Beiträge von RobFord Gesinnungsgenosse

    Vielleicht auch nochmal ein Aspekt zur Erinnerung: in dem geleakten Gespräch stellte man auch fest, dass die Engländer und Franzosen mit ihren Raketen jetzt blank sind und von uns erwarten, dass wir mit Taurus einspringen. Da fühlt man sich als Alliierter natürlich bei der Ehre gepackt. Völlig egal wie sinnvoll die Dinger einzusetzen wären. Sinn hat das ja je noch nie gemacht.

    Schnell noch die Lager leeren, bevor der Ivan zu uns marschiert. Genial.

    Den find ich noch abstossender schöner:


    Die Ministerin rief die Schulen auf, ein "unverkrampftes Verhältnis zur Bundeswehr" zu entwickeln. "Ich halte es für wichtig, dass Jugendoffiziere in die Schulen kommen und berichten, was die Bundeswehr für unsere Sicherheit tut"


    https://www.tagesschau.de/inla…tastrophenschutz-100.html

    Hoffentlich arten die Recruiting Veranstaltungen dann nicht aus und die Knirbse tanzen den Offizieren so auf der Nase rum, wie ihren Lehrern.

    Erinnert mich daran, dass scheidende Zeitsoldaten bereits als quereinsteigende Lehr-Fachkräfte gute alte preußische Tugenden lehren. §11 Soldatengesetz Vibes. Wurde mal im Aufwachen-Kontext besprochen.

    Nur Konsequent. Kriegszustand als Ritual hilft bei der Normalisierung, und den (drohenden) Krieg bereiten sie ja unter dem Label Kriegstüchtigkeit eifrig vor. Es gibt diese eindrucksvolle Statistiken, über die sich aufblähenden Militär-Etats vor den großen Kriegen. Die Korrelation könnte man als Warnung betrachten. Die herbeigerdete Spannung muss sich irgendwann entladen und durch das viele Geld geschaffene Militärexperten im dauerhaften Zustand der Wachsamkeit vor dem Angriff wollen ihre Expertise, der sie ihr Berufleben widmeten, irgendwann auch mal anwenden. 99 Kriegsminister tun dann ihr Übriges.


    Die Ukraine war von der NATO so kriegstüchtig gemacht worden, wie kein anderes Land, genützt hat es wenig. Es sei denn, man betrachtet die längstmögliche Aufrechterhaltung des Kriegszustandes als einen Erfolg. Abnutzung. Das ist die Perspektive, die sowas mit sich bringt.


    Aber in der Logik der geistig schon Kriegstüchtigen, ist Russland ja darauf aus, Europa und die Welt zu unterwerfen. Die Geostrategen in Washington wissen zumindest das besser, und wollen nur ihren alten Erzfeind endgültig in die Knie zwingen. Umso eifriger nutzt man diese Erzählung zur mentalen Mobilsierung der Massen.


    Aber wer weiß. So eine Eskalation bleibt selten einseitig und wenn das wankende Weltreich in Europa ein Machtvakuum schafft, weil es in seiner Hybris den eigenen Bedeutungsverlust mit dem Ukraine-Krieg und daraufhin getroffenen Entscheidungen als Katalysator erst so richtig in Gang gebracht hat, dann wird Russland womöglich tatsächlich das heraufbeschworene Reich der Finsternis. Das wäre insbesondere dann denkbar, wenn mit dem Abgang des jetzigen Fürsten der Finsternis wiederum dort ein Machtvakuum zu füllen sein wird, das dann potenziell die Prophezeiung zu einer selbsterfüllten werden lässt. Glücklicherweise haben wir dann dank banaler Brüsseler Bürokratie und dem sich im Endstadium befindlichen Kapitalismus, der sich zu einer Technokratur mausert, nicht nur gegenseitig aufgerüstet, sondern auch schon mal vorsorglich die Regeln verändert, damit von der angeblich verteidigten Freiheit nicht mehr viel zurück gerollt werden muss.


    Und was hülfe bei der Evolution der Weltordnung besser, als ein großer Krieg, an dessen Ende alle froh sind, dass er vorbei ist.

    Davon ab kann ich mir einen ganze Menge von WissensItems vorstellen, die dazu geeignet wären, die Reste öffentlicher Unterstützung UAs für die Verlängerung des sinnlosen Blutvergiessens bei Bekanntwerden umgehend abzuwürgen.

    Nur dass "öffentliche" Unterstützung keine Rolle spielt. Ich sehe da noch nicht wirklich Lücken bei der veröffentlichten Meinung. Der Apparat hat sich zudem genauso verselbständigt, wie es sich einst im Juli 1914 offenbarte. Nichts kann den rollenden Zug aufhalten, erst recht nicht hiesige Politik, die heute noch mal eine ganz andere Ebene fehlender Souveränität aufzeigt, als fruhere Bürokraten.


    Da plant die militärische Führung munter am Souverän und den angeblich verantwortlichen Repräsentanten vorbei ganz selbstverständlich eingebunden in imperiale Bündnisstrukturen den Angriff als kalkulierte Kriegsbeteiligung und Souverän samt Vertretung bekommen das vier Monate später nur zufällig mit, weil der Pistolius nen halbstündigen Crashkurs ins Waffensystem erbittet, man sich zuvor im engen Offizierskreis darüber abstimmt, zu blöd anstellt und jeden mithören lässt.


    Was passiert? Kein Aufbegehren, keine Empörung, keine angekündigten Ostermärsche. Nur ein paar hochnotpeinliche Geschichten über russische Hacker und deutsche Versager.


    Die Diskrepanz zwischen der Realität und den Geschichten aus dem Paulanergarten der Konsensmanufaktur könnte kaum größer sein. Für viele reicht das für den Rest regeln sozialer Druck oder Nancy und ihre Hasskommissare und ein Digital Service Act.


    Zitat

    Apropos Papst: Dessen Formulierung, man müsse den "Mut" aufbringen, solle sich "nicht schämen" und "der Stärkste sei derjenige, welcher" ist die Art von Ansprache, die üblicherweise Cholerikern, irrationalen Besserwissern bis hin zu Suizidgefährdeten zuteil wird.

    Ich habe das irgendwie gar nicht nur als Aufforderung der UA ggü verstanden.

    Starkes Stück. Da hilft nur ein Nazi-Vergleich.

    Also nicht competetive und ausnahmslos, aber da geht schon einiges, was mit bisschen dran zerren einfach läuft. Das ist mit Früher nicht zu vergleichen und hat wohl viel mit Steam zu tun. Sogar der MSFS soll laufen.


    Die Lebensvesicherung von Windows ist aber der DRM-Kram und dass es sich gegen seine Benutzer ähnlich hermetisch abriegelt, wie Android und Apple das längst tun.



    So far, so easy, da ich es anwendungstechnisch nur begrenzt einsetze (Plotting, Statistik, Datenbanken) kann eigentlich nicht viel schiefgehen *aufplatineklopf* Wenn man auf eine größer angelegte IT-Sektion auf der Maloche angewiesen ist (die ihr Handwerk mitunter sicherlich gut beherrscht, aber völlig überfordert ist) macht einen dann doch ganz froh, etwas autarker zu agieren. Da ich aber wirklich nicht vom Fach bin, probier ich mich aktuell nur limitiert aus, ist aber auch ohnehin nicht notwendig, ich gelte in meiner Clique schon als Hacker. Fools!

    Linux und Ikea Bias gehen Hand in Hand.


    Ich sage mal, für die Meisten als Daily Driver gäbs da genauso wenig Probleme. Es sind halt die 1% Anwendungsfälle, die man nicht umschiffen kann, ohne zumindest eine VM laufen zu lassen, die Fummelei, bei bestimmten Wunschkonfigurationen oder z.B. die Grausamkeiten, die man wegen DRM (Netflix etc.) hinnehmen muss.

    Aber verglichen mit dem Stand von vor 20 Jahren ist das schon alles recht angenehm geworden.


    Ich meine, man kann heute sogar problemlos und legal damit zocken, wenn man das will.

    Finde nicht gut, dass in diesem Forum gewünscht wird, dass Leute gegen ihren Willen an die Front in einem Krieg gezwungen zu werden. Auch wenn die Leute denen das gewünscht wird, wiederum implizit andere an die Front gezwungen sehen wollen.

    Oft genug öffnet es einem erst die Augen, wenn man selbst betroffen ist. Wenn das also nötig ist, damit diejenigen, die entscheiden, die Konsequenzen ihrer Handlungen entsprechend wahrnehmen, dann ist das für mich selbstverständlich. Es geht dabei ja nicht um Genugtuung.