#643 - Türkei-Experte Kemal Bozay

  • Morgen (Mittwoch), ab 17 Uhr, LIVE



    Zu Gast im Studio: Kemal Bozay. Er ist Professor für Sozialwissenschaften und Soziale Arbeit an der IU Internationalen Hochschule Köln. Er ist Mitglied des Zentrums für Radikalisierungsforschung und Prävention. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören: Türkeipolitik, türkischer Ultranationalismus, Rechtsextremismus, Ungleichwertigkeitsideologien, Rassismuskritik und Migration.


    Wir sprechen über die Präsidentschaftswahl in der Türkei, Recep Erdogan und Herausforderer Kemal Kılıçdaroğlu. Her mit euren Fragen zur Lage in der Türkei und überhaupt!


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  • Tilo

    Hat den Titel des Themas von „#642 - Türkei-Experte Kemal Bozay“ zu „#643 - Türkei-Experte Kemal Bozay“ geändert.
  • Gibt es ein zunehmendes Zerwürfnis zwischen Erdogan und westlichen Regierungen allgemein bzw. US-Regierung im Besonderen oder sind es gleichbleibend antagonistische Verbündete?

    Und inwieweit repräsentieren die Wahlgewinnner die diesbezügliche Stimmung bzw. Grundüberzeugung der Bevölkerung?

    Wie offen ist "die Türkei" für eine multipolare Welt?

  • Ich nutze mal diesen fast leeren Faden, um ein Kompliment an Eure Tontechnik im "Jung & Naiv"-Studio abzufeuern. Wollte ich schon lange mal. Denke, das geht dann an Tyler?


    Da stimmt alles! Und das liegt nicht allein an den guten Shure-Mikros. Die Kompression ist perfekt. Kein Konsonanten-Klicken, kein Pumpen, kein Geschnaufe. Angenehm unauffällig und unaufdringlich. Könnte ich 20 Stunden stressfrei zuhören, ohne zu ermüden. Zischlautbegrenzung? Perfekt. Keine Schärfe, und auch kein Lispeln. EQ? Absolut ausgewogen. Kein DJ-Kirmes-Bass. Kein Zuckerwatte-Höhengesäusel. Keine Resonanzen. Einfach schön, natürlich gefiltert, als würde man der Person real gegenübersitzen. Ich weiß, wovon ich rede; ich habe früher auch in Studios gearbeitet (in den 80ern und 90ern). Eure Audioqualität ist Weltklasse. Was da sonst abgeliefert wird bei Lanz, Maischelberger, Anne-Will-Reden, Franz Platzberg etc. ist der letzte Krach dagegen. Ich halte den Stress-Sound dort keine drei Sekunden aus. Ich frage mich immer, warum die so einen hochkomprimierten Knack-Schnauf-Mikro-im-Mund-Sound fabrizieren, wo doch der Loudness-War längst vorbei ist; wollen die damit so eine Art Dringlichkeits-Sound erzeugen? Oder sind das schlichtweg Laien-Tontechniker? Die beste Audio-Referenz im ÖRR scheint mir immer noch die NDR-Tagesschau zu liefern. Aber selbst deren Sound halte ich inzwischen für schlechter als der bei "Jung & Naiv".


    Ich habe fertig. Das musste mal gesagt werden.

  • Dem schließe ich mich an. Sehr guter Sound!
    Besonders aufgefallen ist mir das beim Interview mit Julian Hessenthaler, der vor Jung&Naiv ein ~ einstündiges Video mit "Correctiv" gemacht hat. Ähnlicher Inhalt, aber teilweise schwer oder komplett unverständlich. Im Abspann wollte sich dann auch niemand für den Ton verantwortlich zeichnen. War ich froh, dass Julian nochmal zu Tilo gegangen ist!
    Alle Welt denkt, es käme auf die Videoqualität an, aber Du kannst einen Film mit Bildstörungen gut wegstecken - Aussetzer, Rauschen und Knacken bringen Dich dazu, den Film aus zu machen.
    Aber was schreibe ich da: Ich höre Jung&Naiv sowieso nur als Podcast.

    Bin zwar nicht im Studio, sondern eher auf der Live-Bühne zu Hause( - da kommt's nicht soo drauf an…) aber verstehe auch n bisschen was von der Materie…

  • Hab grad eingehört in das "Correctiv"-Video. Ja, das hört sich so an, als hatten die zuviel Hall im Raum, und den haben sie wohl unterdrückt mit einem Expander, so, dass leise Passagen noch leiser werden, und extrem leise Stellen fast ganz verschwinden. Das pumpt recht heftig.

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