#523 - Jürgen Todenhöfer

  • Ich gehe aber dennoch davon aus, dass Team Todenhöfer, also die Partei, mittelfristig weiter als Kleinstpartei rumdümpeln wird. Dennoch war ich ehrlich gesagt stark überrascht, dass er mit seiner Kleinstpartei mit Plakaten in jeder größeren Stadt bis hin zu Kleinstädten (zumindest da wo ich mich die letzten paar Wochen so rumgetrieben hab) präsent war.


    Ich habe nochmal die Ergebnisse in anderen sozialen Brennpunkten gecheckt, er ist überall vor der Tierschutzpartei/DiePartei/NPD/Graue/Piraten usw. - also aus dem Stand heraus sehr weit gesprungen.


    Ist alles noch im kleinen Rahmen, aber alles andere als vollkommen gescheitert.

  • Gescheitert wollte ich Team Todenhöfer auch nicht sagen. Wie du schon gesagt hast, ausm Stand heraus hat er es weit gebracht. Und nach meiner anekdotischen Evidenz war er als neue Kleinstpartei medial, v.a. Wahlplakate, sehr präsent!


    Meine Prognose ist lediglich, dass er wohl weiterhin politisch irrelevant bleibt. Das heißt für mich alles ab 4% bis hin zum Kratzen an der 5% Hürde.

  • Magst du mir kurz erklären. was mit der Charite-Ideologie gemeint ist? Ich habe diesen Begriff noch nie gehört.


    Wenn man es als Lehrbeispiel für Seilschaften und Menschenfang geht, ja dann muss ich mir vielleicht doch nur die Doku reinziehen um das Phänomen Todenhöfer zu verstehen. Da hast du jetzt gerade gute Überzeugungsarbeit bei mir geleistet

    Netten Typo (Charité) hat mir die Autokorrektur da eingebaut. Ich bin nicht so gut im Erklären, aber glücklicherweise haben zwei andere das für uns übernommen.

    In der Doku haben sie einen Punkt angesprochen, den ich wichtig finde, nämlich den historischen Ursprung von Stiftungen. Es geistert ja immer mal wieder der Begriff vom Neofeudalismus umher. Manche verkaufen Globuli und richten damit Schaden an. Andere verkaufen knallharten Neoliberalismus als Wohltat.

  • Er könnte natürlich auch nochmal ganz neu als influencer anfangen:


  • Warst du 2001 für den Einmarsch?


    Ich glaube abgesehen von den bündnistreuen Spitzenpolitikern/Medien war kaum jemand für einen Angriff. Aber jeder der vorher die US-Außenpolitik miterlebte wusste es wird eine vollkommen irrationale Reaktion der USA geben...


    Die gescripteten Sendungen könnte man ja mal mit anderen Gruppen probieren, Juden z.B., immer schön als Asoziale und Kriminelle darstellen ... ach, hatten wir ja schon mal ...

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