Vorhin wurden so schön die Generatorleistung und Speicherkapazität aufgelistet. Bei zwei Windstillen Wochen im Winter sind die Batterien nach einer (!) Stunde und Pumpspeicher nach 4h leer.
Du schreibst auch selbst, wenn im Winter bei bewölktem Himmel der Wind nicht weht, sind wir weit weg von 100% EE. Auch mal für zwei Wochen. Da verstopft Atomstrom keine Leitung. Da muss nichts abgeregelt werden, weil nichts da ist.
Die defekten französischen AKWs: Hätte man für die Deutschen eine Genehmigung für weitere fünf Jahre erteilt und wären die dann, wie ein Teil der französichen, doch nicht betriebsbereit, wäre die Situation wie anders als jetzt? Jetzt sind die auch nicht in Betrieb. Verschlechtert hätte sich die Situation durch eine Erlaubniss zum Weiterbetrieb also nicht. Wir hätten nur mehr Erzeugungskapazität in der Hinterhand gehabt, beziehungsweise hätten sie jetzt noch.
Die 36GW Gaskraftwerke müssen mit etwas betrieben werden. Vor allen Dingen im Winter, wenn sie als Backup für die EE einspringen. Ich stelle Gas als Betriebsstoff in den Raum. Welches dann nicht von den Gasversorgern an die Privaten zur Wärmeerzeugung geliefert werden kann. Die Stromerzeuger mussten den Gasversorgern mehr Gas zu Irrsinnspreisen abkaufen, als wenn ein Teil des Stroms der aus Gas erzeugt wurde, stattdessen aus AKWs gestammt hätte. Mehr AKWs (im Winter!) -> Weniger Gas in der Stromerzeugung -> mehr Gas für Wärme -> geringere Gaspreise -> geringere Strompreise (im Winter an der Börse!), da Gaskraftwerke den Preis setzten -> geringere Strompreise für die Verbraucher über das ganze Jahr, da gemittelt