Ach herrjeh...
Utan, einfach tief durchatmen, bis zehn zählen, dann geht's vielleicht schon wieder.
Ach herrjeh...
Utan, einfach tief durchatmen, bis zehn zählen, dann geht's vielleicht schon wieder.
Ne, in einer zunehmend digitalisierten Welt werden die schlauen und kreativen immer noch besser verdienen, weil ihre Produktivität durch Netzwerkeffekte noch deutlich größer wird, während es für die blue collar jobs immer schwieriger wird.
Man kann in die USA schauen, wo es hingeht, Anwälte, Ärzte, Marketer, etc verdienen dort regelmäßig das zwei- bis dreifache von ihren deutschen Kollegen, Industriearbeiter oft weniger.
Die FFF-Leute sind die geistige und wirtschaftliche Elite von morgen, auch die, die nicht erben.
Wie gut, dass das die Immobilienbranche nicht merkt und die Preise entsprechend anpasst.
Ärzte im KKH sind hierzulande eigentlich auch nicht unbedingt für Millionenverdienste bekannt, vom Chefarzt mal abgesehen. Irgendwann ist der Bedarf an Radiologen, die für's Fotos machen deftig absahnen, auch mal gedeckt.
Und Gott bewahre uns vor noch mehr Juristen...
Was die "geistige Elite" angeht, dazu hat Stefan im Podcast wohl oft genug alles gesagt.
Und wenn ich in die USA schaue, dann sehe ich den Zusammenbruch der Mittelklasse in atemberaubendem Tempo. Klar, Rosinen picken geht natürlich immer.
Ich mache mal eine andere Prognose: die die heute groß erben, sind die wirtschaftliche Elite von morgen.
Sehe ich nicht so.
Gerade die FFF-Demonstranten zum Beispiel sind oft die schlauen Kids von heute und die meisten davon werden in 20 Jahren ziemlich reich sein.
Wenn sie von ihren Eltern erben. Sonst wohl eher nicht.
Die meisten von denen werden nämlich wohl in urbanen Zentren leben und die Hälfte ihres Einkommens wird schon für die Miete draufgehen. Wie werden sie da wohl Reichtümer anhäufen?
Wie verändert ein Grundeinkommen unsere Gesellschaft?
Sind zwar nur 120 Leute, aber vielleicht hat ja einer von uns Glück?
Es gilt weiter der Weisheit: Wer mit 20 nicht links ist hat kein Herz. Wer mit 40 immer noch links ist, hat keinen Verstand.
Um zum Besitzstandswahrer aka Konservativen zu werden, muss man aber auch erstmal irgendwie Besitz anhäufen und das wird für jüngere Generationen schwerer und schwerer...
Es könnte sich also auch dieser Trend mal ändern.
Alles anzeigennun vielleicht wagst du mal den versuch stell dir vor du lebst 1500. (ich nehme das jahr weil man sich das vielleicht durch spiele wie anno 1503 ein wenig vorstellen kann)
Du bist geschätfman und möchtest dich mit Deinem Kapital (meinetwegen Gold) an einem Unternehmen Beteiligen.
Du gehst also zum Chef (auch wenn das damals wohl anders aussah) und bietest ihn eine Investition an genauer gesagt willst du mit ihm eine art aktienvertrag aushandeln.
Wie sähe der Zettel aus. (ein Zettel bzw Vertrag ist generell immer eine Forderung die von einer stelle durchgesetzt werden muss. Auch Euroscheine in Bargeld sind im grunde nicht anderes als eine Forderung auf einen Anteil am Bruttoinlandsprodukt.
Also dieser Zettel welcher vom König, Handelsgilde o.ä. durchgesetzt wird, müssten dann wenn ich es richtig verstanden habe folgendes erhalten.
Der besitzer dieses Dokuments hat das Recht:
1. auf eine Jährliche ausschüttung von gewinn.
2. ein mitspracherecht bei unternehmensentscheidungen (hier breuchte man mehr wie 2 Personen)
3. (hier failt es bei mir was für rechte hat er noch?) Kommt der wert einer aktie nur aus punkt 1 und 2?
Was hast Du denn immer mit Deinen Forderungen?
Eine Aktie ist nichts anderes als ein Eigentumsanzeigedokument. Firma X gibt 1000 Aktienanteile aus, Du kaufst 10 davon, d. h. Dir gehören jetzt 1 % dieser Firma. Damit sind prinzipiell null Forderungen irgendeiner Art verbunden. Alles andere kann vertraglich geregelt werden/sein (Gewinnausschüttung/Dividende/whatever).
Da hst du was falsch verstanden ich meinte nicht es könnte investoren abschrecken, ih meinte das die dahinterliegende relwerte nicht mehr dem entsprechenden börsenwert entsprechen.
Äh...
Das ist an der Börse immer so, dass die Realwerte nicht dem Börsenwert entsprechen. Der "Wert" von VW ändert sich doch nicht mit jedem gebauten Auto, der ändert sich mit guten oder schlechten Zukunftsprognosen, verlorenen oder gewonnenen Gerichtsentscheiden, Veränderungen im Käuferverhalten uswusf.
Ganz abgesehen von Unternehmen, die überhaupt keine materiellen Güter produzieren, da wird diese Rechnung so oder so absurd.
Wenn Du mit Deinem Beitrag nur diese Binse ausdrücken wolltest, dann bitte beim nächsten Mal nicht in eine rhetorische Frage verpacken, aus der man alles und nichts herauslesen kann.
Dass das die share-holders nicht, oder nur wenig, interessiert.
Sicher, aber was hat das mit meinem Beitrag zu tun?
Ich habe Tesla als Gegenbeispiel gebracht, weil es Brakteatenzeit um Unternehmen ging, die im Vergleich zu ihrem Aktienwert mickrige "Realwerte" haben und er in diesem Umstand etwas sah, was Investoren abschrecken würde, was offensichtlich ja nicht der Fall ist.
fruchtoase Musk finanziert viele seiner "Abenteuer" mit seinem Privatvermögen. Oder er verkauft seine Tesla-Aktien, geht auch.
Ok, und was willst Du mir damit sagen?
Alles anzeigenAlso gut fange ich nochmal bei null an.
1. Ein investor kauft aktien was passiert wenn die anzahl der Personen welche anderen geld leihen stark ansteigt. Sinkt dann die verhanldungsmacht der Aktionäre?
2. es gibt bereits so etwas wie negativzinsen im bankensektor, da diese Allerdings je nach bank in gebühren enden und Kredite gar belohnt werden, schaden diese in derjetzigen ausführung eher. Kredit =/= geld verleihen Kredit = Geld und schulden schaffen.
3. Negativzinsen sind dem milliardär nicht mehr egal wenn plötzlich er sich mit 1000 anderen geldgebern Messen muss und daher ein Wettbewerb auf seiten der Geldgeber entsteht das angebot zu bekommen. (leider funktioniert das nur wenn gelichzeitig auch hier die Gesetzte des Marktes gelten würden, also eine Steigende anzahl an Personen die etwas kaufen wollen (aktien) gleizeitig dafür sorgt das die Aktien steigen und damit dort blasen aufpummpt.) Was passiert wenn die nachfrage nach aktien groß ist, aber das angebot klein. (die preise für aktien steigen, aber eigentlich sind aktien nur eine Forderunga auf einen anteil des vermögens eines Unternehmens, mich irritiert das durch kauf von anteilen an Unternehmen der Wert des Unternehmens steigt. Gut es mag sein wenn die nachfrage nach banannen steigt, steigt der bannenpreis, aber Aktien sind nur eine forderung auf etwas und keine Bannanen. Die dahinterliegenden Waren steigen ja nicht mit. Wenn dann die Blase platzt sollten die Aktionäre auf dem verlust sitzen bleiben. Ich weiß nicht wie aber es muss in meinen Augen irgendwie nach und nach geld aus dem System genommen werden, indem irgendwie kredite getilgt werden, am besten auf Privater Seite oder dafür gesorgt werden das milliardäre ihr geld eben nicht ausgeben und damit die Nachfrage stark ansteigen lassen (je nach gemessener inflation).
Nach gesell ginge es übrigens noch einen schritt weiter da wird eine bestimmte art geld an das Grundstück geknüpft. (und damit indirekt gesorgt das dieses geld benötigt wird.)
Was bringt einem aktionär ein Unternehmen das mit 20 millairden spekulationsbedingt hoch bewertet ist, aber die waren welche das unternehmen verkauft. Sowie der Preis zum bau all der maschinen nur 10 millionen oder weniger wert sind?
Rendite... Was denn sonst?
Es bringt ihm Rendite, bis das Kartenhaus evtl. zusammenbricht. Was ist denn mit den Aktionären von z. B. Tesla? Die Kunst ist dabei schlicht, die Investments zu verlagern, bevor die Hosen heruntergelassen werden müssen...
Nur wenn du die funktionen dazu nicht ausstellst also bsp deine Chronik nicht löscht. Ich bin mir sicher googel hat auch nicht angefangen mit wir wollen unsere kunden ausspähen sondern die Programmierer haben bestimmt angefangen mit, man ich möchte endlich finden was ich suche etc.
Herrjeh...
Da bist Du bei jung & naiv anscheinend genau richtig. Nur ohne die Ironie halt...
Edit: Bitte bitte tue mir (und den anderen Lesern) den Gefallen und lies Deine Beiträge nochmal halbwegs Korrektur, bevor Du sie abschickst. Rechtschreibung ist mir egal, aber man sollte zumindest herauslesen können, was Du eigentlich sagen willst und worauf sich Deine Aussagen überhaupt beziehen.
Also ich finde miliardäre die ihr Geld nicht ausgeben und es nach und nach verfallen lassen nicht schlimm. Am besten wären noch negativzinsen und konten bei denen man das Geld hinterlegen kann darauf dann auch eine zeit lang bis zu bestimmten zeitpznkten keinen zugriff hat, um so die auswirkungen auf die Nachfarge ein wenig zu steuern versucht. Nun problematisch ist die anheufung große beiträge in so fern das durch massenhafte investition dieser geldmittel, Es zu Waren/Grundstücks andere realwertansammlungen kommen kann was die preise in die höhe schießen lassen kann und somit spekulationen/währungskriege und damit macht ermöglicht....
Nur zwei Sachen dazu:
Aber mal grundsätzlich, die Inkarnation welchen Trolls aus dem alten Forum ist denn eigentlich Cle? Und warum wird noch mit ihm diskutiert?
Nein aber ich habe ein ganz entspanntes und positives Verhältnis zu unserer Demokratie. Lobbyismus gibt es auf allen Seiten und ist für mich okay. Ich bin mit den Ergebnissen alles in allem zufrieden. D.h. nicht, dass ich nicht drei Wochen lang Scheiße schreiben könnte über viele Sachen. Aber wenn ich mich in die handelnden hineinversetzen, verstehe ich, dass innerhalb eines Systems nicht immer alles nur so sein kann, wie ich es mir wünsche.
Hatte ich ja bereits geschrieben: Einfach ganz feste die Augen zuhalten...
Ja gut, mach mal.
Und den letzten Satz hast Du vergessen zu lesen?
Ich sehe keine ungleiche Verteilung der Machtverhältnisse.
tl:dr
Wenn man sich nur ganz feste die Augen zuhält, fällt einem natürlich nicht auf, dass man gar nicht selbst Besitzer von Medien/Immobilien/Firmen/usw. ist. Da kann einem die Verteilung der Machtverhältnisse schon mal als gleich erscheinen.
Aber ein Mensch, der Milliardäre nicht schlimm findet, darf halt keine Ideen haben. Das wäre Bäh.
Nein, ein Mensch, der Milliardäre nicht schlimm findet, hat nicht begriffen (oder schlimmer: findet es ok), dass Berge von Geld zu Bergen von Macht führen, was Wolfgang genau so auch beschrieben hat. Das ist aber nunmal ein Problem für eine Gesellschaft bzw. einen Staat, der demokratisch organisiert sein soll, in dem also jeder eine Stimme haben sollte. Wenn einem Pseudodemokratie, in der ab und zu Demokratiefestspiele zur Belustigung des Pöbels abgehalten werden, beim Bestimmen aber die (Finanz-)Eliten herangezogen werden, ausreicht, macht das natürlich nichts, mit den ganzen Milliardären.
Belarus heißt das jetzt, weil man den Russen mal wieder vor die Füße spucken möchte.
Russland nennen wir ja auch Russland, obwohl das vor Ort Rossija (Россия) heißt. Und die nennen uns Germania. Ich find's peinlich, was da mal wieder passiert, aber sei's drum. Bei mir heißt das weiterhin Weißrussland, wenn ich deutsch spreche.
SPD-"Denkfabrik"-Sprecher Castellucci
"Olaf Scholz ist der Richtige für Rot-Rot-Grün"
tl:dr
Highlight:
Was genau hat er im Satz davor gerade noch selbst gemacht?
Meine Herren, wenn man Realitätsverweigerung im Lexikon nachschlägt, könnte ich mir gut ein Bild von Herrn Castellucci daneben vorstellen.
Projekt 15!
Edit: Schön auch, wie sie das Denkfabrik in Anführungszeichen gesetzt haben. Humor haben sie beim Spiegel.