Der SARS-CoV-2-Thread

  • Wenn ich auch nicht so ganz verstanden habe, was dieser Punkt ist. Schreibe ich auch so komisch? Bilde mir immer ein, das käme bei mir nüchterner rüber, sachlicher.


    Deshalb bin ich auch so ein großer Fan der Graphiken:

    Nicht das "wie" ist bei dir entscheidend, sondern das "was". Gehört halt auch zum How-to-Syd-Regelwerk, da du hier auf dicke Hose markierst, nur weil du die deutsche Grammatik beherrschst. Da ich denn Müll hier zwischen Kaffeepause und Arbeitsflucht in die Tasten hämmer, leidet da häufig mal die Sprache drunter. Passiert. Und dennoch ein Hinweis an dich: Deine Stil -und Orthographiekritiken kannst du gerne als Suppositorium anwenden.

    Ich und mein Fäkalhumor... oder ist es "Mein Fäkalhumor und ich." *shrug* Mach's gut Syddiboy.

  • Kann sein. Ich sage das wegen der Intensivbettenbelegung

    "Ja du hast ein Punkt. Aber ich mein ihn anders und besser."

    Ohne die Angstmacher hätten wir ein schwereren Verlauf gehabt. Die zweite Welle wird erwartet, weil es sonst meist auch eine zweite Welle gab und sie bei der spanischen Grippe diejeniger war, die später Geschichte gemacht hat.


    Inzwischen wurde auch von Stefan gesagt, dass sie mehr oder weniger abgesagt wurde. Sie kann immer noch ausbrechen, weil ziemlich viel im dunkeln liegt. Du kannst nicht mit Sicherheit sagen, dass das alles unverhältnismäßig ist. Es ist gerade zu hysterisch.

    Manchmal muss man sich auch einfach zurücklehnen sagen: Joap, so ist es halb erstmal. Gerade auch, weil wir in einer so liberalen Gesellschalft leben. Wobei man eben auch gerade sagen kann, dass das insgesamt ein Test ist, ob man mit neuen Krankheiten als Gesellschaft gut umgehen kann, um bei ernsteren Vorfällen (die bei heutigen Zuständen immer wieder vorkommen können), was als Referenz zu haben.


    Zudem muss du dich jetzt auch mal entscheiden: Kritisierst du nur die Bundesregierung oder jetzt auch Söder? Weil so kleinlich wie du davor warst, so ungenau und verwirrend bist du jetzt hier unterwegs. Und zu allen gibt es von liberalen Medien Kritik irgendwo zu finden.

    Ich empfehle auch Die Anstalt - die haben sich 2 Folgen fast nur mit dem Thema beschäftigt und eine über das Gesundsheitssystem geliefert :

    https://www.zdf.de/comedy/die-…-vom-2-juni-2020-100.html

  • Zudem muss du dich jetzt auch mal entscheiden: Kritisierst du nur die Bundesregierung oder jetzt auch Söder?

    Natürlich beide.

    Merkel schürt Panik und tut so, als seien wir Gäule, die sie reiten kann („Zügel anziehen“). Geht’s noch?


    Und Söder trötet ins gleiche Horn. Lügt uns die Hucke voll mit „Corona ist wieder voll da“, der Wichser.

  • Sicher. Wenn man nichts zu verlieren hat, dann ist das leicht dahergesagt.


    Was machst du beruflich?

    Ich sehe kaum große Corona-Maßnahmen bei mir. Und selbst wenn du dein Job oder was auch immer verlierst, kann das politisch anders formuliert werden als "Corona-Maßnahmen sind doof" und eben auch anders ausgehandelt werden.


    Sowieso sieht man hier wie verblendet und in mitten des Systems du bist: Was machst du so, Arbeitnehmer?

    "Ich arbeite ja was viel wichtigeres und deswegen muss ich von diesen Maßnahmen verschohnt bleiben." - "Nein, ich bin wichtiger und deswegen dürfen wegen mir ruhig ein paar alte Menschen sterben gehen." Der kapitalistische Egoismus äußert sich in der Freiheit mit Rechtsextremen demonstrieren gehen zu dürfen!


    Das gegen das du versuchst anzuschreiben, ist deine eigene Ideologie!

  • "wir fressen uns zu Tode,

    wir rauchen uns zu Tode,

    wir saufen uns zu Tode und am Ende,

    auf dem Sterbebett,

    kommt der Gesundheitsminister und sagt, er müsse unsere Gesundheit schützen, weil sonst ein Virus uns umbringen könnte"

    Da ist natürlich was dran, das sollten wir mit einem Markensystem angehen oder Bezugsscheine. Diese wiederum kann man nach einem ausgeklügelten willkürlichen System"Bedarfsgerecht" verteilen. Aufwieglerische Klampfenspieler haben selbstverständlich einen niedrigeren Kalorienbedarf als hart für das "Allgemeinwohl" arbeitendes Personal der BRD GmbH.


    Wie Bedarf und Allgemeinwohl zu bestimmen ist, legt der Gesundheitsminister nach Rücksprache mit seinem Führungsreptiloiden fest.

  • Ob ich mich lustig mache? Ja klar.

    Ich meine, dass die heutigen Verhältnisse ganz andere sind als vor hundert Jaheren. Im Ernstfall hat die Medizin ganz andere Möglichkeiten als damals, und natürlich sind wir viel weniger anfällig als damals kurz nach dem Krieg, denn wir sind besser ernährt und insgesamt sehr viel gesünder.

    Ernährung und "insgesamt viel gesünder" stimmt zwar für ein Großteil der Gesellschaft, aber nicht unbedingt für Risikogruppen.

    Welche Verhältnisse sind ganz konkret anders? Meinst du, dass man heutzutage beispielsweise vorher warnen kann, dass da ein Virus kommt und man Masken tragen kann und social distancing betreiben kann? Weil genau das machen wir nämlich und zwar, weil wir solche Ereignisse wie die spanische Grippe kennen bzw. im Allgemeinen wenn jemand krank wird.

    Zitat

    Deshal meine ich - und ich bin sicher, dass jeder Experte mit einem Gewissen mir das bestätigen wird - dass eine zweite Welle innerhalb einer anfangs grundimmunisierten (80 Prozent) und während Frühjahr und Sommer zunehmend weiter immunisierten Bevölkerung nicht annährend so heftig ausfallen kann wie die erste Welle.

    "Jeder Experte mit einem Gewissen" Wer? Jemand, von dem man nicht sofort wegrennen würde, bitteschön. Woher hast du die Zahl? Es kann sein, aber das weiß doch niemand so genau.


    Überhaupt kommt beim Googeln von "Grundimmunisierung" zuerst die Immunisierungen von Krankheiten bei Impfungen im Kindesalter (Mumms, Maser, Röteln usw.).

  • Sicher finde ich dafür andere und tausendmal klügere Formulierungen als dein "Corona-Maßnahmen sind doof"!

    Es ist *dein Tonus. Immer wenn man was von dir liest, kommt nie mehr als das heraus.

    Zitat

    Aber Symptome bekämpfen anstatt an die Ursachen zu gehen? Was soll einer aushandeln - mehr Stütze vom Amt, wenn er gerne arbeiten würde und auch könnte, ohne ein längst überflüssig gewordenes und nur durch das Geschwätz von der "zweiten Welle" aufrecht erhaltenes Berufsverbot

    Welcher Beruf hat noch Berufsverbot? Ernsthaft, in der freien Wirtschaft wird nur soviel auf die Maßnahmen geachtet, wie benötigt. Du kannst ja Pakete austragen gehen oder so, die dürfen soviel arbeiten wie sie Lust haben und niemand wird ihnen das austreiben.


    Es geht aber nicht nur um deinen leidenschaftlichen Arbeitswille. Sondern um die Kranken - und eigentlich um Geld: die Krankenhausversorgung ist eine Geldfrage und in Staaten mit schwarzer Null wird eher sowas wie ein Lockdown gemacht, um nicht mehr Geld für Krankenhausplätze bereit stellen zu müssen. Das ist viel eher einer der Ursachen zu deinem "Berufsverbot" als dein Geschwätz über irgendwelche fachmännischen Fehler über den Virus. Aber du willst es lieber besser wissen und bleibst in diesen ideologischen Rahmen. Du hättest dich auch dagegen gewehrt, wenn man dich aus dem Gulag befreit hätte.

  • 80 Prozent leichte Verläufe, teilweise ganz ohne Symptome. Diese Zahl ist seit März bekannt aus chinesischen Studien und hätte schon damals den Experten als Hinweis auf eine "versteckte Hintergrundimmunität" (Zitat Prof. Drosten) dienen müssen. Ein solcher Hinweis wurde zu diesem frühen Zeitpunkt aber nur von denjenigen Experten kommuniziert, die kurz darauf zur Zielscheibe von Diffamierungen durch Sendungen wie "Monitor" oder "Die Anstalt" gemacht wurden.


    Inzwischen ist diese Zahl aber Allgemeintgut und findet sich auch in Berichten des RKI oder der WHO. Du kannst ja googeln...

    "Mimimimimi, meine Experten wurden beleidigt.Mein Lager ist ein großes Opferfest."


    https://www.ndr.de/nachrichten…odcastcoronavirus196.html


    Zitat

    Korinna Hennig: Das heißt, eine Erklärung könnte das sein, was unter dem Stichwort Hintergrundimmunität läuft? Wenn ich mich mit einem anderen Corona-Erkältungsvirus schon mal infiziert habe, kann es sein, dass mich das auch vor einer Infektion mit dem SARS-CoV-2 schützt?

    Christian Drosten: Ja, wie Sie das sagen, ist genau richtig. Das kann sein. Es ist nicht so, dass man sagen kann: Wir haben dieses Phänomen, also diese mögliche Hintergrundimmunität da in dieser Studie bei 34 Prozent der Patienten beobachtet, also sind 34 Prozent der Bevölkerung immun. Also können wir die Zahl schon mal von unseren 70 Prozent abziehen in der Bevölkerung, die sich durchinfizieren müssen. Damit ist dann wohl klar, die Pandemie ist früher vorbei, hurra.

    Korinna Hennig: Das wäre schön.

    Christian Drosten: So ist es nicht. Das ist ein typischer Trugschluss. Wir müssen uns das vielleicht eher so vorstellen, dass das schon eingepreist ist, wie Börsenmenschen sagen würden. Es ist so, dass wir beobachten, obwohl das ein Virus ist, an dem viele Leute sterben, gibt es auch viele milde oder sogar ganz unbemerkte Fälle. Wir müssen auch Erklärungen finden, warum diese Fälle so mild sind. Eine Erklärung könnte sein, die milden Fälle haben vielleicht am Anfang der Infektion weniger Virus abgekriegt. Oder die sind insgesamt auch in einer besseren Konstitution. Das kann man sich alles zurechtlegen. Vielleicht stimmt das auch alles. Aber dieser Einfluss, den wir jetzt besprechen, der kommt wahrscheinlich noch dazu: Dass eine gewisse Hintergrundimmunität in der Bevölkerung besteht. Das ändert aber nichts an der Zahl der Patienten, die versterben. Denn die Zahl der Patienten, die versterben, das ist eine Beobachtung der Realität. In dieser Realität ist eine Hintergrundimmunität auch schon drin. Nur fangen wir jetzt an, diesen Teil der Realität auch zu erkennen.

    Mal gucken, was du da rausziehst.

  • Inhalte findest du in fast allen anderen Beiträgen von mir. ;)


    Aber sorry: Dass du behauptest, der Lockdown sei uns günstiger gekommen, als die Leute anständig in Krankenhäusern zu versorgen, ist ein schlechter Witz. Allein die Krankenhäuser haben wahrscheinlich Hunderte Millionen Verluste gemacht durch das Freiräumen der Intensivstationen. Verluste, für die der Steuerzahler aufkommen muss, wenn die Kliniken nicht pleite gehen sollen. (Ich glaube, das wurde mit Ausgleichszahlungen entsprechend geregelt, kenne mich da aber nicht so aus).

    Versteh ich nicht. Der erste Satz hat mit dem zweiten nichts zutun. Und der dritte ist eine so pauschale Aussage, dass ich sagen muss das für die Verluste hier der Steuerzahler aufkommen muss. (Beim vierten habe ich nur mitgenommen "kenne mich [...]nicht so aus")


    Zudem auch unbelegt. Es gab kein richtigen Lockdown wie in China und selbst wenn: China scheint recht gut und günstig darausgekommen zu sein. Dass die Krankenhäuser was freiräumen mussten, stimmt zwar, aber nicht so viel, wie du schreibst.

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