[…]Man kann nicht sagen wir würden in langweiligen Zeiten leben, jeder Tag toppt den davor ; )
Naja, wie in so einem schlechten Action-Film, in dem man nach ner Viertelstunde Verfolgungsjagd und Special Effects die Handlung vermisst.
[…]Man kann nicht sagen wir würden in langweiligen Zeiten leben, jeder Tag toppt den davor ; )
Naja, wie in so einem schlechten Action-Film, in dem man nach ner Viertelstunde Verfolgungsjagd und Special Effects die Handlung vermisst.
Eine Formulierung , mit der zwei Argumente in ihrer Berechtigung miteinander verbunden werden, in den Zusammenhang zum Canceln zu stellen, ist aber schon ignorant und ziemlich daneben.
Es war übrigens im Zeitalter der Kreuzzüge, als Handgestiken in Heiligenbildchen sich kanonisierten.
Bei der Frage jedoch, ob Aufforderungen, soziale Kosten zu verdreifachen, heilsversprechend sind, sollte bedacht werden, dass des einen Kosten andererseits stets als Gewinn bilanziert wird..
Später erst entdeckte die toskanische Finanzmafia die ikonologische Kraft unverhüllter Körperlichkeit sich im Zentrum wähnender.
Daraufhin wurden Hexen verbrannt und noch später in den Baseballschlägerjahren waren soziale Kosten gedeckt von Polizei und den Krankenkassen.
… besser also Kommentatoren-Mob nicht durch Ignoranz canceln? …
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Schönes Beispiel für "soziale Kosten der Meinungsfreiheit":
Zitat von SchlögelWegbrechen eines Erfahrungshorzonts
"Wegbrechen eines Erfahrungshorizonts" ist auch nur ne andere Formulierung für "Empirie jetzt in die Tonne treten".
Bei Überdruß an Ambiguität hilft Dekontextualisierung ungemein bei Zeitenwendepostulaten. Die Weisheit der Welt kulminiert also in Ronald Reagans "Facts are stupid things".
Ah, da ist also vor Weihnachten noch eine Schmuddelskandal-Kampagne zu erwarten.
Klickt sich sicher gut.
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Hier, weil nicht episodenspezifisch und deshalb andernorts offtopic:
Was interessiert mich diese rechte Bubble, die journalistische Interviews mit Boxkämpfen verwechselt? Die einen Personenkult pflegt und jedes Hinterfragen ihrer jeweiligen Helden als Majestätsbeleidigung auffasst?
Diese Leute wollen nicht selber denken, sondern ihre Helden sollen für sie denken.
Ob's Überredungsversuche oder thematisch überzeugende Darstellung ist, wird möglicherweise gar durch nachgereichte beschwörend vorgetragene Selbstzuschreibungen offenbar?
Drift Richtung Talkshow halt, statt Chance auf Diskurs.
Drum ja auch so viele Haltungsnoten in den Reaktionen.
Schönes Beispiel für "soziale Kosten der Meinungsfreiheit":
Ausländische Tatverdächtige in deutschen Leitmedien überrepräsentiert
Die Meinungsfreiheit, in der Naive gut und gerne leben?
… soziale Kost*innen …
Gut, dass sowas unter Schwarz-Rot nicht passieren kann!
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Soziale Kosten für von der herrschenden Meinung/Klasse abweichende Äußerungen gab es schon immer und wird es immer geben. Und wer seine Meinungsfreiheit mit Rassismus, Misogynie etc wahrnehmen möchte, sollte mit sozialen Kosten rechnen dürfen. Keine Toleranz für Intoleranz. Und warum eigentlich nicht soziale Kosten für Meinungen der herrschenden Klasse, die durch ihre großen Lügen unsere Zukunft aufs Spiel setzen?
"Meinungsfreiheit nur noch für die Reichen" ist eine absurde Schlussfolgerung.
Inwiefern ist z.B. die Parole "system change, not climate change!" rassistisch, misogyn oder etc?
War eigentlich Lisa Poettinger schon zu Gast?
Inwiefern ist das Anmahnen von Menschenrechten auch für die Levante rassistisch, misogyn oder etc?
War eigentlich schon jemand zu Gast, der von Kais Prügelknaben eins in die Fresse bekommen hat?
Inwiefern ist der der Europarat, wenn der Deutschland wegen seines Polizeigebahrens kritisiert, rassistisch, misogyn oder etc?
War eigentlich schon jemand aus Den Haag zu Gast, der "soziale Kosten" mit der Quittierung seines Jobs begleichen musste?
Putin trifft sich in Europa mit Trump, und keine der ideologisch überhitzten Europäer ist dabei, ich lach mich schlapp - Europa am Ende.
[…]
Ja, Orban soll für die EU die Trump'sche Drecksarbeit machen und Den Haag in die Tonne hauen …
[…[ Ich will jetzt hier keine Bresche für die AfD schlagen, nur leider sind so Typen wie Chrupalla und Weidel tatsächlich Politiker, die in meinen Augen noch halbwegs passende Analysen zur aktuellen Situation von sich geben, wenn sie nicht gerade über Klimaschutz oder „Messermänner“ reden. […]
Ausschlachten von Mißständen ist noch längst keine Analyse.
Und selbst eine profunde Analyse bringt etwa so viel wie eine Speisekarte, auf der nur steht: "Du bist hungrig". Der Chor der AfD samt ihren Epigonen verspricht in dieser Situation nur, dass es auch welche geben wird, die obendrein noch durstig sind.
Wenn sie Kanonenfutter suchen, ist die Zeit vorbei, in der man in der Politik noch über Koch oder Kellner sinnierte – jetzt wird's kannibalisch auf der Speisekarte.
Muss man selber kochen jetzt, denn Antifa bleibt Handarbeit.
Worum geht’s jetzt hier eigentlich? Dass afd Wähler Vollidioten sind? Natürlich sind sie das. Und cdu/csu Wähler und spd Wähler und erbärmliche grüne und fdp Wähler. 😅 ich wünschte diese Erkenntnis würde auch nur ein Problem lösen.
Ob diese Erkenntnis schon zu afd-Verbots-Fordernden durchgedrungen ist?
Das ist sicher so. Hältst Du die sPD für Faschisten?
Hörempfehlung: Was der Aly neulich zur Verwendung des Triggerwortes sagte …
Keine Frage, aber "die Sozen sind schuld" hat dann doch schon irgendwie eine andere Qualität als "die Kopftuchmädchen und Messeralis müssen weg", meinst Du nicht?
Heute werden auch und gerade von der "Mitte der Gesllschaft" Abschiebungsquoten gefeiert wie dereinst Mutterkreuze, als Sozen die ersten waren …