Aha, jetzt hält also der Tschetschenenkrieg für einen extraterritorialen Diplomatendrohnenmord her? Spannend, Hans. Zumal es das ja anscheinend gar nicht braucht. Es reicht ja schon ein vermeintlicher mordversuch mit dem tödlichsten und gefährlichsten Zeug, das es je im waffenarsenal des Feindes gegebenen hat.
Und ja, ich bin gegen die selektive Nutzung und medial-vergewaltigte, moralische Zeigefinger, die nur in eine Richtung zeigen, wenn es drauf ankommt. Wenn, dann alles und bei jedem. Sonst wird es unglaubwürdig. Und darum gehts.
Und mit irgendwelchen rechtstheoritischen Stunts diesen einfachen Sachverhalt jetzt wegwischen zu wollen, nehme ich dir nicht mal übel. Er passt halt ganz gut und zeigt das tiefere Problem.
und wieder falsch zugeordnet.(vielleicht solltest du zusätzlich zu deinem "kompass" noch über weitere navigationshilfen nachdenken. kompass allein war auch in der seefahrt nicht ausreichend für positionsbestimmung..)
ich habe mich wiederum lediglich auf dein gedakenmodell eingelassen, bei ökonomischen verhandlungen gewaltsame tötungen (vulgo: politische morde) einleitend anzusprechen. du nennst als praxisbeispiel flüssighasterminals/drohnenmorde, lehnst aber als praxisbeispiel II gaspipeline/tschetschenienkillings ab ? das würde ich dann mal eine selektive nutzung nennen. du wirst anderen vor, "nur eine richtung" aufzuzeigen, tust aber exakt genau das selbst, indem du historische referenzen abwehrst.