Die Aushöhlung des amerikanischen Imperiums
"... dabei dürfen wir nicht vergessen das Europa und Japan tief in den Prozess der Aushöhlung verwickelt sind..." - I see, I see : )
Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt
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... und so wenden sich immer mehr von den USA (a.k.a Internationale Gemeinschaft) ab ...
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Tschetschenen-Führer Kadyrow hat in einer kryptischen Nachricht seinen Rückzug angekündigt
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Das ist die Nachricht:
Neben dem Video:
Via Google Translate:
ZitatFreunde, heute habe ich erfahren, dass ich, wie sich herausstellt, eine „Langlebige“ unter den GEGENWÄRTIGEN Leitern der Teilstaaten der Russischen Föderation bin.
Ich selbst habe gemerkt, dass ich zu lange gesessen habe. Ich denke, dass ich einen unbestimmten und langen Urlaub voll und ganz verdient habe.
Ich hoffe, dass Sie mich unterstützen und verstehen werden.
Ist eigentlich gar nicht so kryptisch.
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Tja, Selenskyjs Reaktion auf die IAEA-Inspektionsmission:
ZitatWhen we met with Mr. Grossi and members of the mission in Kyiv, we agreed that the mission would be accompanied by journalists from Ukrainian and international media. Independent journalists. For the world to see the truth. To see what is really happening. Unfortunately, this wasn’t done. Although it was promised. Unfortunately, the occupiers did not let the journalists in, but organized a bunch of their propagandists. Unfortunately, the IAEA representatives did not protect the representatives of independent media.
Hierzu gibt es eine interessant Darstellung der russischen Seite:
https://eng.mil.ru/en/special_…re.htm?id=12436891@egNews
ZitatAlles anzeigen[...] Kiev regime added motor cars with Ukrainian and western journalists on board to the convoy of IAEA without prior arrangement.
[...]
According to thoroughly studied and agreed documents, the access to Russian-controlled territory of Zaporozhye nuclear power plant was to be provided only pursuant to the lists previously presented by Russian Defence Ministry to UN Department for Safery and Security.
There are no representatives of Ukrainian or other mass media tasked to accompany IAEA's convoy on September 1 from Kiev-controlled territory to Zaporozhye nuclear power plant in the agreed lists.
Considering this fact, in order to implement the security protocol for mission's work, all unauthorised persons were stopped and did not receive access at their attempts to cross the delimitation line with IAEA's convoy.
At the same time, on request of IAEA Secretariat, Russian party provided the arrival of over 60 representatives of mass media, including from France, USA, China, Denmark, Japan, Germany, Turkey, Qatar, UAE, South Korea, Vietnam and other countries to cover the mission's work.
Kurz gesagt nach dieser Darstellung haben die Ukrainer weitere Journalisten mitgeschickt, deren Präsenz aber nicht mit der russischen Seite abgesprochen war und die deshalb keinen Zutritt zum Kraftswerksgelände bekommen haben. Darüber hat sich Selenskyj in seiner Rede beschwert. Dass überhaupt Journalisten dabei waren, stimmt denke ich, denn es gab ja Berichterstattung von vor Ort.
Das ist der Grund, den die russische Seite für das Bestehen der Ukrainer auf der Anwesenheit der angeblich kurzfristig mitgeschickten Journalisten sieht:
ZitatWhile Kiev regime and its western sponsors were preparing an operation aimed at capturing Zaporozhye nuclear power plant on September 1, the international community had to be informed about the establishment of Kiev's control over the plant by specially selected and prepared 'mass media representatives' from Ukraine, USA and United Kingdom in presence of the mission from the International Atomic Energy Agency (IAEA).
Die sollten also Teil dieses waghalsig wirkenden Übernahmeversuchs des Kernkraftwerks sein, im Sinne der Verkündigung des ukrainischen Erfolgs hinterher.
Haben die Ukrainer eigentlich mal abgestritten, dass es diese Operation gab?
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Ich habe auch mal kurz in die Pressekonferenz zu dem Hilfspaket reingeschaut:
https://www.youtube.com/watch?v=UNmGezzuReY
Aber ich komme über die fundamentale Unehrlichkeit nicht hinweg, dass die aktuelle wirtschaftliche Lage als direkte Folge des Krieges dargestellt wird und die eigene entscheidende Beteilung durch den in Reaktion vom Westen, nicht von Russland, begonnenen Wirtschaftskrieg stets unterschlagen.
Spätestens wenn man über den Rest der Welt spricht, ist es eben zuerst unsere Seite, die sie in Mithaftung für unseren Kampf nimmt, und dann vielleicht Russland mit einigen seiner Gegenmaßnahmen.
Zitat00:01:36.829
meine damen und herren wir alle spüren die folgen des russischen krieges auch bei uns ganz europa und die ganze welt bekommt diese folgen zu spüren
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Dass überhaupt Journalisten dabei waren, stimmt denke ich, denn es gab ja Berichterstattung von vor Ort.
Wo denn?
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Wo denn?
https://www.youtube.com/watch?v=Fl6kgw8vtjo
Okay, man kann jetzt nicht erkennen, ob Grossi in der ersten Szene direkt auf dem Gelände in eine Pressekamera spricht, was er meines Erachtens tut. Hier sind noch ein paar Szenen, wo man auch Journalisten auf dem Gelände rumlaufen sieht:
https://www.youtube.com/watch?v=kwH-2wi-9sY
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Zitat
At the same time, on request of IAEA Secretariat, Russian party provided the arrival of over 60 representatives of mass media, including from France, USA, China, Denmark, Japan, Germany, Turkey, Qatar, UAE, South Korea, Vietnam and other countries to cover the mission's work.
War vielleicht nur Alina Lipp dabei. - Im Ernst wahrscheinlich Deutsche Welle oder sowas, aber es war kein Ereignis, was Russland ins richtige Licht gesetzt hat, damit weniger narrativ-kompatibel und das bekommt dann hier wenig play.
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Wo ist Ronzheimer, wenn man ihn mal braucht?
Keiner von den Regime-Beklatscher würde jemals einen Fuß auf den Boden setzen der von Russen kontrolliert wird, da landen die noch im Kochtopf. Ostukraine ist bääääh.
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"This Idea I have seen in some of the comments or reactions, that we were not shown, that we were paraded - We've seen what I requested to see. Everything I requested to see, even as we were going along. When something we thought should be seen, I said: 'I want to go here and there' and we saw everything"
Bei soviel Personalisierung habe ich dann doch mal auf die Biographie geschaut:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rafael_Grossi
ZitatGrossi studierte Politikwissenschaften an der Päpstlichen Katholischen Universität von Argentinien (1983), sowie Internationale Beziehungen am Hochschulinstitut für internationale Studien und Entwicklung in Genf (1991). Dort promovierte er auch in Geschichte und internationaler Politik.
1985 trat er in den argentinischen diplomatischen Dienst ein und war zunächst in der Abteilung für nukleare Angelegenheiten und Abrüstung tätig. Von 1998 bis 2002 war er Leiter der Kanzlei der argentinischen Botschaft in Brüssel, vertrat Argentinien von 1998 bis 2001 bei der NATO, und war von 2002 bis 2007 Kabinettschef des Generaldirektors der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) in Den Haag. Anschließend war er zunächst als Sonderberater der argentinischen Raumfahrtbehörde Comisión Nacional de Actividades Espaciales und des Ministeriums für Landesplanung und Investitionen tätig, ab 2008 auch als Generaldirektor für politische Angelegenheiten im Büro des argentinischen Außenministers.
Immerhin dann ab 2010 im Bereich Kernenergie, wird er sicherlich einiges aufgeschnappt haben. Ab wenn ausschließlich er die Mission dirigiert hat und nicht seine Experten, dann haben die sich vielleicht auch sowas angesehen, wie die Verkabelung vom Flachbildschirm im Pausenraum oder was sonst noch so interessant aussah.
ZitatGrossi ist verheiratet und hat acht Kinder.
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Ich habe auf die Schnelle keinen deutschen Journalisten gefunden, der zugibt dort gewesen zu sein. Interessantes Detail:
https://www.tagesschau.de/ausl…w-saporischschja-121.html
Zitat(Anmerkung der Redaktion: Wer als Journalist über Russland in das besetzte Territorium einreist, begeht aus ukrainischer Sicht einen illegalen Grenzübertritt.)
Nebenfund:
https://taz.de/Ukrainisches-AKW-in-Saporischschja/!5878840/
Überschrift und Anreißer:
ZitatUkrainisches AKW in Saporischschja:
Mission mit Hindernissen
Der Besuch der internationalen Atombehörde endet enttäuschend. Fünf Mitarbeiter sind noch vor Ort. Der Reaktor wird wieder hochgefahren.
Warum enttäuschend?
ZitatEnttäuscht zeigte sich Präsident Selenski am Donnerstagabend. Während ukrainische und internationale Journalisten die Delegation nicht hatten begleiten dürfen, hätten russische Medienleute frei berichten können. Außerdem sei das zentrale Anliegen der Ukraine nicht umgesetzt worden: eine Aufforderung der IAEO an Russland, das AKW Saporischschja zu entmilitarisieren.
Hab mal einen Blick auf die Kommentare riskiert. Die sind schon im Flüstererstadium angekommen:
ZitatGünter Picart
04. 09. 2022, 00:42
@Kappert Joachim Clasen muss man immer ein wenig gegen den Strich lesen und nach subtilen Signalen oder scheinbaren Widersprüchen absuchen, um zu verstehen, was er wirklich meint. Lesen Sie einfach mal den Artikelanfang und setzen das in Bezug zu den referierten Äußerungen der ukrainischen Regierung. Dann ist doch alles klar. Beachten Sie auch, dass Clasen aus der Ukraine berichtet und aufpassen muss, was er sagt.
Also ich glaube, außer das ist bei der Taz anders, diese Einleitung macht der Autor nicht selbst.
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Auch die taz - hier vom ständigen Transatlantismusbeauftragten der Redaktion:
Alles anzeigen[...] Am Donnerstag hatte ein 14-köpfiges IAEA-Expertenteam das AKW Saporischschja besucht, unter Leitung von IAEA-Chef Rafael Grossi. Der reiste am gleichen Tag wieder ab, sechs Inspektoren blieben nach russischen Angaben jedoch in der Anlage, zwei sollen länger bleiben. Grossi sprach von einer „dauerhaften Mission“. Hier gibt es aber wohl Unstimmigkeiten mit den russischen Besatzern, die davon ausgehen, dass die Mission am Montag endet.
„Der Unterschied zwischen der Anwesenheit der IAEA vor Ort und unserer Abwesenheit ist wie Tag und Nacht“, erklärte Grossi am Samstagabend. So habe sein Team zu den jüngsten Entwicklungen „direkte, schnelle und verlässliche“ Informationen erhalten.
Neue Bombardements in der Zone
Denn am Samstag wurde laut IAEA erneut die letzte verbliebene Hauptstromleitung zwischen dem AKW und dem ukrainischen Stromnetz abgeschnitten. Die Leitung sei „nach neuen Bombardements in der Zone“ gekappt worden. Die Verbindung zum ukrainischen Stromnetz werde nun über eine Reserveleitung aufrechterhalten. Bereits am 25. August war die letzte der einst vier Hauptleitungen abgetrennt worden, allerdings nur für einen Tag.
Die IAEA teilte außerdem mit, nur einer der sechs Reaktoren in Saporischschja arbeite noch. Er „liefert über die Reserveleitung Elektrizität mit begrenzter Kapazität an das Energiesystem der Ukraine“ und versorge auch das AKW selbst, erklärte die ukrainische Atombehörde Energoatom. Wegen des „fortgesetzten Beschusses durch die russischen Besatzer“ habe ein anderer Reaktor abgeschaltet werden müssen. Die übrigen vier waren schon abgeschaltet. [...]
Wenn man nicht genau aufpasst, ließt sich der letzte Absatz so, als habe die IAEA berichtet, der fortgesetzte Beschuss durch die Russen habe eine Abschaltung der übrigen fünf Reaktoren erzwungen, dabei kam die Aussage eigentlich von ukrainischer Seite. Die Verzweiflung muss schon recht groß sein, wenn man solche billigen journalistischen Tricks verwenden muss, um weiter an der Erzählung festzuhalten, die Russen würden sich in Zaporischschija selbst beschiessen.
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Offenbar waren schon seit März nur zwei Reaktoren in Betrieb:
https://www.iaea.org/newscente…t-on-situation-in-ukraine
Zitat[Mar 6 2022]
Despite the communication issues, the regulator was able to provide updated information about the operational status of the Zaporizhzhya NPP and to confirm that radiation levels there remained normal. Of the six reactors, Unit 1 is in planned maintenance until mid-2022, Unit 2 now operates at full capacity, Unit 3 is in a cold shutdown state, Unit 4 is operating at near full capacity, Unit 5 is cooling down for a cold reserve state, and Unit 6 is in cold shutdown.
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Look, die Aussies haben auch einen Melnyk:
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Wurde Saporischschja eigentlich wieder ins ukrainische Netz gespeist?
Edit: Bis gestern war es nicht im ukranischen Netz ...
Es las sich anderswo als sei die Abschaltung bewusst passiert um das ukrainische Netz abzuklemmen und das sollte wohl so bleiben? Die Krim und die Ostukraine kennen ja die "Spielchen" mit dem abschalten von Wasser/Strom/Rente/Medizin usw.
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