Man darf gespannt sein wie sich die nächsten Wochen entwickeln. Im Prinzip wird jetzt langsam die Bude wieder aufgemacht obwohl sich im Vergleich zum 11.2020 wenig geändert hat. Geimpft ist zum Glück wenigstens der Teil der Bevölkerung der sehr alt und damit gefährdet ist.
Das man mit über 90 jetzt nicht mehr die Mobilität einer Panzeraufklärungsabteilung hat, bei der man uU zu jüngeren Jahren mal Mitglied war, ist auch klar. Die schlimmen Ausbreitungen in den Altenheimen wurden wahrscheinlich eher durch Vertreter der weniger betagten Generationen hereingetragen, die ja jetzt auch schon ne Nadel im Arm gehabt haben sollten.
Für den gesunden Durchschnittsmichel ist aber noch kein Licht am Ende des Tunnels. Hier und da werden jetzt vlt mal ein paar Schnelltests locker gemacht damit man sich ein paar Stunden in Sicherheit wähnen kann. Meiner Meinung nach brettern wir mit Sicherheit in die nächste Welle weil es halt nicht schnell genug geht auch die "gesunden" zu impfen, die zwar angeblich nicht viel zu befürchten haben, aber doch stabile Inzidenzen liefern werden. Aus Arbeitgeberkreisen ist mittlerweile der passiv aggressive Vorschlag zu vernehmen, man wolle dem Impfgeschehen in Eigeninitiative Starthilfe geben. Das kann sich eine Sparkassen Gruppe oder die Allianz erlauben. Wenn man nicht demnächst die Biergärten und Shisha Bars öffnet, ist zu befürchten das die weniger Schlipstragenden Bevölkerungsgruppen ohne Rücksicht auf ihre Rentenansprüche in die Parks und auf die Liegewiesen pilgern. Je robuster die Reaktion des Souverän, desto schneller sinkt die Akzeptanz für irgendwelche Maßnahmen.
Die Lösung muss sein: Her mit dem Impfangebot! (und dann hoffen wir mal das sich die Mutanten keine Kapriolen leisten bis zur Wahl..)