auf die Gruppen die jetzt schon geimpft sind zurückgehen.


    edit2: Ok Wemir hat oben eine Altersverteilung aus den Intensivstationen gepostet. Von den 80 Jährigen mit Corona mag zwar ein höherer Anteil als in anderen Altersgruppen ins Krankenhaus kommen, aber das wird anscheinend komplett durch die schiere Masse der 60-80 jährigen die es gibt, wettgemacht. Und 60-80 Jährige sind bis jetzt ja wohl noch nicht wirklich geimpft.

    Soso, der Cicero liegt in Hotels aus und Böhmermann lädt ein darüber zu reflektieren. Frage mich was wohl in den etablierten Flaggschiffredaktionen los wäre wenn irgendeine Hotelkette die "konkret" auslegt.


    Hatten wir uns nicht kürzlich gefragt wie denn ein möglicher linker Populismus aussehen könnte. Naja, vielleicht wie ein dünner, blasser Junge.


    Mein Bauchgefühl bei dem Artikel: da ist jemand grantig weil der Böhmermann jetzt einen auf John Oliver macht, mit seinen Beiträgen oft tiefergehende Recherche betreibt als eine Zeitung das im Tagesgeschäft kann und dafür dann auch noch mehr Aufmerksamkeit bekommt.

    Also ich lese in dem Brief wenn dann Annerkennung für Böhmermanns Tätigkeit als Moderator heraus. Die ZEIT hat im übrigen eher ein Wochen- als ein Tagesgeschäft ;)

    Den Artikel hatte ich gestern auch gesehen und wollte ihn lesen.

    Ist aber für Fußgänger gesperrt.

    Bezahlschranke.



    »Boris Reitschuster war viele Jahre Korrespondent des Focus in Moskau, seit Oktober 2020 ist er als Blogger BPK-Mitglied. Wenn er dort eine Frage stellt, nimmt er die schwarze Maske ab, obwohl man die hier ständig tragen muss. Diesen Montag wird das Kristina Dunz, Hauptstadt-Korrespondentin des Redaktionsnetzwerks Deutschland, zu viel. Er möge doch die Maske anbehalten.”


    [...]


    Reitschuster folgt der Korrespondentin Dunz nach der Pressekonferenz und filmt sie im vertraulichen Gespräch mit einem Sprecher des Gesundheitsministeriums. Der Sprecher fordert ihn auf, das zu lassen und die Bilder zu löschen. Reitschuster spießt das später in seinem Blog auf und widmet sich der Journalistin Dunz, die er als "langjährige Kanzleramtskorrespondentin und als solche nahe dran an der Kanzlerin" präsentiert. Die Leserschaft versteht. Dunz wird auf Twitter als "geistig behindert" beschimpft, es kommen Briefe. Ihre "Untertänigkeit" schreibt einer, sei "einfach widerwärtig".«

    Bei positivem Schnelltest ab in Quarantäne und sofort eine PCR Test machen, dessen Ergebniss innerhalb von 3 Tagen vorhanden sein sollte.


    Im Zweifelsfall auch noch einen zweiten Schnelltest vor dem PCR Test hinterherschieben, wenn der erste positiv ist.

    Bereits am Sonntag wollten sich die Außenminister mehrerer EU-Staaten in Brüssel mit dem Nawalny-Mitarbeiter Leonid Wolkow und einem weiteren Vertrauten des Kreml-Kritikers treffen.

    Mehr als zwölf Chefdiplomaten würden an dem Gespräch teilnehmen, teilte das litauische Außenministerium mit. Sie wollten über möglichst wirkungsvolle Sanktionen sprechen.

    Schon das ist merkwürdig. Normalerweise koordiniert der portugiesische Ratsvorsitz die EU-Treffen – und nicht Litauen. Und normalerweise gibt es keine Kungelrunden vorab.

    Doch in diesem Fall ist nichts normal. Die EU sucht nicht nur den Schulterschluß mit dem prominentesten Oppositionspolitiker Russlands – sie lässt sich auch noch von seinen Vertrauten beraten!

    Doch das ist noch nicht alles. Zu dem Außenminister-Treffen am Montag wird auch der neue US-Außenminister Blinken per Video zugeschaltet. Auch dabei dürfte es um Russland gehen.


    Ergebniss:


    EU-Außenminister bringen neue Russland-Sanktionen auf den Weg

    LOCK HER UP! LOCK HER UP!

    Das erscheint mir zu wenig, dann müsste die Letalität etwas niedriger liegen oder die Zahl unerkannter Toter ist deutlich höher. Die Menschen, die mit SARS-CoV-2 schon Kontakt hatten lägen dementsprechend bei 15-40%.

    Also nach der ersten Welle wurden in New York nur 22% in einer repräsentativen Stichtprobe positiv mit einem Antigentest getestet. Und da waren 0,2% der Bevölkerung gestorben.


    Allerdings waren auch die Krankenhäuser massiv überlastet, also war vielleicht die Infektionssterblichkeit höher.

    Ja - aber wenn ich nächstes Jahr schreibe, nach den Wahlen, es sei an der Zeit, dass wir davon sprechen, Deutsche zu sein...., dann würde mein Kommentar gelöscht und ich als Nazi oder wahlweise als AfD'ler beschimpft.

    Als Nazi würde ich dich nicht bezeichnen, aber das du Symphatisant der AfD bist, lässt du doch durchblicken. Wieso empfändest du es dann als Beschimpfung, als AfDler bezeichnet zu werden?

    ZDF Corona Spezial, ein Sehbericht:


    Erstmal irgendwie einen Funktionär der Gastro- und Kulturbranche für ein Interview aufgetrieben, der meinte, dass es zwar hart würde, aber ja auch notwendig und er daher einverstanden sei.


    Danach ein paar Interviews mit ernsthaft dreinblickenden Politikern, die verkündeten, dass sich alle total einig waren. Dann noch ein kurzes Filmchen mit Aufnahmen aus Intensivstationen, dramatischer Musik und roten Zahlen zum erwarteten Infektionsgeschehen.


    Danach hab ich ausgemacht.

    Das etwas mit Verordnungen geregelt wird, ist ja kein Außnahmezustand an sich. Ich glaube, dass was du ansprichst liegt eine Ebene davor. Das Parlament erlaubt mit Gesetzten der Regierung bestimmte Dinge mit Verordnungen zu regeln. Wenn das Parlament möchte, dass bestimmte Dinge von der Regierung anders geregelt werden, muss das Parlament die entsprechenden Gesetze dazu ändern.


    Zumindest in NRW, wurden die ersten Verordnungen bezüglich Coronapandemie zeitlich befristet erlassen. Zum Ablauf der Frist wurde dann eine neue Verordnung erlassen. Es würde mich wundern, wenn die jetzigen Verordnungen zeitlich unbefristet gelten und explizit zurückgenommen werden müssten, statt nach einiger Zeit von selbst auszulaufen.

    Was ist eigentlich dagegen zu sagen, mit Blick auf den tatsächlichen Krankenstand, wieder und wieder die Verhältnismäßigkeit der Grundrechtseinschränkungen infrage zu stellen?

    So ist es doch sogar vom Gesetz vorgesehen. Die Grundrechte wurden nicht einfach zum Infektionsschutz eingeschränkt, sondern auf einen beschränkten Zeitraum eingeschränkt.

    Nach Ablauf dieses Zeitraums wurden und werden die Grundrechte, durch neuerlassene Verordnungen zur Einhegung der Coronapandemie, erneut beschränkt. Jede einzelne Einschränkung muss und wird erneut begründet.

    Insorfern finde ich es auch seltsam darüber zu diskutieren, was gelockert werden sollte oder nicht. Weniger seltsam wäre es darüber zu diskutieren, was erneut verordet werden soll und ob die dadurch entstehenden Einschränkungen verhältnissmäßig sind.


    Statt Lockerung: Erneute, weniger weitreichende Einschränkungen, als bevor.

    Statt Verschärfung: Erneute, weiterreichendere Einschränkungen, als bevor.


    Dass jede neue Verordnung zur Begrenzung der Coronapandemie, eine erneute Einschränkung der Grundrechte bedeutet und keine Verlängerung der Einschränkung, halte ich für ganz wichtig, im Hinterkopf zu behalten.


    Dementsprechend, statt Verlängerung: Erneute, genauso weitreichende Einschränkungen, wie bevor.

    Also wenn man selbstfahrende Autos mit dem Rücken nach vorne fahren muss, dann kann ich die nicht benutzen, da kotz ich sonst die Karre voll. Ist das derselbe Grund, warum es im Bus nur Sitze mit der Lehne nach vorne gibt, weil das so sicherer ist beim Unfall?

    Viele Autohersteller stellen sich vor, dass man sich in autonom fahrenden Autos gegenüber sitzt, um sich besser unterhalten zu können. Wie in einem Vierer im Bus oder einem Bahnabteil.



    Das Ding mit der Überwachung die notwendig ist, damit mit autonom fahrenden Autos überhaubt Verkehr stattfinden kann......uff, so habe ich das noch gar nicht gesehen. Uuuund bin schon direkt kein Fan mehr von denen.

    www.ndr.de Thesenpapier 4.0 Die Pandemie durch SARS-CoV-2/Covid-19


    Ein sehr konstruktives Thesenpapier. Es fällt weniger durch konkrete Forderungen nach Verschärfung oder Lockerung bestimmter Maßnahmen auf, sondern versucht Kriterien zu Formulieren, nach denen Maßnahmen bewertet werden können.

    Um zu schauen was in der Zukunft notwendig ist und was nicht, wird der jetzt Zustand analysiert und wie wir dahin gekommen sind. Allerdings ohne große Schuldzuweisungen, sondern mit dem Ziel gute Schlüsse für die Zunkunft daraus zu ziehen.


    Als kleine Vorschau habe ich ein paar der „Bullet Points” der ersten zwei Seiten und ein paar Absätze der Zusammenfasung der weitern sieben Seiten kopiert.


    Mir, als jemand, der sich schon länger nicht mehr täglich mit Corona beschäftigt, hat das Papier auf jeden Fall einige Anregungen gegeben. An diejenigen die sich etwas mehr mit der aktuellen Coronapolitik auskennen; inwiefern stimmt sie mit den Vorschlägen des Thesenpapiers überein, inwiefern weicht sie von diesen ab?