Beiträge von Aria

    Gut, dass du frisch zugewanderter geschrieben hast. Aber was bedeutet das für dich?

    Und warum ist dann der zahlenmäßige Vergleich der einzelnen Gruppen untereinander wichtig? So wie du es gefordert hast?

    Und dein Argument kann Mensch noch auf alle die in Deutschland leben übertragen, Menschen die streng gläubig sind und Nazis usw benötigen bestimmt auch unterschiedliche Aufklärung. Auch Menschen mit Lernschwierigkeiten benötigen vlt Informationen in leichter Sprache, usw.


    Wieso bezeichnest du mich nun wieder als naiv, nur weil ich dein Argument nicht durchblickt habe, bzw mir ja auch noch Informationen gefehlt haben?

    Okay, das haben wir jetzt geklärt: Die Gleichmacherei ist obsolet. Sorry, wenn ich mich missverständlich oder unvollständig ausgedrückt habe.

    Ich verstehe dein Argument nicht? Warum

    Sollte das wichtig sein? Egal welche Herkunft oder Geschlecht, oder andere Merkmale ein ausübender von Gewalt gegen Frauen hat, dieser Mensch sollte gleich behandelt werden? Die gleichen Konsequenzen, die gleiche Aufklärung?

    Wenn wir über Gewaltprävention reden, dann muss ein frisch Zugewanderter ganz sicher anders behandelt werden als ein hier Geborener. Schon alleine wegen der Sprache, aber natürlich auch aufgrund kulturell und traditionell unterschiedlicher Sozialisierung. Wie kann man so naiv sein, das zu ignorieren?

    Statistisch gibts wahrscheinlich schon Unterschiede. Aber was bezweckst Du mit dieser Anfrage? Willst Du mit den statistischen Bruchzahlen eine ganze Menschengruppe verallgemeinern?

    Nein, warum sollte ich verallgemeinern? Ich bin hier diejenige, die gegen Vorverurteilungen argumentiert hat, schon vergessen?


    Und ich kenne überhaupt keine Statistiken zu dem Thema. Ich habe nur ein paar prinzipielle Überlegungen angestellt.


    Aber wenn es so wäre wie du es für wahrscheinlich hältst, nämlich dass es hier einen kulturell (keineswegs rassisch!!! @Jasmin , wie kommst du denn darauf? Ist die Sprache eine Frage der Rasse? Wo sind wir denn hier??!1!1!) bedingten Überhang in eine Richtung gäbe, dann müsste man sich den im aktuell diskutierten Gesamtkontext „Gewalt gegen Frauen“ stellen, finde ich.

    Ich weiß nicht recht. Wenn ein Phänomen gehäuft auftritt, beispielsweise eine neue Lungenkrankheit, für Ü80 tödlich wie die Pocken, dann guckt man doch völlig zu Recht nach der Ursache und findet einen Erreger, ohne zu sagen „das lenkt jetzt ab vom Kernproblem“.


    Und falls Catcalling in den letzten Jahren zugenommen hätte - theoretisch, denn für mich ist das wie oft betont kein großes Ding -, müsste man dann nicht auch nachsehen, was sich gesellschaftlich verändert hat in diesem Zeitraum?

    Mal angenommen - nur theoretisch! - es gäbe kulturell oder religiös bedingte Unterschiede in der Catcalling-Belästigungsfrequenz zwischen Leuten aus München, Kabul und Hannover. Könnte man diese Unterschiede statistisch erfassen, öffentlich thematisieren und Gegenstrategien überlegen, ohne als Rassist „gerahmt“ zu werden?


    Ich frage für eine CDU-Frau.

    Du hast das missverstanden. Rassistisch ist es, wenn Geflüchtete pauschal mit der Abwertung "sexuelle Belästigung" berahmt werden. Die CDU-Frau stellt diesen Rahmen versteckt rhetorisch her, indem sie das Wort "Geflüchtete" ersetzt durch "junge Männer, deren Sprache ich nicht verstehe", und dabei von sexueller Belästigung redet.


    Stattdessen hätte sie auch einfach sagen können, sie sei sexuell belästigt worden. Ob die Kerle katholisch waren oder syrisch oder bayrisch, ist ja diesbezüglich sinnfrei.

    Vielleicht war war die fremdartige Sprache, die die rassistische Verwaltungsfachangestellte von der CDU nicht verstand, ja Bayerisch. Wundern tät‘s mich nicht, ich habe da auch so meine Probleme.

    du kannst aus Bayern sein und katholisch und deine Frau schlagen, weil die den Haushalt machen soll oder du gehörst zu den Taliban in Afghanistan und verbietest Frauen in die Schule zu gehen und beide sind rigoros gegen Abtreibungen.

    Die CDU-Frau aus „Hart aber fair“ ist vielleicht auch gegen Abtreibungen, wer weiß. Ich bin auch ein bisschen dagegen, also im Sinne von: Man sollte es damit nicht übertreiben. Es gibt bessere Verhütungsmethoden.


    Aber das war nicht das Thema. Die CDU-Frau würde dir vielleicht entgegnen, dass statistisch gesehen seit 1950 die Zahl der Bayern, die ihre Frauen zur Hausarbeit prügeln, abgenommen hat zugunsten derjenigen, die sie zur Arbeit außer Haus prügeln. Oder gar nicht prügeln, weil sie freiwillig arbeiten, um gemeinsam über die Runden zu kommen und sich etwas leisten zu können - das dürften die allermeisten sein. Während der Anteil der Afghanen, auch der aus Afghanistan Zugewanderten, die ihre Frau, sofern sie eine mitbringen konnten, lieber zuhause am Herd und bei den Kindern sehen als einer Erwerbstätigkeit nachgehend, im Vergleich zu den heutigen Bayern hoch sein dürfte.


    Das würde die rassistische CDU-Frau dir vielleicht entgegnen, aber auch das war ja überhaupt nicht ihr Thema. Sondern es ging um verbale Belästigung, sogenanntes Catcalling.

    Persiflage-Experte

    Auch das meinte ich nicht ganz ernst. ;)

    Das darauf Folgende aber schon:

    nehmen wir mal an, ich sähe tatsächlich wie Cllllll in Catcalling ein großes Problem. Müsste ich mich dann auf den von der CDU-Frau implizierten Zusammenhang zwischen Belästigung von Frauen einerseits und Zuwanderung aus anderen, in Fragen von Diversität und Gleichberechtigung möglicherweise noch rückständigeren Kulturen als der unsrigen andererseits einlassen? Oder gäbe es plausible Gründe, einen solchen Zusammenhang abzulehnen?


    Diese Frage geht mir seit „Hart aber fair“ durch den Kopf - und nein, auch ich suche keinen Streit. Es ist mehr eine theoretische Überlegung, wenn ich mich in Cllllll und andere VertreterInnen der neuen Frauenbewegung hineinzuversetzen versuche: Rezo, Sahra Bosetti, Caroline Kebekus, Quattromilf, to name a few. Wenn die Frauenfeindlichkeit der Rock-Subkultur für sie ein Problem darstellt, gilt das dann auch für andere hierzulande vertretenen kulturellen und religiösen Strömungen?

    Marner

    Uki hatte hier als der Persiflage-Experte schlechthin genau den richtigen Riecher. Ich meinte das tatsächlich nicht ganz ernst.


    Aber nehmen wir mal an, ich sähe tatsächlich wie Cllllll in Catcalling ein großes Problem. Müsste ich mich dann auf den von der CDU-Frau implizierten Zusammenhang zwischen Belästigung von Frauen einerseits und Zuwanderung aus anderen, in Fragen von Diversität und Gleichberechtigung möglicherweise noch rückständigeren Kulturen als der unsrigen andererseits einlassen? Oder gäbe es plausible Gründe, einen solchen Zusammenhang abzulehnen?


    Diese Frage geht mir seit „Hart aber fair“ durch den Kopf - und nein, auch ich suche keinen Streit. Es ist mehr eine theoretische Überlegung, wenn ich mich in Cllllll und andere VertreterInnen der neuen Frauenbewegung hineinzuversetzen versuche: Rezo, Sahra Bosetti, Caroline Kebekus, Quattromilf, to name a few. Wenn die Frauenfeindlichkeit der Rock-Subkultur für sie ein Problem darstellt, gilt das dann auch für andere hierzulande vertretenen kulturellen und religiösen Strömungen?

    Wahrscheinlich hast du recht, ich habe mich da total verrannt. Denn wenn sogar echt tough und selbstbewusst wirkende CDU-Frauen sich durch Catcalling bedroht fühlen, dann haben wir da vielleicht wirklich ein Problem.

    Das ist jetzt ganz weit weg von der ursprünglichen Rammstein-Thematik, also sorry für das Derailing.

    Vielleicht ist meine Prioritätensetzung deshalb eine andere, weil ich selbst nicht (und keine, die ich kenne) unter Catcalling leide. Andere sehen das offenbar anders. Kennst du das? Neulich bei „Hart aber fair“:


    In anderen Foren/Discord wären so manche Diskussion aus dem Aufwachen/Lindemann-Thread einfach aus nachvollziehbaren Gründen so wahrscheinlich nicht geführt worden.

    Ist es denn klug, Diskussionen nicht zu führen? Die anderen Meinungen sind ja nicht weg, wenn sie in der eigenen Blase nicht mehr vorkommen. Sie sind nur woanders. Hinterher ist dann die Überraschung groß, wenn Trump Präsident wird oder die AfD im Bund über 20 Prozent klettert.

    Ukigoshi

    Das ist jetzt schon irgendwie ein interessantes Weltbild, diese beiden Kategorien „Dom“ und „Sub“. In den Begriffen enthalten ist dann wohl dieses ominöse Machtgefälle, von dem gerade alle reden? Und die Verteilung ist ziemlich geschlechtsneutral, ja?

    Hoffentlich haben deine beiden Freundinnen @Jasmin und Cllllll das jetzt nicht gelesen. 😏

    Ich kenne auch einen: Im Spiegel. Bin selber 60, und Musiker, und ein Blowjob funktioniert bei mir sogar während ich schlafe.

    Hast du das mal getestet?

    Nun ist es etwas anderes zu schlafen oder 60 Kilo Flammenwerfer rumzuschleppen und dabei zu schwitzen und zu stinken (auch das beschreibt Flake sehr plastisch). Aber ja, jedem das Seine.

    Ukigoshi

    Ich kenne ein paar Musiker in dem Alter, und wenn ich mir die so anschaue, dann muss ich sagen: So ganz unplausibel ist diese Aussage des Musikmanagers nicht. Aber! Vielleicht ist Lindemann wirklich so ein Stier wie die Bühnenfigur, die er verkörpert. Und ganz sicher hat dieses Image mit dem Reiz zu tun, den er auf Frauen ausübt. Beispielsweise im Vergleich zum Rammstein-Keyboarder Flake, der in seinem Buch „Heute hat die Welt Geburtstag“ glaubhaft versichert, dass Lindemann die Groupies anzieht wie das Licht die Motten und er eben nicht. So etwas hat Gründe - befrag dazu mal eine Frau.

    Der Parabelritter mit einem Update.



    Anders als der dubiose Anwalt Solmecke macht er sich Shyx‘ Behauptung nicht zu eigen, sondern bleibt bei der Darstellung der Staatsanwaltschaft: Nicht Betroffene, sondern Dritte haben Anzeige gegen Lindemann erstattet.