Beiträge von Adelheid

    Wieso brauchts überhaupt irgendwelche Förderung?

    Der CO2 Ausstoß ist doch im Stromsektor Europaweit gedeckelt. Durch die Förderung irgendwelcher Kraftwerke oder Speicher wird Null CO2 eingespart. Egal ob Gas, Wasserstoff, Wind oder Photovoltaik.

    Entweder es lohnt sich so ein Elektrolyseure und Gaskraftwerke als Ergänzung zu fluktuierenden Erneuerbaren zu betreiben, dann macht man dass, statt Zertifikate kaufen. Oder es lohnt sich nicht, dann müssen die Betreiber halt Zertifikate kaufen.


    Irgendwann sind nur noch so wenig Zertifikate da, dass der Preis so hoch ist, dass es sich ab dem Zeitpunkt dann doch lohnt die Elektrolyseure und Gaskraftwerke die nur ein paar Stunden im Jahr laufen zu bauen.


    Also warum brauchen wir denn jetzt überhaupt trotz des Zertifikathandels Förderungen? Da stecken sich doch sowieso nur wieder die Großkonzerne Geld in die Tasche.

    oh, das könnte die Geburtsstunde eines wundervollen Verschwörungsnarrativs sein. :S

    Die Grünen haben dem Iwan nur zur Tarnung abgeschworen, sind Putinsche U-Boote, die hier unter dem Vorwand des Klimaschutzes die Energiepreise erhöhen wollen damit es zu bewaffneten Aufständen kommt, die dann Russland dann den Vorwand geben hier einzugreifen und dass alles um uns aus der Einflussspähre der USA herausszureißen?

    Freue ich mich drauf.


    Ich hoffe Afgahnistan kommt zur Sprache. „Nichts ist gut in Afgahnistan.” Das ist bei mir hängen geblieben. Mich interessiert auf jeden Fall wie sie die öffentliche Meinung über den Verlauf des Kriegs wahrgenommen hat, als auch wie ihre eigene Wahrnehmung des Kriegs über die Zeit war. Und was sie dann bewogen hat, da so deutliche Worte zu benutzten.

    Ich sehe bezüglich Atomkraft zwei Fragen. Zum einen die kurzfristige Frage, wie sieht die Netzstabilität die nächsten 3-6 Jahre aus mit und ohne jetzt die letzten AKWs abschalten?

    Wenn die Netzstabilität gewährleistet ist, dann abschalten wie geplant.

    Wenn wirklich Blackouts drohen sollten, ja mein Gott, lass die Dinger noch ein zwei Jahre weiterlaufen, ein Endlager brauchen wir so oder so, ein oder zwei mehr Castoren werden da wohl noch reinpassen.


    Zum anderen die langfristige Frage, ob neue AKWs langfristig eine Ergänzung zu Erneuerbaren sind? Ist die Atomlobby hier wirklich noch so groß? Betreiber gibts doch kaum noch und wir haben seit Jahrzehnten kein so ein Ding mehr gebaut. Ist ja nicht so, als würde uns durch jetzt keine neuen AKWs bauen irgendeine noch groß existente Industrie in Deutschland kaputtgehen. Lasst doch die Schweden und Finnen und Engländer und Franzosen und Polen und wie sie alle noch heißen ihre Erfahrungen sammeln. Wenn wir da finale Zahlen haben und sich wieder Erwarten zeigt, dass sich das doch lohnen sollte, können wir uns die Dinger immer noch hinstellen lassen.


    Staatlich gefördert zu versuchen die Technologieführerschaft in einem Sektor zu bekommen, von dem überhaupt nicht klar ist, ob der in Zukunft irgendeine Rolle spielt ist doch extrem dumm. Ich würde meine Arbeitskraft lieber darauf verwenden, Dinge zu machen, von denen wir wissen, dass sie was bringen. Nun gut, die Förderung käme von der EU, aber dann wäre auf Teufel komm raus hier AKWs bauen eine Maßnahme um irgendwie Gelder von der EU abzuzwacken um Leute in teuren Arbeitsersatzmaßnahmen zu halten.

    Zu schauen ob sich die anderen mit ihren neuen AKWs die Finger verbrennen hieße hingegen, nur einen Teil des Lehrgelds zu zahlen, und zwar in barem Geld in Form von EU Beiträgen, aber eben nicht das volle Lehrgeld in Form von falsch verwendeter Arbeitskraft und Forschung.

    Mehr Durchseuchung (insbesondere in Verbindung mit schwachen und symptomatischen Verläufen, die Spreader-Kandidaten nicht effektiv genug aus physikalischen Kontaktsitautionen raushalten) kann auch bedeuten, dass quantitativ mehr Nährboden für weitere Mutationen geboten wird.


    Potentieller Lichtblick ist, wie hier einige bereits ebenfalls hoffen, dass Omicron bedeutet: geringe Schwere in der Symptomatik (weniger Belastung für's medizinische Personal und langfristig auch für Gesundheitssysteme); Und es könnte evtl die endemische SARS-Cov-2 Variante werden.


    Bin auch akut gespannt, wie es sich mit Long Covid und Omicron verhält. Könnte entsprechend der akuten Verläufe wohl auch weniger gefährlich sein. 🤞

    Selbst wenn eine Infizierte nur halb so oft, oder ein Drittel so oft oder ein Viertel so oft so schwer erkrankt, dass sie ins Krankenhaus muss. Wenn sich fünf oder sechs mal mehr Menschen gleichzeitig infizieren, sind die Krankenhäuser trotzdem voll.


    Wenn die Variante tatsächlich weniger oft schwere Infektionen hervorruft, ist das auf jeden Fall gut für die Einzelne, gar keine Frage. Ob Omicron statt Delta gut oder schlecht für die Gesellschaft ist, hängt aber meiner Ansicht nach ganz davon ab, wie viel höher die Infektiösität genau ist und wie viel geringer im Verhältniss dazu die schwere der Erkrankung.


    Mal abgesehen davon, dass die geringere schwere der Erkrankung doch auch nicht unbedingt gesichtert ist, oder?

    Unser Gasversorger hat uns heute rückwirkend zu letzter Woche den Liefervertrag gekündigt. Muss mal gucken, was ich da im Detail unterschrieben hatte, als Kunde kann ich ja nicht einfach so von heute auf Morgen kündigen.

    Aber nun gut, wenn die mehr oder weniger pleite sind, sind die mehr oder weniger pleite.

    Ouh, noch was:


    Wie hat sich die Pandemieforschung durch Corona verändert? Also die Modelle, die Datengrundlage, die Mathematik die genutzt wird, die Herangehensweise, die Ansätze, die Mittel die die Wisschenschaftler zur Verfügung haben? Was waren die größten Fortschritte der Forschung in den letzten anderthalb Jahren?

    Es sind ja wahrscheinlich auch viele neue Modellierer und Modelliererinnen dazugekommen, die vorher eher etwas anderes gemacht haben. Machen die das Feld eher unübersichtlicher, oder sind die eine gute Unterstüztung, oder Bereichern die sogar die Diskussionen, weil sie neue Ideen und Ansätze mitbringen?

    Nur mal so als mathematisch Interessierter ein paar Fragen dazu, wie bestimmte Sachen in Modellen berüchsichtigt werden und was Modelle können. Und ob Dirk Erklärungen für bestimmte Sachen im Pandemieverlauf hat, die passiert sind.


    Dunkelziffer...kein neues Thema, hatte Dirk auch letztes Mal schon was zu gesagt. Wenn, wie im Moment die Testpositivrate steigt, würde ich davon ausgehen, dass auch die Dunkelziffer größer wird. Auch das die Inzidenz unter den über 80 Jährigen in den letzten Wochen wieder schneller gestiegen ist als im Bevölkerungsschnitt deutet vielleicht darauf hin. Aber gibts Möglichkeiten die „wahre Inzidenz” abzuschätzen, oder bleibt die Dunkelziffer/der Dunkelfaktor eher konstant? Ist das überhaupt relevant?


    Wir haben dieses Jahr seit Anfang Juli im Prinzip einen R-Wert von 1,2. Bis auf die ersten drei Septemberwochen wo die Inzidenz gesunken ist. Wie erklärt Dirk sich diese drei Wochen? Oder was hat zu dem R-Wert von 1,2 im August beigetragen und waren es die gleichen Faktoren die im Oktober zu einem R-Wert von 1,2 geführt haben?


    Letztes Jahr wurde vor Weihnachten als Infektionstreiber gewarnt, ist das Eingetreten oder eher nicht?

    Die Daten des RKI zeigen einen R-Wert unter 1 schon ab dem 17.12.. Lag das an den weniger Testungen über Weihnachten und gab dementsprechend weniger auf kurz vor Weihnachten rückdatierte Erkrankungen, oder haben die Leute ihre Kontakte vor Weichnachten eingeschränkt um dann Weihnachten sicherer zu sein, dass sie keine Infektionen auf eine Familienfeier mitbringen?

    Auch Dirks Mobilitätsdaten zeigen ja eine Abnahme der Mobilität 4-5 Tage vor Weihnachten letztes Jahr und eine extreme Abnahme über Weihnachten.


    Umzetzung der Kontaktreduktionen durch die Bevölkerung: Letztes Jahr hatten wir im November einen Wellenbrecher Shutdown/Lockdown, wie auch immer, der es zwar geschafft hat den weiteren Anstieg der Inzidenz zu bremsen, aber nicht sie zu senken. Deswegen wurde er in den Dezember verlängert. Im Dezember ist dann, trotz gleicher Maßnahmen, die Inzidenz wieder stark gestiegen. Hat die Bevölkerung sich letzten Dezember einfach nicht mehr an die Maßnahmen gehalten? Oder hatte die Bevölkerung im November weniger Kontakte, als sie trotz Maßnahmen hätte haben können und im Dezember dann im Rahmen des Erlaubten wieder mehr?


    Bei Dirks neuen Studie kam raus, an 84%-91% der Infektionen Ungeimpfte beteiligt sind, obwohl sie nur 35% der Bevölkerung ausmachen. Andererseits könnte man aus der Studie auch entnehmen das an 50-62% der Infektionen Geimpfte Beteiligt sind, mit entsprechend 65% Bevölkerungsanteil.


    Kann man das seriös in eine Zahl verrechnen die angibt wie viel mehr eine Ungeimpfte zum Infektionsgesechen beiträgt?

    Also zum Beispiel

    Code
    (Beiteiligung_Ungeimpfte/Anteil_Ungimpft) * (Anteil_Geimpft/Beteiligung_geimpft)
    = (91%/35%)*(65%/50%) = 3.4
    Oder (84%/35%)*(65%/62%) = 2.5


    Wie wurde berücksichtigt, dass bei manchen positiv Getesteten der Impfstatus nicht bekannt ist?


    Was hätte einen größeren Effekt auf die Anzahl der Menschen die ins Krankenhaus kommen: Die „Impflücke” bei den Auffrischungsimpfungen zu schließen (vor 6 Monaten waren 19% Zweifach geimpft, jetzt sind erst 13% geboostert), oder alle 5-18 Jährigen zu impfen? Also wozu nutzt man das Impfen im Moment am Besten, um die Inzidenz zu drücken oder um die Hospitalisierungsrate niedrig zu halten, oder haben wir die Kapazitäten für beides?





    Ich hoffe ich habe meine Fragen nicht zu konfus und durcheinander formuliert. Ich erwarte auch nicht das das alles so 1zu1 gefragt wird, es sind eher die Sachen über die ich im Moment nachdenke. Vielleicht führt euch das Gespräch sowieso zu dem ein oder anderen Punkt.

    Ich denke es wird in jedem Fall, so oder so, wie das letzte Mal, eine sehr interessant Unterhaltung :thumbup:

    Also wenn Impfpflicht, wärs dann nicht erstmal sinvoll die bei den über 60 Jährigen umzusetzen, zusammen mit verpflichtender Boosterung bei den über 60 Jährigen? Hilft jetzt ja recht wenig, wenn die unter 30-Jährigen zwangsgeimpft werden und die Superbesorgten unter 60 Jährigen sich boostern lassen, wärend oben ein Teil der über 60 Jährigen, die im Sommer noch geschützt war, aus dem Schutz rausfällt. Finde ich nicht so sinnvoll ein Impfzertifikat 9 Monate gültig zu lassen, obwohl der Schutz nach 6 Monaten auf (25%?) abgesunken ist. Grade wenn die Impfung das Risiko um den Faktor 20 absenkt, ein Alter von 70 statt 30 das Risiko aber über den Faktor 20 erhöht. 30 Jährige Frau zu 70 Jähriger Mann sogar Faktor 30. Das Risiko von den über 70 Jährigen wird durch Impfung also grade auf das der 30 Jährigen Ungeimpften abgesenkt


    Ich mein Impfen geht jetzt ja ab 5 Jahren. Würde eine Impfpflicht demnach für alle ab 5 Jahren gelten?


    Also vor 6 Monaten waren ~15% zweifach geimpft, jetzt sind erst 10% geboostert. Das sind etwa 4 Millionen Verlust. Dazu ist bei den 18-59 Jährigen die Boosterquote bei ~5%, ich weiß allerdings nicht, wie hoch da die Zweitimpfquote vor 6 Monaten war.


    Ungeimpfte die sich impfen lassen könnten haben wir (100%-72%-10%)*82Mio = 18%*82Mio = 14.5Mio.


    Das heißt Boosterverluste + Ungeimpfte die sich Impfen lassen könnten etwa 20Mio.


    Vor 5 Monaten und zwei/drei Wochen haben wir in etwa pro Tag 500.000 Menschen Zweitgeimpft. Da müssen wir also nächste übernächste Woche mit dem Boostern hin.



    Wenn wir die Boosterverluste + die Ungeimpften bis Anfang nächsten Jahres Impfen wollen würden, wären das zusätzlich nochmal 500.000/Tag. Das sind nochmal 200.000 mehr, als wir für ein paar Wochen im Juni als Spitze bei den Impfungen hatten. Und da waren die Impfzentren noch voll in Betrieb.









    Ab davon. Wir hatten jetzt Monatelang einen R Wert von 1,2! 1,2! NUR 1,2.

    Kann mir doch keiner erzählen, dass wir es nicht durch irgendwelche Maßnahmen, die deutlich weniger Invasiv sind als Lockdown oder Impfpflicht, geschafft hätten, die Ansteckungsrate um 25% zu senken. Naja, 2G scheints ja jetzt auch schon zu bringen. Ne vernünftige Teststrategie im Herbst + verplichtend installierte und angeschaltete Coronawarnapp bei Restaurantbesuchen und vergleichbare Sachen + mal vernünftige Werbekampagne für das Ding hättens meiner Meinung nach schon viel früher gebracht.

    dafaq


    Trumps Anwältin hat im Pentagon angerufen und Spezialkräfte angefordert, die die Cia Chefin aus Deutschland befreien sollten, da diese dort gefangengenommen worden ist, während sie versucht hat, einen geheimen Server hier zu beschlagnahmen auf dem Beweise sind, das die US Präsidentschaftswahlen gefälscht wurden.


    Jo,


    ich fände ein erneutes Gespräch mit Ottmar Edenhofer sehr interessant. Das Gespräch mit ihm vor einiger Zeit fand ich sehr aufschlussreich. Nach der Bundestagswahl und nach der jetzigen Klimakonferenz fände ich ein Update cool. Über den Klimaschutz die die EU machen will. Über die Ergebnisse von Glasgow. Was bedeutet weltweiter Klimaschutz für den weltweiten Wohlstand und die Verteilung dieses Wohlstand weltweit?


    Was mich vor allen Dingen interessiert: Zum einen Maßnahmen der Nationalstaaten im Kontext von EU-Recht und EU-Maßnahmen, zum anderen EU-Maßnahmen und nationale Maßnahmen im Kontext von Völkerrecht oder Vereinbarungen der WTO oder Klimakonferenzen.


    Zielen alle Maßnahmen in die gleiche Richtung oder gibt es Maßnahmen (auch vorgeschlagene Maßnahmen) die sich wiedersprechen, also Handlungen in Unterschiedliche Richtungen verlangen? Er ist ja ein Befürworter vom Emissionshandel. Da wird von einigen die Gefahr gesehen, dass eine Verlagerung der Industrie und damit einerseits der Wertschöpfung andererseits aber auch des CO2 Austoß ins Ausland stattfindet. Entsprechend sehen die Lösungmöglichkeiten dafür aus, Ausnahmen vom Emmisionshandel bei der FDP, Klimazölle bei anderen.


    Weiter zum Emissionshandel, den gibt es ja schon EU weit für den Stromsektor. Wie würde ein Deutscher Emissionshandel für alle Sektoren da reinpassen, oder wie könnte der integriert werden?


    Zusammenfassend: Wie wird Klimaschutz auf unterschiedlichen Ebenen aktuell organisiert und wie sähe es idealerweise aus? Wie integriert man die Maßnahmen richtig, so dass sie alle in die gleiche Richtung zeigen? Reicht es in Deutschland unsere Verplichtungen einzuhalten oder müssen und können wir auch auf andere Staaten Einfluss nehmen? Wenn ja, wie? Ist das im Moment überhaupt wichtig, oder eher nicht so, weil wir im Moment nicht mal unseren eigenen Verplichtungen nachkommen?



    edit: Ich gucke grade das Interview mit Achim Truger, der war ja auch schon mal da. Schönerweise werden die Fragen da auch angerissen :thumbup:

    Sind nur einzelne Erfahrungsberichte aus der Kommentarspalte von Zeit Online, dementsprechend mit Vorsicht zu genießen, aber nun gut:


    »Ich hatte vor einer Woche ne rote Meldung in der Corona-Warn-App und hab mich beim Gesundheitsamt gemeldet.
    Die meinten, ohne Symptome müsste ich den PCR Test selbst bezahlen.
    Was soll das?«


    »Kenne auch so einen Fall in meinem Dunstkreis

    Geimpft, mit (leichten) Symptomen und ein positiver Selbsttest im Gepäck

    Zitat Gesundheitsamt "Geimpfte bekommen keine Tests"«

    Ich sehe da grundsätzlich keine Hürde, solange die sich als Mehrheit darauf einigen ihre Gesetzte unter einen solchen Vorbehalt zu stellen, bevor sie die einbringen und dann gemeinsam beschließen. Aber es könnten natürlich trotzdem noch andere Gesetzesvorschläge eingebracht werden. Die Opposition macht sowas ja gerne, auch wenn das Scheitern vorprogrammiert ist. Das wäre dann eine freiwillige Selbstverpflichtung. Darauf zielt Habeck vermutlich ab.

    Es bliebe trotzdem noch die Frage, wie genau man das bewerten will. Letztlich sind das ja alles Schätzungen und man hätte da ein Stück weit eine Technokratenregierung. Fände ich schon einen krassen Schritt. Wie gut sowas funktioniert, kann man gerade recht eindrucksvoll beobachten.

    Andererseits die Feststellung, dass wir da anscheinend bei den Finanzen schon eine Technokratenregierung haben :/

    Also es wird sicherlich ungeimpfte und sogar bisher kontaktfreie Personen in Deutschland mit Herdenimmunität mit Schutz durch Herdenimmunität geben. Die Schwelle für die Gesamtbevölkerung soll durch Delta aber tatsächlich erhöht worden sein und ist über Impfung vermutlich nicht mehr erreichbar, wenn man auf Zwang verzichtet.


    Wie oben anhand der Zahlen dargestellt, Beispiel 18-59 Jahre eine mittlere 7-Tage-Inzidenz in Kalenderwoche 40-43 von ~ 40 gegenüber ~ 160 (anhand der vollständigen Daten des Wochenberichts). Diese Übertonung ist der Grund von einer Epidemie der Ungeimpften zu sprechen. Bei den Geimpften sind die Werte vermutlich auch noch zu hoch, aber das liegt eben mit daran, dass größere Teile der Ungeimpften (noch) eine geringere Übertragungsbarriere darstellen. Andererseits insofern der Impfschutz spezifisch durch einen hohen Antikörperspiegel abnimmt und damit die Reduktion der Übertragung durch den Geimpften kann auch der epidemische Druck bis zum Ende des Winters ansteigen.


    So wie die Zahlen bisher aussehen, mache ich mir außerhalb der Bundesländer mit niedrigen Impfquoten keine großen Sorgen. Aber wie abzusehen war, wird es viel Last auf der Krankenversorgung geben. Wenn man nach den Zahlen für Krankenhauseinweisung oben geht, hätte man in den vier Wochen mit nur Geimpften weniger als die Hälfte von Personen zu behandeln. Und das bezieht eine mögliche Reduzierung der Inzidenz noch nicht mit ein.

    Tut mir leid, das ich jetzt mit einem Schlagwort komme, das hier auf Grund der ein oder anderen Verwendung in der Vergangenheit bei dem ein oder anderen negative Erinnerungen wecken könnte.


    Aber gibts irgendwo Zahlen dazu, wieviele Tests bei Geimpften und wieviele bei Ungeimpften durchgeführt wurden? Gibt ja Inzidenz für Geimpfte, für Ungeimpfte, Gesamtzahl der Tests und Testpositivrate. Aber Zahlt der Tests und Testpositivrate nach Geimpften und Ungeimpften aufgeschlüsselt?


    Noch ne doofe Frage. Was geht im Moment in die Statistik ein? Nur positive PCR Tests oder? Gibts im Moment Einschränkungen darauf wer ein Recht auf PCR Test hat? Also reichen Symptome aus das man einen kriegt, oder brauchts Kontakt mit einer Infizierten?


    Und vom Höcksken auf Stöcksken zu kommen, welche Tests waren früher kostenlos und sind es jetzt nicht mehr? Schnelltests, oder? Was aber was anderes als Selbsttests sind, richtig?


    Sorry, mein Google geht grade nicht ^_____^



    Testpositivrate Geimpft/Ungeimpft spuckt halt genau die Spekulationen aus, die ich grade selbst angestellt habe:

    https://www.swr.de/swraktuell/…nalyse-ungeimpft-100.html