Israel & Palästina (Sammelthread)


  • https://twitter.com/Rrrrnessa/status/1763204542756188374



    https://twitter.com/Rrrrnessa/status/1763205642754334811


  • Also systematische Vergewaltigungen stehen durchaus in Zweifel. The Intercept hatte zum Beispiel über die einen internen Streit bei der New York Times berichtet, wo eine Folge von The Daily zurückgehalten wurde, weil sie die entsprechende Vorwürfe als viel weniger substanziiert darstellt als noch der Artikel auf dem sie eigentlich basieren sollte:


    https://theintercept.com/2024/…mes-daily-podcast-camera/

    Diese Geschichte ist jetzt übrigens weitereskaliert. Zwischenzeitlich kam heraus, das eine von den Autoren des Artikels bei ihren Twix-Aktivitäten auch Beweismaterial für die südafrikanische Klage gegen Israel geherzt hat. Von der will sich die New York Times nun möglicherweise trennen:

    Okay, die Autorin, Anat Schwartz, soll auch in einer israelischen Militärgeheimdienst-Einheit gedient haben. [...]


    The Intercept hat den aktuellen Stand in einer Geschichte zusammengefasst:


    https://theintercept.com/2024/…-anat-schwartz-october-7/


    Anstatt dem langen Artikel hier gibt es auch einen Überblick:


    https://www.youtube.com/watch?v=4FCizyfRqfs


  • Freilich:


    https://twitter.com/ryangrim/status/1763262586068304261



    https://www.vanityfair.com/new…rk-times-israel-gaza-leak


    Zitat

    New York Times Launches Leak Investigation Over Report on Its Israel-Gaza Coverage


    [...]


    The New York Times is conducting a leak investigation following a report in The Intercept about a yet-to-be-aired episode of The Daily addressing explosive claims of sexual violence committed by Hamas on October 7. Management in recent weeks has pulled at least two dozen staffers, including Daily producers, into meetings in an attempt to understand how internal details about the podcast’s editorial process got out, according to multiple sources familiar with the matter. The investigation, I’m told, is being led by Charlotte Behrendt, the paper’s director of policy and internal investigations.

  • https://twitter.com/caitoz/status/1763322175212437567


  • Also alles völlig richtig, mir scheint bloß - von ein paar besonders absurden Details abgesehen, weil es halt Deutschland ist - dass man Großbritannien vermutlich auch boykottieren sollte.

    Joah, ich denke das widerspricht sich nicht. UK boykottiert sich ja gerade mit dem Brexit quasi eh selbst.


    Solange man hier nicht zum radikalen Widerstand bereit ist, bliebe das aber ein unterstützendwerter Ansatz.

  • German memory culture, anti-Semitic Zionists and Palestinian liberation

    Germany’s much lauded ‘memory culture’ is pure, empty, self-congratulatory propaganda.

    [...] The sick, decades-long collaboration between Israel and Germany and the widespread assertion that Israel’s security is “Germany’s reason of state”(“Staatsraeson”), which upholds Zionist socialisation in the interests of political, racist ends, has created an atmosphere of fear, shame, guilt and ultimately self-righteousness that permeates much of German society. It punishes questions, dissuades education and quashes the necessary understanding of Judaism as a broad, differentiated and historically diasporic culture that existed long before Zionism – and will exist long after.

    This designation of all Jews and all Judaism as a single uniform entity, necessarily speaking the same language (modern Hebrew), holding the same values (Zionism) and sharing an identical culture (which in Germany, must be determined by Germans), is, in fact, the precise definition of anti-Semitic, Nazistic racial segregation and the othering, dehumanising rhetoric they employed in its service. The rigid and inherently anti-Semitic conception of Jews as an undifferentiated people “native” to one land, characterised by the nationalist settler-colonial Zionist movement, has merely served as a continuation of Hitler’s work. It has erased secular Judaism in Europe. It has eradicated the Yiddish, Ladino, Judeo-Arabic, Judeo-Persian and other Hebraic languages. Eighty years after the Holocaust, it has succeeded in upholding the view of Jews as a monolith, a foreign nuisance separate from German society, the attempted annihilation of whom can now be exploited to justify the annihilation of another group.

    The tradition of policing Jewishness has been passed down in Germany for generations now, which, as in the case of the man at the anti-AfD demonstration, revolves not just around an established, homogenous definition of Jews but, crucially, also the exclusive right and obligation of the Germans to dictate it.

    So what are we left with? I believe we can see it in our aforementioned statistic. The majority of Germans know, despite what they have been raised and conditioned to believe, that at the very least, what is going on in Gaza is wrong. Many can see that there is something significant and conspicuous missing in the mainstream narrative around anti-Semitism, Israel and Palestine. I would venture that the majority of those in the streets marching against the AfD are doing it because they genuinely want to stand on the right side of history. Meanwhile, what is in reality a minority is simply louder, angrier and more visible in propagating their anti-Arab, anti-Muslim and anti-Palestinian racism, anti-Semitism and pro-genocide views and, in being so, intimidate the rest into docile silence. [...]



  • https://twitter.com/democracynow/status/1763566395357376906



    https://twitter.com/democracynow/status/1763574194774634869



    Ist jetzt nichts Neues aber vielleicht will nochmal jemand von Grim und Scahill hören.

  • German memory culture, anti-Semitic Zionists and Palestinian liberation

    Germany’s much lauded ‘memory culture’ is pure, empty, self-congratulatory propaganda


    [...]


    Nun für alle, die nicht ein gewisses Geschichtsinteresse mitbringen, ist die Erinnerungskultur natürlich letztlich nur ein Ritual. Sowohl die Geschichte des Judentums als auch Kolonialgeschichte sind nehme ich an bis heute blinde Flecke im deutschen Unterricht, ohne die die erforderliche Transferleistung eigentlich gar nicht möglich ist.

  • Herzlichen Glückwunsch an unsere Regierung, wir werden völlig zurecht verklagt:


    https://icj-cij.org/case/193


    Aus der Pressemitteilung:



    https://www.deutschlandfunk.de…-deutschland-ein-106.html


    Zitat

    Gaza-Krieg

    Nicaragua reicht Klage gegen Deutschland ein


    Nicaragua hat beim Internationalen Gerichtshof Klage gegen Deutschland eingereicht, weil es Israel finanziell und militärisch unterstützt.

  • Bezieht sich wohl hierauf:

    US defence secretary's comments suggest Israel is nowhere close to destroying Hamas

    Lloyd Austin's figures also imply that even if you conclude all the men killed by Israel are combatants - an absurd conclusion but one that has been drawn by some - then more than 80% of the total killed in Gaza since October are civilians.


  • Meanwhile at the german Green Party:

    Claudia Roth über Berlinale-Eklat »Es gibt bei Linksradikalen diesen ekelhaften offenen Antisemitismus«

    Nach der verstörenden Berlinale-Preisverleihung kritisiert Kulturstaatsministerin Claudia Roth die Leitung der Filmfestspiele, räumt eigene Fehler ein – und spricht darüber, wie weh ihr manche Vorwürfe tun.

    [...] Roth: Es ist schon verrückt, dass es jetzt nur noch darum geht, wann und warum ich geklatscht haben soll. Dazu möchte ich klarstellen: Ich habe geklatscht zu den Äußerungen von Yuval Abraham. Ja, er hat die Situation im Westjordanland als Apartheid bezeichnet. Das ist aus meiner Sicht sehr problematisch, und das lehne ich ab. Aber er hat dann vor allem für eine politische Lösung und für ein friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben von Israelis und Palästinensern plädiert. Dem konnte ich zustimmen. Und ich fand es bewegend, dass er dabei mit einem Palästinenser auf der Bühne stand...

    SPIEGEL: …dem Sie nicht applaudiert haben.

    Roth: Ich habe Yuval Abraham nicht deshalb applaudiert, weil er Israeli ist. Und ich habe Basel Adra nicht deshalb den Applaus verweigert, weil er Palästinenser ist – solche Unterstellungen, die es jetzt gibt, sind wirklich absurd – sondern weil er von »Slaughter«, von einem vermeintlichen Abschlachten von Zivilistinnen und Zivilisten im Gazastreifen durch die israelische Armee gesprochen hat. Und das ohne mit einem Wort das bestialische Massaker der Hamas an über tausend Menschen in Israel am 7. Oktober zu erwähnen. Das war für mich so wirklich nicht akzeptabel.

    SPIEGEL: Das Wort »Apartheid« hat Sie nicht vom Klatschen abgehalten, das Wort »Abschlachten« schon?

    Roth: Ich habe weder für das eine noch das andere geklatscht. Meine Zustimmung fand der glaubwürdige Appell für eine politische Lösung und einen nachhaltigen Frieden. [...]

    Ja also bei beiden fand die Frau Kulturstaatsministerin ein böses Wort problematisch, aber bei dem einen hat sie trotzdem geklatscht, weil der ja nicht der Palästinsenser war. Mit einseitiger Parteinahme, Rassismus, oder vielleicht gar mit panischer Angst einer deutschen "Links"-liberalen auch nur in die Nähe eines "isrealbezogenen Antisemitismus" gerückt zu werden, hat das selbstverständlich nichts zu tun. Wichtig ist aber...

    Roth: [...] Der absolute Tiefpunkt war für mich der Auftritt des US-Filmemachers Ben Russell…

    SPIEGEL: …der Israel einen »Genozid« an den Palästinensern vorwarf.

    Roth: Das hat, bei allem Mitgefühl für das Leid der Zivilisten, nun wirklich nichts mit der Situation im Gazastreifen zu tun. Israel kämpft gegen die Hamas, nicht gegen das palästinensische Volk – das ja auch unter der Hamas leidet. Russells Auftritt war unerträglich. Es gibt bei Linksradikalen diesen ekelhaften offenen Antisemitismus, wie ihn auch der Franzose Jean-Luc Mélenchon vertritt. Russell hatte sich ein Palästinensertuch umgehängt und redete von »Kameraden«. Das klang bei seinem Auftritt wirklich so, als könnte er damit die Hamas meinen.[...]

    ...dass das Problem hier der Linksradikalismus ist!

    Leider scheint die Frau Kulturstaatsministerin ähnlich schlecht Englisch zu verstehen wie der Herr Regierende Bürgermeister, mit dem sie auf der Priesverleihung (nicht für den Palästinenser!) geklatscht hat, denn sonst hätte sie sich das englische "comrade" von einem gefährlichen "Linsradikalen" =O vermutlich nicht mit "Kameraden" übersetzt sondern mit "Genossen". Aber das wäre natürlich erst recht Linksradikal. Und sie ist ja schliesslich nicht bei der sPD!


    Immerhin...

    SPIEGEL: Es gibt viele internationale Stimmen, die sagen, Deutschland stehe mit seiner Haltung zu Israel allein da. Wie nehmen Sie das wahr?

    Roth: Annalena Baerbock berichtet Ähnliches von ihren Reisen. Aber da kann ich nur sagen: Das ist für mich kein Grund, meine Haltung zu ändern. Ein Filmfestival, das nur wenige hundert Meter von den Mahnmalen stattfindet, die an die Morde an den europäischen Juden, an Menschen mit Behinderung, an den Sinti und Roma erinnern? Wie sollte man da über das Massaker vom 7. Oktober hinweggehen?

    ...nimmt sie es sehr ernst, dass ihr und Kollegin Annalena Charlotte Alma letzterdings so viele ausländische Geisterfahrer entgegen kommen. Das ist auf jeden Fall ein Grund dafür, zum sechsten(!) mal in diesem Interview darauf hinzuweisen, dass der 7. Oktober ganz furchtbar, und nochmal zu unterstreichen, dass er praktisch genau so schlimm war wie der Holocaust.

  • Antisemitismus-Vorwurf - Der heutige Weltgebetstag für Palästina löst Kontroversen aus

    Von einseitig bis antisemitisch: So lauten die Vorwürfe gegen den Weltgebetstag. Denn im Zentrum stehen dieses Jahr die Palästinenserinnen – und nur sie. Geht das in Zeiten des Krieges?


    Nach dem Überfall der Hamas auf Israel im vergangenen Oktober wurden Vorwürfe laut: Ein Weltgebetstag nur für die Palästinenserinnen sei einseitig. Das Material, das Kirchgemeinden auf der ganzen Welt zur Verfügung gestellt wird, sei teilweise antisemitisch. Die Künstlerin Alima Haziz, die das Bild für das Poster gestaltet hat, habe sich nicht von der Hamas distanziert und sie verwende ausserdem antisemitische Symbole.

    Das Komitee des Weltgebetstages in Deutschland hat sich deshalb entschieden, gewisse Materialien, inklusive des Bildes von Alima Haziz, nicht zu verbreiten und die Texte für die Liturgie abzuändern. [...]


    Das "antisemitische" Bild von Alima Haziz:


    Zeichnung von drei knienden Frauen unter einem Olivenbaum

    Zitat

    Kritisierte Darstellung: Der Schlüssel am Hals der Frau in der Mitte könne dahingehend interpretiert werden, dass palästinensische Familien ihre Häuser wieder in Besitz nehmen sollen – eine Aufforderung zur Vertreibung.

    :S:S:S

  • https://www.aa.com.tr/en/middl…month-of-ramadan-/3152467



    Nun:


    https://twitter.com/GLZRadio/status/1763288007388405778



    Zitat

    השר עמיחי אליהו ל-@IKweller : "צריך למחוק את המושג הזה 'חודש רמדאן' ואת החשש שלנו מפני החודש הזה"


    Via Google Translate:


    Zitat

    Minister Amichai Eliyahu an @IKweller
    : „Wir müssen dieses Konzept des ‚Monats Ramadan‘ und unsere Angst vor diesem Monat ausmerzen.“

    Zitat
    Minister Amichai Eliyahu to @IKweller

    : "We need to erase this concept of 'the month of Ramadan' and our fear of this month


    Schätze "Konzept" schwächt es etwas ab.


    Ramadan fängt übrigens in ca. einer Woche an und geht dann bis Anfang April.

  • https://www.n-tv.de/politik/Er…huss-article24777785.html


    Zitat

    "Rubymar" geht unter

    Erstes Frachtschiff sinkt nach Huthi-Beschuss


    Schon vor zwei Wochen beschädigt die Huthi-Miliz im Roten Meer ein Frachtschiff schwer - seitdem tritt massenhaft Öl aus, eine Umweltkatastrophe droht. Nun sinkt der Düngemittel-Transporter in stürmischer See. Es ist das erste Mal, dass ein Schiff nach einem Huthi-Angriff untergeht.


    Also eigentlich genaugenommen nach einem Sturmangriff.

  • https://twitter.com/georgegall…tatus/1763876219752255494



    Nun, jetzt kann ich nachvollziehen, warum der deutliche Wahlsieg so eingeschlagen ist.

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