Morgen (Mittwoch), ab 18 Uhr, LIVE
Zu Gast im Studio: Soziologin Jutta Allmendinger. Im April 2007 übernahm sie die Leitung des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und wurde an der Humboldt-Universität zu Berlin zur Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung ernannt. Seit 2012 ist sie Honorarprofessorin für Soziologie an der Freien Universität Berlin.
Im Jahr 2022 übernahm sie den Vorsitz des Gender Equality Advisory Councils (GEAC) der G7-Staaten und nahm in dieser Funktion am G7-Gipfel auf Schloss Elmau teil. Im Dezember 2022 übergab sie die Empfehlungen des G7-Gleichstellungsbeirats an Bundeskanzler Scholz. In ihrer Forschung befasst sich Allmendinger vor allem mit der Frage, wie die Lebensverläufe der Menschen durch Institutionen etwa der Bildung, des Arbeitsmarktes, aber auch des Wohlfahrtsstaates geprägt werden. Ihr besonderes Interesse gilt der Untersuchung von Lebensverläufen hinsichtlich des Übergangs von der (Aus-)Bildung zum Arbeitsmarkt sowie der Verflechtung der Lebensverläufe von Frauen und Männern. Weitere wichtige Forschungsgebiete sind die Ungleichbehandlung der Geschlechter in der Arbeitswelt, speziell in Fragen der Arbeitsorganisation. 1999 führte Allmendinger den Begriff der Bildungsarmut in die stark ökonomisch geprägte arbeitsmarktpolitische Debatte in Deutschland ein.
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