Wenn sie Erfolg haben will, muss sie aber genau solche Menschen überzeugen, die nicht ohnehin schon die selbe Haltung haben. Ansonsten hilft sie nur jenen, die sich auf der selben "guten" Seite wähnen dabei, sich kollektiv moralisch überlegen zu fühlen, und treibt alle anderen den rechten Demagogen in die Arme, die Neubauer und fff als ökofaschistInnen und verwöhnte Großbürgerkinder darstellen, die dem "kleinen Mann" sein Schnitzel nicht gönnen und ihm sein Auto wegnehmen wollen.
Wenn sie langfristig etwas bewegen wollen würde stimmt das, aber kurzfristig hat sie mit ihrer aktuellen Haltung natürlich mehr Erfolg. Vermutlich spielt da eine perspektivlosigkeit/Hoffnungslosigkeit mit rein überhaupt jemals das System auf den Kopf stellen zu können.
Stellschraubenpolitik ist kurzfristig natürlich vielversprechender, vor allem für sie persönlich. Der Widerspruch einerseits in einer systemkomformen Partei wie den Grünen zu agieren und gleichzeitig eine revolutionäre Bewegung leiten zu wollen lässt sich glaube ich leider nicht auflösen.