Beiträge von RobFord Gesinnungsgenosse

    Amigos, wohin man schaut.

    Die Prüfer gehen unter anderem dem Verdacht nach, dass der Beamte Bürger eine übergroße Nähe zu einem ehemaligen Senior-Berater von McKinsey pflegte, der im Ministerium an Digitalisierungsprojekten arbeitete. Die Untersuchung soll klären, ob die persönlichen Beziehungen zwischen den beiden bei Auftragsvergaben eine Rolle spielten – und ob dabei gegen Regeln verstoßen wurde.

    ...

    Der Verdacht der Günstlingswirtschaft schwelt in diesem Fall schon länger. McKinsey nahm die Sache ernst. Die Firma setzte vor etwa vier Jahren eine Compliance-Untersuchung in Gang, wie interne Dokumente zeigen, die dem SPIEGEL vorliegen. Im Zuge der Prüfung stieß die Firma demnach auf zahlreiche private Nachrichten, regelmäßige Besuche in einem hochklassigen Restaurant und ein Treffen mit den Ehefrauen der beiden. Bürgers Frau arbeitet ebenfalls im Innenministerium. Auch sie hatte dienstlich mit McKinsey zu tun.

    Beruhigend zu wissen, dass die Demokratie in so guten Händen ist und die freiwillige Selbstkontrolle funktioniert.

    Es gibt keine

    Du weißt was gemeint ist und jeder andere auch. Und sich an Begrifflichkeiten aufzuhängen ist nur die Ausflucht vor der eigentlichen Auseinandersetzung.


    Wenn du darauf beharrst, dass Bewegung eine organisierte Gruppe von Menschen sein muss, die sich selbst so bezeichnet, dann natürlich nicht, denn die Marke ist längst verbrannt. Das ändert aber nichts daran, dass der Begriff ursprünglich von den Aktivisten für Diversität selbst geprägt wurde und dieser Aktivismus später erfolgreich von denen instrumentalisiert und mit viel Geld ausgesestattet wurde, welche in der Finanz-Oligarchie das Sagen haben. Und tatsächlich ist die "Bewegung" dank der lenkenden Unterstützung von Staat und Großkapital aktuell sehr erfolgreich damit, die Gesellschaft zu verändern. Das kann man einfach mal zur Kenntnis nehmen, selbst ohne Wertung.


    Die Proteste im Zusammenhang mit Gaza an seinen Elitefabriken waren dabei aber ganz gewiss nicht im Sinne des finanzkapitalistischen Establishments, welches sich der "Bewegung" ermächtigt hat, aber erhält jetzt durch die selbst erklärten Ziele Rückendeckung. Die Ironie muss mann einfach lieben,

    Heißt das, ein Moderator hat einen Beitrag von dir, den du gelöscht hattest, weil du ihn als unangemessen empfunden und bereut hast, wiederhergestellt, damit ihn LDR dir unter die Nase reiben kann? Das sind aber seltsame Sitten hier!

    LDR ist selbst Moderator. Hohli traue ich das nicht zu und Tilo wird besseres zu tun haben.


    Ob die Rolle im Lichte des eigenen Auftretens gerechtfertigt ist, kann jeder für sich selbst beurteilen. In jedem Fall sollte man aber wegen Befangenheit nicht moderieren, wenn man selbst so sehr investiert ist, was Thema und Diskussion angeht.


    P.S. Ist der Staatssekretär Graichen nicht schon beim letzten mal gegangen- und mit jemand anderem as dem Agora-Netzwerk ersetzt worden?

    Zur Situation an den US-Universitäten muss man noch sagen, dass die Pro-Palästina-Proteste auch Teil des seit langem dort tobenden Kulturkampfes sind. Die Republikaner führen schon seit einiger Zeit ihren Kreuzzug gegen die angebliche Diktatur der "woken" "Neo-marxisten" an den Elite-unis. Jetzt versucht man die auch noch zusätzlich allesamt als Antisemiten und Terroristen zu brandmarken, und die Polizei oder gar die Nationalgarde auf sie loszulassen.

    Das ist eher eine Bruchstellen des Kulturkampfes, denn Widersprüche treten jetzt zutage. Dieser Kulturkampf hat seine Wurzeln an diesen Universitäten und ein Kern der Ideologie ist die Pluralität und dass Ethnie u.a. keine Rolle spielt, so die Selbstwahrnehmung. Plötzlich ist nun aber offensichtlich, dass dieses von staatswegen offensiv zur Schau gestellte und gesellschaftlich forcierte Werterittertum das Gegenteil des tatsächlichen Handeln ist und nichts weiter als eine Maske für die hässliche Fratze des Imperialismus.


    Es wurde anfangs mit den gleichen Mustern versucht diese Kritik aus dem öffentlichen Diskurs zu halten und auf Linie zu bringen, wie bei anderen Themen. Das hat nicht geklappt, weil hier die Kinder der Reichen und die zukünftigen Eliten Ziel der Angriffe waren. Ursächlich dafür dürfte dann auch sein, dass an den Eliteuniversitäten ein nicht zu unterschätzender Teil mit ethnisch "diversem" Hintergund für viel Geld studiert, der dann aber auch eine andere Perspektive, als die leitmediale mitbringt.


    Man kann dies dann überaschenderweise gar als einen ungeplanten Erfolg der Woke-Bewegung betrachten.

    Erklärungsversuch. Der angesprochene Anteil der jüdischen Bevölkerung ist ein Aspekt und die jüngeren unter ihnen sind Umfragen zufolge inzwischen vom Staat Israel abgerückt.

    Die öffentliche Debatte unserer Hegemonialmacht USA ist auf der anderen Seite hierzulande immer überrepräsentiert. Deren Themen sind auch unsere Themen in der Presse. Hinzu kommt, dass wir bei diesem Thema aus bekannten Gründen selbst in Zurückhaltung üben müssen, was den Eindruck verstärkt. Ein weiterer Grund dürfte die durch den 1. Verfassungszusatz andere Mentalität der Amerikaner sein. Auch wenn Proteste unterdrückt werden, so ist man juristisch dort zumeist auf der sicheren Seite.


    Das Thema ist allerdings auch anderswo groß, besonders außerhalb des Westens. In Deutschland wird es vermutlich am kleinsten gehalten, was angesichts unserer Staatsräson nicht wundert, denn autoritäre Auswüchse, wie zuletzt mit Varoufakis, kamen in diesem Zusammenhang nochmal auf ein neues Level und auch das wird kaum öffentlich diskutiert, gruselig.

    https://twitter.com/CollinRugg/status/1783221244374159803



    Hm, ich frage mich, ob wir in diesem Wahljahr wieder einen Protestsommer wie 2020 sehen werden?

    Hat mehr was von Vietnam. Seitdem haben sie soviel dafür getan, damit ein solches PR-Desaster nie wieder passiert und dann schicken die Ziophsychos die Bilder ihrer Verbrechen einfach selbst um die Welt und sind noch stolz drauf. Das Monster kriegt man jetzt auch nicht mehr eingefangen.

    Der Verbrenner ist tot weil der E-Antrieb die bessere Technologie ist (was auch unabhängig von Deutschland viele andere Länder erkannt haben, wer das ganze als deutschen Sonderweg darstellen möchte plappert schon wieder rechte Narrativ nach die einfach nicht stimmen).

    Und weil das so überlegen ist, braucht es Gesetze, um es konkurrenzfähig/-los zu machen. Mir ist das mangels Bedarf wurscht. Ich vermute aber, man hätte die Transition genauso schnell hinbekommen, ohne gleich das große legislative Besteck auszupacken. Diese Linie des verodneten Glücks hat jetzt sowohl bei den Wärmepumpen, als auch neu den E-Autos zu einem kleinen PR-Desatser samt Nachfrageeinbruch geführt.


    Um mal von deiner Werbeveranstaltung zum Ausgangspunkt zurückzukommen, mache ich an dieser Stelle mal einen passendern Kompromissvoschlag. Alle Mensche mit bis 2035 geschlossenen Arbeitsverhältnissen dürfen weiter sonntags mit dem PKW pendeln, bis ihr Arbeitsverhältis endet.

    Mal schauen, ob 10+x Jahre reichen, um die seit den 70ern verlorene Infrstruktur wieder in die Fläche zu bekommen. Für den erwähnten Osten gilt dann das Rekordtempo der 90er, allerdings abreißen geht schnell. Aufbauen dauert manchmal Jahrzehnte bis Jahrhunderte.


    Zitat

    Nein, Kuba war halt über Jahrzehnte ein isoliertes Land, aber genau das sind wir nicht, außerdem findet die Entwicklung wie gesagt international statt, es ist wie gesagt kein deutscher Sonderweg, deine Darstellung ist einfach komplett falsch.

    Auch das stimmt meiner Erfahrung nach nicht.

    Hat der Verbrenner nun doch noch eine Zukunft oder ist er dann doch noch weniger überlebensfähig, als auf Kuba, weil hier eben nicht nur keine neuen Verbenner mehr erworben werden können, sondern eben gleich mal der Markt für die Konkurrenz freigeräumt wurde. Das war doch genau mein Argument, nachdem du von einem Verbot nichts wissen wolltest. Entscheiden du dich musst, junger Padawan.


    Zitat

    Ich bin ja auch schon etwas älter und habe früher selber viel an Verbrennungsmotoren geschraubt bzw sogar grundlegend aufgebaut, vom leeren Gehäuse über die Kurbelwelle mit Kolben und Zylinder etc, Steuerzeiten und Zündzeitpunkt etc eingestellt, ich verstehe den Verbrennungsmotor daher ausreichend gut und kann durchaus beurteilen was möglich ist.

    Und ich kann dir sagen das auch moderne Motoren im Grunde nicht schlechter sind und ähnliche hohe Laufleistungen wie alte Motoren erreichen können, es ist halt nur die Frage wie man sie behandelt bzw wieviel "Liebe" man ihnen gibt (gilt für Maschinen generell), moderne Motoren sind zwar weniger fehlertolerant und halt etwas komplexer als ältere Motoren, aber sie sind nicht der Fehler selber, dafür sind in den meisten Fällen - und ähnlich wie am Computer etc - immer noch Menschen verantwortlich.

    Na wenn du es sagt, wird es ja stimmen.


    Sogar Führungspositionen? LOL,this is news....

    Wer sonst hat dazu bessere Gelegenheiten. Gibt auch das Gegenteil, Leute, die sich für unentberhlich halten und deshalb deshalb betont aus dem Wartezimmer beim Arzt oder dem Urlaub einwählen, nur um Engagement zu simulieren und unproduktiven Senf dazugeben zu können. Da lobe ich mir die Schweden, bei denen Überstunden zu machen als unkollegial gilt.

    Jetzt mal unabhängig vom Rest der Diskussion kurz folgendes...

    Das stimmt doch so überhaupt nicht, alles was spätestens bis 2035 verboten werden soll ist die Zulassung neu gebauter Verbrenner (wobei es selbst dort noch nicht sicher ist, gibt da evt ein Schlupfloch...so vonwegen E-Fuel).

    Die alten bisher gebauten Verbrenner dürfen jedoch nach dem aktuellen Stand bis in alle Ewigkeit weiter betrieben werden...an dem Punkt muss ich dich daher mal fragen ob du da einfach unbewusst diesen rechten Narrativ (genau aus der Ecke kommt dieser Bullshit nämlich) nachplapperst, oder ob dir das bewusst ist und du das mit Absicht machst?


    Ich denke du bist durchaus in der Lage diesen Sachverhalt zu verstehen und ausreichend differenziert wiedergeben zu können.

    Dann nenn es von mir aus nicht Verbot. Im Ergebnis ist die Technologie tot, wenn wir das so durchziehen. Den Trick kennen wir von der Heizungsdebatte.

    Wie sowas aussieht, kann man auf Kuba beobachten, nur dass die das nicht freiwillig gemacht haben, es keine Konkurrenztechnologie/-Angebote gab und die alten Karren, insbesondere die Motoren, robuster waren. Versuch mal mehrere Jahrzehnte nen modernen Volkswagen zu fahren ohne dass dir der Motor die Biege macht.

    Es geht hier um ein Fahrverbot am Sonntag und nicht um dauerhaftes Fahrverbot.

    In dem Zusammenhang hatte die coronabedingte Home-Office-Offensive sicher mehr Potential freigesetzt ohne größere Kolleteralschäden zu veursachen, als ein Sonntags-Fahrverbot es könnte. Zumindest gilt das für die priviligiere Büroarbeiter-Klasse, der Rest ist weiterhin gefickt. Berufsbedingt pendeln tut man zumeist freitags und sonntags, um das Wochenende bei der Familie zu sein. Die Bahnen sind schon jetzt immer überfüllt. Ein Sonntagsfahrverbot wäre gift für unser derzeitiges Modell und würde vergleichsweise wenig bringen. Wir brauchen auch nicht noch ein Verbot, denn Verbrenner werden doch ohnehin bald verboten sein.

    Das war 1973, da hatten keine 20 % der Bundesbürger überhaupt ein Kfz (heute über 60).

    Dementsprechend arbeitete die Mehrheit der Menschen auch in nächster Umgebung ihres Wohnortes und auch Einkaufsmöglichkeiten etc. waren auf diese Umstände ausgerichtet.

    Du vergleichst hier zwei völlig verschiedene Welten.

    Jo. Stehen lassen ist kein Verbot und die Innenstadt ist nicht Deutschland.


    Mach doch mal eine Stichprobe auf deutschen Autobahnen an einem Sonntag, wieviele davon Pendler sind. Jahrzehntelanger Umbau der WirtschaftsInfrastrukturen zur maximalen Ausbeutung mittels Arbeitnehmerfreizügigkeit kann man sicher nicht im Handstreich beenden, ohne massiven Schaden anzurichten. Der Effizienzgewinn in vielen Bereichen ist Folge von energiegetriebener Mobilitätsmaximierung. Infrastruktur, z.B. Behörden, Kinos, Krankenhäuser usw. konnten nur deshalb widerstandslos wegrationalisiert zentralisiert werden. Das lässt sich mit ÖPNV außerhalb der Ballungszentren auch nicht lösen, zumal man auch bein Nahverkehr genug Rückbau betrieben hat.

    Sowas kann man mal unkonkret um-fragen und bekommt dann passende Ergebnisse, besonders, wenn die Befragten sich die Konsequenzen noch nicht wirklich haben durch den Kopf gehen lassen.

    Und ja ein US-Schiff, das helfen soll, diesen temporäre Hafen in Gasa zu bauen - weil man die Israelis offenbar nicht zwingen kann, einfach genug Hilfslieferungen reinzulassen X/ - musste umkehren:

    Das Projekt ist ohnehin absurde Verhöhnung und war aus meiner Sicht eher als Vorbereitung für die spätere Erschließung gedacht. So ein Projekt passt vom Zeithorizont schon nicht und wenn die Geldgeber wollten, könnten sie Israel auch zwingen, Hilfen durchzulassen.