Wird wohl bis zum Ende des Monats dauern bis die vorläufigen Daten zur Übersterblichkeit für 2020 vorliegen:
psssscht, nobody cares anymore.
Wird wohl bis zum Ende des Monats dauern bis die vorläufigen Daten zur Übersterblichkeit für 2020 vorliegen:
psssscht, nobody cares anymore.
Ist mir aufgefallen. Ich hatte erwartet, dass diese Linie noch ein paar Wochen gehalten wird.
Vielleicht hat er auch im "anderen Forum" ein rezeptiveres Publikum...
London meldete gestern oder vorgestern "Land unter" (major incident, so kurz vor Katastrophenfall). Die hospital admissions sprechen eine klare Sprache:
Da kommt gerade jeden Tag ein komplettes Hospital obendrauf. Denke die offiziellen Todeszahlen gehen bald runter, weil die Leute daheim sterben und dann auch nicht mehr getestet / gezählt werden.
London meldete gestern oder vorgestern "Land unter" (major incident, so kurz vor Katastrophenfall). Die hospital admissions sprechen eine klare Sprache:
Da kommt gerade jeden Tag ein komplettes Hospital obendrauf. Denke die offiziellen Todeszahlen gehen bald runter, weil die Leute daheim sterben und dann auch nicht mehr getestet / gezählt werden.
Der macht den Wetterbericht ganz nett. Darüber hinaus ist er amüsiert über den Umstand, dass die USA 'nen Data-lag durch die Weihnachtstage haben.... unserer ist eigentlich noch beeindruckender.
Zitat"Alle sächsischen Krematorien arbeiten an der Kotzgrenze", sagt Jörg Schaldach, 57, und man möge ihm die raue Sprache verzeihen, der Chef des Krematoriums sieht nur keinen Grund, seine Gefühle zu verbrämen.
Wie der wohl geflucht hat, damals in dem harten Grippejahr...
Ja, von solchen Anekdoten musste dich freimachen, der wollte auch nur mal mit der Zeitung sprechen.
Gar nicht mitbekommen, die EMA hat auch eine Empfehlung für den Moderna-Impfstoff ausgesprochen und er wurde von der EU zugelassen:
https://www.ema.europa.eu/en/n…-moderna-authorisation-eu
Ist am 6. Januar wohl untergegangen.
Auch eine Überarbeitung der Empfehlungen der Ständigen Impfkommission ist raus:
https://www.rki.de/DE/Content/…v/2021/Ausgaben/02_21.pdf
In der Frage der Verschiebung der Gabe der zweiten Dosis kommen sie genau zu dem Schluss, den ich vermutet hatte. Insbesondere da es vorallem erstmal um die Hochaltrigen geht, bei Jüngeren, wo die Krankheit in den meisten sowieso nicht so schwer verläuft, könnte man ja mal drüber nachdenken:
ZitatAlles anzeigen8.2.4 Wirksamkeit der mRNA-Impfstoffe 14 Tage nach der ersten Impfstoffdosis
Aufgrund der limitierten Impfstoffmengen hat die STIKO beraten, ob zunächst bei beiden Impfstoffen jeweils nur die 1. Impfstoffdosis verabreicht werden und die Gabe der 2. Impfstoffdosis verschoben werden sollte. Zunächst wäre es so möglich, mehr Menschen zu impfen und eventuell eine größere Zahl von schweren COVID-19-Erkrankungen zu verhindern. Wie gut dieser Effekt längerfristig wäre, hinge dann auch von einer kontinuierlichen Steigerung der Impfstofflieferungen ab. Die STIKO hat die Daten zur Impfeffektivität nach einer Dosis für beide Impfstoffe geprüft. Die Wirkung der Impfung tritt in der Regel 10 - 14 Tage nach Applikation ein. Für beide mRNA-Impfstoffe lässt sich die Impfeffektivität einer einmaligen Dosis für das Zeitintervall zwischen 14 Tage nach deren Applikation und vor Verabreichung der zweiten Impfstoffdosis (BioNTech: 1 Woche; Moderna: 2 Wochen) aus den Zulassungsstudien in post-hoc Analysen bestimmen. Die so ermittelte Impfeffektivität beträgt für BNT162b2 92,6 % und für mRNA-1273 94,0 %. Die Berechnung beruht jedoch auf einer sehr kurzen Beobachtungszeit, in der nur wenige COVID-19-Erkrankungsfälle aufgetreten sind. Über die Altersverteilung der Fälle und die Schwere der Erkrankung liegen keine Informationen vor. Da die aktuelle Impfstrategie besonders auf über 80-Jährige ausgerichtet ist und im hohen Alter Immunantworten auf Impfungen in der Regel geringer ausfallen als bei Jüngeren, sind die o. g. Impfeffektivitätswerte nur bedingt aussagekräftig. Die Daten der gepoolten Analyse beider Impfstoffe zeigen, dass der Impfschutz nach zwei Dosen bei ≥ 75-Jährigen deutlich geringer ist als bei Jüngeren und die berechneten Schätzer aufgrund der geringen Zahl von älteren StudienteilnehmerInnen mit einer größeren Unsicherheit behaftet sind (siehe Abb. 6).
Aus den Dosisfindungsstudien zu den beiden mRNA-Impfstoffen ist bekannt, dass die Antikörperantworten nach der ersten Impfstoffdosis um den Faktor 10 - 20 niedriger ausfallen als nach der zweiten. Unabhängig davon, dass es bisher kein gesichertes immunologisches Korrelat für die Seroprotektion gibt, liegen keine Daten zum zeitlichen Antikörperverlauf nach einmaliger Impfung vor. Es ist jedoch zu vermuten, dass ein Rückgang der Antikörper bei deutlich niedrigerem Ausgangsniveau nach der ersten Impfung schneller zu einem abnehmenden Schutz führt als nach zwei Impfungen und somit der Schutz weniger lang anhält.
Eine schwächere Immunantwort nach nur einer Impfung könnte bei späterer Antigenexposition möglicherweise zu einer Verschiebung zwischen neutralisierenden und nicht-neutralisierenden Antikörpern führen und damit im ungünstigsten Fall zu einem Überwiegen infektionsverstärkender Antikörper führen (antibody dependent enhancement, ADE), wie es für einzelne andere respiratorische Virusinfektionen beschrieben worden ist. Aus anderen Virussystemen ist bekannt, dass Teilimmunität, die weitere Virusvermehrung zulässt, unter Umständen rascher zur Selektion von sogenannten "immune escape-Mutanten" führen kann. Dies ist für SARS-CoV-2 bisher nicht gezeigt worden, muss aber bei diesen Überlegungen berücksichtigt werden.
Auch stünde zu befürchten, dass mehr begonnene Impfserien nicht abgeschlossen würden, da Termine in größeren Abständen eher versäumt werden.
Letztlich bleibt festzustellen, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt völlig offen ist, ob man durch eine Verschiebung der Zweitimpfung von 21 bzw. 28 Tagen auf einen späteren Zeitpunkt (z. B. 60, 90 oder 120 Tage nach der ersten Impfung) und eine damit einhergehende Erhöhung der Anzahl der zumindest einmalig Geimpften tatsächlich mehr schwere Erkrankungen und Todesfälle verhindert als durch eine zeitnahe zweite Impfung der vulnerablen Hochrisikogruppen, welche dann zu einem nahezu vollständigen Schutz vor Erkrankung führt.
Aus den vorgenannten Gründen hat die STIKO entschieden, den folgenden Impfabstand zu empfehlen: Die zweite Impfstoffdosis soll in einem Mindestabstand von 21 (BNT162b2) bzw. 28 ( mRNA-1273) Tagen und nicht später als 42 Tage (durch die Zulassungsstudien abgedeckter Zeitraum) nach der ersten Impfstoffdosis verabreicht werden.
Bisschen zu sehr aus dem Fenster gelehnt der Drosten. Vermutlich zu großes Vertrauen in die Briten.
Apropos Briten, wenn ich das hier nochmal rausgreife:
ZitatAus anderen Virussystemen ist bekannt, dass Teilimmunität, die weitere Virusvermehrung zulässt, unter Umständen rascher zur Selektion von sogenannten "immune escape-Mutanten" führen kann. Dies ist für SARS-CoV-2 bisher nicht gezeigt worden, muss aber bei diesen Überlegungen berücksichtigt werden.
Machen die sich nicht gerade Sorgen wegen Virusmutanten?
dazu muss man sagen dass coronatote verbrannt werden müssen und nicht beerdigen dürfen
d.h. dass Kremateurs mehr arbeiten ist klar, da die Toten die sonst beerdigen werden, verbrannt werden.
Ne, das ist die zusätzliche Last an CoViD-19-Toten. In Ostdeutschland (und zunehmend in Westdeutschland) ist die Kremation die dominierende Form der Bestattung:
https://www.mdr.de/sachsen/che…bersterblichkeit-100.html
ZitatDa in Sachsen laut Bestatterinnung rund 80 Prozent aller Bestattungen Feuerbestattungen sind, [...]
Und das RKI hat keine solche Empfehlung.
Bisschen zu sehr aus dem Fenster gelehnt der Drosten. Vermutlich zu großes Vertrauen in die Briten.
Ich habe nochmal ins Transkript geschaut, gefragt wurde Drosten eigentlich nur:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript256.pdf
ZitatDie Zulassung für BioNTech-Impfstoff zum Beispiel sieht eine zweite Dosis nach drei Wochen vor. Bis zu sechs Wochen, bis zu 42 Tage wäre aber Spielraum. Wie sinnvoll sind diese Gedankenspiele? Wie sinnvoll ist so eine richtige Änderung der Impfstrategie, wie sie in Großbritannien stattfindet? Können Sie dazu was sagen?
Genau dieser Spielraum wurde erlaubt:
https://www.rki.de/DE/Content/…v/2021/Ausgaben/02_21.pdf
Zitat[...] nicht später als 42 Tage (durch die Zulassungsstudien abgedeckter Zeitraum) nach der ersten Impfstoffdosis verabreicht werden.
Allerdings sagte er dann noch:
ZitatIch glaube, dass in diesem Zeitrahmen, der im Moment hier und da diskutiert wird, also ob man jetzt drei Wochen wartet oder drei Monate so nach dem Motto, ich sage das jetzt ganz bewusst voll ins Unreine, weil ich eben nicht die Zulassungsdaten kenne und weil ich nicht Teil dieser Diskussion bin ... [...] Ich würde eher erwarten, dass man das gar nicht messen kann, was da an Unterschied besteht.
In Großbritannien hat man glaube ich einen doppelt so langen Spielraum erlaubt. Relative Niveaus von Panik mögen da eine Rolle spielen.
Die EMA hat jetzt offiziell empfohlen die Dosenmenge für Comirnaty-Flaschen auf sechs Dosen anzupassen: https://www.ema.europa.eu/en/n…omirnaty-covid-19-vaccine
Der Papst ruft seine Schäfchen zur Impfung auf, er warnt vor "selbstzerstörerische Verweigerungshaltung". Ich verweigere nicht, ich warte auf Astra und oder Sputnik : )
Der Papst ruft seine Schäfchen zur Impfung auf, er warnt vor "selbstzerstörerische Verweigerungshaltung". Ich verweigere nicht, ich warte auf Astra und oder Sputnik : )
Verständlich. Sei Leibarzt ist ja dran gestorben.
Ich würde übrigens beide nehmen, eine in jeden Arm. Was soll schon schiefgehen?
Ich habe gefühlt 100.000 Live Injektionen gesehen und ich würde sagen da geht jede 10te schief : )
Ich habe gefühlt 100.000 Live Injektionen gesehen und ich würde sagen da geht jede 10te schief : )
Ob die Nadel jetzt grad oder schief rein geht...
Ob die Nadel jetzt grad oder schief rein geht...
Du lachst, exakt. Eigentlich sollte die Injektion so tief wie möglich in den Muskel, also 90° Winkel, einige Injektionen waren wie bei Blutabnahmen vielleicht im 10° Winkel, dementsprechend in den oberen Hautschichten mit Gefässen gelandet - bei anderen wurde das Zeugs zumindest etwas wieder sichtbar rausgedrückt. Von dem Sicherheitszug hinten an der Spitze ganz zu schweigen, das sieht man 1 mal von 100 Impfungen.
Die Kamerateams in den Impfzentren waren wahrscheinlich nicht von Vorteil, Ärzte aus dem Ruhestand zurückgeholt, Patienten die gefilmt werden, jeder macht ein bischen eine falsche Bewegung und schon läuft es nicht so wie geplant...
Alles nur Kleinigkeiten, aber geballt haarsträubend : )
Von dem Sicherheitszug hinten an der Spitze ganz zu schweigen, das sieht man 1 mal von 100 Impfungen.
Hatte dazu kürzlich mal einen befreundeten Arzt gefragt, der meinte bei IM Injektion in den Deltoid kann man sich das aspirieren auch ruhig sparen, da gibt es relativ wenig (große) Gefäße.
Bis jetzt ist auch noch keiner mit einer Embolie vom Stuhl gekippt, von daher seh ich das entspannt.
STIKO sieht das ähnlich.
Aspiration
Die STIKO empfiehlt aktuell bei einer intramuskulären Injektion auf einen Aspirationsversuch zu verzichten, da das Risiko einer versehentlichen intravaskulären Injektion an den typischen Lokalisationen einer intramuskulären Injektion an Oberarm (musculus deltoideus) und Oberschenkel (musculus vastus lateralis) sehr gering ist.[2]
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!