Diskussionen zu Interessanten News, Sendungen, Links und sonstigen Aufregern des Tages

  • Ja, ich meinte eigentlich die politische Forderungen, die diese Gruppierungen als Aktivist*innen haben.


    ach und das traurige ist die himmelschreiende Doppelmoral hier

    Wo ordnest du mich moralisch denn ein? Muss ja irgendwie irgendwo drunter und drüber gehen. Über Fefe/Biologin und Unter Aktivist*innen/HU? Och nö, ich bleib mal lieber meta.

  • echt traurig wieviel hier an der Person und den Personen bzw Institutionen mit welchen die Person so gesprochen hat argumentiert wird...

    Ich habe direkt oben drüber ein ausführliches Interview verlinkt, das der betroffenen Person die Gelegenheit gibt, ihre INHALTLICHE Position zu einer recht komplexen Thematik in aller Länge und Breite auszuführen.


    Darüber ließe sich sicher trefflich diskutieren - ich persönlich sehe darin einiges dem ich voll zustimmen kann und anderes das ich skeptisch sehe - aber offenbar geht es hier ja gar nicht darum, was tatsächlich gesagt, sondern nur darum, wie es anschliessend von allen möglichen Empörungsträger*innen interpretiert wurde.

  • So sehr du bzw manche hier ihren Vortrag oder sogar irgendwelche Texte, Interviews und anderweitige Weltanschauungen von ihr sowie Personen, Institutionen und/oder Organisationen mit welchen sie Kontakt hatte und/oder hat oder vllt sogar zusammenarbeitet zum InhaltTM machen wollen, das ist nicht das Thema.

    ( Roy ernst gemeinte Frage: ist das derailing?)


    Ihr könnt mir aber nun auch noch breit erklären, warum es ausgerechnet hier nun keine ad hominems sind und es hier dann doch ganz ok ist so zu argumentieren.



    Zitat

    Universitäten seien Stätten geistiger Auseinandersetzung, so Hochschulverbands-Präsident Kempen. "Hier muss jede Wissenschaftlerin und jeder Wissenschaftler ihre und seine Forschungsergebnisse, Thesen und Ansichten ohne Angst zur Diskussion stellen können." Differenzen zu Andersdenkenden seien im argumentativen Streit auszutragen. "Boykott, Bashing, Mobbing oder gar Gewalt dürfen keinen Erfolg haben."

    https://www.sueddeutsche.de/bi…20090101-220704-99-901758


    Zitat

    Die Universität habe der Wissenschaftsfreiheit einen Bärendienst erwiesen, sagte der Präsident des Deutschen Hochschulverbandes, Bernhard Kempen, am Montag der Deutschen Presse-Agentur. "Sie hätte stattdessen Rückgrat beweisen sollen und alles daran setzen müssen, dass der Vortrag stattfinden kann", so Kempen.


    Zitat

    "Wissenschaft lebt von Freiheit und Debatte", sagte Wissenschaftsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) der "Bild"-Zeitung am Wochenende. "Das müssen alle aushalten. Es darf nicht in der Hand von Aktivisten liegen, welche Positionen gehört werden dürfen und welche nicht."


  • Roy ernst gemeinte Frage: ist das derailing?

    Danke für die Frage. ^^


    Ich habe das Thema jetzt überhaupt nicht verfolgt und hatte jetzt auch nicht vor mich da einzulesen.


    Eure Beitrage habe ich überflogen und aus dem Gedächtnis glaube ich verstanden zu haben, dass Du und Hohli von Anfang an unterschiedliche Fokusse auf den Vorgang hattet und das auch so kommuniziert hattet.


    Derailing wäre es mMn, wenn jemand das Thema vom konkreten Fall und Thema wegdiskutiert hätte. Das haben aber weder Du noch Hohli getan. Es blieb immer beim Vortrag der Biologin in der HU zur LNDW. Eure Bewertungen sind unterschiedliche und das habt ihr aus Euren Standpunkten so argumentiert.


    Übrigens ganz im Unterschied zu Ursula (ich denke daher rührt jetzt Deine Frage an mich), die sich um eine Bewertung des Konkreten Falls „Assange” gedrückt hatte und stattdessen das Gespräch auf komplett andere Vorgänge versuchte zu derailen und dann, nachdem das rhetorisch nicht glückte, die Ich-weiss-von-nichts-mein Name-ist-Hase Karte zog.

  • Die Frage an dich war ganz ehrlich und aufrichtig für mein eigenes Verständnis und da wir beide zuletzt zum Thema "derailing" explizit uns ausgetauscht hatten. Da war keinerlei Gedanke des Stichelns oder andere oder alte Themen aufzureißen.

    Nein, so wollte ich das jetzt auch nicht verstanden wissen. Den begrifflichen Unterschied, den ich hier zu unserem Austausch sehe, habe ich daher auch nochmal versucht zu formulieren.

  • Roy


    Danke für die Rolle als Forenkommunikationstherapeut. Ich diskutiere das Thema dann nur noch über dich. Du kannst nachdenklich sagen, dass ich das mit den verschiedenen Standpunkten analog zu dir formuliert hatte und wir einfach andere Betrachtungsweisen auf den Sachverhalt haben. Das passiert schon mal.

  • Ok denke ich kann der Argumentation zum derailing folgen.


    Unabhängig davon verstehe ich weiterhin nicht, warum es hier nun voll ok ist die Person zum Inhalt zu machen, aber ich kanns wohl irgendwie hinnehmen, dass wir da nicht zueinandner finden werden.

  • Abschließend, da er in einem der Artikel welche ich verlinkt hatte stark verkürzt und zudem sogar verzerrt zitiert wurde und da er den hier wohl vertretenen Punkt mit etwas mehr Inhalt füllt.



  • tja Ursache und Wirkung...


    Ist wie mit Melnyk und Tilo. Einer legt die Waffe (Falle? Kampagne?) aufn Tisch, der andere drückt ab.


    ach und dann muss man natürlich auch noch ne eigene Agenda haben und da erstmal ne Kampagne und/oder Falle oder so unterstellen

  • Der hat bestimmt auch mit dem Abgang Johnsons zu tun. Die Dominosteine fallen... Mein Zynismusmeter schlägt aus, mist.

    Du kannst den Messbereich größer stellen, dann geht etwas mehr, aber obacht, sonst fliegt dir das Ding irgendwann um die Ohren.


    Der Mind-Hack-Algorithmus, weiß wie er mich bespielen muss.



    Noch kein Olof Palme, aber durchaus schon Stoff für Legenden.

  • Na ja.


    So wie dem deutschen Moralbellizisten erst das medial ausgeschlachtete Leid von weißen, christlichen EruopäerInnen das generelle Grauen des Krieges zu Bewusstsein, und ihn zur Weißglut über des Russenhitlers barbarischen Überfall auf die westliche Zivilisation bringt, während der millionenfache Tod nicht-weißer Menschen ihm als Kollateralschaden einer regelbasierten Weltordnung tolerierbar erscheint, geht dem japanischen Nationalisten das Morden im christlichen Abendland halt gleichermaßen am Arsch vorbei, während er zur Aufrüstung gegen den Chinesenhitler trommelt, und die militärischen Ressourcen des westlichen Werteverteidigungsbündnis lieber im Indopazifik eingesetzt sehen würde, als es sich in Osteuropa verausgaben zu lassen.

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