Hm, wobei eigentlich ist ja wohl immer noch ein Strang von Nord Stream 2 unbeschädigt oder jedenfalls nicht so stark beschädigt. Und die Russen wollten uns sowieso nur 50% geben.

Energiekrise 2022/2023
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WUtan Clan ich hatte das auch gelesen, hier bei RND
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Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber ich denke an der Propagandafront läuft es gerade gut:
https://twitter.com/radeksikorski/status/1574800653724966915
Ist fast wie mit den Sanktionen aus russischer Sicht.
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https://www.nord-stream.com/pr…-gas-pipeline-update-527/
ZitatPressure drop on both strings of the gas pipeline (update)
Sept. 27, 2022 | Zug, Switzerland | The significant pressure drop caused by the gas leak on both lines of the gas pipeline registered yesterday leads to a strong assumption of the pipeline physical damage.Nord Stream AG immediately informed the relevant coast guards about the incident. The positions of two assumed damages have been identified and are located north-east from Bornholm in Swedish and Danish EEZ, respectively.
Currently the Swedish and Danish maritime authorities established a 5nm safety zone around the identified locations (Nautical information | Danish Maritime Authority (dma.dk)).
Nord Stream AG has started mobilization of all necessary resources for a survey campaign to assess the damages in cooperation exchange with relevant local authorities. Currently, it is not possible to estimate a timeframe for restoring the gas transport infrastructure. The causes of the incident will be clarified as a result of the investigation.
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Via Fefe: https://blog.fefe.de/?ts=9dcdc5bf
https://www.rbb24.de/studiofra…euhand-rosneft-orlen.html
ZitatIn den Verhandlungen mit Polen über Öllieferungen an die PCK-Raffinerie in Schwedt (Uckermark) gibt es noch keine Lösung. Polen hat offenbar weiter Gesprächsbedarf und verlangt indirekt eine Verstaatlichung; das würde eine Enteignung des russischen Eigentümers Rosneft bedeuten. So erklärte das polnische Klima-Ministerium in Warschau auf Anfrage, die Treuhandverwaltung reiche nicht aus, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag. Auch eine Taskforce zur Zukunft der Raffinerie tagte am Freitag, neue Fortschritte wurden aber nicht bekannt.
[...]
Hintergrund des jetzigen polnischen Drucks könnte sein, dass der polnische Öl-Konzern Orlen nach Angaben deutscher Regierungskreise Interesse an einem Einstieg in Schwedt und der Übernahme von Rosneft-Anteilen hat. Orlen ist der größte polnische Ölkonzern, der Staat ist Anteilseigner.
Wie blöd war Habeck eigentlich, das von Polen abhängig zu machen? Hat der nicht mitbekommen, dass wir für die aktuelle Regierung nur knapp über dem Russen rangieren?
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Noch nicht ganz fertig mit feiern:
"All Ukrainian and Baltic sea states have opposed Nordstream's construction for 20 years."
...ist auch einfach mal glatt gelogen. Selbstverständlich brauchte es für den Bau durch diverse Hoheitsgewässer der Ostsee-Anreinerstaaten Finnland, Schweden und Dänemark die Zustimmungen der jeweiligen Regierungen und die wurden natürlich auch erteilt.
Aber irgendwie tun gerade alle so, als gehöre die Ostsee exklusiv Polen, Estland, Lettland und Lithauen.
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"All Ukrainian and Baltic sea states have opposed Nordstream's construction for 20 years."
...ist auch einfach mal glatt gelogen. Selbstverständlich brauchte es für den Bau durch diverse Hoheitsgewässer der Ostsee-Anreinerstaaten Finnland, Schweden und Dänemark die Zustimmungen der jeweiligen Regierungen und die wurden natürlich auch erteilt.
Bei Nord Stream 2 waren sie glaube ich nicht mehr so ganz dabei, aber ja. Ist natürlich auch deshalb absurd, weil Deutschland und Russland zu den Ostseeanrainern dazu zählen.
ZitatAber irgendwie tun gerade alle so, als gehöre die Ostsee exklusiv Polen, Estland, Lettland und Lithauen.
Scheint ja ein ambitionierter Typ zu sein. Der hat vielleicht noch Träume.
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Gazprom reagiert auf eine Klage von Naftogaz (Betreiber des ukrainischen Gasnetz) vor dem schwedischen internationalen Schiedsgericht:
«Газпром» категорически отвергает все требования «Нафтогаза Украины» по инициированному разбирательству в отношении транзита российского газа в Европу – не оказанные украинской стороной услуги не должны и не будут оплачиваться.
Об этом «Газпром» сегодня уведомил Секретариат Международного арбитражного суда (МАС) Международной торговой палаты и действующего руководителя НАК «Нафтогаз Украины».
«Нафтогаз Украины», не имея надлежащих оснований, отказался исполнять свои транзитные обязательства через ГИС «Сохрановка», а сам факт неоказания услуг признан украинской компанией. «Нафтогазу Украины» хорошо известно, что по соглашению от 30 декабря 2019 года неисполнение обязательств с его стороны означает отсутствие оплаты даже в случае заявления «Нафтогаза Украины» о форс-мажоре на территории Украины.
Более того, указанным соглашением, заключенным в 2019 году по шведскому праву, было определено место для решения споров сторон – Цюрих в Швейцарии. Благодаря огромному числу введенных антироссийских санкций Швеция и Швейцария перешли в разряд недружественных Российской Федерации стран. Существенно изменившиеся обстоятельства лишают «Газпром» фундаментального права на справедливое и беспристрастное разбирательство, как в самом арбитраже, так и в государственных судах по месту его проведения.
«Газпром» считает подачу обращения «Нафтогаза Украины» недружественным шагом и продолжением недобросовестного поведения украинской компании и что дальнейшие попытки «Нафтогаза Украины» добиваться рассмотрения спора в МАС могут привести к тому, что у российских органов государственной власти будут все основания для введения в отношении компании «Нафтогаз Украины» санкционного режима и включения в санкционный перечень лиц. На практике это будет означать запрет для «Газпрома» исполнять перед санкционными лицами обязательства по совершенным сделкам, включая осуществление финансовых операций.
Via Google Translate:
ZitatGazprom weist alle Ansprüche von Naftogaz Ukrainy auf das eingeleitete Verfahren bezüglich des Transits von russischem Gas nach Europa kategorisch zurück - Leistungen, die nicht von ukrainischer Seite erbracht werden, sollen und werden nicht bezahlt.
Gazprom hat heute das Sekretariat des Internationalen Schiedsgerichtshofs (IAC) der Internationalen Handelskammer und den derzeitigen Leiter von NJSC Naftogaz der Ukraine darüber informiert.
Naftogaz Ukrainy weigerte sich ohne triftigen Grund, seine Transitpflichten über das GIS Sohranivka zu erfüllen, und die Tatsache der Nichterbringung von Dienstleistungen wurde von dem ukrainischen Unternehmen anerkannt. Naftogaz Ukrainy ist sich bewusst, dass gemäß der Vereinbarung vom 30. Dezember 2019 die Nichterfüllung von Verpflichtungen seinerseits keine Zahlung bedeutet, selbst wenn Naftogaz Ukrainy ein Ereignis höherer Gewalt auf dem Territorium der Ukraine geltend macht.
Darüber hinaus bestimmte die genannte Vereinbarung, die 2019 nach schwedischem Recht geschlossen wurde, den Ort für die Beilegung der Streitigkeiten der Parteien – Zürich in der Schweiz. Dank der zahlreichen verhängten antirussischen Sanktionen sind Schweden und die Schweiz in die Kategorie der der Russischen Föderation unfreundlichen Länder aufgestiegen. Erheblich veränderte Umstände berauben Gazprom ihres Grundrechts auf ein faires und unparteiisches Verfahren, sowohl im Schiedsverfahren selbst als auch vor staatlichen Gerichten am Austragungsort.
Gazprom betrachtet die Einreichung der Berufung von Naftogaz Ukrainy als unfreundlichen Schritt und als Fortsetzung des unehrlichen Verhaltens des ukrainischen Unternehmens, und dass weitere Versuche von Naftogaz Ukrainy, eine Prüfung des Streits vor dem IAC zu beantragen, dazu führen könnten, dass die staatlichen russischen Behörden dies tun werden haben allen Grund, gegen die Firma Naftogaz der Ukraine das Sanktionsregime und die Aufnahme in die Sanktionsliste von Personen zu verhängen. In der Praxis bedeutet dies ein Verbot für Gazprom, Verpflichtungen gegenüber sanktionierten Personen im Rahmen abgeschlossener Transaktionen, einschließlich Finanztransaktionen, zu erfüllen.
Wird vielleicht nicht mehr allzu lange Gas durch die Ukraine in die EU fließen.
Ergänzung:
https://interfax.com/newsroom/top-stories/83010/
ZitatMOSCOW. Sept 9 (Interfax) - Naftogaz Ukraine has filed a petition for arbitration against Gazprom with the International Court of Arbitration.
"Naftogaz demands that Gazprom pay for the rendered service of organizing natural gas transportation through the territory of Ukraine. Funds were not paid by Gazprom, neither on time nor in full," the Ukrainian state company said in a press release as quoted by Ukrainian media.
Naftogaz CEO Yuriy Vitrenko said the transit contract of 2019 was signed on "pump or pay" terms, but Gazprom has been paying less than agreed since May. "We demand that Gazprom pay in full. As the contract stipulates," he said on social media.
He said Naftogaz is also assessing the possibility of making additional claims against the Russian gas giant. "And although arbitration is always a complicated and lengthy process, I believe that Naftogaz will repeat the success of Stockholm 2019," Vitrenko said.
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Die Deutsche Regierung hat durchaus auch ein Interesse daran, das kann man nicht völlig verneinen.
Deutschland hat keinen Geheimdienst, der so etwas durchziehen könnte. Der BND sammelt nur Informationen. Vielleicht noch am ehesten der Verfassungsschutz, wenn man an das Celler Loch denkt. Die Bundeswehr hat vielleicht Sabotage-Trupps, aber die für so etwas in Friedenszeiten heran zu ziehen wäre vermutlich schwierig.
Was ist eigentlich mit den Öko-Aktivisten? Luisa Neubauer von Fridays for Future hat doch angekündigt: „Wir planen, eine Pipeline in die Luft zu jagen ...“
https://www.berliner-kurier.de…e-luft-zu-jagen-li.236083
Jetzt haben sie zugeschlagen.
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Wird vielleicht nicht mehr allzu lange Gas durch die Ukraine in die EU fließen.
Es scheint fast so, als sei der Russe trotz aller Barbarei durchaus in der Lage, bürokratische Hürden aufzubauen, um den Gastransit gegebenenfalls einzustellen, ohne dass er dafür aufwändig in feindlichen Hoheitsgewässern unter stark befahrenen Schiffahrtsstraßen zwei einbetonierte Pipelines sprengen muss.
hmm...
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Sie haben ihn endlich eingefangen:
https://twitter.com/sikorskiradek/status/1575045171376705537
Via Google Translate:
ZitatIch bin froh, dass die Nordstream, gegen die alle polnischen Regierungen 20 Jahre lang gekämpft haben, zu drei Vierteln lahmgelegt ist. Das ist gut für Polen. Mögen die dänischen Ermittlungen die Täter finden. Arbeitshypothesen darüber, wer das Motiv und die Fähigkeit dazu hatte, stelle ich natürlich nur für mich auf.
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Eingefangen? Er sagt doch immer noch, dass es die USA waren.
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Ja, aber nur noch als head canon.
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Zu wissen was einer aus dem außenpolitischen establishment unverändert denkt, würde ich nicht „eingefangen“ nennen. Im Gegenteil. Selbst nach medialen und politischen Druck bleibt er dabei.
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Du weißt ja nicht, ob die USA - eigentlich egal, ob sie nun verantwortlich sind oder nicht - ein Problem damit haben, dass alle denken, dass sie es waren. Eingefangen heißt für mich erstmal nur, dass das nicht als offizielle Vermutung im Raum steht. Der Typ hat vermutlich sowieso keine Ahnung und erzählt nur, was auch von einem Haufen anderer Twitter-Nutzer kommt, nur dass sein Status dieser Aussage im Gegensatz zu allen anderen Gewicht verleiht. Wenn er das dann als Privatmeinung ohne Rückgriff auf spezielle Erkenntnissse darstellt, ist das aus Mainstream-Sicht ausreichend entkräftet.
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Tatsächlich habe ich das Gefühl wir sind immer noch in der Phase, wo noch der Meldung, dass jemand gesagt hat, dass es sich um Anschläge handeln könnte, ein Nachrichtenwert zugemessen wird.
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