Dazu ein kleine kleine Notitz am Rande aus dem Fachbereich Gesang:
Danke für die Randnotiz. Wobei es problematisch ist sich nur auf den Klang zu fokussieren. Menschen sprechen nun mal nicht immer perfekt.
@JonnyBadFox: Entschuldige bitte, da habe ich mich etwas vertan, zumindest ab Absatz 3. Der Punkt ist jedenfalls, dass ich der Überzeugung bin, dass es bei den meisten "Opportunitätskosten-Fällen" noch eine weitere Alternative gibt, die einen Querschnitt bildet, aber unberücksichtigt bleibt. Es wird zu selten weitergedacht.
Utan: Unterschreibe ich so.
Weil das schlicht unpräzise ist.
Das Kollegium ist zwingend die Gesamtheit aller Kollegen (und Kolleginnen und was noch alles).
Kollegen und Kolleginnen sind je nach Situation alle oder nur ein paar.
Guter Punkt. Ich komme gleich darauf zurück, nur kurz etwas meinerseits:
Mich selbst interessiert "gendergerechte Sprache" recht wenig und daher habe ich auch kein Interesse etwas besseres zu entwickeln oder dergleichen. Die feministische Gendersprache nervt mich persönlich aber schon an einigen Stellen, weil das manchmal Ausmaße annimmt, die echt für niemanden mehr schön ist. Und es verbreitet sich auch immer mehr in der linken Ecke. Ich habe mich irgendwann gefragt, ob es nicht eine weniger problematische Möglichkeit gibt und dann weiterfolgend gefragt, wieso nicht danach gesucht wird, wenn sie doch ach so wichtig ist.
Wie ja bereits oben erwähnt, geht es nicht nur um meine eigenen Nerven oder der Ästhetik des Textes, sondern auch um Punkte wie Barrierefreiheit. Und die Lösung, die mir relativ spontan einfiel war ein Neutrum einzuführen. Das war und ist natürlich nicht völlig durchdacht, aber ein Ausbaufähiger Ansatz, der die Sprache erweitert anstatt sie einzuengen und dabei angenehm lesbar bleibt. Dass ich in kürzester Zeit darauf komme, zeigt mir eigentlich, dass andere gar keinen Gedanken daran versucht haben zu verschwenden sich ein alternatives System zum Sternchen auszudenken.
So und nun zu deiner berechtigten Kritik:
In den meisten Fällen geht man sowieso von einer Gesamtheit aus. Das bedeutet, 80-90% der Fälle könnte man damit vermutlich abdecken. Bei einer Ansprache etc, verzichtet man hingegen sowieso freiwillig auf Gendersternchen oder andere Kürzel und schreibt es lieber aus, weil es eine bessere Wirkung den Angesprochenen gegenüber bringt. Für alle weiteren Fälle kann man sich noch etwas einfallen lassen. Egal ob eine weitere Endung oder dann doch wieder *innen - die Probleme wären bereits hier stark abgeschwächt.
man könnte ja einfach das generischen maskulin verwenden was dafür da ist [...]
Das mache ich auch, bis die Sprache in einer sinnvollen und unproblematischen Art und Weise erweitert wird (und war übrigens auch mein Argument mit der Piratenpartei auf der letzten Diskussionsseite).