Ein neues System ist eigentlich die einzige Option die man hat, aber ich verstehe auch das es so kurzfristig eher problematisch sein wird das aktuelle System so zu ändern, dafür sind zuviele Menschen - gerade in Deutschland vorallem alte Menschen welche die Mehrheit sind - nicht bereit.
Das ist der Punkt, den ich aussagen wollte. Auf lange Sicht müssen wir davon definitiv weg. Das war mit schon zu einem Zeitpunkt klar, als ich noch nicht einmal wusste, was "rechts" und "links" sein bedeutet, einfach weil die Zusammenhänge so offensichtlich sind.
nunja 3-4% Kernenergie als Anteil der Gesamtenergie ist aus meiner Sicht keine wirklich sinnvolle Einordnung mit Blick auf das Gesamtproblem.
Wieso nicht? Wir haben einen Gesamtenergiebedarf, der gedeckt werden muss. Wenn Kernenergie im aktuellen Zustand sowieso nur 3-4% dazu beiträgt und die Technologie auf vielen Ebenen zu Problemen führt, die wir mit anderer Energieform nicht haben, dann kann man auch drauf verzichten. An 4% wird die Energiewende nicht scheitern. Das werden andere Dinge sein, wenn sich die Politik nicht langsam ganz schnell anfängt zu drehen.
Wärme kann auch auf andere Art erzeugt und gespeichert werden. Auf dem Dach kann im Sommer auch Wärme gewonnen werden (gibt Module für Wärme und für Strom gleichzeitig) und die kann für die Überbrückung des Winters gespeichert werden. Das funktioniert in neuen Hausbauten, aber auch als Fernwärmelösung.
LDR:
In dem Vortragsvideo wurde auch die Wärmepumpen angesprochen. In Deutschland ist die Erdwärme wohl überwiegend zu tief. Pro Kilometer Bohrung müsse man wohl etwa eine Millionen Euro locker machen und 3km tiefe wäre in Deutschland üblich. Daher wird man es wohl nur in wenigen Ortschaften machen, wo die Wärme weniger tief abgeschöpft werden kann.
Also es liegt hier eher an den geografischen Gegebenheiten Deutschlands als an "Politik und Gesellschaft", wenn man dem Vortragenden glauben darf. Aber was spricht dagegen die Sonnenwärme zu speichern? Die ist vergleichsweise günstig. Zyniker würden auch sagen, dass die Energiemenge mit jedem Jahr zunimmt, die damit abgeschöpft werden kann.
[...] also Schätzungsweise 135TWh bei 45 Millionen E-Autos + alle Transporter, LKW, Busse auf E-Antrieb.
Abzüglich der Energie für überflüssige Raffinerien, Treibstofftransporte, usw. Man schätzt wohl ungefähr die Hälfte von den 135TWh kann man dadurch einsparen.